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Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
5 Monate 5 Tage her - 5 Monate 5 Tage herUnsinn, das Auto fährt immer gleich schnell, wenn Du es fahren lässt, ganz egal ob das Schiff fährt, sich das Sonnensystem in eine Richtung bewegt etc.Messt man genau die Geschwindigkeit, die man vom Auto kennt, dann ist das Schiff in Ruhe. Messt man aufgrund der relativistischen Geschwindigkeit eine andere Geschwindigkeit, dann bewegt sich das Schiff.
Achso, Du meinst, dass Du das Auto ferngesteuert am Strand fahren lässt. Ja dann misst Du die Relativgeschwindigkeit, und die ist natürlich nicht die Geschwindigkeit, die das Auto am Strand hat. Das bedeute aber nicht, dass Du Dich bewegst, sondern nur, dass sich der Strand relativ zu Dir bewegt.Man befindet sich in einem Schiff und hat ein ferngesteuertes Auto bei sich
Aus der relativistischen Addition kannst Du sogar erkennen, dass die SRT korrekt ist.
w = (u+v)/(1+u·v) < u+v
Stell Dir einfach vor, dass das Auto auf einem zweiten Schiff fährt.....Du kannst nur relative Geschwindigkeiten feststellen und sonst gar nichts.
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
5 Monate 5 Tage her - 5 Monate 5 Tage herMan befindet sich in einem Schiff und hat ein ferngesteuertes Auto bei sich
Achso, Du meinst, dass Du das Auto ferngesteuert am Strand fahren lässt.
Ich habe es zwar so verstanden dass er das Auto am Schiff dabei hat, sonst hätte er nur die Fernsteuerung und nicht das Auto bei sich, aber wenn er misst wie schnell es am Strand fährt hält er sich ja nicht an die Spielregeln des Gedankenexperiments:
Wenn du aus dem Fenster schaust kannst du zwar sehen wie schnell du relativ zum Strand bewegt bist, aber da man das in dem Experiment nicht darf wäre das geschummelt. Einen Ätherwind wirst du dabei nicht spüren, das ist die Aussage des Relativitätsprinzips.
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- Rainer Raisch
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
5 Monate 5 Tage her - 5 Monate 5 Tage herWie mans nimmt. Auch wenn ich aus dem Fenster schaue, weiß ich ja nicht, ob ich mich bewege oder die andere Rakete.nicht an die Spielregeln des Gedankenexperiments:
Angenommen das Schiff fährt (am Äquator) mit 465,1 m/s nach Osten, dann dreht sich ja die Erde unter dem Schiff weg und das Schiff steht bezogen auf den Erdmittelpunkt still. Bezogen auf die Sonne käme es hingegen auf die Tageszeit an und die fragliche Geschwindigkeit wäre schon ca 30000 m/s
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
5 Monate 5 Tage herNachdem meine 7 Monate alte Tochter mich morgens um 05:00 aufweckt, muss ich jetzt Schluss machen. Wir setzen die Diskussion morgen im anderen Thread fort. Ich laufe jetzt mit relativistischer Geschwindigkeit ins Bett. Dann vergeht die Zeit langsamer und ich kann länger schlafen.
Jetzt sind wir groß geworden, jetzt fragen wir: "Was ist die Wahrheit?"
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- Rainer Raisch
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
5 Monate 5 Tage her - 5 Monate 5 Tage herEin Trugschluss, in 5 Stunden (Ortszeit) schläfst Du dann nur zB 4 Std (Eigenzeit).Dann vergeht die Zeit langsamer und ich kann länger schlafen.
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
5 Monate 5 Tage her - 5 Monate 5 Tage herIch laufe jetzt mit relativistischer Geschwindigkeit ins Bett. Dann vergeht die Zeit langsamer und ich kann länger schlafen.
Länger schlafen kannst du weil du dann schneller im Bett ankommst, aber sobald du darin liegst vergeht deine Zeit wieder genau so schnell oder langsam wie rundherum. Während du ins Bett läufst vergeht deine Zeit zwar langsamer, aber das ist nicht der Grund warum du länger schlafen kannst.
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
5 Monate 5 Tage herWer sagt denn, dass er abbremst wenn er sich ins Bett legt....aber sobald du darin liegst vergeht deine Zeit wieder genau so schnell oder langsam wie rundherum
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
2 Monate 1 Woche her - 2 Monate 1 Woche her"Zu nah an der Wahrheit
Zu nah am Leben
Zu penetrant um
Ignoriert zu werden" Böhse Onkelz 1996
"Gedankenexperimente beginnen bei mir grundsätzlich im leeren Raum." Ich! Hier, am 18.05.2024
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
2 Monate 1 Woche her - 2 Monate 1 Woche herHabe hier aber nur die ersten paar Minuten geschaut und Unzicker sagt es richtig bei ca. Min 6.: Erst mal alles zulassen breit gestreut und dann die Spreu vom Weizen trennen aber mit Evidenz. Evidenz heißt Beweiskraft. Da ich weiß worauf du aktuell anspielst: Wenn man einfach behauptet es ist physikalisch so und so, und dabei der anerkannten Wissenschaft widerspricht, dann ist das keine Evidenz. Es ist einfach nur eine Behauptung, die nach dem Stand der Wissenschaft eben fasch und nur geeignet ist Verwirrung zu stiften. Wenn jeder einfach seine Privatmeinung als "Wahrheit" rausposaunt, dann weiß ein unbedarfter Wahrheitssucher bald nicht mehr wo ihm der Kopf steht. Für private Hirngespinste gibt es geeignetere Foren als dieses, wo nun mal deutlich im Reglement steht, was erwünscht ist und was nicht.
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
2 Monate 1 Woche her - 2 Monate 1 Woche herHabe ich mir auch gedacht und dies nun hierher verschoben.@Fabs: Lustig ist es nicht und ein separater Faden wäre nicht falsch.
Ich habe zwar bisher nur kurz irgendwo in der Mitte hineingehörtHabe hier aber nur die ersten paar Minuten geschaut und Unzicker sagt es richtig
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
1 Woche 4 Tage her - 1 Woche 4 Tage herKeine wissenschaftliche Innovation seit den 1920er Jahren? Erstickt das akademische Prinzip „Veröffentlichen oder Untergehen“ die Wissenschaft? – Prof. Gregory Chaitin* hier anklicken
*Prof. Gregory Chaitin ist ein wegweisender Mathematiker und Informatiker, der als Begründer der algorithmischen Informationstheorie bekannt ist und war eine Schlüsselfigur am Institute for Advanced Studies, USA.
KAPITEL/ ZEITSTEMPEL:
00:00 – Intro
01:20 – Mangelnder wissenschaftlicher Fortschritt
06:22 – Das akademische System
08:00 – Zur Story "Sabine Hossenfelder" hier anklicken
09:44 – Es gibt einen Witz, der besagt: "Es ist besser, mit der Mehrheit Unrecht zu haben, als allein Recht zu haben." hier anklicken
12:03 – Krise der „fundamentalen“ Physik
18:18 – Antike Gesellschaften (Griechenland, Ägypten, Alexandria)
23:05 – Europäische Bürokratie
27:08 – Albert Einstein
34:34 – Outro
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
1 Woche 4 Tage her - 1 Woche 4 Tage herUnsinn, die gesamte Kosmologie ist jünger, die gesamte Quantenphysik ist jünger.Keine wissenschaftliche Innovation seit den 1920er Jahren?
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
1 Woche 4 Tage herBitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
1 Woche 3 Tage her - 1 Woche 3 Tage herChaitin ist also enttäuscht darüber, dass es keinen Paradigmenwechsel gegeben hat?..auch der Moderator Curt Jaimungal hat sich darüber gewundert und nach dem Interview bei Prof. Gregory Chaitin noch einmal nachgefragt.
Darauf kann man eher stolz sein.
Tatsächlich würde ich die Entdeckung der beschleunigten Expansion allerdings schon als einen Paradigmenwechsel bezeichnen.
Ebenso die Annahme einer Inflation.
Die Antimaterie wurde auch erst 1932 entdeckt....Die Suprafluidität wurde erstmals 1938 beschrieben....Das Higgs wurde 1964 erfunden...Quarks 1963 vorgeschlagen
und sicher könnte man da eine lange Liste aufstellen.
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
1 Woche 3 Tage her - 1 Woche 3 Tage herAnbei das Email von Prof. Gregory Chaitin, aus dem deutlich wird, wie er es gemeint hat. hier anklicken
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- Rainer Raisch
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
1 Woche 3 Tage herDemzufolge gibt es nur die klassische Physik, vlt Maxwell separat, dann die ART, seit Hubble die Kosmologie und zuletzt die Quantenphysik.wie er es gemeint hat
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- Rudi Knoth
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
1 Woche 3 Tage her - 1 Woche 3 Tage herEin bisschen nachdenken würde hier helfen.
Die Hälfte der amerikanischen und sicher auch der Europäischen und auch asiatischen Wirtschaftsleistung beruht auf den Erkenntnissen eines Albert Einstein und eines Max Plank.
Also Albert Einstein oder seine bekannteste Theorie hat wenig "praktischen Nährwert". Die Quantenphysik beruht auf den Arbeiten mehrerer Leute wie De Broglie, Niels Bohr, Werner Heisenberg und Erwin Schrödinger. Denn darauf baut die Halbleitertechnologie etc auf. Zwar haben Albert Einstein und Max Planck eine Grundlage der Quantenphysik gelegt aber erst die Entdeckung von de Broglie führte zur "zweiten Hälfte" des Wellen-Teilchen-Dualismus.
Gruß
Rudi Knoth
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- Rudi Knoth
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
1 Woche 3 Tage her - 1 Woche 3 Tage herDie Antimaterie wurde auch erst 1932 entdeckt....Die Suprafluidität wurde erstmals 1938 beschrieben....Das Higgs wurde 1964 erfunden...Quarks 1963 vorgeschlagen
und sicher könnte man da eine lange Liste aufstellen.
Dem stimme ich zu. Etwa mit dem Experiment von Ives und Stilwell wurde eine Aussage der SRT (relativistischer Dopplereffekt) oder deren "Äthervariante" bestätigt. Ebenso wurde aus dem Energiespektrum des Betazerfalls die Idee des Neutrinos entwickelt und dieses Teilchen selber erst nach dem 2. Weltkrieg entdeckt. Was die Theorie der Quarks angeht, so ist da Alexander Unzicker bekanntlich recht skeptisch. Anders als er in dem Video es darstellt, "vereinfachen" die 6 Quarks den "Elementarteilchenzoo" schon stark. Denn einige der neuen Teilchen führten zum Strange-Quark", weil sie langsamer zerfallen. Und dann noch Experimente, die etwa die gravitative Wellenlängenänderung (Rot- Blauverschiebung) durch das Pound-Repka Experiment.
Gruß
Rudi Knoth
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
1 Woche 3 Tage herGruß
Rudi Knoth
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Re: Sabine Hossenfelder über Scheitern in der Wissenschaft
1 Woche 3 Tage herAber selbst wenn, auf Dauer sichern schlecht bezahlte temporäre Hiwi Stellen an immer wieder anderen Orten nicht den Lebensunterhalt.Was mich an dem Video schon wundert, ist die Tatsache, daß sie als Frau keine "HIWI"-Stelle bekommen hatte. Zu meiner Zeit waren Studentinnen der Physik recht wenig vorhanden. Aber das ist 20 Jahre vor ihrem Studium-Beginn her. in dieser Zeit hat sich doch dieses Thema gesamtgesellschaftlich verändert.
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