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Atmosphäre ohne Treibhausgase

Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her
#10968
keine klare Abgrenzungen existieren.
In der Realität gibt es diverse Definitionsversuche zB für das Ende des Sonnensystems etc. Hier geht es aber um eine idealisierte ungestörte Modellvorstellung.
Und natürlich ist vT nur die "wahrscheinlichste also häufigste Teilchengeschwindigkeit", man könnte aber auch den Mittelwert (mittlere Teilchengeschwindigkeit) oder das Geometrische Mittel (effektive Fließgeschwindigkeit) ansetzen etc.

Hier geht es jedoch darum, welcher Druck durch die Atmosphäre erzeugt wird, und jenseits der Wirkung der Gravitation leisten die Teilchen dann keinen Beitrag mehr. Ob diese Grenze nun exakt bei 5,4 Mio km liegt, ist egal, es geht um die Größenordnung, der Beitrag zum Druck ist in dieser Entfernung sehr gering und darf mit Null angesetzt werden.
 
Klar, stimmt, dachte ich mir, ich wollte es dennoch gesagt haben, haha.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her - 1 Monat 2 Wochen her
#10975
Dass es „normalerweise“ oben kälter ist, hängt tatsächlich nicht nur an einem einzelnen Mechanismus wie Ganteför oder du als „Schlüssel“ beschreiben, Treibhausgase bzw. Gravitation, sondern an einem Zusammenspiel von zig Faktoren in einem komplizierten chaotisch dynamisch offenen System wie: Adiabatischer Temperaturgradient, Strahlungshaushalt, Wasserdampf & Kondensation. Dynamik & Turbulenz

 
Thermodynamik ist Teilgebiet der Physik und kein Mechanismus.
Die Hauptsätze der Thermodynamik verlangen zur Aufrechterhaltung einer Temperaturdifferenz
in einem Gas, das Vorhandensein von mindestens einer Wärmequelle und mindestens einer Wärmesenke.
Fehlt eines von beiden, kann keine dauerhafte Temperaturdifferenz aufrecht erhalten bleiben.
Dann wäre es auf den Bergen genauso kalt oder warm wie auf Meereshöhe.
Wo klemmts?

 

Wir sind nicht bis in jede Einzelheit einer Meinung. Das ist okay. Meine Quellen sind eindeutig und aktuell, ich muss nichts korrigieren, Sie verstehen meine Quellenauszüge anscheinend nicht, was ich nicht nötig hätte zu behaupten, wenn Sie es nicht fortwährend täten, deshalb heute, abschließend, kurz:

Ein abgeschlossenes Gas würde sich nach kurzer Zeit angleichen, ja, aber
die reale Atmosphäre ist kein geschlossenes System. Quelle und Senke sind vorhanden, deshalb sind Temperaturunterschiede physikalisch erklärbar und stabil.

Die Atmosphäre ist ein offenes System mit Energiequelle (Sonne) und Energiesenke (All).
Deshalb entsteht der Temperaturgradient ganz selbstverständlich aus Gravitation und Thermodynamik.

Ja, die Hauptsätze gelten immer aber die Atmosphäre erfüllt die Bedingung von Wärmequelle (Sonne) und Wärmesenke (All) wie schon erwähnt. Deshalb ist ein vertikaler Temperaturgradient physikalisch plausibel und sogar zwingend.

Der Temperaturabfall ergibt sich direkt aus dem adiabatischen Temperaturgradienten unter Schwereeinfluss. Das ist keine Einzelursache, sondern ein Ergebnis des ganzen Systems.

Ich schrieb, Thermodynamik ist ein Mechanismus?
Mechanismus nannte ich als Metapher, verstehst du, ein bildliches Wort.
>>>
Dass es in der Höhe kälter ist, ergibt sich aus einem Zusammenspiel mehrerer Prozesse in einem offenen System wie der Atmosphäre: Energiezufuhr durch die Sonne, Abgabe ins All, adiabatischer Temperaturgradient, Strahlungshaushalt, Kondensation usw.

Der adiabatische Temperaturgradient ergibt sich direkt aus der Thermodynamik unter Schwereeinfluss – das ist kein Zusatzfaktor, sondern die zentrale Erklärung.

Wir müssen dabei nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen – ich denke, ich habe meine Sicht dazu nun ausreichend dargestellt.

Wo klemmt's?
 
Letzte Änderung: 1 Monat 2 Wochen her von Mondlicht2.
Danke von: Steinzeit-Astronom
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her - 1 Monat 2 Wochen her
#10976
Die Hauptsätze der Thermodynamik verlangen zur Aufrechterhaltung einer Temperaturdifferenz in einem Gas, das Vorhandensein von mindestens einer Wärmequelle und mindestens einer Wärmesenke.
Das stimmt so nicht! Es gilt nur für einen Wärmefluss von warm nach kalt.

Clausius-Formulierung des 2. Hauptsatzes: "Wärme kann nicht einfach von kalt nach warm übertragen werden, ohne dass Arbeit von außen geleistet wird."

Bei der Adiabatik geschieht aber kein Wärmefluss. Stattdessen wird Energie "mechanisch" umverteilt:

Innere Energie => Volumenarbeit => potentielle Energie im Schwerefeld.

"Arbeit von außen" ist hier nicht nötig, weil kein verbotener Wärmefluss stattfindet.
Die Arbeit leistet das Paket selbst, indem es seine innere Energie dafür hergibt:
  • Ein Luftpaket dehnt sich beim Aufsteigen aus, weil der Außendruck sinkt.
  • Die Ausdehnung bedeutet: das Paket verrichtet Volumenarbeit gegen den Umgebungsdruck.
  • Diese Arbeit muss irgendwoher kommen => sie wird aus der inneren Energie des Pakets genommen.
  • Deshalb sinkt die Temperatur.
Wichtiger Unterschied:
  • Wenn ich Wärme von kalt nach warm "pumpen" wollte, bräuchte ich von außen zugeführte Arbeit (z. B. Kühlschrank, Wärmepumpe).
  • Wenn ein Luftpaket aufsteigt, braucht es keine externe Arbeit, weil es gar nicht versucht, Wärme "bergauf" zu schieben.
    Es wandelt nur eine Energieform in eine andere.
Bei einer adiabatischen Zustandsänderung wird keine Wärme übertragen. Die Temperaturänderung entsteht allein dadurch, dass innere Energie des Luftpakets in mechanische Arbeit (Expansion gegen den Außendruck) und potentielle Energie im Schwerefeld umgewandelt wird. Der 2. Hauptsatz wird dabei nicht verletzt, und es ist keine äußere Arbeit notwendig.

Aufstieg von Luft nach oben:

Ursache: Warmes Luftpaket befindet sich unten.
Eingebrachte Innere Energie (kinetisch) => wird genutzt, um Volumenarbeit gegen den Außendruck zu leisten => das Luftpaket gewinnt potentielle Energie im Schwerefeld.
Q = 0: keine Wärmeübertragung nötig.
Die Temperatur im Luftpaket sinkt, weil ein Teil der inneren Energie in andere Energieformen übergeht (pot. Energie durch Arbeit).
Folge: Kaltes Luftpaket befindet sich oben.

Abstieg von Luft nach unten:

Ursache: Kaltes Luftpaket befindet sich oben. 
Instabil mit wärmerer Luft unterhalb.=> Das Luftpaket verliert potentielle Energie im Schwerefeld.
Q = 0: keine Wärmeübertragung nötig.
Temperatur im Luftpaket steigt, weil andere Energieformen in innere Energie übergeht (kin. Energie durch Arbeit) .
Folge: Warmes Luftpaket befindet sich unten.

Fazit:
- Solange Konvektion nicht zum Erliegen kommt bleibt es so: Kalte Luft oben, warme Luft unten. => Die Temperatur wird nicht isotherm. 
- Konvektion kommt nicht zum Erliegen, weil es immer Temperaturunterschiede an der Oberfläche gibt, welche zu Konvektion führen.
Letzte Änderung: 1 Monat 2 Wochen her von Steinzeit-Astronom.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her - 1 Monat 2 Wochen her
#10980
Offensichtlich haben Sie das Wesentliche in meinem Beitrag [...] nicht verstanden. Warum fragen Sie nicht?
Verstanden habe ich, dass das "Wesetliche" innere Widersprüche und Strohmänner sind. Die verschwinden nicht durch sture Wiederholung. Die einzige Frage, die ich dazu hätte würde gegen die Netttiquette gemäß Foreneregel verstoßen, Kindchen .
Letzte Änderung: 1 Monat 2 Wochen her von Steinzeit-Astronom.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her
#10983
Offensichtlich haben Sie nichts verstanden, sonst würden Sie ja einen vermeintlichen Widerspruch benennen können.
Gegen deinen Gish-Galopp anzureden zahlt sich nicht aus. Was ich zu sagen habe ist gesagt.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her - 1 Monat 2 Wochen her
#10985
Offensichtlich trauen Sie sich ja nicht zu bezweifeln, dass [...] dass adiabatische Konvektionen keine
Temperaturdifferenzen erzeugen können, sondern diese nur abbauen können. 
Das habe ich mich nicht nur getraut zu bezweifeln, sondern sogar zu widerlegen .
Also wollen Sie hier nur hochstapeln. Offensichtlich...
Offen sichtlich arbeitest du mit deinen wiederholten Angriffen ad hominem an deiner baldigen Sperrung. Da wünsche ich viel Erfolg.
Letzte Änderung: 1 Monat 2 Wochen her von Steinzeit-Astronom.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her - 1 Monat 2 Wochen her
#10999
Es gibt Berechnungen, die behaupten, dazu müsste sich die Erde um 33 C° erwärmen. Wir hätten also ohne
Treibhausgase statt der heutigen mittleren 15 °C eine mittlere Oberflächentemperatur von -18 °C auf der Erde.

Nun bei dieser Berechnung wurde unterschlagen, dass jede Materie auf den Wellenlängen, auf denen sie
absorbiert auch Strahlung emittiert.
Das wurde und wird nicht unterschlagen. Dass Treibhausgase in der Atmosphäre Strahlung sowohl absorbieren als auch emittieren ist die bekannte Ursache für den Treibhauseffekt.

In diesem Paper von 1972 ist ab S.52 genau beschrieben, wie das Strahlungsgleichgewicht der Atmosphäre mit Absorbtion/Emission der Treibhausgase modelliert werden kann: Die Atmosphäre wird in verschiedene Schichten unterteilt, von denen jede gerade so viel Strahlung absorbiert, wie sie auch wieder emittiert.
Dies [Strahlung] sorgt für den Temperaturabfall mit der Höhe in der Atmosphäre – sonst nichts.
Unter deiner Annahme, dass ausschließlich Strahlung den Temperaturverlauf bestimmt und sonst nichts, ergibt sich rechnerisch die weiße Temperaturkurve:
 

In: Richard M. Goody; James C.G. Walker (1972): "Atmospheric Temperatures" S.59

Tatsächlich gemessen wird aber die gestrichelte schwarze Linie.
Damit ist deine Behauptung empirisch widerlegt, Zitat von S. 60 ebd. (Hervorhebung von mir):
We see that the theoretical model is quite successful at altitudes above 10 km but that there are substantial deviations throughout the troposphere. Our theory is inadequate because radiation is not the only process that carries heat upward from the ground and from the lower levels of the troposphere.
Unnötig zu erwähnen, dass "heat" hier physikalische Wärme (Energie) bedeutet und nicht Hitze bzw. hohe Temperatur. Es wird ja keine Hitze zur Tropopause transportiert.
Letzte Änderung: 1 Monat 2 Wochen her von Steinzeit-Astronom.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her - 1 Monat 2 Wochen her
#11001
Blöd nur, dass die Messung von 1972 wohl sehr fehlerhaft war. 33 Jahre später und heute sehen die
Messungen des Temperaturverlaufs anders aus
Unsinn. Der Verlauf ist in der Troposhpäre weitgehend linear, damals wie heute.
 
Übrigens, haben Sie überhaupt meine Erläuterung kapiert, dass Luftströmungen keine Wärmesenke [...]?
Oder hätten Sie ein Gegenargument?
Sicher habe ich das , schon mehrfach gebracht. Das Rumreiten auf Wärmequelle/Senke basiert auf einer falschen Auffassung vom 2. HS der Thermodynamik. Darauf gehe ich nicht weiter ein. Habe alles dazu gesagt.
Letzte Änderung: 1 Monat 2 Wochen her von Steinzeit-Astronom.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her - 1 Monat 2 Wochen her
#11005
... Das Rumreiten auf Wärmequelle/Senke basiert auf einer falschen Auffassung vom 2. HS der Thermodynamik. ...
Dann erklären Sie einem Physiker auf Rente doch mal die „richtige“ Auffassung des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik!

 
Das habe ich schon mehrfach erklärt. Nochmal für anscheinend lernunwillige Rentner: 

Zur richtigen Auffassung kommt man nur, wenn man wie in der Mathematik den Definitionsbereich beachtet. Wärmequelle und -senke sind nur nötig für einen Temperaturunterschied durch Wärmefluss.

In der Atmosphäre gibt es Prozesse, welche die Temperatur ohne einen Wärmefluss ändern, namentlich die adiabatische Zustandsänderung. Wärmequelle und -senke sind dafür nicht nötig, nicht erforderlich, vollkommen irrelevant, weil kein Wärmefluss stattfindet.
Also wo in Ihren Zitaten (von vermutlich CO2-Theologen) wird eine Wärmesenke in der Atmosphäre überhaupt erwähnt?
Weiß nicht welche Zitate du meinst. Ich zitiere hauptsächlich zur adiabatischen Zustandsänderung. Da werden natürlich keine Wärmequellen und -senken erwähnt, weil sie nicht nötig, nicht erforderlich, vollkommen irrelevant sind, wenn kein Wärmefluss stattfindet.

Wo von Strahlung und Wärmeleitung die Rede ist, da ist es eh klar, wo die Wärmequellen und -senken sind. Da müssen die Begriffe nicht extra genannt werden.

Mehr sage ich dazu jetzt wirklich nicht mehr. Genug ist genug.
Letzte Änderung: 1 Monat 2 Wochen her von Steinzeit-Astronom.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her
#11007
Nur im Vakuum gibt es Temperaturdifferenzen ohne Wärmefluss
Falsch. Die gibt es auch wenn Arbeit verrichtet wird. Und es gibt sie dauerhaft, wenn dauerhaft Arbeit verrichtet wird. Mit Vakuum hat das gar nichts zu tun. In der Erdatmosphäre aber mit Schwerkraft.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her
#11011
Moderatoren Hinweis

Das Wichtigste im Forum ist gegenseitige Achtung und gegenseitiger Respekt. 

Dies gilt auch dann, wenn sich ein anderer Diskussionsteilnehmer vermeintlich im Irrtum befindet.

Daher meine dringende Aufforderung, Anreden wie Kindchen und ähnliche Respektlosigkeiten zu unterlassen.
Danke von: Steinzeit-Astronom
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her
#11012
Moderatoren Hinweis

Das Wichtigste im Forum ist gegenseitige Achtung und gegenseitiger Respekt. 

Dies gilt auch dann, wenn sich ein anderer Diskussionsteilnehmer vermeintlich im Irrtum befindet.

Daher meine dringende Aufforderung, Anreden wie Kindchen und ähnliche Respektlosigkeiten zu unterlassen.

Nachtrag, um Missverständnisse auszuschließen:

Als Moderator beurteile ich die Einhaltung unserer Netiquette, nicht aber die physikalische Qualität von Inhalten.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her - 1 Monat 2 Wochen her
#11015
@Steinzeit-Astronom

Du hast Gestern ein paar mal geschrieben das die innere Energie des heißen Gases in Epot umgewandelt wird.
Das ist so nicht ganz richtig!

Die Arbeit des Heißen Gases ist ausschließlich Volumenarbeit. !!!! AUSSCHLIEßLICH !!!!

Der Auftrieb geschieht durch den Druckgradienten der Umgebung, der durch die Gravitation verursacht wird.

Ausganspunkt ist ein DICHTE unterschied.
1. Dichteres Gas wird nach unten gezogen, wodurch das Weniger dichtere Gas nach oben gerückt wird.
2. Etwas höher ist der Druck bereits geringer, das heiße gas verrichtet Volumen Arbeit.
3. Das weiterhin nachstürzende Dichter Gas drückt das weniger Dichtere Gas weiter nach oben.
4. Wieder etwas höher ist der Druck noch geringer, das heiße gas verrichtet Volumen Arbeit.
u.s.w.

wenn wir das Gas daran hindern würden aufzusteigen, würde es die ganze zeit vor Ort Volumen Arbeit gegen den Druck leisten bist es sich angepasst hat.
da dieser Prozess sich aber nicht bewegt, wird dann dabei aber auch Wärme übertragen.

Bei einem Adiabatischen Prozess wird das Gas so schnell in die höhe gehoben das es gar nicht lange genug an einem Ort bleiben kann um ihn zu erwärmen.

Die Energie für das Anheben des Heißen Gases stammt aus der potenziellen Energie des kälteren, absinkenden Gases.

Wärme und Arbeit sind Makroskopische Effekte die Mikroskopische Ursache ist immer "Impulsübertragung durch Stoß".
NULLIUS IN VERBA

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Danke von: Rainer Raisch
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her - 1 Monat 2 Wochen her
#11018
 letztlich Wärme nach oben transportiert,
Daran gibt es natürlich keinen Zweifel.

Es gibt allerdings zwei Mechanismen, der eine ist die Konvektion gemäß Dichteunterschied und der andere ist die viel langsamere Wärmeleitung.
Es wäre schön, beides getennt zu behandeln, wie in allen Bereichen der Physik Effekte ohne sonstige Störungen betrachtet und modelliert werden.

Es ist natürlich klar, dass letztlich immer die Wärmeleitung "gewinnt", weil die Konvektion nicht "dagegen" sondern nur in einer Richtung parallel wirkt. Wenn die Konvektion endet kann die Wärmeleitung noch weiter Wärme nach oben transortieren, und einen der Konvektion entgegengesetzten Dichtegradienten aufbauen.
Falsch. Die gibt es auch wenn Arbeit verrichtet wird. Und es gibt sie dauerhaft, wenn dauerhaft Arbeit verrichtet wird. Mit Vakuum hat das gar nichts zu tun. In der Erdatmosphäre aber mit Schwerkraft.

Hast Du noch immer nicht verstanden, dass Deine "Arbeit" eine Umschreibung von etwas ist, wovon Du Dir offensichtlich keine Vorstellung machen willst?

Sobald Luft (in Bodennähe) erwärmt wird, dehnt sie sich aus, dabei wird Volumenarbeit geleistet. Das ERGEBNIS ist das größere Volumen, die geringere Dichte. Daher steigt diese Luft auf, hierbei wird weder "Arbeit" geleistet, noch "verschwindet" dabei Energie. Die vom Boden zugeführte Wärme wird also mittransportiert, denn Deine "Arbeit" ist Teil, dieses Luftpaketes, egal welches Volumen, Dichte oder Temperatur es nun hat.
Letzte Änderung: 1 Monat 2 Wochen her von Rainer Raisch.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her
#11019
...
Bei einem Adiabatischen Prozess wird das Gas so schnell in die höhe gehoben das es gar nicht lange genug an einem Ort bleiben kann um ihn zu erwärmen.
...
Soll das jetzt eine Begründung dafür sein, dass die Temperatur mit steigender Höhe in der Troposphäre abnimmt?
Dass aufsteigende Luft sich selbst dabei zwar abkühlt, aber letztlich Wärme nach oben transportiert,
hat ja bereits der DWD erkannt:
umwelt-wissenschaft.de/forum/naturwissen...gase?start=240#11013

Mir ist dieses Thema eigentlich scheiß egal aber wenn die Mechanik falsch genutzt wird schreite ich ein.

Das war eine Erklärung dafür das die Innere Energie eines Heißen Gases nicht in Epot umgewandelt wird.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her
#11021
Sobald Luft (in Bodennähe) erwärmt wird, dehnt sie sich aus, dabei wird Volumenarbeit geleistet. Das ERGEBNIS ist das größere Volumen, die geringere Dichte.

Hier Fehlt der Teil mit der Umgebung und der Gravitation.
Daher steigt diese Luft auf, hierbei wird weder "Arbeit" geleistet, noch "verschwindet" dabei Energie. Die vom Boden zugeführte Wärme wird also mittransportiert, denn Deine "Arbeit" ist Teil, dieses Luftpaketes, ...

Ja ok!
egal welches Volumen, Dichte oder Temperatur es nun hat.

Ah Wieder diese Temp. die macht diesen letzten abschnitt leider falsch.

Arbeit und Wärme basieren auf den selben Wechselwirkungen der unterschied liegt in der Reaktion der Umgebung.

Arbeit und Wärme basieren auf der selben Grundlage. Energie die in eins von beiden investiert wurde ist für das andere nicht mehr zu gebrauchen.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her - 1 Monat 2 Wochen her
#11022
Bei einem Adiabatischen Prozess wird das Gas so schnell in die höhe gehoben das es gar nicht lange genug an einem Ort bleiben kann um ihn zu erwärmen.
So ist es. Und weil das Gas dabei abkühlt, bildet auf diese Weise abgekühltes Gas oben schneller eine kältere Luftschicht als jede Wärmeleitung oben eine wärmere erzeugen könnte. Folglich sind höhere Luftschichten kälter als untere. Weiß wirklich nicht, was es darüber so lang zu diskutieren gibt^^.
Die Energie für das Anheben des Heißen Gases stammt aus der potenziellen Energie des kälteren, absinkenden Gases.
Nur indirekt. Sie stammt von Sonne, welche die Oberfläche erhitzt, welche ihrerseits unten eine Luftzelle erhitzt, was die innere Energie der dortigen Luft erhöht, welche dann Volumenarbeit leistet:
Wärme und Arbeit sind Makroskopische Effekte die Mikroskopische Ursache ist immer "Impulsübertragung durch Stoß".
Richtig. Die erhöhte innere Energie leistet Volumenarbeit durch Stoß, so dass das Volumen zunimmt und Dichte und Temperatur abnehmen. Die geringere werdende Dichte geht mit einem Auftrieb einher, und ob du es nun wahrhaben willst oder nicht: Die im Gravitationsfeld aufsteigende Gasmaterie gewinnt potentielle Energie.

Die für die Zunahme der pot. Energie nötige Arbeit stammt letztlich ebenfalls von der Sonne bzw. von der inneren Energie, welche auch die Volumenarbeit leistet. Die Berechnung der nötigen Arbeit W = m∙g∙h hattest du leider schon damals im Thread von wolfgang24 nicht verstanden.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her
#11023
Nur dass Konvektion immer aus zwei Teilen besteht, dem aufsteigenden Teil ...
Ja!
... und dem dadurch erzwungenen

Sorry aber Nein! Die Gravitation ist hier die Treibende kraft.
gleichschweren absteigenden Teil der Atmosphäre. Somit ist „Konvektion“ nur ein Verstärker der Wärmeleitung.

Ja!

Erklärung zum Einwand:

Das/Die Volumen/Ausdehnung von Heißes Gas, besonders in der Höhe ist Ausschlag gebend da das Volumen unterschietlichen Drücken ausgesetzt ist.
Dieser Druckgradient der am Boden am Stärksten ist. Ist der Antrieb für den Auftrieb.

Erst durch den Auftrieb kann sich das Volumen ausdehnen.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her - 1 Monat 2 Wochen her
#11024
Somit ist „Konvektion“ nur ein Verstärker der Wärmeleitung.
Das ist richtig, aber eben dominant, und dominante Effekte werden zuerst behandelt.
Ah Wieder diese Temp. die macht diesen letzten abschnitt leider falsch.
Nein.
Ich sagte "EGAL" welche Temperatur.
Erst durch den Auftrieb kann sich das Volumen ausdehnen.
Wie meinst Du das denn nun? Das Volumen dehnt sich durch die Erwärmung aus (und beim Aufsteigen ggf auch durch den geringeren Druck der Umgebung).
Letzte Änderung: 1 Monat 2 Wochen her von Rainer Raisch.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase

1 Monat 2 Wochen her
#11025
Bei einem Adiabatischen Prozess wird das Gas so schnell in die höhe gehoben das es gar nicht lange genug an einem Ort bleiben kann um ihn zu erwärmen.
So ist es. Und weil das Gas dabei abkühlt, bildet auf diese Weise abgekühltes Gas oben schneller eine kältere Luftschicht als jede Wärmeleitung oben eine wärmere erzeugen könnte. Folglich sind höhere Luftschichten kälter als untere. Weiß wirklich nicht, was es darüber so lang zu diskutieren gibt^^.
Die Energie für das Anheben des Heißen Gases stammt aus der potenziellen Energie des kälteren, absinkenden Gases.
Nur indirekt. Sie stammt von Sonne, welche die Oberfläche erhitzt, welche ihrerseits unten eine Luftzelle erhitzt, was die innere Energie der dortigen Luft erhöht, welche dann Volumenarbeit leistet:
Wärme und Arbeit sind Makroskopische Effekte die Mikroskopische Ursache ist immer "Impulsübertragung durch Stoß".
Richtig. Die erhöhte innere Energie leistet Volumenarbeit durch Stoß, so dass das Volumen zunimmt und Dichte und Temperatur abnehmen. Die geringere werdende Dichte geht mit einem Auftrieb einher, und ob du es nun wahrhaben willst oder nicht: Die im Gravitationsfeld aufsteigende Gasmaterie gewinnt potentielle Energie.

Die für die Zunahme der pot. Energie nötige Arbeit stammt letztlich ebenfalls von der Sonne bzw. von der inneren Energie, welche die auch Volumenarbeit leistet, die zum Auftrieb führt. Die Berechnung der nötigen Arbeit W = m∙g∙h hattest du leider schon damals im Thread von wolfgang24 nicht verstanden.

Nein ohne Gravitationsfeld keine Kraft gegen die Arbeit geleistet werden kann. Also ist W = 0. Kein Startmotor für den Auftrieb vorhanden.
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