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Schwerefeld der Erde
- Rainer Raisch
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Re: Schwerefeld der Erde
6 Tage 11 Stunden her - 6 Tage 11 Stunden herWie immer der Shapirofaktor (gravit.Zeitdilatation)
σ = ²|gtt| = ²(1-rs/r)
Aber der Rest war ohnehin falsch, die Lorentzkontraktion kontrahiert ja nicht den Lorentzfaktor, sondern den Parameter r.
Aber dies jetzt einzuflechten ist mir zu fummeling.
Letzte Änderung: 6 Tage 11 Stunden her von Rainer Raisch.
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Re: Schwerefeld der Erde
6 Tage 4 Stunden her - 4 Tage 20 Stunden herσ ??So ich habs mal durchgerechnet:
Am Pol haben wir (γ=1)
σ/γ = 0.9999999993023175
und am Äquator
σ/γ = 0.999999999303444
Ach der "Shapirofaktor". Nicht jeder kennt den und weiß, dass er bei dir σ heißt.Wie immer der Shapirofaktor (gravit.Zeitdilatation)
σ = ²|gtt| = ²(1-rs/r)
Mit σ = √(1-rs/r) = √(1-2MG/rc²) und wenn man folgendes noch bedenkt...
....kommt man auf σ = √(1+2Φ/c²) und wegen des Zusammenhangs mit der Fluchtgeschwindigkeit vesc(r) = √(2MG/r) auf die Analogie zum Lorentzfaktor σ(r) = γ( vesc(r) ).Φ = -M·G/r wird immer nach Newton gerechnet.
2Φ/c² = -rs/r ist eine IDENTITÄT.
Nachtrag: Lorentzfaktor stationär im Abstannd r vom Zentrum im Gravitationspotential Φ bei entsprechender Fluchtgeschwindigkeit v (Schwarzschild): Weiß nicht wie es anderen geht, aber ich finde das eine schöne Einsicht, weil sie zwei Extreme – Schwerkraft und Bewegung – in eine symmetrische Beziehung bringt. Es zeigt sich Einsteins Äquivalenzprinzip.
Will man so einen Faktor wie den Lorentzfaktor verwenden für einen Potentialunterschied zwischen Φ₁ und Φ₂, dann muss er wohl so definiert werden:
σgrav = √( (1 + 2Φ₁/c²) / (1 + 2Φ₂/c²) ), was sich für kleine ΔΦ/c² zu σΦ = 1+ΔΦ/c² entwickelt.
(Nachtrag: Herleitung hier #9061 )
Damit sollte t₁ = σΦ·t₂ gelten.
Das ist doch mal übersichtlich, und ich komme damit auf eine Zeitdifferenz zwischen Pol und Äquator pro Tag von -103,9 ns am Pol, wenn Φ mit dem Quadrupolmoment berechnet wird. Könnte stimmen. Bei einer perfekten Kugel ergibt sich natürlich keine zeitl. Differenz, weil auch Φ überall gleich ist.
Letzte Änderung: 4 Tage 20 Stunden her von Steinzeit-Astronom. Begründung: Nachtrag
Danke von: Rainer Raisch
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Re: Schwerefeld der Erde
6 Tage 4 Stunden her - 6 Tage 4 Stunden herσ = √(1-2Φ/c²)
Φ ist bereits negativ, daher gtt=1+2Φ/c². Da du es weiter unten eh mit + hast wirst du dich da wahrscheinlich vertippt haben.
Letzte Änderung: 6 Tage 4 Stunden her von Yukterez.
Danke von: Steinzeit-Astronom
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Re: Schwerefeld der Erde
5 Tage 22 Stunden her - 5 Tage 19 Stunden herJa danke, hab's oben korrigiert.σ = √(1-2Φ/c²)
Φ ist bereits negativ, daher gtt=1+2Φ/c². Da du es weiter unten eh mit + hast wirst du dich da wahrscheinlich vertippt haben.
Letzte Änderung: 5 Tage 19 Stunden her von Steinzeit-Astronom.
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- Rainer Raisch
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Re: Schwerefeld der Erde
5 Tage 18 Stunden her - 5 Tage 17 Stunden herfehlt da die Wurzel? Und σΔ wäre wohl die bessere Bezeichnung.was sich für kleine ΔΦ/c² zu σΦ = 1+ΔΦ/c² entwickelt.
Bei meiner Linearisierung komme ich zwar auf
σΔ = 1-Δ²/4 = 1-ΔΦ²/c⁴
Letzte Änderung: 5 Tage 17 Stunden her von Rainer Raisch.
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Re: Schwerefeld der Erde
5 Tage 16 Stunden her - 5 Tage 12 Stunden herDanke, ist gekauft.σΔ wäre wohl die bessere Bezeichnung.
Nö, das passt schon so. In erster Ordnung verschwindet die Wurzel.fehlt da die Wurzel?was sich für kleine ΔΦ/c² zu σΦ = 1+ΔΦ/c² entwickelt.
Meine naive Erklärung: Unter der Wurzel ist ΔΦ verbaut, für kleine ΔΦ/c² quasi 1, was das gleiche ist wie ohne die Wurzel. Der berühmte Herr Schneyder argumentiert so (Taylor-Entwicklung):
Wegen √(1+x) ≈ 1 + x/2 - x²/8 + ....
ergibt sich in erster Ordnung mit den Eigenzeiten τ im Koordinatenzeit-System (fern):
dτ₁ / dτ₂ ≈ (1+Φ₁/c²) / (1+Φ₂/c²) = 1+ (Φ₁ - Φ₂)/c² = 1+ΔΦ/c²
Somit dann t₁/t₂ = 1+ΔΦ/c² ⇔ t₁ = (1+ΔΦ/c²)∙t₂ ⇔ t₁ = σΔ∙t₂ ▢
Da staunst du, was? Ich auch, und nicht zu knapp.
Hier die ganz ausführliche Herleitung:
Es gilt √(1+x) ≈ 1 + x/2 - x²/8 + ....
In erster Näherung für x≪1 gilt dann √(1+x) ≈ 1 + x/2.
Da wir nach x=2Φ/c² entwickeln ist die Bedingung x≪1 erfüllt.
1. Wir setzen x₁ = 2Φ₁/c², x₂ = 2Φ₂/c²
Es werden Zähler und Nenner getrennt entwickelt:
√( (1+x₁)/(1+x₂) ) = √(1+x₁) / √(1+x₂) ≈ (1+½x₁) / (1+½x₂).
2. Der Bruch selber wird nochmal entwickelt:
Es gilt (1+ϵ) / (1+δ) ≈ 1+(ϵ−δ) für ∣ϵ∣,∣δ∣≪1.
Da wir nach ½x = ½2Φ/c² entwickeln, ist die Bedingung erfüllt.
Es ergibt sich (1+½x₁) / (1+½x₂) ≈ 1 + (½x₁ - ½x₂) = 1+ ½(x₁-x₂).
Mit x₁-x₂ = 2Φ₁/c² - 2Φ₂/c² = 2(Φ₁-Φ₂)/c² also 1+ ½*2(Φ₁-Φ₂)/c² = 1+ (Φ₁-Φ₂)/c² = 1+ΔΦ/c²
▢
Letzte Änderung: 5 Tage 12 Stunden her von Steinzeit-Astronom.
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- Rainer Raisch
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Re: Schwerefeld der Erde
5 Tage 12 Stunden herAch, so machst Du das.Es gilt (1+ϵ) / (1+δ) ≈ 1+(ϵ−δ)
Bei mir war es
(1+ϵ) / (1+δ) = (1+ϵ) (1- δ)
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Re: Schwerefeld der Erde
5 Tage 8 Stunden herWenn das Produkt aus ϵ und δ verschwindend klein ist, sind beide Näherungen quasi identisch.Ach, so machst Du das.Es gilt (1+ϵ) / (1+δ) ≈ 1+(ϵ−δ)
Bei mir war es
(1+ϵ) / (1+δ) = (1+ϵ) (1- δ)
Danke von: Rainer Raisch
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