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normal Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Woche 2 Tage her
#5842
Keine wissenschaftliche Innovation seit den 1920er Jahren?
Unsinn, die gesamte Kosmologie ist jünger, die gesamte Quantenphysik ist jünger.

Eine wissenschaftliche Revolution kann es nur geben, wenn genügend Experimente und Beobachtungen mit den aktuellen wissenschaftlichen Vorstellungen aufweisen und die in eine klare Richtung weisen.

Klar gibt es das Problem mit der Vereinbarkeit von Quantenmechanik und ART. Wir haben nur keine experimentellen Anhaltspunkte, wo die Lösung zu suchen ist.

Ebenso gibt es kosmologische Probleme (Dunkle Materie (?), Dunkle Energie (?), sehr früh entwickelte Galaxien, ...). Aber auch hier fehlt die Richtung, in der eine Lösung zu suchen ist.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Woche 2 Tage her - 1 Woche 2 Tage her
#5875
...zumindest Dunkle Energie lässt sich qualitativ und quantitativ durch astronomische Daten unserer Teleskope (Hubble, Planck und Webb), die Messungen im Weltall, genauer gesagt im interstellaren Vakuum, durchführen, schon ganz gut beschreiben.  hier anklicken

Rätselhaftes Universum: Ein neuer Ansatz, um Dunkle Energie zu verstehen...

Quelle: science.lu/de/ein-interview-mit-prof-ale...energie-zu-verstehen
“…and isn't faith believing all power can't be seen.”
Letzte Änderung: 1 Woche 2 Tage her von UN73.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Woche 1 Tag her - 1 Woche 1 Tag her
#5888
Das Original

arxiv.org/abs/2301.10151

Das sieht ziemlich unwissenschaftlich aus. Die meisten Annahmen sind willkürlich und zielen wohl auf das korrekte Ergebnis.

zB:
 in an elastic electron–photon interaction (Thomson scattering), the electron orbital radius becomes (α°)²aØ

Es gibt kein Orbital bei der Thomson Streuung, der Thomson Wirkungsquerschnitt beträgt hingegen
σTh = 8π((α°)²aØ)²/3 = 8re²π/3

Der klassische Elektronenradius beträgt hingegen
re = (α°)²aØ
und dies hat ja seine guten Gründe, auf Thomsonstreuung zurückzugreifen ist ziemlich seltsam. Weiter unten begründet er dies nochmals

the Thomson scattering length ... at which the electrostatic self-interaction energy of a particle

was genau der Grund für den klassischen Elektronradius re ist, wenngleich dieser um einen Faktor 2 größer ist, als der Mindestradius wäre.

zB
 characterized by an isotropic polarizability that follows a quantum-mechanical scaling law

Zur Begründung bezieht er sich auf zwei eigene frühere Arbeiten......

The four-dimensional renormalization factor

zur Begründung dieses Details bezieht er sich auf eine weitere frühere eigene Arbeit.

Schade, ich hätte mir mehr erwartet.
Letzte Änderung: 1 Woche 1 Tag her von Rainer Raisch.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Woche 1 Tag her - 1 Woche 1 Tag her
#5889
Zur Begründung bezieht er sich auf zwei eigene frühere Arbeiten......
The four-dimensional renormalization factor
zur Begründung dieses Details bezieht er sich auf eine weitere frühere eigene Arbeit.
Auf eigene Arbeiten zu verweisen muss nicht anrüchig sein. Manchmal geht es nicht anders, wenn die aktuelle Arbeit nicht zu sehr aufgebläht werden soll und man etwas schon erarbeitet hat, was die These stützt. Die Frage ist halt, ob andere genügend Interesse aufbringen es nachzulesen. Vielleicht ist es ja insgesamt etwas Geniales, was nur gerade keiner durchschaut, weil zu umfangreich oder zu kompliziert...
Letzte Änderung: 1 Woche 1 Tag her von Steinzeit-Astronom.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Woche 1 Tag her - 1 Woche 1 Tag her
#5890
Ja, die Idee (Casimirkraft) hatte ich ja auch schon, bin allerdings zu anderen Werten gekommen als Λ, wennauch die richtige Größenordnung.

Ich werde mir die zitierten Arbeiten wohl auch noch ansehen, wenngleich die ersten beiden Zitate die fragliche Formel gar nicht beinhalten können, weil diese mit einem dritten späteren Zitat belegt ist.

Aber da erscheinen mir folgende Arbeiten eher lesenswert zum Thema

wiki:
Effects of vacuum polarization were calculated to first order in the coupling constant by Robert Serber and Edwin Albrecht Uehling in 1935.
Letzte Änderung: 1 Woche 1 Tag her von Rainer Raisch.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Woche 1 Tag her - 6 Tage 18 Stunden her
#5892
weiteres Zitat:
it satisfies the (cosmological) equation of state
of an expanding scalar field ... The field has a tendency
to expand because of the linear dependence of the energy
on the volume


Eine reine Wunschbehauptung mit einer erfundenen Begründung. Wieso sollte denn ein expandierendes Feld einen negativen Druck begründen? Ich fürchte das hat er gar nicht verstanden, sonst hätte er genauso gut das Gegenteil schreiben können, denn wieso sollte denn ein Feld expandieren? Für den negativen Druck müsste es ja kontrahieren, wie man es auch von Quantenfluktuationen erwarten könnte.

Bei der Berechnung der Energiedichte schreibt er plötzlich "atomare Einheiten" Ha/Bohr³, anstatt wie vorher Eh und aØ. Ein bisschen verwirrt.... soweit ich sehe, wäre das Ergebnis dann
2.07/10²³Eh/aس = 6.09e-10 Pa
für DE ergibt sich
pΛ = -5,239e-10 Pa
also weicht seine Abschätzung um 16% ab. Auf die veralteten WMAP-Werte zu verweisen, ist etwas merkwürdig, aber ok.
Letzte Änderung: 6 Tage 18 Stunden her von Rainer Raisch.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Woche 22 Stunden her
#5897
Rainer Raisch schrieb:
Wieso sollte denn ein expandierendes Feld einen negativen Druck begründen?

Das war eh schon immer so:
en.wikipedia.org/wiki/Equation_of_state_(cosmology) wrote:
In cosmology, the equation of state of a perfect fluid is characterized by a dimensionless number w, equal to the ratio of its pressure p to its energy density ρ: w=p/ρ. The accelerated expansion of the universe can be characterized by the equation of state of dark energy. In the simplest case, the equation of state of the cosmological constant is w=-1.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Woche 22 Stunden her - 1 Woche 22 Stunden her
#5898
Das war eh schon immer so:
Es geht um die ad hoc Begründung (expandierendes Feld) in dem Artikel, die ziemlich konträt zur üblichen Begründung (abstoßende gravitative Wirkung eines negativen Drucks) ist
 
Letzte Änderung: 1 Woche 22 Stunden her von Rainer Raisch.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Woche 22 Stunden her - 1 Woche 21 Stunden her
#5899
Es geht um die ad hoc Begründung in dem Artikel.

Der Artikel ist zwar über meinem Paygrade, aber die Peer Reviewer waren anscheinend zufrieden.
Das sieht ziemlich unwissenschaftlich aus. Die meisten Annahmen sind willkürlich und zielen wohl auf das korrekte Ergebnis.

Hoffentlich nicht, denn da das Paper published ist würde das ein schlechtes Licht auf das Journal werfen.
Letzte Änderung: 1 Woche 21 Stunden her von Yukterez.

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Woche 15 Stunden her
#5904
Der Artikel ist zwar über meinem Paygrade

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

1 Woche 14 Stunden her - 1 Woche 14 Stunden her
#5905
Der Artikel ist zwar über meinem Paygrade

Das weiß ich eh, mit Paygrade meine ich nicht Paywall sondern dass ich mich mit diesem "recently proposed quantum scaling law" auf das sie sich berufen nicht auskenne.
Letzte Änderung: 1 Woche 14 Stunden her von Yukterez.
Danke von: Rainer Raisch

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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft

6 Tage 22 Stunden her
#5911
recently proposed quantum scaling law
Diese Fantasy stammt aus seiner eigenen Feder.

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