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normal Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 6 Tage her
#6803
die schmutzige Wäsche von Dr. Dave

Der heißt nicht Doktor sondern Professor.
Ah verwechselt, es gibt einen Billiard-Coach namens Dr. Dave. Die Typen sollten sich mal eingängigere Nicks zulegen.
Sabines Clickbait-Titel und verbale Rundumschläge gegen die Wissenschaft sind in dieser Schärfe und Allgemeinheit total daneben
Was für eine Allgemeinheit?[/quote]
Ernsthaft? Nur darum geht's doch in Prof. Daves Videos. Gar nicht angeschaut oder nicht kapiert? Hossenfelders konkrete Beispiele sind zwar aus der Physik, aber ihre von Prof. Dave angeprangerten Aussagen sind ganz pauschal über Science, wobei sie auch über andere Wissenschaften als ihre eigene hypothetische Beispiele an den Haaren herbei zieht. Es gibt haufenweise solche Pauschalaussagen, nicht nur in den Titeln ihrer Videos. Nur darum geht es doch überhaupt.
 

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 6 Tage her - 1 Monat 6 Tage her
#6804
Nur darum geht's doch in Prof. Daves Videos. Gar nicht angeschaut oder nicht kapiert?

Den Anfang wo es noch ums Thema ging habe ich mir schon angeschaut, aber da der eh schon nach ein paar Minuten die Nazikeule rausholt und dann stundenlang gegen Trump und Kennedy loshetzt obwohl die bei Sabine Hossenfelder gar kein Thema waren war da nicht sehr viel rauszuholen, das Video gehört wohl eher in die Kategorie Politik und nicht Physik.
 
Letzte Änderung: 1 Monat 6 Tage her von Yukterez.
Danke von: Rudi Knoth

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 6 Tage her - 1 Monat 5 Tage her
#6805
das Video gehört wohl eher in die Kategorie Politik und nicht Physik.
Ich hatte noch keine Zeit, reinzuschauen, nur ein paar kurze Blicke. Vlt muss ich es ja wieder löschen.

 
Letzte Änderung: 1 Monat 5 Tage her von Rainer Raisch.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 6 Tage her
#6806
Ich hatte noch keine Zeit, reinzuschauen, nur ein paar kurze Blicke. Vlt muss ich es ja wieder löschen.

Für mich brauchst du es nicht löschen, ich kann mit anderen Meinungen umgehen. Im Vergleich zu deinem Video war mein von dir beanstandetes Video in Beitrag #6169 im Faden über Hurrican Milton aber noch harmlos
[img

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 6 Tage her - 1 Monat 5 Tage her
#6807
Im Vergleich zu deinem Video
Wenn das so ist, dann deaktiviere ich erstmal den Link.

16.11.2024
da der eh schon nach ein paar Minuten die Nazikeule rausholt
Ein wirklich unnötiger Einschub im Video, hat aber eigentlich nichts mit seiner Kritik zu tun.
Letzte Änderung: 1 Monat 5 Tage her von Rainer Raisch.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 6 Tage her - 1 Monat 6 Tage her
#6808
das Video gehört wohl eher in die Kategorie Politik und nicht Physik. 
Ja natürlich. Das hat oben Rudi Knoth schon gleich richtig bemerkt. Sabine Hossenfelder nutzt jetzt offenbar ihre Reichweite als Mathematikerin und Physikerin und hackt auf der Wissenschaft insgesamt herum indem sie immer wieder betont, dass die Wissenschaft im Sterben liege, dass  sie nur noch Bullshit produziert, dass man Wissenschaftlern nicht trauen darf usw. usf. Und so wie sie das verbreitet ist es Politik und erreicht viele Leute, die mit Wissenschaft sonst gar nichts zu tun haben und sich ausschließlich für Politik interessieren. Es ist Populismus, der Sabines Ruf als Wissenschaftlerin nur weiter schaden kann und schließlich auch der Wissenschaft insgesamt.

Da darf sie sich nicht wundern, wenn ein Prof. Dave oder ein anderer politisch denkender Mensch mit wissenschaftlichem Hintergrund dagegen angeht. Als einigermaßen Prominente mit Reichweite hat sie auch eine gewisse politische Wirkung, mit solchen Aussagen allemal. Vor 20 Jahren oder so hätte man sagen können "macht ja nichts, gut dass das mal jemand anspricht", aber heutzutage in der aktuellen weltpolitischen Lage geht das eben nicht mehr ohne weiteres mit solchen Pauschalaussagen, finde ich jedenfalls. Es ist gefährlich geworden für den Frieden zumindest in den westlichen Demokratien, wie eigentlich jeder weiß.

Man gewinnt schon den Eindruck, dass sie einen persönlichen Rachefeldzug gegen den Wissenschaftsbetrieb allgemein führen will, weil sie damals nicht Fuß fassen konnte mit ihren Wunschträumen als Forscherin der theoretischen Physik, die sich ihre Forschungsgebiete selber aussuchen darf und für ihr Tun bezahlt werden wollte. Das hat halt nicht funktioniert. Naja, das Leben ist hart aber ungerecht.
Letzte Änderung: 1 Monat 6 Tage her von Steinzeit-Astronom.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 6 Tage her
#6809
Ja natürlich. Das hat oben Rudi Knoth schon gleich richtig bemerkt. Sabine Hossenfelder nutzt jetzt offenbar ihre Reichweite als Mathematikerin und Physikerin und hackt auf der Wissenschaft insgesamt herum indem sie immer wieder betont, dass die Wissenschaft im Sterben liege, dass  sie nur noch Bullshit produziert, dass man Wissenschaftlern nicht trauen darf usw. usf.

Da hast du mich doch etwas missverstanden. Ich meinte gerade die Themen die "Dave" brachte, im Sinne von Menschen, die wissenschaftliche Aussagen, die ihnen "politisch passen" wegen dieser Frau ablehnen würden.
Und so wie sie das verbreitet ist es Politik und erreicht viele Leute, die mit Wissenschaft sonst gar nichts zu tun haben und sich ausschließlich für Politik interessieren. Es ist Populismus, der Sabines Ruf als Wissenschaftlerin nur weiter schaden kann und schließlich auch der Wissenschaft insgesamt.
Nein das stimmt nach meinem Bild von ihr nicht. In den politisch relevanten Themen wie Klima oder Corona ist sie schon recht konform. Nur die Verhältnisse in der Teilchenphysik stören sie. Und diese haben keine politische Relevanz. Dieser von mir genannte Biowissenschaftler hat kurz vor der Wahl Trump, Thatcher und Ronald Reagan als Faschisten bezeichnet. Meine scharf formulierte Kritik mit "Bullshit" und einem Video von Ulrike Guerot hat er damit geantwortet, in dem er mich fragte ob ich Anhänger der AfD oder ähnlichem sei. Und diese seltsame Denkweise hat ja Yukterez mit dem Begriff der "Nazikeule" bei "Dave" kritisiert. Das scheint in den USA schon ab und zu vorkommen.  Aber mein Spruch ist da "Nazikeulen zu Poolnudeln".

Gruß
Rudi Knoth

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 6 Tage her - 1 Monat 6 Tage her
#6810
Und so wie sie das verbreitet ist es Politik und erreicht viele Leute, die mit Wissenschaft sonst gar nichts zu tun haben und sich ausschließlich für Politik interessieren. Es ist Populismus, der Sabines Ruf als Wissenschaftlerin nur weiter schaden kann und schließlich auch der Wissenschaft insgesamt.
Nein das stimmt nach meinem Bild von ihr nicht. In den politisch relevanten Themen wie Klima oder Corona ist sie schon recht konform. Nur die Verhältnisse in der Teilchenphysik stören sie. Und diese haben keine politische Relevanz.
Das hast du wiederum falsch verstanden und auch viele in den Kommentaren von Prof. Dave verstehen es offenbar falsch, obwohl er überdeutlich erklärt, was genau ihn stört. Ich unterstelle Sabine nicht, dass sie absichtlich eine politische Richtung präferiert oder propagiert, auch Prof. Dave unterstellt ihr das überhaupt nicht.

Es ist doch aber so, dass ihre Pauschalurteile über die halbtote, nur noch Mist produzierende, seit Jahrzehnten fest steckende Wissenschaft – sie sagt eben allzu oft "die Wissenschaft" und nicht "Nur die Verhältnisse in der Teilchenphysik" – eine solche Wirkung hat auf einer Plattform, die gar nicht wissenschaftsspezifisch ist (youtube).

Sei es nun gewollt oder nicht, der falsche Eindruck entsteht nun mal. Der politisch sensibilisierte Normalbürger ohne wissenschaftlichen Hintergrund versteht diese Aussagen natürlich ganz pauschal genau so, wie sie es sagt: Den Wissenschaftlern kann man nicht trauen. Was denn sonst, wenn das sogar eine Wissenschaftlerin explizit so sagt.

Sowas wird zwangsläufig von Populisten ausgeschlachtet, ob Sabine das nun will oder nicht. Dem Prof. Ganteför geht es übrigens bisweilen ähnlich. Obwohl der besser aufpasst und keine solchen Pauschalaussagen macht, sehen ihn Klimaleugner gerne auf ihrer Seite und berufen sich (zu unrecht) auf ihn, nur weil er sich hier und da gegen übertriebene Panikmache ausspricht.

Was mir dabei eben nicht gefällt und m.E. ganz zu recht von Prof. Dave angeprangert wird, dass Sabine Hossenfelder diese zwangsläufige und ungesunde Wirkung ihrer Pauschalaussagen billigend in Kauf nimmt oder vllt. gar nicht reflektiert, vllt. einfach nur zu unsensibel dafür ist, was weiß denn ich.

Sie sieht anscheinend nur ihr eigenes Anliegen und ihre Wirkung auf den Rest der Gesellschaft ist ihr ganz egal, oder wie oder was? Das kann's doch nicht sein, zumal sie ja darauf aufmerksam gemacht wurde einfach nur sensibler und präziser zu sein mit ihrer Wortwahl u.a. in den Titeln. Dann wäre alles gut und niemand hätte etwas zu meckern.

Es ist mir unverständlich, warum ich hier die Argumente von Prof. Dave wiederholen und erklären muss. Der ist doch wirklich deutlich genug beim Erklären, was genau ihn stört und was nicht. Oder versteht ihr kein englisch? Das kann's auch nicht sein, weil ja viele muttersprachliche Kommentatoren ihn auch nicht richtig verstehen.
Letzte Änderung: 1 Monat 6 Tage her von Steinzeit-Astronom.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 6 Tage her
#6813
Rudi Knoth schrieb:
In den politisch relevanten Themen wie Klima oder Corona ist sie schon recht konform.

Das liegt am Gell Mann Amnesia Syndrom:

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 5 Tage her - 1 Monat 5 Tage her
#6814
Es ist doch aber so, dass ihre Pauschalurteile über die halbtote, nur noch Mist produzierende, seit Jahrzehnten fest steckende Wissenschaft – sie sagt eben allzu oft "die Wissenschaft" und nicht "Nur die Verhältnisse in der Teilchenphysik" – eine solche Wirkung hat auf einer Plattform, die gar nicht wissenschaftsspezifisch ist (youtube).
Genau das stimmt für ihre Videos nicht im Allgemeinen. Ich kann mich an ein Video erinnern, in dem sie den Klimawissenschaftlern sogar "zu vorsichtige Prognosen" unterstellt und behauptet, daß der Klimawandel noch schlimmer wäre. Also wenn dieser Mann ihr Wirken verfolgt hat, dann ist sein Urteil über sie sehr zweifelhaft. 
  Sowas wird zwangsläufig von Populisten ausgeschlachtet, ob Sabine das nun will oder nicht. Dem Prof. Ganteför geht es übrigens bisweilen ähnlich. Obwohl der besser aufpasst und keine solchen Pauschalaussagen macht, sehen ihn Klimaleugner gerne auf ihrer Seite und berufen sich (zu unrecht) auf ihn, nur weil er sich hier und da gegen übertriebene Panikmache ausspricht.
 
Das ist die Argumentation von politischen Aktivisten, die Fakten, die der Gegenseite Recht geben, als "Wasser auf die Mühlen" der Gegenseite darstellen. Nur weil diese Fakten nicht "passen" sind sie trotzdem da.
Was mir dabei eben nicht gefällt und m.E. ganz zu recht von Prof. Dave angeprangert wird, dass Sabine Hossenfelder diese zwangsläufige und ungesunde Wirkung ihrer Pauschalaussagen billigend in Kauf nimmt oder vllt. gar nicht reflektiert, vllt. einfach nur zu unsensibel dafür ist, was weiß denn ich.

Sie sieht anscheinend nur ihr eigenes Anliegen und ihre Wirkung auf den Rest der Gesellschaft ist ihr ganz egal, oder wie oder was? Das kann's doch nicht sein, zumal sie ja darauf aufmerksam gemacht wurde einfach nur sensibler und präziser zu sein mit ihrer Wortwahl u.a. in den Titeln. Dann wäre alles gut und niemand hätte etwas zu meckern.
Genau hier vertrittst du eine "politische Denkweise". Und wie ich schon sagte,kann man aus dieser einen Aussage nicht auf ihre ganze Intention schliessen. Das ist ein Logikfehler, der hier von einem Akademiker gemacht wird. Da könnte man genauso ihm "unlautere Motive" unterstellen.
Es ist mir unverständlich, warum ich hier die Argumente von Prof. Dave wiederholen und erklären muss. Der ist doch wirklich deutlich genug beim Erklären, was genau ihn stört und was nicht. Oder versteht ihr kein englisch? Das kann's auch nicht sein, weil ja viele muttersprachliche Kommentatoren ihn auch nicht richtig verstehen.
Nun gut das zweite Video habe ich mir nicht angeschaut, und sollte eventuell mit meinem Urteil vorsichtiger sein. Aber ihr ganzes Werk machte auch in dieser Beziehung bei mir einen anderen Eindruck als den, den Herr Professor Dave vermitteln will.

Gruß
Rudi Knoth
Letzte Änderung: 1 Monat 5 Tage her von Rudi Knoth. Begründung: Typos

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 5 Tage her - 1 Monat 5 Tage her
#6815
Ich habe mir das zweite Video von ihm angesehen. Es reinste Propaganda. Er nimmt die These dieses einen Videos und diffamiert damit ihr ganzes Werk. Und er argumentiert genauso dumm wie der von mir genannte Biowissenschaftler. Er stellt sogar eine Verbindung zwischen ihren Aussagen und Nazis, KKK und ähnlichem her. Gerade bei dem Thema Klima vertritt sie ganz andere Thesen, als dieser Mann ihr unterstellt. Seine Argumentation ist unwissenschaftlich. Eher würde ich seinen polemischen Ton für das Erstarken der "Rechten" verantwortlichen machen. Denn die Polemik von ihm übertrifft ihre Polemik.

Gruß
Rudi Knoth

PS: Schon die Behauptung von ihm, daß sie alle Wissenschaft als "bullshit" bezeichnet, ist nicht richtig. Denn "most" ist nicht "all". Diesen Unterschied sollte er als Akademiker kennen.
Letzte Änderung: 1 Monat 5 Tage her von Rudi Knoth. Begründung: Nachtrag

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 5 Tage her - 1 Monat 5 Tage her
#6816
Es ist doch aber so, dass ihre Pauschalurteile über die halbtote, nur noch Mist produzierende, seit Jahrzehnten fest steckende Wissenschaft – sie sagt eben allzu oft "die Wissenschaft" und nicht "Nur die Verhältnisse in der Teilchenphysik" – eine solche Wirkung hat auf einer Plattform, die gar nicht wissenschaftsspezifisch ist (youtube).
Genau das stimmt für ihre Videos nicht im Allgemeinen.
 Niemand hat je gesagt, dass das für ihre Videos im Allgemeinen gilt. Wie kommst du denn darauf? Wo wird das gesagt? Im Gegenteil betont doch Prof. Dave ausdrücklich, dass es nicht so ist.

Du verstehst seine Kritik nicht, erwartest aber, dass ihre Millionen Viewer genau wie du verstehen, dass sie ja "nur die Teichenphysik" meint wenn sie "die Wissenschaft" sagt, und dass alle genau verstehen, dass sich gar nicht politisch engagiert. Politik ist ihr offenbar ganz egal, obwohl sie mit ihrer Reichweite nun mal auch politisch wirkt mit ihren Aussagen. Das ist die berechtigte Kritik.
Das ist die Argumentation von politischen Aktivisten, die Fakten, die der Gegenseite Recht geben, als "Wasser auf die Mühlen" der Gegenseite darstellen. Nur weil diese Fakten nicht "passen" sind sie trotzdem da.
Fakten? "Science sucks", "Dont't trust Scientists", "Science is dying" und Steuergelder für Wissenschaft werden "almost certainly" nur für Bullshit ausgegeben. Sind das etwa Fakten? Nein. Es sind unzulässig pauschalisierte Aussagen, es sind in dieser Allgemeinheit einfach Falschaussagen, Fakenews, um nicht zu sagen Lügen, und mit Sicherheit Wasser auf die Mühlen von Populisten. Das ist die Kritik, Menschenskind!
Sie sieht anscheinend nur ihr eigenes Anliegen und ihre Wirkung auf den Rest der Gesellschaft ist ihr ganz egal, oder wie oder was? Das kann's doch nicht sein, zumal sie ja darauf aufmerksam gemacht wurde einfach nur sensibler und präziser zu sein mit ihrer Wortwahl u.a. in den Titeln. Dann wäre alles gut und niemand hätte etwas zu meckern.
Genau hier vertrittst du eine "politische Denkweise". Und wie ich schon sagte, kann man aus dieser einen Aussage nicht auf ihre ganze Intention schliessen. Das ist ein Logikfehler, der hier von einem Akademiker gemacht wird. Da könnte man genauso ihm "unlautere Motive" unterstellen.
Es wird doch zwangsläufig zum Politikum. Das kann man gar nicht anders sehen. Und wie gesagt schließt niemand auf ihre ganze Intention, abgesehen davon, dass sie nach eigener Aussage jetzt im Hauptberuf Youtuberin ist. Sie lebt davon. Das ist legitim und keine politische Intention, aber trotzdem wirken ihre Aussagen eben politisch, weil sie eine gewisse Reichweite hat. Den Logikfehler machst doch du, wenn du meinst, dass das ganz anders und völlig unpolitisch wäre.
Es ist mir unverständlich, warum ich hier die Argumente von Prof. Dave wiederholen und erklären muss. Der ist doch wirklich deutlich genug beim Erklären, was genau ihn stört und was nicht. Oder versteht ihr kein englisch? Das kann's auch nicht sein, weil ja viele muttersprachliche Kommentatoren ihn auch nicht richtig verstehen.
Nun gut das zweite Video habe ich mir nicht angeschaut, und sollte eventuell mit meinem Urteil vorsichtiger sein. Aber ihr ganzes Werk machte auch in dieser Beziehung bei mir einen anderen Eindruck als den, den Herr Professor Dave vermitteln will.
Nochmal: Der will keinen schlechten Eindruck über ihr ganzes Werk vermitteln, ganz ausdrücklich nicht, und das tut er auch nicht. Er kritisiert einzig und allein bestimmte Aussagen über "die Wissenschaft", die Sabine Hossenfelder wiederholt äußert, indem er eben zeigt, dass diese eben eine politische Wirkung haben, ob gewollt oder nicht, als Kollateralschaden sozusagen.
Ich habe mir das zweite Video von ihm angesehen. Es reinste Propaganda. Er nimmt die These dieses einen Videos und diffamiert damit ihr ganzes Werk. Und er argumentiert genauso dumm wie der von mir genannte Biowissenschaftler. Er stellt sogar eine Verbindung zwischen ihren Aussagen und Nazis, KKK und ähnlichem her. 
Wie kann man nur so blind sein? Er diffamiert nicht ihr ganzes Werk und unterstellt ihr auch keine politische Nähe zu Populisten. Er kritisiert hauptsächlich das eine Video mit den Millionen Aufrufen – was ihre üblichen und guten Videos nicht annähernd erreichen – und noch ein oder zwei andere, wo sie leider de facto die gleichen unzulässigen Pauschalaussagen über "die Wissenschaft" macht. 

Es ist nicht nur das wichtig, was man meint, sondern was man de facto sagt. Das ist es, was dann beim Publikum hängen bleibt: Science sucks, Science is bullshit, Science is dying. Das stimmt so eben nicht und hat nun mal eine politisch giftige Wirkung in der heutigen Zeit der Fakenews. Jeder, der ein bisschen über den Tellerrand schaut sollte das erkennen. Auch eine Wissenschaftlerin. Die ist doch nicht blöd, aber anscheinend zu fokussiert, wenn sie das nicht erkennt oder zu egozentrisch, wenn es ihr egal ist.

Mehr sage ich dazu nicht mehr. Wenn es nicht ankommt, dann eben nicht^^.
Letzte Änderung: 1 Monat 5 Tage her von Steinzeit-Astronom.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 5 Tage her
#6817
Also ich hatte schon den Eindruck, daß er schon mehr als dieses eine Video von ihr meinte.
Rudi Knoth schrieb: Das ist die Argumentation von politischen Aktivisten, die Fakten, die der Gegenseite Recht geben, als "Wasser auf die Mühlen" der Gegenseite darstellen. Nur weil diese Fakten nicht "passen" sind sie trotzdem da.
Fakten? "Science sucks", "Dont't trust Scientists", "Science is dying" und Steuergelder für Wissenschaft werden "almost certainly" nur für Bullshit ausgegeben. Sind das etwa Fakten? Nein. Es sind unzulässig pauschalisierte Aussagen, es sind in dieser Allgemeinheit einfach Falschaussagen, Fakenews, um nicht zu sagen Lügen, und mit Sicherheit Wasser auf die Mühlen von Populisten. Das ist die Kritik, Menschenskind! 
Nun gut, diese Ausdrücke sind ebenso polemisch. Aber das sind eher als Meinungen anzusehen. In der Teilchenphysik, was ihr Fachgebiet gibt es schon Probleme etwa mit der experimentellen Bestätigung. Und sie sprach ja nicht von allen sondern von meisten Wissenschaften. Das ist ein deutlicher Unterschied.
Genau hier vertrittst du eine "politische Denkweise". Und wie ich schon sagte, kann man aus dieser einen Aussage nicht auf ihre ganze Intention schliessen. Das ist ein Logikfehler, der hier von einem Akademiker gemacht wird. Da könnte man genauso ihm "unlautere Motive" unterstellen.
Es wird doch zwangsläufig zum Politikum. Das kann man gar nicht anders sehen. Und wie gesagt schließt niemand auf ihre ganze Intention, abgesehen davon, dass sie nach eigener Aussage jetzt im Hauptberuf Youtuberin ist. Sie lebt davon. Das ist keine politische Intention, aber trotzdem wirken ihre Aussagen eben politisch. Den Logikfehler machst doch du, wenn du meinst, dass das ganz anders und unpolitisch wäre.
Wieso wird so eine Kritik generell zum Politikum? Doch nur im Falle von Wissenschaft, mit der politische Maßnahmen gerechtfertigt werden. Und genau das ist etwa im Falle der Eugenik oder ebenfalls krass Lyssenko, dessen Ideen katastrophale Folgen hatte.
Nochmal: Der will keinen schlechten Eindruck über ihr ganzes Werk vermitteln, ganz ausdrücklich nicht, und das tut er auch nicht. Er kritisiert einzig und allein bestimmte Aussagen über "die Wissenschaft", die Sabine Hossenfelder wiederholt äußert, indem er eben zeigt, dass diese eben eine politische Wirkung haben, ob gewollt oder nicht.
Aber doch eher in einem Video. In anderen Videos erklärt sie die Physik und deren Probleme. Im ersten Video stellt er sie in die Nähe von Cranks (elektrisches Universum). Im zweiten Video wird sie sogar mit Nazis und dem KKK in Verbindung gebracht. Also schon eine ganz böse Polemik von ihm.

Gruß
Rudi Knoth

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 5 Tage her - 1 Monat 5 Tage her
#6818
Aber doch eher in einem Video. In anderen Videos erklärt sie die Physik und deren Probleme.
Ach, und weil sie in den meisten Videos die Dinge gut erklärt – was ja ausdrücklich gesagt und gewürdigt wird – darf man nicht auf Fehler und problematische Aussagen hinweisen, die sie anderswo macht? Das ist dann ganz böse Polemik? Seltsame Logik, die du da an den Tag legst^^.
Im zweiten Video wird sie sogar mit Nazis und dem KKK in Verbindung gebracht. Also schon eine ganz böse Polemik von ihm.
Nicht sie wird damit in Verbindung gebracht, sondern die die Wirkung, die leider durch unzulässig pauschalisierende Formulierungen beim Publikum entsteht. Z.B. bei der Aussage "Don't trust Scientists" muss man doch damit rechnen, dass sie genau so verstanden wird: Wissenschaftlern ist nicht zu trauen, Punkt. So wird's gesagt, von einer Wissenschaftlerin! Und dann betont sie auch noch in ihrem Antwortvideo, dass sie genau das meint, was sie sagt. Noch Fragen?
 
Letzte Änderung: 1 Monat 5 Tage her von Steinzeit-Astronom.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 5 Tage her - 1 Monat 5 Tage her
#6819
Aber doch eher in einem Video. In anderen Videos erklärt sie die Physik und deren Probleme.
Ach, und weil sie in den meisten Videos die Dinge gut erklärt – was ja ausdrücklich gesagt und gewürdigt wird – darf man nicht auf Fehler und problematische Aussagen hinweisen, die sie anderswo macht? Das ist dann ganz böse Polemik? Seltsame Logik, die du da an den Tag legst^^.
Im zweiten Video wird sie sogar mit Nazis und dem KKK in Verbindung gebracht. Also schon eine ganz böse Polemik von ihm.
Nicht sie wird damit in Verbindung gebracht, sondern die die Wirkung, die leider durch unzulässig pauschalisierende Formulierungen beim Publikum entsteht. Z.B. bei der Aussage "Don't trust Scientists" muss man doch damit rechnen, dass sie genau so verstanden wird: Wissenschaftlern ist nicht zu trauen, Punkt. So wird's gesagt, von einer Wissenschaftlerin! Und dann betont sie auch noch in ihrem Antwortvideo, dass sie genau das meint, was sie sagt. Noch Fragen?



 
Die Polemik liegt eindeutig darin, daß sie mit Nazis und KKK in Verbindung optisch, was recht schwerwiegend ist, gebracht wird. Denn der Eindruck ist ja:"Seht her die Leute wie Trump, Nazi und der KKK können sich auf dieses Video berufen". Man sollte die Wirkung von Bildern nicht unterschätzen. Und das sollte doch ein Akademiker wissen, daß dadurch neben dem gesprochenen Text Botschaften übermittelt werden. Denn es heisst ja auch "ein Bild sagt mehr als tausend Worte".

Gruß
Rudi Knoth
Letzte Änderung: 1 Monat 5 Tage her von Rudi Knoth.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 5 Tage her - 1 Monat 5 Tage her
#6821
Nicht sie wird damit in Verbindung gebracht, sondern die die Wirkung, die leider durch unzulässig pauschalisierende Formulierungen beim Publikum entsteht. Z.B. bei der Aussage "Don't trust Scientists" muss man doch damit rechnen, dass sie genau so verstanden wird: Wissenschaftlern ist nicht zu trauen, Punkt. So wird's gesagt, von einer Wissenschaftlerin! Und dann betont sie auch noch in ihrem Antwortvideo, dass sie genau das meint, was sie sagt. Noch Fragen?
Die Polemik liegt eindeutig darin, daß sie mit Nazis und KKK in Verbindung optisch, was recht schwerwiegend ist, gebracht wird. Denn der Eindruck ist ja:"Seht her die Leute wie Trump, Nazi und der KKK können sich auf dieses Video berufen". Man sollte die Wirkung von Bildern nicht unterschätzen.
Das sehe ich anders. Die Intention der Bilder ist doch nicht "Seht her die Leute wie Trump, Nazi und der KKK können sich auf dieses Video berufen". Obwohl auch diese Wirkung nicht von Hand zu weisen ist, denn Science-Denier berufen sich ja wirklich darauf.

Weil das anscheinend nicht verstanden wird oder wurde, sollen solche Bilder verdeutlichen, was Formulierungen mit Universalien wie "der Deutsche..., der Jude..., der Neger..., der Latino..., der Weiße..." und eben auch "die Wissenschaft..." gemeinsam haben: Sie suggerieren, dass etwas existiert wie der Deutsche, der Jude, die Wissenschaft etc., denen man pauschal gewisse Eigenschaften zuschreiben kann. Das ist es, was Leute wie Trump, Nazi und der KKK eben auszunutzen wissen. Aber es kann leicht vermieden werden.

Die Gemeinsamkeit solcher Aussagen ist nicht etwa konstruiert, sie liegt in der Natur der Sprache und der Rezeption der Sprache. Habe zwar mal deutsche Literaturwissenschaft und Philosophie studiert, wo man eher nebenbei Texte zu interpretieren lernt (wenn man es nicht von Natur aus kann), aber es kann ja wohl nicht sein, dass ein Studium nötig ist um diese Gemeinsamkeit zu erkennen.

Die in der Natur der Sprache liegende Nähe zur Rhetorik der Nazis etc. thematisiert Prof. Dave, weil er sie verständlicherweise aus dem Diskurs raus haben will. Deshalb weist er in eindrücklichen Bildern darauf hin, die die unerwünschte Wirkung deutlich zeigen. Er will doch damit nicht politisieren und Sabine Hossenfelder politisch diffamieren. Im Gegenteil will er die Tagespolitik raushalten und appelliert zu recht an den gesunden Menschenverstand, mit dem man doch wirklich unschwer erkenn können sollte, welche unheilvolle Wirkung so pauschale, negative Aussagen über "die Wissenschaft" haben können und sicher bei vielen auch zwangsläufig haben.

Es wäre ein Leichtes für Sabine Hossenfelder, wenn sie sich das zu Herzen nehmen würde, einfach die Pauschalaussagen weglassen und sich so ausdrücken würde, dass kein falscher Eindruck beim breiten Publikum entstehen kann. Da sie die Grundlagenforschung meint, sollte sie eben auch "Grundlagenforschung" sagen und nicht einfach im BILD-Zeitungsstil "die Wissenschaft". Ist das denn zu viel verlangt von jemandem mit Reichweite, dass er/sie sich unmissverständlich ausdrückt, wenn er/sie sich in Videobotschaften an eine breite Öffentlichkeit wendet?

In einem Lied Nimm Zeit dir nachzudenken  heißt es:

Es geschieht bald hier wie dort
Oft fällt ein falsches Wort
Und dieses falsche Wort
Schreibt seine Geschichte fort


Der geschätzten Sabine Hossenfelder kann ich nur sagen:

Nimm Zeit dir nachzudenken
Zeit um still nachzudenken
Ich wünsch dir dafür Zeit in dieser Abendstund'
S'ist manches einzulenken
Und manches einzurenken
Viel mög' gelingen dir in stiller Abendstund'.


Amen.
Letzte Änderung: 1 Monat 5 Tage her von Steinzeit-Astronom.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 5 Tage her
#6823
Die Polemik liegt eindeutig darin, daß sie mit Nazis und KKK in Verbindung optisch, was recht schwerwiegend ist, gebracht wird. Denn der Eindruck ist ja:"Seht her die Leute wie Trump, Nazi und der KKK können sich auf dieses Video berufen". Man sollte die Wirkung von Bildern nicht unterschätzen.
Das sehe ich anders. Die Intention der Bilder ist doch nicht "Seht her die Leute wie Trump, Nazi und der KKK können sich auf dieses Video berufen". Obwohl auch diese Wirkung nicht von Hand zu weisen ist, denn Science-Denier berufen sich ja wirklich darauf.
Ich sehe hier ein grundlegendes Problems der "Kämpfer gegen Rechts", das sich bei deinem Beitrag ganz deutlich zeigt. Du wie Dave nennen Personen wie Trump (oder sogar die Republikaner) mit nazis und KKK in einem Atemzug. Was würdest du sagen, wenn jemand anders die SPD mit der SED in einem Zusammenhang nennen würde? Da würden SPD-Anhänger zurecht protestieren. Und rate mal, welche der beiden Parteien mit dem KKK sympathisierte? Es waren die Demokraten. Da sieht man, was für seltsames Weltbild hier durchschimmert.
Weil das anscheinend nicht verstanden wird oder wurde, sollen solche Bilder verdeutlichen, was Formulierungen mit Universalien wie "der Deutsche..., der Jude..., der Neger..., der Latino..., der Weiße..." und eben auch "die Wissenschaft..." gemeinsam haben: Sie suggerieren, dass etwas existiert wie der Deutsche, der Jude, die Wissenschaft etc., denen man pauschal gewisse Eigenschaften zuschreiben kann. Das ist es, was Leute wie Trump, Nazi und der KKK eben auszunutzen wissen. Aber es kann leicht vermieden werden.
 
Sie hat aber nicht von die Wissenschaft genannt. Im Übrigen werfen du wie Dave alle Rechten (je nach eigener Position) in einen Topf. Wenn solche Begriffe noch recht "schwammig" definiert sind, dann ist sogar jemand Klimaleugner wenn nur der Sinn von Wärmepumpen angezweifelt wird. Damit wird Kritik an der entsprechenden Politik stark erschwert. Denn diese wird dann mit Leugnung des Problems gleichgesetzt. Das bedeutet dann das TINA-Prinzip (There Is No Altenative).
Die Gemeinsamkeit solcher Aussagen ist nicht etwa konstruiert, sie liegt in der Natur der Sprache und der Rezeption der Sprache. Habe zwar mal deutsche Literaturwissenschaft und Philosophie studiert, wo man eher nebenbei Texte zu interpretieren lernt (wenn man es nicht von Natur aus kann), aber es kann ja wohl nicht sein, dass ein Studium nötig ist um diese Gemeinsamkeit zu erkennen.
Dann müsste dir die oben genannte Problematik klar sein.
Die in der Natur der Sprache liegende Nähe zur Rhetorik der Nazis etc. thematisiert Prof. Dave, weil er sie verständlicherweise aus dem Diskurs raus haben will. Deshalb weist er in eindrücklichen Bildern darauf hin, die die unerwünschte Wirkung deutlich zeigen. Er will doch damit nicht politisieren und Sabine Hossenfelder politisch diffamieren.
Dann ist dies bei mir und vermutlich einigen anderen Lesern deutlich misslungen. Denn solch eine Rhetorik kann scheinbar leicht anders verstanden.
Es wäre ein Leichtes für Sabine Hossenfelder, wenn sie sich das zu Herzen nehmen würde, einfach die Pauschalaussagen weglassen und sich so ausdrücken würde, dass kein falscher Eindruck beim breiten Publikum entstehen kann. Da sie die Grundlagenforschung meint, sollte sie eben auch "Grundlagenforschung" sagen und nicht einfach im BILD-Zeitungsstil "die Wissenschaft". Ist das denn zu viel verlangt von jemandem mit Reichweite, dass er/sie sich unmissverständlich ausdrückt, wenn er/sie sich in Videobotschaften an eine breite Öffentlichkeit wendet?
Ist es denn dir zu schwer, den Unterschied zwischen "meisten" und "allen" zu erkennen?

Gruß
Rudi Knoth

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 5 Tage her - 1 Monat 5 Tage her
#6824
Es wäre ein Leichtes für Sabine Hossenfelder, wenn sie sich das zu Herzen nehmen würde, einfach die Pauschalaussagen weglassen und sich so ausdrücken würde, dass kein falscher Eindruck beim breiten Publikum entstehen kann. Da sie die Grundlagenforschung meint, sollte sie eben auch "Grundlagenforschung" sagen und nicht einfach im BILD-Zeitungsstil "die Wissenschaft". Ist das denn zu viel verlangt von jemandem mit Reichweite, dass er/sie sich unmissverständlich ausdrückt, wenn er/sie sich in Videobotschaften an eine breite Öffentlichkeit wendet?
Ist es denn dir zu schwer, den Unterschied zwischen "meisten" und "allen" zu erkennen?
Es geht nicht um mich. Ich sehe mich nicht als ein eher bildungsferner Durchschnittsbürger um deren Eindrücke als Wähler es Prof. Dave geht.

Ich kann sehr wohl zwischen "meisten" und "allen" unterscheiden und ohne die Entwicklung seit der Trump-Ära, der bekanntlich dreisteste Lügen salonfähig gemacht hat, wäre alles überhaupt kein Problem. Aber ist dir denn entgangen, dass inzwischen in vielen Ländern (mindestens in den westlichen Demokratien) u.a. die freie Presse (jetzt pauschal "Lügenpresse") und die Wissenschaft (jetzt sage ich das auch mal allgemein, meine aber v.a. die Medizin und Pharmazie) ein Glaubwürdigkeitsproblem in der Bevölkerung hat? Was meinst du woran das liegt, wenn nicht an den pauschalisierenden Desinformationen von Trump und Konsorten? Da können offenbar viele nicht richtig unterscheiden, und um die geht's, nicht um dich oder mich, die wir das natürlich richtig einordnen können.

Ist dir das denn egal? Für mich ist es Fakt und keine gute Entwicklung. Die Entwicklung muss man nicht noch fahrlässig unterstützen und falls man es doch macht, dann wird man völlig zu recht kritisiert. Dann wird es zwangsläufig politisch. Da kann man sich nicht rausreden mit etwas wie "ich habe im Titel und im Text zwar A gesagt, aber an vielen Stellen auch gesagt, das ich B meine." Das ist Bullshit und eine ganz faule Ausrede.
Letzte Änderung: 1 Monat 5 Tage her von Steinzeit-Astronom.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 5 Tage her - 1 Monat 5 Tage her
#6825
Z.B. bei der Aussage "Don't trust Scientists"

Dazu gibt es eh schon 100 Memes, aber manchen Leuten fehlt halt einfach die mentale Firepower zu verstehen dass die Wissenschaft keine Glaubensfrage sondern eine Verständnisfrage ist, solche Missionare gehören wohl eher in die Kirche und nicht in ein Physikforum.

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Letzte Änderung: 1 Monat 5 Tage her von Yukterez.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Monat 5 Tage her
#6826
Z.B. bei der Aussage "Don't trust Scientists"

Dazu gibt es eh schon 100 Memes, aber manchen Leuten fehlt halt einfach die mentale Firepower zu verstehen dass die Wissenschaft keine Glaubensfrage sondern eine Verständnisfrage ist.
Genau, aber leider sind das nicht nur manche, sondern erschreckend viele. Und genau darum geht's.

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