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Gedanken über den Urknall

Re: Gedanken über den Urknall

2 Tage 4 Stunden her - 2 Tage 4 Stunden her
#9913
Meinst Du, dass DM-Teilchen wie Neutrinos der Schwachen Wechselwirkung unterliegen? 
Davon gehe ich als Arbeitshypothese aus.
Wenn sie das nicht tun, dann bleibt ja nur noch die Gravitation, viel Spaß beim Nachweis.
doch relativ viele DM-Teilchen gibt, warum konnte man sie bislang nicht aufgrund dieser Eigenschaft nachweisen?
Na, so viele gibt es auch wieder nicht, ich gehe von der gleichen Anzahl wie Baryonen aus. Neutrinos gibt es deutlich mehr.

nb = 0,2515
nny = 3,3869e+8

Sie sollten dann die zehnfache Masse von Nukleonen haben md ≈ 10u ≈ 10 GeV/c². Die Masse geht bei den virtuellen Teilchen natürlich gegen die Lebensdauer und im Feynmandiagramm daher gegen die Wahrscheinlichkeit der Kopplung.
ℏ/2 < c²m·τ
Letzte Änderung: 2 Tage 4 Stunden her von Rainer Raisch.

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Re: Gedanken über den Urknall

2 Tage 4 Stunden her
#9914
Meinst Du, dass DM-Teilchen wie Neutrinos der Schwachen Wechselwirkung unterliegen? 
Davon gehe ich als Arbeitshypothese aus.
Wenn sie das nicht tun, dann bleibt ja nur noch die Gravitation, viel Spaß beim Nachweis.
Viel Spaß beim Nachweis haben die Forscher ja, denn der ist jetzt schon Jahrzehnte nicht gelungen.

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Re: Gedanken über den Urknall

2 Tage 4 Stunden her - 2 Tage 4 Stunden her
#9915
Viel Spaß beim Nachweis haben die Forscher ja, denn der ist jetzt schon Jahrzehnte nicht gelungen.
Naja, das Neutrino wurde ja auch nicht als neues Teilchen (also so wie beim Higgs) am LHC nachgewiesen. Der "Nachweis" 2023 ist hingegen indirekt und könnte natürlich NICHT zwischen Neutrinos und DM unterscheiden.

www.forschung-und-lehre.de/forschung/ers...er-nachgewiesen-5495
Die in der aktuellen Studie nachgewiesenen Neutrinos wechselwirkten den Angaben zufolge mit einem sogenannten Emulsionsdetektor mit Wolframplatten und verwandelten sich dabei in andere Elementarteilchen, sogenannte Myonen. Diese wiederum seien dem FASER-Detektor nachgewiesen worden. 
Ein zweites, ergänzendes Projekt, das SND(at)LHC-Experiment (Scattering and Neutrino detector), konnte dem Cern zufolge ebenfalls Neutrinos aus Teilchenkollisionen am LHC nachweisen. Es handele sich um acht Myon-Neutrino-Kandidaten-Ereignisse. Mit den beiden Experimenten könnten die Eigenschaften von allen drei verschiedenen Neutrino-Arten – Elektron-, Myon- und Tau-Neutrinos – mit bisher unerreichter Genauigkeit untersucht werden.


Das ist natürlich spannend, klingt aber so, als ob man nur findet, wonach man sucht. Und sofern DM wie Neutrinos wirkt, wäre die Unterscheidung so nicht möglich.
Letzte Änderung: 2 Tage 4 Stunden her von Rainer Raisch.

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Re: Gedanken über den Urknall

2 Tage 3 Stunden her
#9917
Das ist natürlich spannend, klingt aber so, als ob man nur findet, wonach man sucht. Und sofern DM wie Neutrinos wirkt, wäre die Unterscheidung so nicht möglich.
Das ist doch bei Teilchenbeschleunigern üblich, dass man nur das messen kann, was die jeweiligen Detektoren hergeben. Dies muss man natürlich berücksichtigen, wenn man "Nicht-Existenz-Aussagen" macht.

Wäre DM ultraschwere Neutrino-artige Teilchen, dann müssten sie extrem reaktionsträge sein.
Das Verhältnis DM zu "normaler Materie" hat sich seit der Entkopplung der Hintergrundstrahlung kaum verändert. Das heißt, die Zahl der DM-Teilchen dürfte sich nicht nennenswert verändert haben. Somit müssten entweder gleich viel DM-Teilchen entstanden wie vernichtet worden sein oder - deutlich einfacher - nicht viele DM-Teilchen haben reagiert. Und wenn in 13 Milliarden Jahren nur relativ wenige der DM-Teilchen reagiert haben, sagt das etwas über die Reaktionsrate aus.

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Re: Gedanken über den Urknall

2 Tage 1 Stunde her
#9919
Die Ww von DM mit üblichen Energien gilt als extrem schwach:
Hier noch was ähnlich uraltes, evtl. zusätzliches..
Bislang gingen wir davon aus, dass sich die Dunkle Materie – sieht man vom Einfluss der Gravitation ab – nicht rührt“, erläutert Richard Massey von der Durham University in Großbritannien. „Doch nun sehen wir, dass die Dunkle Materie durch die Kollision abgebremst wird. Das könnte ein erster Hinweis auf eine reichhaltige Physik des dunklen Sektors sein – eines verborgenen Universums um uns herum.“
www.weltderphysik.de/gebiet/universum/na...ung-dunkler-materie/

Z.

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Re: Gedanken über den Urknall

2 Tage 1 Stunde her - 2 Tage 58 Minuten her
#9920
Hier noch was ähnlich uraltes, evtl. zusätzliches..
„Doch nun sehen wir, dass die Dunkle Materie durch die Kollision abgebremst wird.“
Hier ist die Arbeit:
watermark.silverchair.com/stv467.pdf?tok..._sNIl4dUoMKqzy0afaOg

Kompletter Unsinn. Was meinst Du wohl, warum man davon seit 10 Jahren nichts mehr gehört hat?
WENN es diese Selbstwechselwirkung gäbe, dann würde sie in allen 4 beobachteten Galaxien zutage treten und nicht nur in einer.

Und natürlich wirkt DM gravitativ also auch mit sich selbst, das ist trivial. Insoweit sollte es natürlich keinen Unterschied zu baryonischer Materie gebe.
Letzte Änderung: 2 Tage 58 Minuten her von Rainer Raisch.

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Re: Gedanken über den Urknall

2 Tage 38 Minuten her - 2 Tage 7 Minuten her
#9921
Somit müssten entweder gleich viel DM-Teilchen entstanden wie vernichtet worden sein oder - deutlich einfacher - nicht viele DM-Teilchen haben reagiert. Und wenn in 13 Milliarden Jahren nur relativ wenige der DM-Teilchen reagiert haben, sagt das etwas über die Reaktionsrate aus.
Die Reaktionsrate von Neutrinos bewirkt, dass sie bei einer Temperatur von
Tny = 1/³(GFزEP)kB = 9,7988e+9 K = 0,8444 MeV/kB
ausfrieren. Wieso sollte dies bei DM anders sein (wenn man von Schwacher WW ausgeht). Dennoch muss es wohl anders sein:

Die Dichte im thermodynamischen Gleichgewicht ist für jeden Freiheitsgrad gleich. DM mag zwar mehr Freiheitsgrade als Neutrinos haben, aber dafür gibt es keinen Anlass. Somit müsste auch die heutige Dichte für beide Arten gleich geblieben sein. Das trifft jedoch nicht zu.
Ωny = 0,0012
Ωd = 0,265

Dies kann nur daran liegen, dass DM früher ausgefroren ist.
ρ ~ H²
Das bedeutet, dass DM bei einem Hubbleparameter ausgefroren sein müsste, der ca ²(Ωd/Ωny) = ²200 höher war.
Hny = 0,0887 1/s
Hd = ²200Hny = 1,2544 1/s

Die Masse der Teilchen ergibt sich aus Dichte dividiert durch Teilchendichte.
md = ρd/nd
Die Teilchendichte ist allerdings im thermodynamischen Gleichgewicht (je Freiheitsgrad) für alle Teilchen gleich, denn die Masse der Teilchen spielt in diesem Regime keine Rolle. Wenn die Masse relevant wird, frieren diese Teilchen aus. Jedenfalls sollte die Annihilation nicht früher enden, denn sonst würde dies zu Akkumulation führen und es gäbe nur noch diese Teilchensorte.

almost there .. ich brauche ne Pause.
 
Letzte Änderung: 2 Tage 7 Minuten her von Rainer Raisch.

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Re: Gedanken über den Urknall

1 Tag 17 Stunden her - 21 Stunden 11 Minuten her
#9928
Jedenfalls sollte die Annihilation nicht früher enden, denn sonst würde dies zu Akkumulation führen und es gäbe nur noch diese Teilchensorte.
Bei den Neutrinos richtet sich Annihilation sowie Paarbildung nach dem selben Wirkungsquerschnitt. Das sollte bei DM auch der Fall sein. Allerdings kann Paarbildung nur stattfinden, wenn die Energie der Temperatur für die Massen der Teilchen ausreicht. Die Paarbildung könnte also allenfalls früher enden als die Annihilation, so wie es ja bei allen anderen Teilchen der Fall ist, die deshalb bis auf den Materieüberschuss annihilieren also verschwinden.
Das bedeutet, dass DM bei einem Hubbleparameter ausgefroren sein müsste, der ca ²(Ωd/Ωny) = ²200 höher war.
Dies ist nicht zwingend, sondern die Kinetische Energie verschwindet nur bei masselosen (und relativistischen) Teilchen mit 1/a, was eben zu einer Energieverdünnung von insgesamt 1/a⁴ führt, was man bei den Neutrinos (CNB) unterstellt. Bei DM geht man jedoch vom Gegenteil aus, so dass die Energieverdünnung letztlich in 1/a³ endet, wie man das ja auch für DM annimmt. Da wir ja gerade davon ausgehen wollen, dass DM auf Grund seiner höheren Masse früher ausgefroren ist, sollte für die gesamte Zeit nur mit 1/a³ gerechnet werden. Es ist daher nicht korrekt, einfach einen Faktor ²200 anzunehmen. Vielleicht fällt mir etwas Besseres ein.
Letzte Änderung: 21 Stunden 11 Minuten her von Rainer Raisch.

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Re: Gedanken über den Urknall

1 Tag 50 Minuten her - 1 Tag 45 Minuten her
#9941
Rainer schrieb:
Ich versuche gar nicht erst, mir die Natur des falschen Vakuum vorzustellen. Mir genügt die Friedmanngleichung mit einem entsprechend hohen Wert für Λ. Man weiß ja nicht einmal, wie der heutige Wert von Λ zustande kommt. Da ist alles andere die pure Fantasy. Dass beim Phasenübergang aus der Energiedichte des falschen Vakuum dann reelle Teilchen (Photonen oder Paarbildung) entstehen, liegt hingegen auf der Hand. Mondlicht schrieb:Was bedeutet dann „verschwindendes Lambda…“?Rainer schrieb:Das bedeutet nicht, dass sich Λ ändert, sondern dass es "verschwindend", also winzig ist.
 Du erklärst mir Wortbedeutungen, na, das war bitter notwendig, HA!

NUR dass Du von einem HOHEN Wert für Lambda sprachst und über diesen Widerspruch (zu verschwindend klein) wünschte ich mir „Aufklärung“ (UND NICHT ÜBER BANALITÄTEN!)
Mondlicht2 schrieb:
Die Frage ob Neutrino oder nicht ist vom Tisch

Rainer schrieb:Eigentlich nicht. Nur weil man ein "Neutrino" gemessen hat, bedeutet es ja nicht, dass es ein Neutrino war. Genau genommen hat man eine schwache WW gemessen, die man sich als Neutrinokollision erklärt. Aber wenn DM insoweit dieselben Eigenschaften wie Neutrinos hat, wovon man ja ausgeht, dann kann es beides gewesen sein.
Ich will nicht sagen, dass die hohe Energie ein Indiz dafür ist, aber zumindest ist dieses Ereignis etwas Besonderes.
Das ist wie beim Billiard....man sieht, dass eine Kugel in Bewegung gerät und kann daraus schließen, dass sie von einer anderen Kugel getroffen wurde, aber die Farbe der ursächlichen Kugel kann man daraus nicht ableiten. Man kann nur unterstellen, dass es wohl die weiße Stoßkugel war, falls sich auf dem Tableau sonst wenig bewegt.
WAS wussten wir denn vorher?(Rainer schrieb vorher: Woher soll man das wissen? Das Teilchen liegt ja nicht in der Vitrine im Museum, sondern wurde detektiert, weil es eine Reaktion verursachte.
OB es sich dabei um eine Neutrino oder ein anderes Teilchen mit ähnlichen Eigenschaften handelte, kann man ja nicht wissen.)


Ich kenne die Funktionsweise des Neutrino-Teleskops nur oberflächig, um sie dir zu erklären, wozu auch, es wird keinen Unterschied machen. Du widersprichst (na, gut, bei Wendy’s Preprint nicht)Es hat ein Neutrino detektiert und fertig, nur, der Mensch KANN irren. Was spricht dafür, du klingst als ob du von einer 50:50 Chance ausgehst? Papers? Wieviel Gewicht haben die Statements all dieser Wissenschaftler?
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Neutrino mit einer Energie von 220 PeV kein Neutrino ist, ist extrem gering. Die Entdeckung dieses Neutrinos wurde von verschiedenen Forschungsgruppen, darunter auch Astronomen des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie in Bonn, bestätigt.=12.0pt Die Energie des Neutrinos ist 16.000-mal größer als die stärksten Teilchenkollisionen, die auf der Erde mit dem Large Hadron Collider nachgebildet wurden.  www.mpg.de/24160739/neutrino-rekordenergie
 
Rainer schrieb vorher:
Sicherlich nichts....ein Teilchen wird selten an zwei Orten zugleich detektiert.....eigentlich nie.

Mondlicht2 schrieb:
In der QM schon, wobei verschränkte Teilchen häufiger nacheinander gemessen werden.

Rainer schrieb:
Nein, natürlich nicht!
Verschränkte Teilchen sind natürlich eine Mehrzahl von Teilchen. Sie bilden zwar ein Quantenobjekt aber doch nicht ein einziges Elementarteilchen. Die verschränkten Teilchen müssen ja nichteinmal derselben Art sein. Natürlich sind Proton und Elektron (und A-Neutrino) beim Zerfall eines Neutron miteinander verschränkt. Sie bilden aber doch kein Neutron an zwei Orten.
Du hältst mich echt für Hirnamputiert oder wollt ihr mich nun mit vereinten Kräften hier rausmoppen?

Bei Verschränkungsexperimenten werden zwei Teilchen aus zwei verschiedenen Quellen ZUFÄLLIG ERZEUGT. MISST MAN DAS EINE IST DAS ERGEBNIS DER MESSUNG DES ANDEREN TEILCHEN BEKANNT, Erste Messung ist nicht vorhersagbar, die zweite schon, aufgrund der ersten) EGAL WIE WEIT ENTFERNT, EGAL OB ZURSELBEN ZEIT ODER NACHEINANDER GEMESSEN WIRD. – Bloß nicht nachfragen, Rainer, was gemeint ist, wozu Energie verschwenden, dabei habe ich großes Verständnis für L oder S, ob es daran liegt oder du mich…

NUR - wie auch immer - interpretierst du mich falsch.
Rainer schrieb:
Das ist Clickbait-Fantasy. Etwas von dem man so gut wie gar nichts weiß, "könnte" auch ein fliegender rosa Elefant werden. Mondlicht2 schrieb: Die Quellen waren John Hopkins, Yale und Standford University – Papers erhalten doch keine Clicks(?) die werden (oder sollen möglichst zahlreich) runtergeladen und zitiert werden?

Rainer schrieb:Dann lies doch mal genau, was da über "kann passieren" steht. Nichts als eine Hypothese ins Blaue, ohne jedes noch so kleine Indiz der beobachteten Realität.
Es ist mir ein Rätsel, wieso sich seriöse Physiker damit überhaupt abgeben.
Verstehe, auch die renommiertesten Universitäten oder Nature waren schon einmal einer Ente aufgesessen aber wie oft verglichen mit völlig hohlen Preprints?

Stimmt, Yale, Hopkins oder Standford, haben keinerlei Gewicht und außer Rosa Elefanten biete ich nichts an, HA!

Wie es aussieht, war dir Wendy’s Preprint ein like wert. Gern geschehen.

Hat die Tension ECHT ein Ende? Hätte ich bald nicht mehr geglaubt.

PS
Ich habe schon ein paar Mal darauf hingewiesen, dass in allen papers die ich lese vorzugsweise von Nature (und es sind viele) der Konkunktiv vorkommt - nur nicht bei dir (oder auch bei anderen wenn man zu Otto Normal spricht, ist alles in Sack und Tüte).
Letzte Änderung: 1 Tag 45 Minuten her von Mondlicht2.

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Re: Gedanken über den Urknall

1 Tag 44 Minuten her - 21 Stunden 13 Minuten her
#9942
NUR dass Du von einem HOHEN Wert für Lambda sprachst und über diesen Widerspruch (zu verschwindend klein) wünschte ich mir „Aufklärung“ (UND NICHT ÜBER BANALITÄTEN!)
Zu Beginn des Universums sollte Λ einen hohen Wert gehabt haben (falsches Vakuum), was eine schnelle Expansion (Inflation) erzeugt.
Bei einer bestimmten Konstellation ereignete sich ein Phasenübergang, bei dem der Wert von Λ dramatisch auf einen winzigen Wert absank (echtes Vakuum) und die vorherige hohe V-Energiedichte in reelle Teilchen verwandelte.
Seither hat Λ diesen winzigen Wert, der im frühen Universum ohne jede Bedeutung war, inzwischen aber insgesamt die Oberhand gewonnen hat. Nicht weil Λ größer wurde, sondern weil die Werte aller anderen Komponenten (Strahlung und Materie) inzwischen noch niedriger sind.
Was spricht dafür, du klingst als ob du von einer 50:50 Chance ausgehst? Papers? Wieviel Gewicht haben die Statements all dieser Wissenschaftler?
Ich weiß nicht, wie Du auf diese Idee kommst.
So etwas habe ich nicht gesagt.
ein Teilchen wird selten an zwei Orten zugleich detektiert.....eigentlich nie.
Mondlicht2 schrieb:
In der QM schon,
Das hast Du so gesagt, nicht ich.
Bei Verschränkungsexperimenten werden zwei Teilchen aus zwei verschiedenen Quellen ZUFÄLLIG ERZEUGT.
Und wie wird die Verschränkung erzeugt? Tut mir Leid, aber Du sprichst in Rätseln, und wenn ich Dich wörtlich nehme, dann schiebst Du es mir in die Schuhe. Ich sagte lediglich, dass die Paare bei der Paarerzeugung miteinander verschränkt sind. Wieso kommst du nun plötzlich auf Verschränkungsexperimente? Es ist doch völlig egal, wie die fraglichen Teilchen erzeugt werden, solange sie irgendwie miteinander verschränkt werden.
Stimmt, Yale, Hopkins oder Standford, haben keinerlei Gewicht und außer Rosa Elefanten biete ich nichts an, HA!
Dazu kann ich mich nur wiederholen: 
Dann lies doch mal genau, was da über "kann passieren" steht. Nichts als eine Hypothese ins Blaue, ohne jedes noch so kleine Indiz der beobachteten Realität.

Ich halte es da mit Carroll Min 24
"so the energydensity during inflation is greater than zero and in fact the energydensity only ever decreases."




Und Lenny Susskind ab Std 1:00 bzw bei 1:17
"is there any overshooting expected the other side? No No No may be a little bit the reason it does not overshoot is the friction"
bei 1:22:
"yes it cannot go back up remember that the equations of cosmology contain a friction term in them The expansion of the universe today is big enough to provide a friction that would make it very unlikely for this to spontaneously go up the hill"
"a rock sitting at the bottom of the sea is not going to suddenly spontaneously coming to the top"

Letzte Änderung: 21 Stunden 13 Minuten her von Rainer Raisch.

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Re: Gedanken über den Urknall

23 Stunden 35 Minuten her
#9945
Sicherlich nichts....ein Teilchen wird selten an zwei Orten zugleich detektiert.....eigentlich nie.
Definitiv niemals. Spezifische Teilchen, spezifische Masse, spezifische Körper existieren generell nur ein einziges Mal im gesamten Universum. 
Schrödingers Dachhase ???

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Re: Gedanken über den Urknall

20 Stunden 12 Minuten her - 19 Stunden 24 Minuten her
#9953
 
Mondlicht2 schrieb:
Was spricht dafür, du klingst als ob du von einer 50:50 Chance ausgehst? Papers? Wieviel Gewicht haben die Statements all dieser Wissenschaftler?

Rainer schrieb:
Ich weiß nicht, wie Du auf diese Idee kommst.
So etwas habe ich nicht gesagt.
Vorher:
Mondlicht2 schrieb:
"Die Frage ob Neutrino oder nicht, ist vom Tisch (ich wusste es vorher nicht, dass das Teilchen ein Neutrino ist aber die Wissenschaftler können das besser erklären, weshalb es eines ist und weshalb sie sicher sind."

Dann du:
Rainer schrieb:
Eigentlich nicht. Nur weil man ein "Neutrino" gemessen hat, bedeutet es ja nicht, dass es ein Neutrino war. Genau genommen hat man eine schwache WW gemessen, die man sich als Neutrinokollision erklärt. Aber wenn DM insoweit dieselben Eigenschaften wie Neutrinos hat, wovon man ja ausgeht, dann kann es beides gewesen sein.
umwelt-wissenschaft.de/forum/aktuelle-er...knall?start=140#9941  

Du stelltest mit diesem Post die Entdeckung – als Neutrino – in Frage – markierten 1. Satz – also, wenn man es überdeutlich ausdrücken will, okay – Menschen machen Fehler KLAR! Jedenfall: deshalb fragte ich dich, wie du auf deine Skepsis /Aussage kamst, für wie wahrscheinlich du es hältst, dass es KEIN Neutrino ist, 50:50??? Und ob du papers dazu gelesen hast. (Entgegen allen anderen Aussagen aller Wissenschaftler aller an dem Projekt beteiligten Institutionen.)
Rainer schrieb:
Das hast Du so gesagt, nicht ich.
N E I N.
Ich kopierte Deinen Satz (nicht meinen) von Seite 7 auf 8
umwelt-wissenschaft.de/forum/aktuelle-er...knall?start=140#9941  
Rainer schrieb vorher:
Sicherlich nichts....ein Teilchen wird selten an zwei Orten zugleich detektiert.....eigentlich nie.

Mondlicht2 schrieb:
In der QM schon, wobei verschränkte Teilchen häufiger nacheinander gemessen werden.


Rainer schrieb:
Nein, natürlich nicht!
Verschränkte Teilchen sind natürlich eine Mehrzahl von Teilchen. Sie bilden zwar ein Quantenobjekt aber doch nicht ein einziges Elementarteilchen. Die verschränkten Teilchen müssen ja nichteinmal derselben Art sein. Natürlich sind Proton und Elektron (und A-Neutrino) beim Zerfall eines Neutron miteinander verschränkt. Sie bilden aber doch kein Neutron an zwei Orten.
Markierungen von mir.
Im nächsten Beitrag, deinem, wird daraus plötzlich und ich weiß nicht weshalb, keine Ahnung was das soll
Mondlicht2 schrieb:
ein Teilchen wird selten an zwei Orten zugleich detektiert.....eigentlich nie.

Mondlicht2 schrieb:
In der QM schon,
umwelt-wissenschaft.de/forum/aktuelle-er...knall?start=140#9942
 
Rainer schrieb:
Das hast Du so gesagt, nicht ich.
 
NEIN, ich schrieb das nicht!
Du hast den - PLÖTZLICH - mir zugeschriebenen Satz - erstmalig auf S. 7 geschrieben wie man leicht überprüfen kann, dito, das nichts mehr an dem Beitrag von mir geändert wurde!!!!!!!!!!!!!! Echt zum Schreien, oder, hahahaha.
Mondlicht2 schrieb:  
Was ergaben z.B. die Experimente wie CRESST und XENON100?
Rainer schrieb:
Sicherlich nichts....ein Teilchen wird selten an zwei Orten zugleich detektiert.....eigentlich nie.

DEINE nicht meine Antwort.
U N D im nächsten Beitrag kopierte ich unsere Zitate auch genau so!!!!!
umwelt-wissenschaft.de/forum/aktuelle-er...knall?start=120#9908
Wat is hier los? Wir sprechen leider manchmal nicht dieselbe Sprache, scheint's.
Rainer schrieb:

Und wie wird die Verschränkung erzeugt? Tut mir Leid, aber Du sprichst in Rätseln, und wenn ich Dich wörtlich nehme, dann schiebst Du es mir in die Schuhe. Ich sagte lediglich, dass die Paare bei der Paarerzeugung miteinander verschränkt sind. Wieso kommst du nun plötzlich auf Verschränkungsexperimente? Es ist doch völlig egal, wie die fraglichen Teilchen erzeugt werden, solange sie irgendwie miteinander verschränkt werden.
PS:
Carroll und noch mehr Süßkind sind auch für mich ungleich bedeutendender als die Autoren von den  Yale, Hopkins und Standford Universitäten, aber eine Begründung wie rosa Elefanten, erklärt mir nichts, weshalb die Autoren so hohle Flachzangen sind, die nur Euf von sich geben, verstehst du? Abgesehen davon, haha, dass ich nicht mehr genau weiß, was in den Artikeln steht und was ich mit ihnen "mitteilen oder beweisen wollte" und was die Süßkind und Carroll Videos damit zu tun haben, für die ich jetzt keine Zeit habe - ICH GLAUBE DIR AUCH SO WENN DU MIR SAGST WIE MEINE FRAGE - ODER BEHAUPTUNG WAR?



 
Letzte Änderung: 19 Stunden 24 Minuten her von Mondlicht2.

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Re: Gedanken über den Urknall

19 Stunden 33 Minuten her - 19 Stunden 31 Minuten her
#9954
Fazit

Das Ganze gründlich und für immer vergessen. Missverständnisse, warum auch immer. Egal. Nur ärgerlich, dass bum bum ein Zitat von mir zitiert, welches ich nicht geschrieben habe. -
Weil das angesprochene Zeilinger Experiment so cool ist, berichte ich demnächst darüber auch wenn es mit unserer Diskussion, lieber Rainer, gar nichts zu tun hat oder nur am Rande. Von mir aus lösch was du willst, wir zeigen hier überdeutlich wie toll wir uns missverstehen können oder keine Ahnung was hier wie und warum so quer zustande kam.
 
Letzte Änderung: 19 Stunden 31 Minuten her von Mondlicht2.

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Re: Gedanken über den Urknall

19 Stunden 25 Minuten her
#9955
 Nur ärgerlich, dass bum bum ein Zitat von mir zitiert, welches ich nicht geschrieben habe. -
 
Sorry, das ist ungewollt von mir. Entschuldige, bitte. Wenn man genau hinschaut, dann ist es ein Zitat im Zitat. Es sind zwei blaue Balken zu sehen.

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Re: Gedanken über den Urknall

19 Stunden 21 Minuten her - 19 Stunden 18 Minuten her
#9956
Du kannst nichts dafür, alles gut. Und eigentlich auch egal. Irgendwie sind Rainer und ich durcheinandergekommen beim zitieren. Erst wollte ich rausfinden wieso aber ich hätte mir - im Nachhinein - die Mühe sparen können.
Ich suche mal demnächst das Video raus, von wegen Verschränkung und laber rhababer...
-
Das Experiment ist schon echt Cool und widerspricht jeder Intuition...
Letzte Änderung: 19 Stunden 18 Minuten her von Mondlicht2.

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Re: Gedanken über den Urknall

18 Stunden 17 Minuten her - 18 Stunden 7 Minuten her
#9960
@Rainer Raisch

Vielleicht hast du mich nur falsch verstanden bzw. wahrscheinlicher, ich habe mich falsch und missverständlich ausgedrückt, was bei verkürzten Wiedergaben leicht passiert.

Der englische Vortrag, altes Video, ist sehr amüsant, beschreibt als Analogie wie zwei verschränkte Quantenwürfel funktionieren. Was ich sagen wollte – vielleicht finde ich das Video noch, über zwei erzeugte Teilchen unterschiedlicher Quellen, die dann verschränkt werden, verkürzt ausgedrückt – das Ergebnis der 1. Messung hier Würfel, ist zufällig, keine Ursache(!), die 2. Messung hier Würfel ist vorhersagbar, dazu kann nacheinander gemessen werden, gewürfelt, oder zur selben Zeit. Es muss sich nicht um ZWEI Teilchen handeln. Und vor der Messung gibt es weder Teilchen noch Welle, WIR erzeugen diese Realität was du natürlich weißt.

Altes Video


neueres Video

23:29 Quantenzufall
Letzte Änderung: 18 Stunden 7 Minuten her von Mondlicht2.

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Re: Gedanken über den Urknall

17 Stunden 56 Minuten her - 17 Stunden 54 Minuten her
#9961
das Ergebnis der 1. Messung hier Würfel, ist zufällig, keine Ursache(!), die 2. Messung hier Würfel ist vorhersagbar, dazu kann nacheinander gemessen werden, gewürfelt, oder zur selben Zeit. Es muss sich nicht um ZWEI Teilchen handeln.
Doch natürlich schon.
Der zweimalige Würfelwurf symbolsiert die Messung von zwei miteinander verschränkten Teilchen.
Falls Du irgendwo in den Videos etwas anderes herausliest, benenne bitte die Minute und zitiere am besten den wörtlichenText.
Letzte Änderung: 17 Stunden 54 Minuten her von Rainer Raisch.

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Re: Gedanken über den Urknall

17 Stunden 51 Minuten her
#9962
das Ergebnis der 1. Messung hier Würfel, ist zufällig, keine Ursache(!), die 2. Messung hier Würfel ist vorhersagbar, dazu kann nacheinander gemessen werden, gewürfelt, oder zur selben Zeit. Es muss sich nicht um ZWEI Teilchen handeln.
Doch natürlich schon.
Der zweimalige Würfelwurf symbolsiert die Messung von zwei miteinander verschränkten Teilchen.
Falls Du irgendwo in den Videos etwas anderes herausliest, benenne bitte die Minute und zitiere am besten den wörtlichenText.
 
Die 2. Messung ist insofern vorhersagbar, da sie aufgrund der 1. bekannt ist, in Quantensystemen. Okay? Sonst suche ich es heraus aber nicht heute mehr.

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Re: Gedanken über den Urknall

17 Stunden 47 Minuten her - 17 Stunden 45 Minuten her
#9963
Die 2. Messung ist insofern vorhersagbar, da sie aufgrund der 1. bekannt ist, in Quantensystemen. Okay? 
Ja natürlich.
Dazu braucht man eben zwei (verschränkte) Teilchen, sonst wäre es ja trivial.
Mit makroskopischen "Würfeln" (oder gar nur einem) geht das nicht.
Letzte Änderung: 17 Stunden 45 Minuten her von Rainer Raisch.
Danke von: Mondlicht2

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Re: Gedanken über den Urknall

17 Stunden 41 Minuten her - 17 Stunden 29 Minuten her
#9964
Die 2. Messung ist insofern vorhersagbar, da sie aufgrund der 1. bekannt ist, in Quantensystemen. Okay? 
Ja natürlich.
Dazu braucht man eben zwei (verschränkte) Teilchen, sonst wäre es ja trivial.
Mit makroskopischen "Würfeln" (oder gar nur einem) geht das nicht.



 
ja, für uns heute trivial, das war es nicht immer, wenn man die geschichte betrachte, über EPR, dass Bell erst Jahrzehnte später widerlegt, das Sockenpaper, die dachten doch bis zu dieser Zeit, es gäbe irgendeinen Mechanismus zwischen den verschränkten Teilchen aber den gibt es nicht, führte zum Nobelpreis, weil derlei Experimente 1935 nicht möglich waren, ich finde AZ Vorträge "nett" mit vielen Zusatzinfos, sie sind amüsant.

Ja, darum sagte er und nur als Analogie von wegen der "Alte" würfelt nicht, "Quantenwürfel"...also, wenn es welche GÄBE.

Wer über Quantenkryptographie eine Kurzfassung will, ab 46:00

PS
Übrigens, hatte ich vergessen, das Militär ist bisher nicht interessiert und investiert kein Geld - daher arbeitet AZ mit den Chinesen - WEIL die quantenkryptische Verschlüssung derzeit höchstens 1MB Daten umfasst eher weniger, alles andere noch Zukunftsmusik.
Letzte Änderung: 17 Stunden 29 Minuten her von Mondlicht2.

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