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Atmosphäre ohne Treibhausgase
- Rainer Raisch
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
2 Tage 8 Stunden her - 2 Tage 8 Stunden herDa sind wir uns einig, fraglich ist noch die Höhe der Atmosphäre. Ich denke sie würde dort enden, wo der Sonnenwind den selben Druck hat wie der der Atmosphäre.Nur deshalb ist es auf den Bergen kälter als auf Meereshöhe – nicht wegen adiabatischen Konvektionen.
p = v²ρ = 5.79375e-9 Pa Druck des Sonnenwindes
Das Problem ist, dass am Rand der Atmosphäre der Druck p → 0 geht. Aber hier entsteht ja der Druck durch den Sonnenwind, allerdings nur auf der zugewandten Seite.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
2 Tage 8 Stunden herDa sind wir uns einig, fraglich ist noch die Höhe der Atmosphäre. Ich denke sie würde dort enden, wo der Sonnenwind den selben Druck hat wie der der Atmosphäre.Nur deshalb ist es auf den Bergen kälter als auf Meereshöhe – nicht wegen adiabatischen Konvektionen.
p = v²ρ = 5.79375e-9 Pa Druck des Sonnenwindes
Das Problem ist, dass am Rand der Atmosphäre der Druck p → 0 geht. Aber hier entsteht ja der Druck durch den Sonnenwind, allerdings nur auf der zugewandten Seite.
Das Ende der Atmosphäre gibt es eigentlich nicht, da deren Dichte etwa exponentiell abnimmt.
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- Rainer Raisch
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
2 Tage 8 Stunden her - 2 Tage 8 Stunden herDort, wo die Entweichgeschwindigkeit vR = vT gleich groß wie die Teilchengeschwindigkeit im Gas ist.Das Ende der Atmosphäre gibt es eigentlich nicht, da deren Dichte etwa exponentiell abnimmt.
Aber bei einem linearen Sinken der Temperatur geht das gegen Unendlich.
Die Atmosphäre wird aber durch den Sonnenwind erwärmt.
wiki:
Die Exosphäre ist die einzige Atmosphärenschicht, aus der Gasmoleküle aufgrund ihrer eigenen Geschwindigkeit das Gravitationsfeld der Erde verlassen können
Erdatmosphäre reicht bis zum Mond
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
2 Tage 8 Stunden herAber was hat das mit den Temperaturen in der Troposphäre also den unteren 15 km in derDort, wo die Entweichgeschwindigkeit vR = vT gleich groß wie die Teilchengeschwindigkeit im Gas ist.Das Ende der Atmosphäre gibt es eigentlich nicht, da deren Dichte etwa exponentiell abnimmt.
Aber bei einem linearen Sinken der Temperatur geht das gegen Unendlich.
Die Atmosphäre wird aber durch den Sonnenwind erwärmt.
wiki:
Die Exosphäre ist die einzige Atmosphärenschicht, aus der Gasmoleküle aufgrund ihrer eigenen Geschwindigkeit das Gravitationsfeld der Erde verlassen können
Atmosphäre zu tun?
Nur darum ging es in Ihrem Eröffnungsbeitrag.
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- Rainer Raisch
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
2 Tage 8 Stunden her - 2 Tage 8 Stunden herBei einem linearen Temperaturgradienten ergibt sich dieser ausAber was hat das mit den Temperaturen in der Troposphäre also den unteren 15 km in der
Atmosphäre zu tun?
d.T/d.h = Δ.T/H
Je höher H, desto kleiner der Gradient.
Man könnte sagen, dass die Höhe gegen unendlich geht, H → ∞, und somit der Gradient gegen Null, selbst wenn die Atmosphäre (oder deren Definition) praktisch irgendwo abreißt.
Naja das stimmt so nicht, weil bei einer Temperatur von T = 273 K die Gravitation bei 5 Mio km zu schwach wird. (vR = vT)
Letztlich wird die Höhe der Atmosphäre auch durch das verfügbare Gas bestimmt.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
2 Tage 3 Stunden her - 2 Tage 2 Stunden herAber das ist so nicht ganz richtig. Das heiße Gas verwendet seine innere Energie ausschließlich zur Ausdehnung.
In einem Gravitationsfeld ist die Ausdehnung nach oben am leichtesten (Weg des geringsten Widerstands).
Durch die Ausdehnung singt die Dichte. Da durch das sich das heiße Gas, überwiegend Gerichtet, nach oben Ausdehnt und die Dichte singt, Organisiert sich das Kalte umgebungsgas durch die Gravitative Wirkung unterhalb des heißen Gases und Drückt es somit nach oben. Es wird so lange von dem nachströmenden kalten Umgebungsgas nach oben gerückt bis es in einer Dichte Zone ankommt die seiner eigenen entspricht.
"Zu nah an der Wahrheit
Zu nah am Leben
Zu penetrant um
Ignoriert zu werden" Böhse Onkelz 1996
"Gedankenexperimente beginnen bei mir grundsätzlich im leeren Raum." Ich! Hier, am 18.05.2024

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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
2 Tage 54 Minuten herDie allgemeine Gasgleichung lautet:
pV = nRT oder p = T (nR/V)
Also der Druck p ist gleich der Temperatur T mal der Dichte (nR/V).
Ohne Treibhausgase gäbe es keinen Grund für eine Temperaturdifferenz in der Atmosphäre.
Somit würde mit steigender Höhe der Druck p proportional zur Dichte (nR/V) sinken.
Druck und Dichte würden sich entsprechend der Barometrischen Höhenformel exponentiell verringern.
Was ist daran schwer zu verstehen?
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- Steinzeit-Astronom
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
1 Tag 22 Stunden her - 1 Tag 21 Stunden herEin isodenses, inkompressibles Gas, das wie ein massiver Ring praktisch als Festkörper mechanisch stabil den Erdball einrahmt... das ist doch absurd. Nicht die kleinste Brise, kein Temperaturunterschied durch Sonnenschein/Schatten, durch Tag/Nacht-Rhythmus, durch Jahreszeiten... nein wirklich... das kann doch nicht dein Ernst sein oder deine Erna.Wenn die Dichte unterschiedlich ist, dann ergibt sich Konvektion, solange, bis die Dichte überall gleich ist.Also da stimmt etwas nicht. Die Dichte kann im Gravitationsfeld nicht überall gleich sein.
Genau dies bewirkt das Gravitationsfeld.Und genau deshalb ist die Atmosphäre NICHT isotherm, sondern nur in Näherung. Sie ist (in unserem Problem) hingegen isodens.Den exponentiellen Dichteverlauf bei isothermer Atmosphäre hatte ich ja schon gepostet [...]
Genau.Druck und Dichte würden sich entsprechend der Barometrischen Höhenformel exponentiell verringern.
Zum thermodynamischen Gleichgewicht gehört u.a. ein mechanisches Gleichgewicht ( wikipedia ):
"Das mechanische Gleichgewicht setzt voraus, dass [...] keine äußeren Felder anliegen. Im Falle eines anliegenden äußeren Feldes z. B. Gravitation ist der Druck nicht konstant, sondern ortsabhängig: Barometrische Höhenformel".
Entsprechend muss sich auch die Dichte exponentiell mit der Höhe ändern, was zu beweisen war.
Das Gas ist kompressibel. Druck und Dichte sind abhängig vom Gewicht der jeweiligen, oberhalb liegenden, äh in dem Fall stehenden Luftsäule, entwickeln sich also exponentiell.
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- Rainer Raisch
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
1 Tag 19 Stunden her - 1 Tag 18 Stunden herDas darfst Du auf die grundsätzliche Lösung draufmodellieren, es wird in größeren Höhen nichts ändern. Die Wärmeleitung der Abkühlungsphasen ist dafür zu gering und die Temperatur und Dichte weiter oben bleibt konstant unabhängig von Tag/Nacht oder Sommer/Winter.Nicht die kleinste Brise, kein Temperaturunterschied durch Sonnenschein/Schatten, durch Tag/Nacht-Rhythmus,
Wenn die untere Luftschicht nachts durch Wärmeleitung abkühlt, entsteht KEINE Konvektion. Die höheren Luftschichten können daher nur durch Wärmeleitung abkühlen, was sehr langsam erfolgt und keine allzu große Höhe erreicht.
Wenn ich das richtig sehe, dann ergibt sich die durch Wärmeleitung erreichbare Dicke der Luftschicht wie folgt:
Aus der Wärmebilanzformel
Δ.T = Q/(ρ·V·cs) und dem Wärmefluss
Q/t = λ·A·Δ.T/h ergibt sich mit V = A·h
h = ²(t·λ/(ρ·cs))
Über die Nacht (t = 12 Std) ergibt sich dafür
h = 0,047683 m
und über den Winter (t = 0,5 Jahre)
h = 0,9 m
Interessant, dass der Temperaturunterschied auf die Geschwindigkeit des vollständigen Ausgleichs bzw erreichbare Höhe keinen Einfluss hat.
Man sieht auch, dass eine Isolationsschicht eines Hauses von wenigen Zentimetern b=5 cm Luft ausreicht, um die Kälte der Nacht oder die Hitze des Tages abzuschirmen.
KI:
Die Isolierwirkung von Luft ist sehr gut (Wärmeleitfähigkeit von 0,0262 W/mK), jedoch kann nur eine mindestens 5 cm breite und absolut ruhende Luftschicht eine sinnvolle Dämmung darstellen.
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- Rainer Raisch
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
1 Tag 19 Stunden her - 1 Tag 19 Stunden herDoch,Ohne Treibhausgase gäbe es keinen Grund für eine Temperaturdifferenz in der Atmosphäre
der unterschiedliche Druck bei gleicher Dichte bewirkt auch unterschiedliche Temperatur.
Die Dichte gleicht sich im Gravitationseld überall an. Landläufig verwechselt man dies mit der Angleichung der Temperatur, und Daumen mal Pi ist es einfacher mit konstanter Temperatur zu rechnen. In der realen Atmosphäre ist ja die Dichte nicht gleich, sondern eher die Temperatur.
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- Steinzeit-Astronom
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
1 Tag 18 Stunden herDer auf Unverständnis basierende Murks ist keine Lösung.Das darfst Du auf die grundsätzliche Lösung draufmodellierenNicht die kleinste Brise, kein Temperaturunterschied durch Sonnenschein/Schatten, durch Tag/Nacht-Rhythmus,
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
1 Tag 18 Stunden her - 1 Tag 18 Stunden herDas ist richtig, aber der unterschiedliche Druck ist nicht die Quelle für die Temperaturdifferenz.Doch,Ohne Treibhausgase gäbe es keinen Grund für eine Temperaturdifferenz in der Atmosphäre
der unterschiedliche Druck bei gleicher Dichte bewirkt auch unterschiedliche Temperatur.
....
Jede Temperaturdifferenz wird durch Wärmeleitung sofort abgebaut – auch über jede Druckdifferenz hinweg.
Das beweist jeder Autoreifen. Einige Stunden nach dem Aufpumpen stimmen Innen- und Außentemperatur
überein, obwohl sowohl eine Druck- als auch eine Dichtedifferenz um jeweils mehr als den Faktor 2 bestehen bleiben.
Nur Wärmequellen und Wärmesenken können Temperaturdifferenzen in einem Gasvolumen dauerhaft aufrechterhalten.
Gravitation oder „adiabatische“ Luftströmungen können das nicht.
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- Rainer Raisch
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
1 Tag 18 Stunden her - 1 Tag 18 Stunden herDas ist zwar richtig, aber sehr langsam gegenüber der Thermik.Jede Temperaturdifferenz wird durch Wärmeleitung sofort abgebaut
Mit meiner obigen Formel ergeben sich 40 m in 1000 Jahren, 1,3 km in 1 Mio Jahren, 41 km in 1 Mrd Jahren. Ob da eine restliche Infrarotstrahlung nicht genauso schnell ist?
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
1 Tag 18 Stunden her - 1 Tag 18 Stunden herDie Thermik (Luftströmung, Konvektion) beschleunigt nur die Wärmeleitung.Das ist zwar richtig, aber sehr langsam gegenüber der Thermik.Jede Temperaturdifferenz wird durch Wärmeleitung sofort abgebaut
Mit meiner obigen Formel ergeben sich 40 m in 1000 Jahren, 1,3 km in 1 Mio Jahren, 41 km in 1 Mrd Jahren. Ob da eine restliche Infrarotstrahlung nicht genauso schnell ist?
Temperaturdifferenzen kann sie nicht dauerhaft aufrechterhalten.
Wie gut die Wärmeleitung in Luft funktioniert merkt jeder, der schon mal im Winter in einem kalten
Zimmer die Heizung angestellt hat. Da ist es nach einer Stunde wohlig warm drin.
Ohne Umluft braucht mein Backofen 20 Minuten, um die Luft im Innern auf 230 °C aufzuheizen.
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- Rainer Raisch
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
1 Tag 18 Stunden her - 1 Tag 18 Stunden herOhne Strahlung (und Konvektion) müsstest Du lange warten, bis es unten warm wird, wenn es oben warm ist.Wie gut die Wärmeleitung in Luft funktioniert merkt jeder, der schon mal im Winter in einem kalten
Zimmer die Heizung angestellt hat. Da ist es nach einer Stunde wohlig warm drin.
Ohne Umluft braucht mein Backofen 20 Minuten, um die Luft im Innern auf 230 °C aufzuheizen.
Ich habe die nötigen Zeiten berechnet, was willst Du mehr?
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
1 Tag 18 Stunden herWeder im Zimmer noch im Backofen, spielt Strahlung eine Rolle.Ohne Strahlung (und Konvektion) müsstest Du lange warten, bis es unten warm wird, wenn es oben warm ist.Wie gut die Wärmeleitung in Luft funktioniert merkt jeder, der schon mal im Winter in einem kalten
Zimmer die Heizung angestellt hat. Da ist es nach einer Stunde wohlig warm drin.
Ohne Umluft braucht mein Backofen 20 Minuten, um die Luft im Innern auf 230 °C aufzuheizen.
Ich habe die nötigen Zeiten berechnet, was willst Du mehr?
Dafür sind die Wegstrecken viel zu kurz. Sowohl im Zimmer wie auch im Backofen findet der
Wärmetransport praktisch nur über Wärmeleitung und Konvektion statt.
Die Zeiten dafür habe ich schon mindestens 10-mal gemessen.
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- Rainer Raisch
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
1 Tag 18 Stunden her - 1 Tag 18 Stunden herUnsinn.noch im Backofen, spielt Strahlung eine Rolle.
KI
Wärmeabgabe:
Elektrobacköfen erzeugen Wärme durch Heizelemente, die eine Infrarotstrahlung aussenden.
Die Wärmeübertragung erfolgt durch eine Kombination aus direkter Wärmestrahlung, die auf das Essen trifft, und der Zirkulation warmer Luft (Konvektion), die durch Dichteunterschiede entsteht.
Umluft bietet lediglich den Vorteil, auch die Seiten und die Rückseite des Gargutes zu erreichen.
Im Zimmer spielt Strahlung nur im Fall der Fußbodenheizung keine große Rolle, der Kachelofen oder Kanonenofen basiert sogar darauf.Weder im Zimmer
Aber beim Heizkörper ist die Zirkulation angeregt durch die Konvektion der maßgebliche Faktor.
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
1 Tag 17 Stunden her - 1 Tag 17 Stunden herNur kann die Luft auch mit Treibhausgasen auf den kurzen Strecken kaum Strahlung absorbieren.Unsinn.noch im Backofen, spielt Strahlung eine Rolle.
KI
Wärmeabgabe:
Elektrobacköfen erzeugen Wärme durch Heizelemente, die eine Infrarotstrahlung aussenden.
Die Wärmeübertragung erfolgt durch eine Kombination aus direkter Wärmestrahlung, die auf das Essen trifft, und der Zirkulation warmer Luft (Konvektion), die durch Dichteunterschiede entsteht.
Umluft bietet lediglich den Vorteil, auch die Seiten und die Rückseite des Gargutes zu erreichen.Im Zimmer spielt Strahlung nur im Fall der Fußbodenheizung keine große Rolle, der Kachelofen oder Kanonenofen basiert sogar darauf.Weder im Zimmer
Aber beim Heizkörper ist die Zirkulation angeregt durch die Konvektion der maßgebliche Faktor.
Die IR-Strahlung der Heizelemente wird aber prima von den meist schwarzen Wänden im Backofen absorbiert.
Es bleibt also bei der durch Konvektion verstärkten und beschleunigten Wärmeleitung, was das Aufheizen
der Luft in Zimmern und Backöfen betrifft.
In der Atmosphäre betragen die Wegstrecken ja mehrere km. Da spielt die Strahlungs-Emission (Kühlung) und
Strahlungs-Absorption (Erwärmung) natürlich eine große Rolle.
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- Rainer Raisch
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
1 Tag 17 Stunden her - 1 Tag 17 Stunden herDu willst damit sagen, dass die Temperaturausgleichung durch Wärmeleitung sodann durch Konvektion unterstützt wird.Es bleibt also bei der durch Konvektion verstärkten und beschleunigten Wärmeleitung
Ja, da ist was dran.
Ich fürchte, dass sich die nötigen Zeiten dadurch lediglich genau halbieren.
Das in einer Höhe Δ.h durch Wärmeleitung erwärmte Luftpaket kann genau Δ.h durch Konvektion aufsteigen (da vorher die Dichte überall gleich war und der Temperaturgradient linear war)
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Re: Atmosphäre ohne Treibhausgase
1 Tag 17 Stunden her - 1 Tag 17 Stunden herdass dieser Temperaturgradient (engl. lapse rate) sich von selbst in der Atmosphäre einstellen würde.
Das stimmt natürlich nicht. Um einen Temperaturgradienten verschieden von 0 zu erzeugen, braucht es
sowohl eine Wärmequelle (z.B. den Erdboden) als auch eine Wärmesenke (die Treibhausgase).
Fehlt eines von beiden, ergibt sich, nach Auffüllen der Wärmekapazitäten der beteiligten Stoffe, stets ein
Temperaturgradient von 0.
Dies wird - etwas versteckt - in diesem Wiki beschrieben:
en.wikipedia.org/wiki/Lapse_rate
D.h.: ohne Treibhausgase wäre die Atmosphäre überall genauso warm wie der Erdboden.The presence of greenhouse gases on a planet causes radiative cooling of the air,
which leads to the formation of a non-zero lapse rate.
Im gleichen Dokument findet man auch die Bedeutung des „adiabatischen“ Temperaturgradienten:
D.h.: dieser errechnete Wert zeigt, ob die aktuelle Atmosphäre durch Konvektion instabil wird.When the environmental lapse rate is less than the adiabatic lapse rate
the atmosphere is stable and convection will not occur.[13]: 63
Mehr sagt der errechnete adiabatische Temperaturgradient nicht aus.
Er stellt allerdings auch eine Grenze dar, denn die beim Überschreiten des adiabatischen
Temperaturgradienten einsetzende Konvektion, vergrößert die statische Wärmeleitfähigkeit der Luft
und behindert somit ein weiteres Ansteigen des natürlichen Temperaturgradienten in der Atmosphäre.
Die Werte des adiabatischen Temperaturgradienten liegen zwischen 9,8 bei sehr trockener Luft und etwa
4 K°/km bei sehr feuchter Luft.
Wie gesagt, ohne Treibhausgase läge der reale Temperaturgradient stets bei ca. 0 K°/km.
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Infos
Entwicklung und Design: It Prisma