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normal Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 5 Tage her
#4724
gleich mehere Faktoren nenen könnend, warum deine Behauptung nicht abwegig....
Na, dann lass die Hosen runter.

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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 5 Tage her - 2 Monate 5 Tage her
#4726
Gute Frage Clauss..

Clauss:
"Warum sollten Gravitationswellen ein Indiz für Gravitonen sein? Die hatte ja Einstein vorhergesagt - und dies ohne Gravitonen".

Weise ich kurz darauf hin, dass Einstein selbst mit einem Gravitationsäther liebäugelte:
"Zusammenfassend können wir sagen: Nach der allgemeinen Relativitätstheorie ist der Raum mit physikalischen Qualitäten ausgestattet; es existiert also in diesem Sinne ein Äther. Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie ist ein Raum ohne Äther undenkbar."

Diese "physikalischen Qualitäten" werden von Albert wie folgt spezifiziert::
"Dieser Äther darf aber nicht mit der für ponderable Medien charakteristischen Eigenschaft ausgestattet gedacht werden, aus durch die Zeit verfolgbaren Teilen zu bestehen; der Bewegungsbegriff darf auf ihn nicht angewendet werden."
Einstein Leiden 1920 


Insofern gehe ich davon aus, dass Einstein nicht a priori auf eine absolut substanzlose RZ-Krümmung bestand,
M.M. ist Einsteins G-Äther Postulat, eher Gegenteiliges zu entnehmen...


 
Die Frage ist aus meiner Sicht ja nicht, ob es Gravitonen geben kann. Diese Hypothese ist sicher berechtigt.

Die Frage aus meiner Sicht ist, ob die Existenz von Gravitonen physikalisch gesichert ist oder ob andere Mechanismen ebenfalls denkbar sind. Und hier denke ich, dass in der Physik zumindest noch keinen Konsens hierzu gibt.

Der Nachweis der Existenz von Gravitonen hätte sicherlich einen sehr raschen (und völlig verdienten) Nobelpreis zur Folge. Da es diesen bislang nicht gab, folgere ich, dass die Gravitonen-Hypothese bislang noch strittig ist.

Und würde eine mögliche Existenz eines "Gravitations-Äthers" auch gleichzeitig die Existenz von Gravitonen bedeuten?
Letzte Änderung: 2 Monate 5 Tage her von Clauss.

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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 5 Tage her - 2 Monate 5 Tage her
#4727
oder ob andere Mechanismen ebenfalls denkbar sind
Bisher wurde keine Alternative zu Eichbosonen gefunden.
Alle anderen Theorien beschreiben lediglich das Ergebnis des Potentials bzw der Raumzeitkrümmung, nicht aber, auf welchem Wege diese erzeugt werden.
Nunja, die Verschränkung und der Zusammenbruch der Wellenfunktion wurden bisher auch nicht erklärt, auch nicht mittels Eichbosonen.
Letzte Änderung: 2 Monate 5 Tage her von Rainer Raisch.

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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 5 Tage her
#4728
"Na, dann lass die Hosen runter."

Hab ich ja bereits. 
Indem ich meine losgelassen und dir unter die Arme gegriffen, um deine Vermutung "GW ~ Graviton" mit der Aussage "Graviton ~ GR" von Frau Angins (die nichts weiter macht, als das was seit den 50gern in dieser Szene dergleichen formuliert wird, siehe ihr Zitat.) zu stützen und gleichzeitig Alberts Aussagen, entsprechend dem von ihm gelassenen Spielraum, pro Graviton auszulegen.

Darüberhinaus, dürftes es im Allgemeinen kein Hexenwerk für dich darstellen, deine Aussage mit einfachsten Beispielen zu belegen. Insofern die Sache recht einfacher Natur, wenn Gravitonen-Energie, sich im Falle GW, in diverse messbare Strahlung wandelt, Photonen bzw. Radiostrahlung resultiert.

Sicher wird es wieder jemand geben der gleich ruft, "Alternativtheorie.. wehret den Anfängen" (die Frage ist welchen denn dann?), aber damit muss man leben. Anscheinend.

Z.



 

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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 5 Tage her - 2 Monate 5 Tage her
#4729
Photon
Aμ = {Φe/c; A¹} = {Φe/c; v¹Φe/c²}

Graviton
AGμ = {Φ/c; v¹Φ/c²}
Letzte Änderung: 2 Monate 5 Tage her von Rainer Raisch.

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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 4 Tage her - 2 Monate 4 Tage her
#4730
Lieber Clauss,
Danke für deine kommunikative Antwort.
Dito im allgemeinen.

"Und würde eine mögliche Existenz eines "Gravitations-Äthers" auch gleichzeitig die Existenz von Gravitonen bedeuten?"

Meiner Meinung ja, da der klassische Ätherbegriff a priori mit einer hypothetischen Substanz zu definieren ist.

Es ist deswegen mM. mehr als verwunderlich, dass Einstein 5 Jahre nach der ART, so vehement auf diesem Begriff beharrt, wie er es in Leiden vortrug und die klassische Definition mit der doch recht flexiblen Deutung "nicht ponderabler Medien" umzudeuten und mit der Erweiterung Gravitationsäther, neu zu kalibrieren gedenkt.

Die sozusagen substanzlosen Krümmungseigenschaften der RZ schienen ihm wohl auf Dauer selbst nicht haltbar!? Besser, dies nicht näher definierte "etwas" hätte ihm mit Sicherheit auf der gefolgten Suche nach einer einheitlichen Feldtheorie enorm im Wege gestanden. Somit musste eine Alternative her, um das schier Unmögliche (EM~Gravitation), nicht von vorherein noch unmöglicher zu machen und gemäss dem Begriff G-Äther, dessen womögliche Quantisierbarkeit und die somit nähere Beschreibung des gekrümmten "etwas", zumindest nicht von vornherein auszuschliessen.

Ich darf an seine überaus erfolgreiche Lichtquantenhypothese erinnern, die auf die ART verallgemeinert, sozusagen den Durchbruch ermöglicht hätte.

Grüße
Z.
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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 4 Tage her - 2 Monate 4 Tage her
#4731
dass Einstein 5 Jahre nach der ART, so vehement auf diesem Begriff beharrt,

 
Von "vehement" kann da gar keine Rede sein, sondern Einstein versuchte wohl eine Brücke zu den Gegnern zu schlagen.

arxiv.org/pdf/1211.3309
Einstein soon started thinking about his inaugural lecture: It would have to be a lecture on the
ether, since Lorentz had asked him to discuss publicly his latest views on its existence.   In
kind consideration of Lorentz’s ideas, but also as a reflection of his latest reassessment of the
Mach principle, Einstein now found that all along, instead of claiming the nonexistence of the
ether, ª  he only should have argued for the “non-reality of the ether velocity.” ²

ª)  In his inaugural lecture, Einstein discussed the metric field as a kind of ether, acting on, and being acted upon
by matter; a definite state of motion, however, could not be ascribed to it. In deference to Lorentz, he even said
that “the ether of the general theory of relativity is the outcome of the Lorentzian ether, through relativization”;
see Einstein, Äther (ref. 2), p. 13; 178.  
Ich darf an seine überaus erfolgreiche Lichtquantenhypothese erinnern, die auf die ART verallgemeinert, sozusagen den Durchbruch ermöglicht hätte.
Da verwechselst Du wohl reelle Photonen mit virtuellen Eichbosonen, die die fraglichen Felder bilden. Ob Einstein an sowas dachte, ist nicht bekannt. Die QFT gab es damals jedenfalls noch lange nicht.
Selbst die QM wurde erst deutlich später entwickelt. Mit der ART hat die Quantisierung gar nichts zu tun. Die ART setzt Masse bzw Energien voraus, ob diese quantisiert ist, ist dabei vollkommen irrelevant.

wiki:
Im Jahr 1924 veröffentlichte Louis de Broglie seine Theorie der Materiewellen,
Die moderne Quantenmechanik fand ihren Beginn im Jahr 1925 mit der Formulierung der Matrizenmechanik durch Werner Heisenberg, Max Born und Pascual Jordan.

 
Letzte Änderung: 2 Monate 4 Tage her von Rainer Raisch.

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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 3 Tage her - 2 Monate 3 Tage her
#4743
Wenn hier gerade Einstein zitiert und auf Louis de Broglie's Theorie der Materiewellen hingewiesen wird...

Albert Einstein war der Erste, der öffentlich die von Louis de Broglie 1924 formulierte Hypothese der Materiewellen unterstützte.

In einem Brief schrieb Albert Einstein: 
"Louis de Broglie hat [mit seiner Theorie der Materiewellen] den Zipfel eines großen Schleiers gelüftet."
Materiewellen/ De-Broglie-Wellenlänge Formel | Dr. Martin Apolin  hier anklicken


Bedeutung der De-Broglie-Wellenlänge Formel: Alles ist Welle und Teilchen zugleich!
Nicht nur Photonen, sondern auch Elementarteilchen (Elektronen) und sogar jedem bewegten großen Objekt wie zum Beispiel einem Tennisball lässt sich eine Wellenlänge zuordnen. Allerdings spielt die de Broglie Gleichung in der Praxis bei makroskopischen Objekten wie Tennisbällen überhaupt keine Rolle, weil ihre Wellenlänge so wahnsinnig kurz ist und ungefähr im Bereich von 10-35 m liegt. Das ist die sogenannte Planck-Länge und gilt in der Physik als kürzeste sinnvolle Längeneinheit. Jenseits von 10 hoch minus 35 sind Welleneigenschaften nicht mehr nachweisbar. Außerdem kommt es mit zunehmender Masse und Wechselwirkung mit der Umgebung zur Dekohärenz (Kollaps der Wellenfunktion).

Das hatten wir aber eigentlich schon weiter oben in Kommentar #136 . Aber wie sagte Johann Wolfgang von Goethe so schön zum Thema "Wiederholung":
"Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken."
“…and isn't faith believing all power can't be seen.”
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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 3 Tage her - 2 Monate 3 Tage her
#4746
“Lieber” Rainer, 

Von "vehement" kann da gar keine Rede sein, sondern Einstein versuchte wohl eine Brücke zu den Gegnern zu schlagen.” 

In Anbetracht des historischen Werdegangs und des Menschen Einsteins ist dies ein gewagter und mM. beweisbar falscher Schluss, welcher auf Unkenntnis der Historie, dem Menschen Einstein und zu guter Letzt, auf Missinterpretationen des von Einstein insgesamt vorgetragenen beruht. 

Machen wir es kurz:
Die Rede Einsteins in Leiden, stellt ganz im Gegenteil die Fortführung der von ihm bereits 1905 aus den Angeln gehobenen “Äthertheorie” dar. Wie aus den Schriften 1905 “Zur Elektrodynamik bewegter Körper” zu entnehmen, bewies Einstein bereits 15 Jahre früher, dass kein absolutes Bezugssystem vonnöten ist um die Teilchen-Dynamik (Lichtausbreitung etc) zu bewerkstelligen. Damit war die klassische Äthertheorie, die auf ein absolutes Bezugssystem beruhte, bereits 1905 so gut wie vom Tisch. 

Im Gegenteil des von dir behaupteten, rechnet Einstein in Leiden 1920 endgültig mit dem klassischen Äther ab und nicht nur mit diesem, sondern mit allen, die zuvor mehr oder minder zwanghaft versuchten das klassische Äthermodell zu retten. 

Auszüge Leiden:
Was die mechanische Natur des Lorentzschen Äthers anlangt, so kann man etwas scherzhaft von ihm sagen, daß Unbeweglichkeit die einzige mechanische Eigenschaft sei, die ihm H.A. Lorentz noch gelassen hat. 

Eine solche Asymmetrie des theoretischen Gebäudes, dem keine Asymmetrie des Systems der Erfahrungen entspricht, ist für den Theoretiker unerträglich. Es scheint mir die physikalische Gleichwertigkeit von K und K1 mit der Annahme, daß der Äther relativ zu K ruhe, relativ zu K1 aber bewegt sei, zwar nicht vom logischen Standpunkte geradezu unrichtig, aber doch unannehmbar.” 

Man kann die Existenz eines Äthers annehmen; nur muß man darauf verzichten, ihm einen bestimmten Bewegungszustand zuzuschreiben, d.h. man muß ihm durch Abstraktion das letzte mechanische Merkmal nehmen, welches ihm Lorentz noch gelassen hatte.” 

Somit ist die klassische Äthertheorie 20 ein für allemal, komplett vom Tisch. Nachdem Einstein in Leiden recht hart mit Allen(m) abgerechnet, wird er natürlich in typisch Einsteinscher Manier selbstredend “versöhnlich”, nicht nur da er wusste, wie schwer es fallen konnte, eine Arbeit in die man viel Zeit und Muße gesteckt hatte, schlussendlich selbst in den Papierkorb zu befördern.  

Obiges entspricht seiner stetigen Art mit schwergewichtigen “Gegnern” umzugehen, er blieb wissenschaftlich sachlich (bis auf den kleinen “scherzhaften” Ausrutscher, den er sich bzgl. *Lorentz jedoch erlauben konnte) und offen, gelassen, final natürlich klassisch höflich, was besonders dann leicht fällt, wenn die eigene mühevolle Arbeit am Ende “recht behält”. 

Abschließend, kann es von Vorteil sein, sich nicht nur mit Alberts Gleichungen, sondern auch mit ihm als Mensch und Zeitgenosse, seiner Historie, näher zu beschäftigen. So getan weis man, dass Lorentz Einstein nach Leiden gebracht, ihn, laut Einsteins Frau, “geliebt” und gefördert hat. Soviel zum vermeintlichen “Brücke schlagen”, indem man sie höflich in der Historie versenkt. 

Da verwechselst Du wohl reelle Photonen mit virtuellen Eichbosonen, die die fraglichen Felder bilden.” 

Ach ich “verwechsel wohl wieder was”, wieso ist mir das “wohl” noch nicht aufgefallen? 
Kontext:Die meine vorangegangene Interpretation, dass Einstein in Leiden bereits mit der Quantenmechanik rechnend, sich eine Hintertür offen gelassen, indem er den Gravitationsäther postulierte. Solcherlei Interpretation des gesagten und womöglich bereits von ihm gedachten, schlussendlich mit Einsteins Arbeit zur Lichtquantenhypothese untermauernd. 

Wie bereits gesagt, neben der Beschäftigung mit Gleichungen der beiden RT´s, kann es von Vorteil sein, sich zusätzlich mit der Zeit und dem Werdegang Einsteins zu beschäftigen... Fangen wir mal da an, wo im Kontext “wohl” der größte Aufklärungsbedarf zu befrieden.

Wohlgemerkt.... es Dir im Kontext um 1920 geht. 

Selbst die QM wurde erst deutlich später entwickelt. Mit der ART hat die Quantisierung gar nichts zu tun.” 

Wie sagst du so gerne “Blödsinn”.
Im absolut ursächlichen Entwickelt, wurde die QM a priori und exakt 1900. 

1 Den Meilenstein, die Ursache, den Grundstein der QM, ist das Planksche Wirkungsquantum E = h*f , die von Planck 1900 postulierte Naturkonstante, die Planck-Konstante. 

2 Entscheidende Beiträge zum Verständnis der QM wurden von niemanden anderem als Einstein erbracht, bereits ab 1905 wie folgt formuliert:
Photoelektrischer Effekt – Licht besteht aus einzelnen Energiequanten
Lichtquantenhypothese – Lichtquanten werden emittiert und absorbiert und breiten sich als Strom einzelner Energiequanten aus.

Diese Arbeiten legten den Grundstein des Welle-Teilchendualismus, (ohne diese Einsteinschen Vorgaben, Broglie “wohl” höchstwahrscheinlich niemals auf den Gedanken gekommen wäre die Materie einzubinden.) 

3 Lange vor Broglie zudem:
1907 ein weiterer entscheidender Beitrag zu QM
Einstein wendet das Plancksche Strahlungsgesetz auf die Schwingungen von Atomen in Festkörpern an.
(Daraufhin folgt ab 10 Juli 1924 die Publikation Bose Einstein-Statistik - Quantiserbare Schwingungszustäde in FESTKÖRPERN – Quantenstatistik von Teilchen – Grundlagen zum Bose-Einstein-Kondensat, damit einhergehend makroskopische Quanteneffekte wie Suprafluidität / Supraleitung – 1925)

 4 Übrigens:
Recherches sur la théorie des quanta" von Broglie erschien am 25. November 1924... 

Was sollte der Abschnitt?

Einstein zu “unterstellen”, er hätte sich 20 nicht bereits gedanklich auf die QM abgestimmt, oder wäre schlussfolgernd sich dessen ahnungsloser Natur gewesen, als er den G-Äther postulierte, klingt geradezu, mit Verlaub, absurd. 

Der kleine Hinweis auf die „Lichtquantenhypothese“, kann somit nur dann vollkommen falsch verstanden werden, wenn man sich weder mit Einstein selbst, noch mit dessen Werdegang, noch mit dessen entscheidenden Beiträgen vor und nach 1920 zu QM beschäftigt hat. M.M. 

Um noch einen draufzulegen,
Frage:Inwiefern ähneln die von Einstein in Leiden formulierten Eigenschaften eines möglichen RZ-Äthers, wohl, dem rein virtuellen, nicht direkt beobachtbaren, nicht in der Zeit verfolgbaren.... virtuellen Teilchenhintergrund der QFT!? 

Seis drum... etwas lang und sicher wieder nicht so einfach zu rezipieren wie die Waltons, aber ich zumindest bin zufrieden.In dem Sinne und im Sinne Einsteins....Shalom.

Z.
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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 3 Tage her - 2 Monate 3 Tage her
#4748
"Un schrieb:
Albert Einstein war der Erste, der öffentlich die von Louis de Broglie 1924 formulierte Hypothese der Materiewellen unterstützte"


Natürlich, Broglies Arbeit basiert auf Einsteins Vorgaben!
Wie oben vermerkt.

In diesem Sinne ist man natürlich einer der Ersten, und wenn so gründlich wie Einstein, der Erste der gratuliert.

Grüße
Z.
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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 3 Tage her - 2 Monate 3 Tage her
#4749
Photon
Aμ = {Φe/c; A¹} = {Φe/c; v¹Φe/c²}

Graviton
AGμ = {Φ/c; v¹Φ/c²}


 
Wenn du glaubst, der Anfrage von Clauss wäre somit bereits Genüge getan... ich bezweifle das, lasse mich aber auch gerne von Clauss eines Besseren belehren.

Man wird sehen.

Z.
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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 3 Tage her - 2 Monate 3 Tage her
#4751
Kurz und bündig.

Lehrgang Geschichte der Physik. Teil xxxxxx

Louis de Broglie baute auf Einsteins Arbeiten auf und erweiterte dessen Konzepte:
Erweiterung des Welle-Teilchen-Dualismus
De Broglie griff Einsteins Idee des Welle-Teilchen-Dualismus auf und erweiterte sie. Während Einstein dieses Konzept für Licht etabliert hatte, postulierte de Broglie 1924 in seiner Dissertation, dass auch Materie Welleneigenschaften besitzt. Er vervollständigte damit Einsteins Konzept und erhob den Welle-Teilchen-Dualismus zu einem allgemeinen Prinzip.

Einstein-de-Broglie-Beziehungen
De Broglie wendete Einsteins Gleichungen für Licht auf Materieteilchen an. Er kehrte den Zusammenhang um und ordnete jedem Teilchen mit Impuls eine Wellenlänge zu. Diese grundlegende Beziehung wird als De-Broglie-Gleichung bezeichnet und erweitert den Gültigkeitsbereich von Plancks und Einsteins Gleichungen auf Teilchen mit Masse.

Z.
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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 3 Tage her
#4754
beweisbar falscher Schluss,
Es hätte vollkommen genügt, wenn Du mir zugestimmt hättest.

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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 3 Tage her - 2 Monate 3 Tage her
#4759
Versteht da irgend jemand mehr als ein paar Wörter (ab Min 5)?

Die "Analogie" ab Min 9  ist Quatsch.

Letzte Änderung: 2 Monate 3 Tage her von Rainer Raisch.

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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 3 Tage her - 2 Monate 3 Tage her
#4760
Rainer Raisch schrieb in Kommentar #4759:
Die "Analogie" ab Min 9  ist Quatsch.

Ja, ich stimme dir zu: Die "Analogie" ab Minute 9 ist Quatsch und grenzt schon fast an Volksverdummung. Das hat mit seriöser Physik-Berichterstattung mal überhaupt nichts zu tun.

Prof. Matthew Strassler erklärt den Higgs-Mechanismus in einem aktuellen Interview wissenschaftlich korrekt und kritisiert dabei die falschen populistischen Kurzdarstellungen und Analogien...  hier anklicken
“…and isn't faith believing all power can't be seen.”
Letzte Änderung: 2 Monate 3 Tage her von UN73.

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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 3 Tage her
#4761
Ebenso interessant wie unverständlich ist
Vᵥ = V₀ + VEV

Vᵥ ist der physikalisch fixierte niedrigste Energiezustand, und weil dieser angeblich höher ist als ohne Partikel, sind im Vakuum Partikel.

crazy

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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 3 Tage her - 2 Monate 3 Tage her
#4773
beweisbar falscher Schluss,
Es hätte vollkommen genügt, wenn Du mir zugestimmt hättest.
Was auch immer du schliesst.... 

"ART und QM hätten nichts gemeinsam" ist einfach falsch.
ART = Kosmologische Konstante .~ Vakuumenergie ~ QM/QFT
Zudem wie oben bereits erwähnt, entsprechen die von der QFT beschriebenen Eigenschaften aus dem Hintergrund der VE fluktuierender Energien = Vakuumfluktuationen,exakt den von Einstein in Leiden geforderten "Eigenschaften", eines nicht ponderablen Mediums.

Z..
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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 2 Tage her - 2 Monate 2 Tage her
#4777
eines nicht ponderablen Mediums.
Das Wort "Medium" hätte Einstein in diesem Zusammenhang niemals in den Mund genommen.
Jedes "Medium" ist "ponderabel". Das Vakuum ist KEIN Medium.

wiki:
In Naturwissenschaft und Technik:
Ausbreitungsmedium, in der Physik eine Substanz oder eine Struktur, in der sich Wellen ausbreiten
Dispersionsmedium, chemischer Stoff, der andere Stoffe aufnehmen kann, siehe Dispersion (Chemie)

Das Ausbreitungsmedium oder kurz Medium bezeichnet in Physik und Technik einen Träger für die Ausbreitung eines Signals oder einer physikalischen Erscheinung.[1][2]

In der Wellenlehre ist ein Medium etwas, das zur Ausbreitung von Wellen fähig ist. In einem elektrischen Stromkreis ist ein Medium etwas, das bewegliche Ladungsträger besitzt, somit zum Transport elektrischer Ladung fähig ist.[3]

Während Schallwellen zur Ausbreitung eine Substanz benötigen, können sich elektromagnetische Wellen (z. B. Licht) im Vakuum ausbreiten. Einen in früheren Zeiten vermuteten Äther als materiellen Träger gibt es nicht.
"ART und QM hätten nichts gemeinsam" ist einfach falsch.
Unsinn. Dass beides Physik ist, Wörter der Deutschen Sprache etc, ist ja wohl trivial.
Und dass die QM zB Wechselwirkungen durch Austauschbosonen beschreibt, ist gerade der Unterschied.
ART = Kosmologische Konstante .~ Vakuumenergie ~ QM/QFT
Ja klar, und
Biologie = CO2 ~ Kraftwerk

Du machst dich wirklich nur noch lächerlich.
Letzte Änderung: 2 Monate 2 Tage her von Rainer Raisch.

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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 2 Tage her - 2 Monate 2 Tage her
#4787
 "Einstein
Der Äther der allgemeinen Relativitätstheorie ist ein Medium, welches selbst aller mechanischen und kinematischen Eigenschaften bar ist, aber das mechanische (und elektromagnetische) Geschehen mitbestimmt."


Exakt das Medium, das er mit "nicht ponderable" meinte.
Dann (ver)wechselst du ständigst den Kontext.
Was bei dir ja stets üblich und somit "wie immer" absolut kontraproduktiv.

Es geht zunächst einmal darum, ob Einsteins Aussagen 1920 zum G-Äther der ART, Interpretationen darstellen die sich aus Quantenmechanischer-Sichtweise erklären lassen und sich somit schlussendlich mit diesen decken..

"Einstein:
.Nach der allgemeinen Relativitätstheorie ist der Raum mit physikalischen Qualitäten ausgestattet; es existiert also in diesem Sinne ein Äther." 


Was zunächst unter physikalischen Qualitäten zu verstehen:

"Das Netz:
Physikalische Qualitäten, auch als physikalische Eigenschaften bekannt, sind Merkmale von Materialien oder Stoffen, die durch physikalische Messungen bestimmt werden können, ohne dass der Stoff chemisch verändert wird. Diese Eigenschaften sind messbar und quantifizierbar und umfassen eine Vielzahl von Aspekten, die in verschiedenen Bereichen der Physik untersucht werden"


Wen man nun das stoffliche weiterführend ponderable, wie von Einstein gefordert, aus diesen explizit von ihm grundsätzlich geforderten physikalischen Qualitäten entfernt. landet man zwangsweise in quantenmechanischen Vorstellungen und Deutungen eines kontinuierlichen Hintergrundes, der "Quasiteilchen",, bzw. Vakkumfluktuationen, bzw. Vakuumenergie enthält. Die welchen exakt wie von Einstein gefordert, nicht ponderabler Natur, aber dennoch mit physikalischen Qualitäten ausgestattet sind,

Diesen Einsteinschen Ansprüchen genügen ausschliesslich die dem Vakuum von der QM zugeschriebenen Eigenschaften eines ansonsten leeren Raumes, s. Vakuumenergie ~ Vakuumfluktuationen. 

Dass der leere Raum, laut Einstein a priori "Energie" trägt, hatte er bereits 3 Jahre zuvor postuliert, indem er die ART mit der KK erweiterte..Dass die KK, aktuellen Ansichten gemäss mit der quantenmechanischen Begriffsdeutung Vakuumenergie übereinstimmt ist nicht zu leugnen!

Somit ist vollkommen eindeutigst, dass Einstein, der ab spätestens 1905 fundamentales zur Quantenmechanik beigetragen hat, ohne dies es wahrscheinlich nicht zu Theorien wie de Broglie´s etc etc.. gekommen wäre (wie oben ausführlichst und mit vielen historisch nachvollziehbaren Fakten dargelegt), bereits 1920 quantenmechanische Eigenschaften des Raumzeitkontinuums postulierte.

Da du anscheinend zur nötigen Abstraktion unfähig, wie deine triviale Reaktion auf Frau Angnis vom Max Planck Institut bereits vorgeführt, solltest du lieber beim nachrechen von gegebenen Gleichungen bleiben, da du für die Theorie anscheinend vollkommen ungeeignet. Dennoch Respekt vor deinem mathematischen Verständnis, das wie du in kurzer Zeit bewiesen, ausgezeichnet vorangetrieben.

Z.


Zusatz, der deine "Fähigkeiten" btr, Abstraktion, hoffentlich fördert:

"Das Netz:
In der Quantenfeldtheorie kann das Vakuum mit elektromagnetischen Feldern wechselwirken, was zeigt, dass es nicht einfach ein leeres Nichts ist, sondern eine dynamische Struktur besitzt, die mit anderen physikalischen Phänomenen interagieren kann. Daher könnte man das Quantenvakuum als eine Art "Medium" betrachten, das physikalische Effekte ermöglicht, obwohl es keine Materie im klassischen Sinne enthält."
Letzte Änderung: 2 Monate 2 Tage her von Z...

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Re: Wie passen allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenmechanik (QM) zusammen?

2 Monate 2 Tage her - 2 Monate 2 Tage her
#4789
Die Animation zeigt eine Computersimulation des leeren Raums. So sieht das Vakuum aus, der Raum ohne alle Teilchen, aber...
Leerer Raum ist NICHT leer. Die Heisenbergsche Unbestimmtheitsrelation bedeutet, dass Quantenfelder nicht still sitzen können und in komplexer Art und Weise miteinander interagieren.

Das Quantenvakuum

Quelle: www.damtp.cam.ac.uk/user/tong/whatisqft.html
“…and isn't faith believing all power can't be seen.”
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Danke von: Steinzeit-Astronom, Z..

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