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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her
#3422
Soso, Punktabstand, und was meinst Du, ist ein Abstand?
Raumzeitkoordinaten - abstand
Und Punkte haben bei Dir gar keine Koordinaten?
Was meinst Du wohl, was die beiden Raumzeitkoordinaten sind, die den Abstand aufspannen?.....

Ich könnte Dir das jetzt anhand meiner OTX These erklären, aber wie gesagt ist diese eine rein mechanische ansicht und wie wir grade im Parallel faden feststellen durften hast du ja nicht mal einen Plan von den Grundlagen der Mechanik also wie bitte willst du dann das verstehen?
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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her
#3426
Übrigens ist die These, dass sich das Magnetfeld um einen stromdurchflossenen Leiter bewegt und deshalb einen zum Leiter ruhenden Ladungsträger ablenkt empirisch widerlegt. Untersucht wurde das im Zusammenhang mit dem sog. Faradayschen Paradoxon .
Diese These habe ich nie vertreten. Es geht ja um die magnetische Kraft auf eine Ladung, die sich mit den stromtragenen Elektronen außerhalb des Leiters mitbewegt.
Da sich diese Ladung relativ zum Magnetfeld bewegt erfährt sie eine Kraft. 
Dann wurde argumentiert dass diese Kraft im Koordinatensystem, das sich mit den Elektronen mitbewegt ja verschwinden würde. Aber in diesem Koordinatensystem bewegt sich das Magnetfeld.

Ergebnis: Ein im Laborsystem rotierender Permanentmagnet erzeugt keine elektrische Spannung in einer leitfähigen Scheibe, die im Laborsystem ruht und vom Magnetfeld durchflutet wird. Wenn die von Wolfgang24 vertretene These stimmte, müssten die freien Ladungsträger der Scheibe vom Rand zum Zentrum gelenkt werden und es müsste folglich eine el. Spannung zwischen Rand und Zentrum der Scheibe auftreten.
Wenn der Stabmagnet um eine Achse senkrecht zur Verbindung der Pole rotiert, dann wird sehr wohl eine Spannung induziert. Wenn er um seine Mittelachse rotiert, dann passiert nichts weil sich dann die rotierende Wirkung der kleinen Dipole, die zusammen das Magnetfeld liefern, gerade aufhebt.
Es rotiert dann an jeder Stelle gleichviel Magnetfeld links- wie rechts herum. Oder anders ausgedrückt es gibt effektiv gleich viele Dipole die sich auf einen Punkt zu, wie sich von ihm weg bewegen.
Effektiv heißt dabei dass sich Geschwindigkeit, Anzahl und Abstand der Dipole beim Beitrag zur Feldrotation gerade aufhebt.

Bei dieser Anordnung entspricht das Zentrum der Scheibe dem ruhenden Leiter und der Radius der Scheibe entspricht dem konstanten Abstand von Ladungsträgern zum Leiter. Trotz der Relativbewegung der magn. Feldlinien zu diesen Ladungsträgern erfahren sie keinerlei Ablenkung zum Zentrum. Da sie auf der Scheibe relativ zum Leiter und im Laborsystem ruhen, werden sie vom Magnetfeld nicht beeinflusst. Auch dann nicht, wenn sich der Magnet mit seinen gedachten Feldlinien dreht.
Wenn ein Stabmagnet um seine Stabachse rotiert, dann rotieren doch die Magnetfeldlinien nicht mit. Effektiv ändert sich das Magnetfeld durch die Rotation überhaupt nicht.
Das ändert sich aber, wenn sich die Scheibe dreht, und zwar unabhängig davon, ob sich der Magnet mit dreht oder nicht: Dann tritt zwischen zwei im Laborsystem ruhenden Schleifkontakten außen und innen an der Scheibe eine Spannung auf. Jetzt sind nämlich die Ladungsträger der Scheibe im Magnetfeld bewegt, relativ zu den beiden Schleifkontakten, die im Laborsystem ruhen. Klassisch kann das nicht erklärt werden.
Klassisch kann das dadurch erklärt werden, dass sich das Magnetfeld des Stabmagneten aus lauter Beiträgen von kleinen magnetischen Dipolen zusammensetzt, die dann alle um die Stabachse herum rotieren.
Deren kollektive Wirkung, bzw. Beitrag zur Feldrotation, lässt sich mit ein wenig Fleiß gut berechnen.

 

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her
#3427
also wie bitte willst du dann das verstehen?
Es genügt mir, zu versehen, DASS es Unsinn ist.

Aber Du hast anscheinend nicht verstanden, was ein Koordinatensystem ist. Wenn Du meinst, dass das etwas mit Mechanik zu tun, ist Dir halt nicht zu helfen.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her - 3 Monate 2 Wochen her
#3428
Klassisch kann das dadurch erklärt werden, dass sich das Magnetfeld des Stabmagneten aus lauter Beiträgen von kleinen magnetischen Dipolen zusammensetzt, die dann alle um die Stabachse herum rotieren.
Das ist ziemlich genau das, was Du beim Erklärungsversuch des Wirbelstromes (Bewegung der einzelnen Elektronen) vehement bestritten hast.
Letzte Änderung: 3 Monate 2 Wochen her von Rainer Raisch.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her - 3 Monate 2 Wochen her
#3448
Übrigens ist die These, dass sich das Magnetfeld um einen stromdurchflossenen Leiter bewegt und deshalb einen zum Leiter ruhenden Ladungsträger ablenkt empirisch widerlegt. Untersucht wurde das im Zusammenhang mit dem sog. Faradayschen Paradoxon .
Diese These habe ich nie vertreten.
Das habe ich wohl missverständlich formuliert. Wie auch immer.

Unstrittig ist ja, dass im Ruhesystem der positiven Ladungen im Leiter (Laborsystem) eine  parallel zu den stromtragenden Elektronen bewegte negative Ladung eine magnetische Kraft erfährt. Denn die Ladung ist in diesem Koordinatensystem bewegt. Sie bewegt sich durch das Magnetfeld, welches durch die stromtragenden Elektronen besteht.

Jetzt schreibst du entgegen den Erklärungen u.a. von Josef Gaßner:
Dann wurde argumentiert dass diese Kraft im Koordinatensystem, das sich mit den Elektronen mitbewegt ja verschwinden würde. Aber in diesem Koordinatensystem bewegt sich das Magnetfeld.
Im Ruhesystem der Ladung existiert dasselbe Magnetfeld durch die Bewegung der positiven Ladungen im Leiter. So weit, so gut.

Die ruhende Ladung soll jetzt allein durch die Bewegung des Magnetfelds eine magnetische Kraft erfahren. Das ist doch deine Behauptung.

Mit dem genannten Experiment wird aber gezeigt, dass eine Ladung in ihrem Ruhesystem keine magnetische Kraft durch ein Magnetfeld erfährt. Damit ist deine Behauptung widerlegt.

Im folgenden Zitat aus dem wiki-Artikel entspricht der gemeinsam mit der Scheibe bewegte Beobachter unserem Ruhesystem der mitbewegten Ladung. Man kann sich ein am Scheibenrand ruhendes freies Elektron vorstellen, während die Drehachse den Leiter darstellt:
Betrachtet man das Experiment [...] als ein gemeinsam mit der Scheibe bewegter (um die Achse rotierender) Beobachter, so wird man zwischen der Mitte und dem Rand der Scheibe immer eine Spannung von Null messen.
Eine Spannung von Null bedeutet, dass in ihrem Ruhesystem keine Bewegung der freien Elektronen stattfindet, also kann da auch keine Kraft auf sie wirken, was zu beweisen war. Der Grund ist klar: Sie sind in ihrem Ruhesystem eben nicht bewegt und lassen sich von keinem Magnetfeld beeindrucken.

Eine Spannung wird nur im Ruhesystem des Labors an den Schleifkontakten gemessen, weil sich in diesem Koordinatensystem die freien Ladungen der rotierenden Scheibe durch das Magnetfeld bewegen.
Wenn ein Stabmagnet um seine Stabachse rotiert, dann rotieren doch die Magnetfeldlinien nicht mit. Effektiv ändert sich das Magnetfeld durch die Rotation überhaupt nicht.
Was soll denn sonst an einem Magnetfeld bewegt sein, wenn es nicht die Feldlinien sind? 

Jedenfalls ist die verbreitete Vorstellung offensichtlich falsch, dass allein die Relativbewegung einer Ladung zu magnetischen Feldlinien eine Lorentzkraft bewirkt. wiki :
Obwohl die Kontroverse um diese Frage im Rahmen der speziellen Relativitätstheorie Einsteins aufgeklärt werden kann [13]  und es erwiesenermaßen nicht auf die Relativgeschwindigkeit zwischen Magnet und Leiter ankommt, wird im schulischen Unterricht auch heute teilweise noch das sogenannte Igelmodell des Magnetfeldes verwendet, dem zufolge die magnetischen Feldlinien wie Igelstacheln an dem Magneten befestigt seien. Induktion trete dem Modell entsprechend immer dann ein, wenn der Leiter die Feldlinien „schneide“ (Relativbewegung zwischen Leiter und Magnetfeld). Im Rahmen der Seminarlehrertagung „Physik“ in Dillingen 2002 wies Hübel [14]  ausdrücklich auf die mit dem Igelmodell verbundenen Schwierigkeiten hin und betonte, das Igelmodell solle nicht als kausale Erklärung der Induktion missverstanden werden; es sei vielmehr nicht haltbar und könne zu falschen Vorstellungen führen.
Letzte Änderung: 3 Monate 2 Wochen her von Steinzeit-Astronom.
Danke von: Rainer Raisch

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her
#3451
Für alle die sich 3h12 Elektromagnetismus als Gauge-Theorie in a nutshell antun wollen:


 

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her
#3452
Steinzeit Astronom schrieb:
Mit dem genannten Experiment wird aber gezeigt, dass eine Ladung in ihrem Ruhesystem keine magnetische Kraft durch ein Magnetfeld erfährt. Damit ist deine Behauptung widerlegt.
Von welchem Experiment sprichst du denn hier genau? Tatsache ist doch, dass auch eine ruhende Ladung durch ein bewegtes Magnetfeld abgelenkt wird.
Es ist doch wohl auch selbstverständlich, wenn die bewegte Ladung vom ruhenden Magnetfeld abgelenkt wird, dass sich dann im Ruhesystem der Ladung das Magnetfeld bewegt.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her
#3453
Klassisch kann das dadurch erklärt werden, dass sich das Magnetfeld des Stabmagneten aus lauter Beiträgen von kleinen magnetischen Dipolen zusammensetzt, die dann alle um die Stabachse herum rotieren.
Das ist ziemlich genau das, was Du beim Erklärungsversuch des Wirbelstromes (Bewegung der einzelnen Elektronen) vehement bestritten hast.
Was hat ein Wirbelstrom mit einer rotierenden Ansammlung von Elementarmagneten zu tun? Deine Vermutung passt so überhaupt nicht.
Interessant wird es wenn man anstelle des Stabmagneten eine stromdurchflossene Spule verwendet. Ich vermute, dass sich dann das Faraday Paradoxon auflöst und es egal ist, ob die Spule oder die Scheibe um die Versuchsachse rotiert.
Ich vermute das natürlich, weil das meine Erklärung mit den Elementarmagneten stützen würde, die es bei der Spule nicht gibt.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her
#3454
Merilix, weshalb sollte man sich das antun? Welche Stelle ist den speziell interessant?

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her
#3455
Steinzeit Astronom schrieb:
Mit dem genannten Experiment wird aber gezeigt, dass eine Ladung in ihrem Ruhesystem keine magnetische Kraft durch ein Magnetfeld erfährt. Damit ist deine Behauptung widerlegt.
Von welchem Experiment sprichst du denn hier genau?
Du weißt mal wieder nicht wovon wir reden mit der rotierenden Scheibe? Dann denk' mal scharf nach, vielleicht kommst du noch drauf.
Tatsache ist doch, dass auch eine ruhende Ladung durch ein bewegtes Magnetfeld abgelenkt wird.
Das ist keine Tatsache, sondern eine bloße Behauptung von dir, die der Lehrmeinung widerspricht.
 

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her - 3 Monate 2 Wochen her
#3456
Merilix, weshalb sollte man sich das antun? Welche Stelle ist den speziell interessant?




 
Ein Grund könnte sein das einen das Thema interessiert. Sich das antun sollen tut hier niemand.^^
Ich möchte hier auch keinen Teil besonders herausheben. Der Schwierigkeitsgrad variiert allerdings sehr stark.

Für ungeduldige empfiehlt sich vieleicht ab 1:38:00 die Herleitung des Faraday-Tensor und ff daraus der Maxwell Gleichungen aus der Symmetrie.
Aber damit würde man die Motivation des Ganzen überspringen.
Letzte Änderung: 3 Monate 2 Wochen her von Merilix.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her - 3 Monate 2 Wochen her
#3458
Tatsache ist doch, dass auch eine ruhende Ladung durch ein bewegtes Magnetfeld abgelenkt wird.

 
Das ist keine Tatsache, sondern eine bloße Behauptung von dir, die der Lehrmeinung widerspricht.
Na....Relativbewegung? Ist doch klar, was gemeint ist.
Letzte Änderung: 3 Monate 2 Wochen her von Rainer Raisch.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her - 3 Monate 2 Wochen her
#3459
Von welchem Experiment sprichst du denn hier genau? Tatsache ist doch, dass auch eine ruhende Ladung durch ein bewegtes Magnetfeld abgelenkt wird.

 
Das ist keine Tatsache.
Magnetfelder haben keinen Bewegungszustand. Ein homogenes B-Feld kannst du versuchen zu bewegen soviel du willst, das wird keine ruhende Ladung beschleunigen und abgelenken weil das Magnetfeld keine Energie auf die Ladung übertragen kann. Nur ein veränderliches Magnetfeld vermag das.
Deshalb erzeugt der Faraday-Generator auch keinen Strom wenn nur der Magnet gedreht wird. Das B-Feld verändert sich dadurch nicht.
Letzte Änderung: 3 Monate 2 Wochen her von Merilix.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her - 3 Monate 2 Wochen her
#3460
Tatsache ist doch, dass auch eine ruhende Ladung durch ein bewegtes Magnetfeld abgelenkt wird.

 
Das ist keine Tatsache.
Magnetfelder haben keinen Bewegungszustand.

 
Das nicht, aber jede Bewegung ist eine Relativbewegung und kann so oder so zugeordnet werden.

Dass ein "bewegtes" Magnetfeld B herkömmlich in ein E-Feld und ein "restliches" B-Feld aufgeteilt wird, ist eine andere Frage. Für die Formel ist vollkommen egal, welches der beiden Systeme als ruhend oder bewegt angesehen wird, die Formeln sind prinzipiell in sich selbst symmetrisch, nur der Lorentzfaktor der Zeitdilatation ist für jeden Beobachter immer gleich einzusetzen.
E' = γ(E+v×B)
B' = γ(B-v×E)
Dies zeigt ja gerade, dass E-Feld und B-Feld eine Einheit bilden. Die unterschiedliche Beurteilung der Teilfelder ist nur eine pragmatische Vereinfachung der Rechnungen.
Letzte Änderung: 3 Monate 2 Wochen her von Rainer Raisch.
Danke von: Wolfgang24-1

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her - 3 Monate 2 Wochen her
#3461
Steinzeit Astronom schrieb:
Mit dem genannten Experiment wird aber gezeigt, dass eine Ladung in ihrem Ruhesystem keine magnetische Kraft durch ein Magnetfeld erfährt. Damit ist deine Behauptung widerlegt.
Von welchem Experiment sprichst du denn hier genau?
Du weißt mal wieder nicht wovon wir reden mit der rotierenden Scheibe? Dann denk' mal scharf nach, vielleicht kommst du noch drauf.
Tatsache ist doch, dass auch eine ruhende Ladung durch ein bewegtes Magnetfeld abgelenkt wird.
Das ist keine Tatsache, sondern eine bloße Behauptung von dir, die der Lehrmeinung widerspricht.


 
Das widerspricht doch keiner Lehrmeinung. Das ist doch selbstverständlich weil die Situationen "ruhendes Magnetfeld, bewegte Ladung" und "bewegtes Magnetfeld, ruhende Ladung" nicht einmal unterscheidbar sind.
Letzte Änderung: 3 Monate 2 Wochen her von Wolfgang24-1.
Danke von: Rainer Raisch

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her
#3462
Das Widerspricht doch keiner Lehrmeinung. Das ist doch selbstverständlich weil die Situationen "ruhendes Magnetfeld, bewegte Ladung" und "bewegtes Magnetfeld, ruhende Ladung" nicht einmal unterscheidbar sind.
Vollkommen richtig, man muss nur in der Anwendung aufpassen, die richtigen Felder richtig in die Gleichungen einzusetzen.
Danke von: Wolfgang24-1

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her - 3 Monate 2 Wochen her
#3463
Magnetfelder haben keinen Bewegungszustand.
Das nicht, aber jede Bewegung ist eine Relativbewegung und kann so oder so zugeordnet werden.
Felder sind nicht statisch, sie können sich daher auch nicht bewegen. Sie werden ununterbrochen von der Quelle erzeugt und breiten sich aus. Daher SCHEINEN sie statische Felder zu sein, und daher kann man sie auch als bewegt behandeln.

Nur wenn die Quelle beschleunigt wird, trennt sie sich vom alten Feld, das mit Lichtgeschwindigkeit zerfließt und durch das neue konstante Feld ersetzt wird.

Lewin hat diese Trennung der beschleunigten Ladung von ihrem ehemaligen Feld für die em.Strahlung am Dipol wunderbar an der Tafel exakt konstruiert.

Am Linearbeschleuniger entstehen die gleichen em.Wellen wie in der Dipolantenne eines Radiosenders, und die Synchrotronstrahlung unterscheidet sich nur dadurch, dass die Beschleunigung orthogonal zur Bewegung erfolgt.

Da sieht man übrigens schön, wie aus virtuellen Photonen (statische Felderzeugung) reelle Photonen (em.Strahlung) entstehen.
Letzte Änderung: 3 Monate 2 Wochen her von Rainer Raisch.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her - 3 Monate 2 Wochen her
#3464
Magnetfelder haben keinen Bewegungszustand.
Das nicht, aber jede Bewegung ist eine Relativbewegung und kann so oder so zugeordnet werden.
Felder sind nicht statisch, sie können sich daher auch nicht bewegen. Sie werden ununterbrochen von der Quelle erzeugt und breiten sich aus. Daher SCHEINEN sie statische Felder zu sein, und daher kann man sie auch als bewegt behandeln.
Vorsicht, ich sprach oben vom homogenen Magnetfeld. Das "Igelmodell" das wohl die meisten von uns im Kopf haben ist die falsche Vorstellung und kann leich zu Fehlschlüssen führen.

Man muss hier vorsichtig mit dem Relativitätsprinzip sein und kann sie nicht einfach so als bewegt behandeln.

Was sich bewegen kann sind lediglich Änderungen im Magnetfeld die sich ausbreiten.

Eine ruhende Ladung im homogenen Magnetfeld bewegt sich kein Stück.
Das zeigt der Faraday-Generator. 
Ob sich dabei die Quellen, die magnetischen Nanopartikel in denen die Elektronenspins ausgerichtet sind bewegen spielt keine Rolle.


SORRY ES IST MIR WIEDER PASSIERT
Ich habe Deinen Post versehentlich gelöscht
ich hoffe, ich habe es Dank dem VollZitat weiter unten wieder hinbekommen
Letzte Änderung: 3 Monate 2 Wochen her von Rainer Raisch.
Danke von: Steinzeit-Astronom

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her
#3465
Magnetfelder haben keinen Bewegungszustand.
Das nicht, aber jede Bewegung ist eine Relativbewegung und kann so oder so zugeordnet werden.
Felder sind nicht statisch, sie können sich daher auch nicht bewegen. Sie werden ununterbrochen von der Quelle erzeugt und breiten sich aus. Daher SCHEINEN sie statische Felder zu sein, und daher kann man sie auch als bewegt behandeln.
Das ständige wiederholte Erzeugen von Kraftfeldern würde nur klappen, wenn Kraftfelder keine Energie enthalten würden. Wegen des Energiegehalts, bzw. wegen ihrer Energiedichte, sind Kraftfelder Dinge, die sich bewegen können. Die Feldquellen würden sich erschöpfen wenn sie während einer konstanten Bewegung fortwährend Energie zur Erneuerung ihres Kraftfeldes aufbringen müssten. Während sie beschleunigt werden, verfügen die Kraftfeldquellen über eine externe Energiequelle, die sie ja beschleunigt. Aus dieser Beschleunigung können sie genügend Energie für die Anpassung ihres Feldes und noch zusätzliche periodische Strahlung abzweigen.
Nur wenn die Quelle beschleunigt wird, trennt sie sich vom alten Feld, das mit Lichtgeschwindigkeit zerfließt und durch das neue konstante Feld ersetzt wird.
Nein, im Gegenteil, wenn die Quelle beschleunigt wird passt sie ihr Feld durch aperiodische Strahlung an die neue Geschwindigkeit an.
Lewin hat diese Trennung der beschleunigten Ladung von ihrem ehemaligen Feld für die em.Strahlung am Dipol wunderbar an der Tafel exakt konstruiert.
Strahlung einer beschleunigten Ladung ist ein Anfangs/Randwertproblem. Jedes Anfangs/Randwertproblem hat einen aperiodischen Lösungsanteil. Der aperiodische Teil löst sich in dem Sinne nicht von der Quelle, weil er das statische Feld repariert. Der periodische Teil löst sich hingegen schon. Lewin kann sich experimentell auch nur mit dem periodischen Teil der Strahlung befassen, der sich tatsächlich von der Quelle ablöst.
Am Linearbeschleuniger entstehen die gleichen em.Wellen wie in der Dipolantenne eines Radiosenders, und die Synchrotronstrahlung unterscheidet sich nur dadurch, dass die Beschleunigung orthogonal zur Bewegung erfolgt.
Den aperiodischen Teil der Strahlung, der ständig das statische Feld an die Beschleunigung anpasst bekommt man ja gar nicht mit, da dieser sich ja mit der Feldreparatur erschöpft. Den zu vernachlässigen ist jedoch ein großer Fehler.
Da sieht man übrigens schön, wie aus virtuellen Photonen (statische Felderzeugung) reelle Photonen (em.Strahlung) entstehen.
Die (virtuellen Photonen) kann man gar nicht wahrnehmen, weil virtuelle Photonen grundsätzlich nicht experimentell wahrnehmbar sind.
Über die Relativität der Bewegung, die Energieerhaltung und das Vorhandensein einer aperiodischen Lösung, kann sich jedoch auch diese falsche Lehrmeinung bezüglich der fortwährenden Felderneuerung nicht hinwegsetzen.
 
Ich versuche ja gar nicht, dir diese falsche Meinung in die Schuhe zu schieben. Ich habe das, was du hier beschreibst bereits in manchen, eigentlich als seriös geltenden Quellen, selbst gefunden.
Diese Meinung hat jedenfalls auch etwas damit zu tun, dass man fälschlicherweise nicht annimmt, dass sich das statische Feld stromtragender Elektronen mit den Elektronen mitbewegt. Aber das ist eben falsch.
Du siehst an den hier manchmal fast entgleisenden Diskussionen, was fachlich falsche Informationen anrichten können. Auch die Lichtgestalt Josef Gassner hat sich wohl in die selbe fachlich falsche Meinung verrant, wie aus seinem hier im Forum zitierten Video hervorgeht. Vielleicht sollte man ihn mal darauf aufmerksam machen.
Insgesamt finde ich, dass deine Beiträge zeigen, dass du die Lehrinhalte sehr aufmerksam verfolgst und auch die richtigen Schlüsse daraus ziehst. Das bestärkt auch meine Meinung, dass für ein tiefes Verständnis der Naturgesetze ein Physik- oder Mathematikstudium nicht unbedingt erforderlich ist. Ein gesunder Menschenverstand sollte ausreichend sein. Ein unbeirrbarer Glaube an die Zuverlässigkeit von Fachinformation ist jedoch schädlich.
Ich will dich jedoch auch nicht verunsichern. Das Meiste in den physikalischen und mathematischen Lehrinhalten ist ja korrekt.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

3 Monate 2 Wochen her - 3 Monate 2 Wochen her
#3468
Magnetfelder haben keinen Bewegungszustand.
Das nicht, aber jede Bewegung ist eine Relativbewegung und kann so oder so zugeordnet werden.
Felder sind nicht statisch, sie können sich daher auch nicht bewegen. Sie werden ununterbrochen von der Quelle erzeugt und breiten sich aus. Daher SCHEINEN sie statische Felder zu sein, und daher kann man sie auch als bewegt behandeln.






 
Vorsicht, ich sprach oben vom homogenen Magnetfeld. Das "Igelmodell" das wohl die meisten von uns im Kopf haben ist die falsche Vorstellung und kann leich zu Fehlschlüssen führen.

Man muss hier vorsichtig mit dem Relativitätsprinzip sein und kann sie nicht einfach so als bewegt behandeln.

Was sich bewegen kann sind lediglich Änderungen im Magnetfeld die sich ausbreiten.

Eine ruhende Ladung im homogenen Magnetfeld bewegt sich kein Stück.
Das zeigt der Faraday-Generator. 
Ob sich dabei die Quellen, die magnetischen Nanopartikel in denen die Elektronenspins ausgerichtet sind bewegen spielt keine Rolle.
So sehe ich das auch. Josef Gaßner, der hoffentlich die Lehrmeinung vertritt, sagt hier eindeutig : "Nur haben wir doch im Elektromagnetismus gelernt: Wenn sich bezüglich dieses B-Feldes eine Ladung gar nicht bewegt – dann gibt's auch keine Kraft!"

@Rainer:
Wenn du jetzt sagst, man könne das B-Feld als bewegt betrachten, dann stellt sich doch die Frage, was genau man da als bewegt betrachten soll. Die Feldlinien als Igelstacheln können es ja nicht sein, weil sie gar nicht existieren. Es gibt im homogenen Feld nur Feldwerte bzw. Vektoren, die aber alle gleich sind. Also was bitte bewegt sich da? Hatte oben schon danach gefragt und keine Antwort bekommen^^.

Dass die Formeln in beiden Systemen eine Geschwindigkeit v enthalten und so auch funktionieren ist ja schön und gut. Ich wüsste nur gerne, woran diese Geschwindigkeit festgemacht wird im Ruhesystem der Ladung, die nur im Laborsystem bewegt ist, parallel zu den stromtragenden Ladungen. Es kann nur die Bewegung der komplementären Ladungsträger im bewegten Leiter sein, aber die sind nicht das Magnetfeld. Sie erzeugen es lediglich und halten es homogen im Abstand r zur unbewegten Ladung neben dem Leiter. 

Konsequent durchdacht müsste es doch so sein, dass jetzt die mit dem Leiter bewegten komplementären Ladungen eine Kraft orthogonal vom Leiter weg erfahren, genau wie im Laborsystem die Ladung außerhalb eine Kraft zum Leiter hin. Nur so wird die Sache wirklich symmetrisch. Natürlich werden die Ladungen im Leiter festgehalten und können dieser Kraft nicht einfach nachgeben, aber egal: actio = reactio, und das Ergebnis ist dann doch wieder eine Bewegung orthogonal zum Leiter, auch im Ruhesystem der Ladung außerhalb^^.
Letzte Änderung: 3 Monate 2 Wochen her von Steinzeit-Astronom.

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