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normal Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2247
Man darf nicht mit der Polarität beliebig umspringen und so rechnen
Das ist nicht beliebig.
Nehmen wir die 250-mV Ersatzschaltung (gefällt mir besser wegen der Symmetrie):

Links rum nach der ersten Batterie geht der Weg von +250 mV über R=100 zum Minuspol der nächsten Batterie. Ist das der Grund, warum man die 0,1 V subtrahieren muss? Weil nach dem Widerstand ein Minuspol kommt? Und addieren, wenn nach dem Bauteil ein Pluspol kommt? Wenn ich es so mache, dann komme ich tatsächlich auf die richtigen Werte wie in der Ersatzschaltung. Und man kann dann auch in beide Richtungen marschieren, wie vom Maschensatz verlangt.
 
Letzte Änderung: 4 Monate 2 Wochen her von Steinzeit-Astronom.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2249
Schiebt da nun ein Elektron direkt das andere an?
Wie Du das Beschleunigungsfeld E herstellst, ist Deine Sache. Üblich macht man dies mittels einer Spannung U über eine Distanz s.
ve = e·τe·E/me Driftgeschwindigekeit
τe = me·σe/e²ne Stoßzeit
σe Leitfähigkeit
E = U/s el.Feldstärke
Letzte Änderung: 4 Monate 2 Wochen her von Rainer Raisch.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2251
Links rum nach der ersten Batterie geht der Weg von +250 mV über R=100 zum Minuspol der nächsten Batterie. Ist das der Grund, warum man die 0,1 V subtrahieren muss? Weil nach dem Widerstand ein Minuspol kommt?




 
Man kann solch komplizierte Überlegungen anstellen, hilft vieleicht auch fürs Verständnis... wer weis ?
Geht aber auch einfacher.
Ich nehme einfach die Potentiale reihum, subtrahiere sie voneinande und bilde die Summe.
650 - 400 = 250
400 - 150 = 250
150 - 250 = -100
250 - 0 = 250
0 - (-250) = 250
-250 - 650 = -900
Total = 0

Das ist rein schematisch ohne groß nachzudenken.
Das schöne an der Sim ist das man alle Werte geliefert bekommt die man braucht. Geht in der Praxis vieleicht nicht immer ;)
 
Letzte Änderung: 4 Monate 2 Wochen her von Merilix.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2254
Merilix schrieb: 
Steinzeit-Astronom schrieb: 
Links rum nach der ersten Batterie geht der Weg von +250 mV über R=100 zum Minuspol der nächsten Batterie. Ist das der Grund, warum man die 0,1 V subtrahieren muss? Weil nach dem Widerstand ein Minuspol kommt?
Man kann solch komplizierte Überlegungen anstellen, hilft vieleicht auch fürs Verständnis... wer weis ?
So funktioniert der Kirchhoffsche Maschensatz, hab' ich mir neu angelesen:

Zitat  von hier :"We have seen here that Kirchhoff’s voltage law, KVL is Kirchhoff’s second law and states that the algebraic sum of all the voltage drops, as you go around a closed circuit from some fixed point and return back to the same point, and taking polarity into account, is always zero. That is ΣV = 0."

Also in beide Richtungen möglich und von jedem beliebigen Startpunkt aus im Kreis gehen und addieren oder subtrahieren. Was ist daran kompliziert?
Ich nehme einfach die Potentiale reihum, subtrahiere sie voneinander und bilde die Summe.
650 - 400 = 250
400 - 150 = 250
150 - 250 = -100
250 - 0 = 250
0 - (-250) = 250
-250 - 650 = -900
Total = 0
??? Das ist kompliziert... verstehe wer will^^.
An den Polaritäten (d.h. Umlaufsinn) ist absolut nichts willkürlich.
Die Spannungsrichtung über den Widerständen ist nicht von mir vorgegegen sondern ergibt sich.
Da ist nichts getrickst sonder genauso muss das sein.
Ergibt sich wie? Macht das deine Software?

Der Punkt ist eben, dass man den Kreis in beide Richtungen durchlaufen darf, also in willkürlicher Umlaufrichtung. Es kommt immer 0 raus bei Kirchhoff, wenn man dabei die Polaritäten beachtet und die Spannungsabfälle entsprechend summiert. Die Regel dazu habe ich jetzt anscheinend rausgefunden, siehe oben: Spannungsabfall ggf subtrahieren oder addieren, je nachdem.

Eigentlich ist das ja klar und intuitiv verständlich. Nur habe ich es noch nie mit inflationär verteilten Spannungsquellen in einer Schaltung zu tun gehabt. Das ist erst mal verwirrend. Was ich so kenne in der Elektronik hat eine einzige Spannungsquelle und gut. In aller Regel ein Netzteil mit Gleichrichter, und dann sind die Ströme und Spannungen ziemlich klar.
 
Letzte Änderung: 4 Monate 2 Wochen her von Steinzeit-Astronom.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2255
Der Punkt ist, dass man den Kreis in beide Richtungen durchlaufen darf,
Du darfst in jedem beliebigen Schaltkreis so kompliziert er auch sein mag jeden beliebigen Rundweg nehmen, so kompliziert dieser Weg auch sein mag.
Letzte Änderung: 4 Monate 2 Wochen her von Rainer Raisch.
Danke von: Steinzeit-Astronom

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2257
Also in beide Richtungen möglich und von jedem beliebigen Startpunkt aus im Kreis gehen und addieren oder subtrahieren. Was ist daran kompliziert?
Na nichts. Mir kam nur deine Überlegungen ob nun zu addieren oder subtrahieren ist kompliziert vor.
Ich nehme einfach die Potentiale reihum, subtrahiere sie voneinander und bilde die Summe.
650 - 400 = 250
400 - 150 = 250
150 - 250 = -100
250 - 0 = 250
0 - (-250) = 250
-250 - 650 = -900
Total = 0
??? Das ist kompliziert... verstehe wer will^^.




 
Aber garnicht. Hab einfach an einem beliebigen Punkt angefangen (über dem 900ohm Widerstand), bin zufällig gegen den Uhrzeigersinn rum und hab die Potentialdifferenz zum nächsten Knoten der Runde gerechnet und am Ende aufsummiert.
Ganz easy ;)
An den Polaritäten (d.h. Umlaufsinn) ist absolut nichts willkürlich.
Die Spannungsrichtung über den Widerständen ist nicht von mir vorgegegen sondern ergibt sich.
Da ist nichts getrickst sonder genauso muss das sein.
Ergibt sich wie? Macht das deine Software?




 
Ja, aber ist doch logisch aus den Richtungen die von den Spannungsquellen vorgegeben sind.
Bei komplizierten Widerstandsnetzen ist das nicht immer einfach aber das haben wir hier zum Glück ja nicht.
Der Punkt ist eben, dass man den Kreis in beide Richtungen durchlaufen darf, also in willkürlicher Umlaufrichtung.




 

So ist es.



PS: Achso, jetzt erst gemerkt was dein Problem mit den Widerständen ist.
Aber nim ein ganz ganz einfaches Beispiel: eine Batterie an die ein Widerstand angeschlossen ist und rechne rein schematisch so wie ich das gemacht habe.
Fangen wir bei +5V an, der nächste ist 0 und der nächste und letzte wieder +5
+5 - 0 = 5
0 - +5 = -5
Summe = 0
Man sieht das die Spannung über der Spannungsquelle genau gegen den Spannungsabfall über dem Widerstand wirkt.
Ok?
 
Letzte Änderung: 4 Monate 2 Wochen her von Merilix.
Danke von: Steinzeit-Astronom

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2267
*Beitrag gelöscht weil vollkommen missverstanden *
Ich hätte es wissen können :(
Letzte Änderung: 4 Monate 2 Wochen her von Merilix.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2268
bei 40:30 "and now its not so simple because ther is no battery" und nimmt die 1 einfach weg aus der Gleichung für den linken Zweig.
Öhm... Das stimmt nicht. there are billions and billions of little batteries^^
Naja das sagst du, dass es da viele kleine Batterien gibt in Serienschaltung. Aber stimmt das wirklich? Das hatten wir schon: Es kann nicht stimmen, denn dann hätten wir auch eine Spannung über der Leitung zwischen D und R1, eben die von dir ersatzweise eingesetzten 0,25 V. Und hier kommt wieder die gedachte Supraleitung ins Spiel: Da können keine kleinen Batterien sein, denn D ist galvanisch direkt mit dem Widerstand verbunden. Die Spannung zwischen D und R1 ist definitiv 0 V und nicht 0,25 V. Auch 0 V zwischen A und R1.
Die sind gleichmäßig verteilt also kann man zusammenfassen 500mV links und 500mV rechts und auch dann kommen 0.9V über R2 und -0.1V über R1 heraus. Aber eben nicht über A-D -- das sind dann nämlich 0.4V
Nur in der Ersatzschaltung, mit behelfsweise aus dem Hut gezauberten Batterien, dies es gar nicht gibt.
Wie war das mit Batterie?  Zweimal 0.9V?  Die Rechnung stimmt aber es werden Äpfel mit Birnen verglichen. Das ist asymmetrisch.
Da ist nur eine Batterie links von A-D und rechts keine. 
Das ist ja gerade der Unterschied, den Lewin zeigen will. Er will nicht so tun als sei es dasselbe. In der Schaltung gibt es keine lokalisierbare Spanungsquelle mehr. Nur noch Strom. Die vermeintliche Spannung im Stromkreis existiert nur rechnerisch und steckt rein physikalisch in der Änderung des magnetischen Felds als Energie -dΦ/dt .

Du siehst das Ganze wie ein Techniker oder Ingenieur, vermutlich bist du einer. Man kann es sich so vorstellen mit vielen kleinen Batterien, ja. Das "rettet" Kirchhoffs Maschenregel und die Welt ist wieder in Ordnung, aber rein physikalisch ist es eben anders. Echte Spannung tritt jetzt nur noch über den Widerständen auf und sonst nirgends. An die 0,4 V zwischen A und D glaube ich nicht, sorry. Es sind -0,1 V bzw. +0,9 V und vielleicht verschiedene Zwischenwerte je nach Leitungsführung zu den Messgeräten, aber nur vielleicht.
 
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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2270
Das ist ja gerade der Unterschied, den Lewin zeigen will. Er will nicht so tun als sei es dasselbe. In der Schaltung gibt es keine lokalisierbare Spanungsquelle mehr. Nur noch Strom. Die vermeintliche Spannung im Stromkreis existiert nur rechnerisch und steckt rein physikalisch in der Änderung des magnetischen Felds: -dΦ/dt .




 

Ohne Spannungsquelle hast du keinen Strom.
Die Spannungsquellen sind ja vorhanden (die Spulen), bei einer Reihenschaltung, so wie hier, ist es egal wo die angeordnet sind.

Ob die sich z.B. in einer 9V Batterie befinden, da sind es sechs davon, oder diese sechs verteilt zwischen Widerständen liegen, ist egal.
Du siehst das Ganze wie ein Techniker oder Ingenieur, vermutlich bist du einer. Man kann es sich so vorstellen mit vielen kleinen Batterien, ja. Das "rettet" Kirchhoffs Maschenregel und die Welt ist wieder in Ordnung, aber rein physikalisch ist es eben anders.




 

Ist es eben nicht.
Echte Spannung tritt jetzt nur noch über den Widerständen auf und sonst nirgends.




 

Eine Spannung tritt über Widerständen auf wenn ein Strom fliesst, Strom fliesst aber nur wenn du eine Spannungsquelle hast.
Die, den Strom treibenden Spannungsquellen, sind die vier Spulen, im Ersatzbild als Batteriezellen gezeichnet.
An die 0,4 V zwischen A und D glaube ich nicht, sorry. Es sind -0,1 V bzw. +0,9 V und vielleicht verschiedene Zwischenwerte je nach Leitungsführung zu den Messgeräten, aber nur vielleicht.




 

Physikalisch unmöglich, es können keine zwei unterschiedlichen Spannungen gleichzeitig an zwei Messpunkten vorhanden sein.

Jetzt wird auch klar wieso du für die U2 einmal unterschiedliche, einmal gleiche Taktzahlen behauptest, das ist nämlich vergleichbar mit dem hier.
Es hat halt keinen Einfluss auf das Verhalten von Uhren, egal was du "postulierst" oder von welchem Ort du hinschaust, sie taktet alternierend sobald der Zug bewegt ist!!
Es ist einfach physikalisch nicht anders möglich, so wie hier auch mit den vier Spannungsquellen und den zwei Widerständen.

Kurt
Letzte Änderung: 4 Monate 2 Wochen her von Kurt.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2271
Nochmal dazu:
Echte Spannung tritt jetzt nur noch über den Widerständen auf und sonst nirgends. [...] Es sind -0,1 V bzw. +0,9 V [...]
Geht man mit Kirchhoffs Maschenregel so vor, dass man im Kreis fortschreitend diese Spannungen über den Bauelementen unter Berücksichtigung der Polarität addiert, dann ergibt es sich wie folgt.

Im Uhrzeigersinn gemäß techn. Stromrichtung von Plus nach Minus:
V1 = VD...VA =  -0,9 V
V2 = VA...VD = -0,1 V
=>  V1 + V2 = -0,9 V + (-0,1 V) = -1 V = -dΦ/dt  ≠ 0 V !!!

Da beißt keine Maus 'nen Faden ab: "Kirchhoff is for the birds" in diesem Fall.
Diese gedachten Spannungsquellen existieren nun mal nicht: Es gibt nur zwei ohmsche Widerstände mit Spannungsabfall und zwei Verbindungsleitungen ohne Spannungsabfall.

Daran ändert sich nichts, nur weil man behelfsweise hypothetische Spannungsquellen in die Schaltung schmuggeln kann, um mit Kirchhoff den Wert 0 V buchstäblich zu erzwingen. Es ist vielleicht eine hilfreiche Überlegung, entspricht aber nicht dem empirischen Befund und damit auch nicht der physikalischen Realität. So gesehen ist es doch eher keine hilfreiche Überlegung, zumal sie anscheinend schon viel Verwirrung gestiftet hat, sogar unter Fachleuten.
 
Letzte Änderung: 4 Monate 2 Wochen her von Steinzeit-Astronom.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2273
Nochmal dazu:
Echte Spannung tritt jetzt nur noch über den Widerständen auf und sonst nirgends. [...] Es sind -0,1 V bzw. +0,9 V [...]
Geht man wie bei Kirchhoffs Maschenregel vor, d.h. addiert man im Kreis fortschreitend diese Spannungen über den Bauelementen unter Berücksichtigung der Polarität, dann ergibt sich – wie Lewin ganz klar zeigt – folgendes:

V1 = VD...VA =  +0,9 V
V2 = VA...VD = +0,1 V
=>  V1 + V2 = 0,9 V + 0,1 V = 1 V ≠ 0 V !!!

Da beißt keine Maus 'nen Faden ab: "Kirchhoff is for the birds" in diesem Fall.

Daran ändert sich nichts, nur weil man behelfsweise hypothetische Spannungsquellen in die Schaltung schmuggeln kann, um damit doch wieder rechnerisch auf 0 V zu kommen. Das ist eine ganz nette und für die Praxis vielleicht Hilfreiche Überlegung, aber es entspricht nicht dem empirischen Befund und damit auch nicht der physikalischen Realität.

Diese gedachten Spannungsquellen existieren nun mal nicht: Es gibt nur zwei ohmsche Widerstände mit Spannungsabfall und zwei Verbindungsleitungen ohne Spannungsabfall. Das ist alles.



 
Wodurch kommt der Spannungsabfall an den beiden Widerständen zu stande?

 Kurt

Achja: was ist "echte Spannung"?

.
Letzte Änderung: 4 Monate 2 Wochen her von Kurt.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her
#2274
An die 0,4 V zwischen A und D glaube ich nicht, sorry. Es sind -0,1 V bzw. +0,9 V und vielleicht verschiedene Zwischenwerte je nach Leitungsführung zu den Messgeräten, aber nur vielleicht.
Nach dem Induktionsgesetz U_ind=-N (Delta Phi / Delta t) und mit der Leitungsführung wird eben nicht das Potential zwischen A-D gemessen sondern nur das unmittelbar im Voltmeter.
Und das ist -- WEIL KVL gilt nicht nur zufällig gleich der Spannung über dem Widerstand in dessen Zuleitung zu A-D exakt die selbe Spannung induziert wird.

Eine Frage: Wie stellst du dir die Potentiale vor?
Glaubst du zum Beispiel das ein Stausee gleichzeitig 100Mqm und 500 MqM Wasser als potentielle Energiespeicer enthalten kann? Oder das du gleichzeitig 80 und 90 Kilo wiegen kannst?
Wie zur Hölle sollte das gehen?

PS:
Ausführliche Antwort wieder gleöscht, Das ufert sonst wieder aus. Stoff zum Nachdenken gibts genug. Und auch das Werkzeug zum Spielen (ich meine den Sim)

Lieber Steinzeit-Astronom,
Ich weis es ist schwer eine einmal gefestigte Vorstellung wieder abzulegen. Ich weis leider nicht wie ich das noch erklären soll ohne das es wieder ausufert.
Es geht um die physikalischen Grundlagen der Elektrotechnik, nicht um Ingenieurswissenschaft.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2277
V1 = VD...VA =  +0,9 V
V2 = VA...VD = +0,1 V
=>  V1 + V2 = 0,9 V + 0,1 V = 1 V ≠ 0 V !!!





 
Das ist unvollständig und darum Falsch.
(Nachtrag nicht nur unvollständig sondern das was gegeben ist ist bereits falsch, einfach komplett falsch)
Mit Fehlern in der Beweisführung lassen sich keine Fehler beweisen. So ist das!
Da beißt keine Maus 'nen Faden ab.





 
Soll schon vorgekommen sein.

Soll das denn hier wieder ausufern? Vieleicht wäre es an der Zeit sich einfach mal ein wenig besser zu informieren, auch andere Quellen heranzuziehen.

Was meinst du denn warum in der Praxis für empfindliche Messungen eine Twisted Pair Leitung zum Oszi verwendet wird oder warum das in Netzwerkverkabelung für jede Signalleitung separat gemacht wird? Meinst du in der Praxis gilt eine gänzlich andere Physik als in Labor oder Hörsaal?
 
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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2278
Es geht um die physikalischen Grundlagen der Elektrotechnik, nicht um Ingenieurswissenschaft.
Das ist es ja. Das 2. Kirchhoffsche Gesetz ist aber Ingenieurswissenschaft in meinen Augen. Es beschreibt die Spannungsverhältnisse in technischen Schaltkreisen und keine physikalischen Grundlagen. Die wissenschaftlichen Grundlagen vermittelt z.B. Walter Lewin und natürlich Faraday.

Der Maschensatz ist kein fundamentales Naturgesetz. Er gilt für technische Schaltkreise und eben nicht in Gegenwart veränderlicher Magnetfelder. Nur Ingenieure haben damit vllt. ein Problem. Ich nicht^^.

Habe oben noch korrigiert. So müsste es stimmen:

Im Uhrzeigersinn gemäß techn. Stromrichtung von Plus nach Minus:

V1 = VD...VA =  -0,9 V
V2 = VA...VD = -0,1 V
=>  V1 + V2 = -0,9 V + (-0,1 V) = -1 V = -dΦ/dt  ≠ 0 V


P.S.: Ausufern muss es sicher nicht. Wir müssen ja nicht zwingend einig werden in der Sache. Ich kann es auch leicht stehen lassen, wenn du es anders siehst. Hypothetische Spannungsquellen, die keine messbare Spannung liefern, überzeugen mich einfach nicht. So ist es halt.

Vielen Dank noch für den Link zur Software. Dieses tolle Tool ist wirklich richtig cool, um es mal poetisch auszudrücken. :–))
 
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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2280
=>  V1 + V2 = -0,9 V + (-0,1 V) = -1 V = -dΦ/dt  ≠ 0 V










 
Das ist nicht Kirchhoff weil damit die Masche (welche eigentlich?) nicht vollständig beschrieben ist.
Die Ersatzschaltung beschreib sie vollständig. und zwar alle möglichen Maschen (und Knoten).

PS: Du darfst sogar die Batterien wieder durch ihren Anteil an -dΦ/dt ersetzen wenn dir die Batterien nicht gefallen.
Nur darfst du die -1V nicht auf einen Punkt konzentrieren. Das wäre falsch.
Und nicht vergessen das Selbe in den Messleitungen zu machen. Das ist ganz wichtig.

Also: ersetze jede der Batterien in den Virtelkreisen durch eine Spannungsquelle -¼ dΦ/dt und die Welt ist in Ordnung.
Oder nicht?
 
Letzte Änderung: 4 Monate 2 Wochen her von Merilix.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2282
=>  V1 + V2 = -0,9 V + (-0,1 V) = -1 V = -dΦ/dt  ≠ 0 V
Das ist nicht Kirchhoff weil damit die Masche (welche eigentlich?) nicht vollständig beschrieben ist.
Es ist der geschlossene Weg von D nach D über die Bauteile (deren Klemmenspannungen):
D -> R2 -> A -> R1 -> D.
Die Masche ist damit vollständig beschrieben. Nach Kirchhoff kann man so vorgehen und es soll immer 0 rauskommen. Es kommt aber nicht 0 raus.
Nur darfst du die -1V nicht auf einen Punkt konzentrieren. Das wäre falsch.
Die -1 V kann man nirgends konzentrieren. Eine Spannungsquelle existiert nicht in der Schaltung, begreif das doch.

Ich neige allerdings dazu, sie im Mittelpunkt vom Kreis zu konzentrieren. Aber das ist eher philosophisch. Hinter diesen fundamentalen Naturgesetzen steckt ein tiefes Geheimnis, ähnlich wie bei der Drehimpulserhaltung. Das zu ergründen ist ein längerfristiger Plan und muss hier nicht diskutiert werden. :–)
 
Letzte Änderung: 4 Monate 2 Wochen her von Steinzeit-Astronom.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2283
Die -1 V kann man nirgends konzentrieren. Eine Spannungsquelle existiert nicht in der Schaltung, begreif das doch.



 
Begreif du doch das das eine verteilte Spannungsquelle ist. Nicht lokalisierbar heist doch nicht: nicht vorhanden.


By the Way, das muss in der Schaltung nichtmal alles symmetrisch d.h. alle gleich -¼. Es gibt eigentlich nur zwei Bedingungen.
1) die Summe in beiden Kreisen (innen/außen) muss gleich sein.
2) die Anteile im gleichen Quadranten von Innen und  außen müssen gleich sein.
Wie du die Anteile im Kreis verteilst ist wurscht. Dürfen auch welche 0 dabei sein wenn nur innen/aussen gleich ist.


Ähm ähm...
Mal ne ganz ganz andere Frage: Wo würdest du die Masse der Erde lokalisieren? Meinst du die ist nicht da nur weil
sie auf die zilliarden Teilchen verteilt ist die die Erde formen? Meinst du du könntest 5,972 × 10^24 kg einfach aus einer Gleichung rausnehmen nur weil du die nicht in einem einzelnen Punkt finden kannst?

Im Mitelpunkt ist sie jedenfalls nicht. Loch bohren, Mittelpunkt einpacken und fortschaffen hilft nicht viel um die Erde leichter zu machen ;)



=>  V1 + V2 = -0,9 V + (-0,1 V) = -1 V = -dΦ/dt  ≠ 0 V
Es ist der geschlossene Weg von D nach D über die Bauteile (deren Klemmenspannungen):
D -> R2 -> A -> R1 -> D.
Die Masche ist damit vollständig beschrieben. Nach Kirchhoff kann man so vorgehen und es soll immer 0 rauskommen. Es kommt aber nicht 0 raus.
=>  V1 + V2 = -0,9 V + (-0,1 V)  + dΦ/dt = 0. [/quote]
Das wäre richtig. Damit wäre die Masche vollständig beschrieben.
 
Letzte Änderung: 4 Monate 2 Wochen her von Merilix.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2291
Dann ist ja klar, das Voltmeter ist so hochohmig, da fliest kein nennenswerter Strom.  Das kann also vernachlässigt werden.
Das ist beim Zeigerinstrument mit einem Amperemeter auch nicht anders.

Tatsächlich misst Lewin mit einem Oszilloskop und nicht mit einem Zeigerinstrument, also eben gerade mit einem Voltmeter und nicht mit einem Amperemeter.

Der Unterschied ist jedoch wegen der IMMER sehr großen Impedanz bei Spannungsmessungen vollkommen egal.

Du scheinst das Prinzip der Spannungsmessung mit einem Amperemeter noch nicht verstanden zu haben. Das geht mit GROßEM Parallel-Widerstand gegenüber der Messtrecke also großem Vorwidertand zum Messgerät und nicht mit einem möglichst kleinen Serien-Widerstand als Innenwiderstand im Kurzschlussbetrieb.

Man misst also μA und je nach gewähltem Vorwiderstand ergeben sich daraus beliebige kV. Das hast Du doch schon in der Skizze so gezeichent, ich dachte "nun hat ers".
Letzte Änderung: 4 Monate 2 Wochen her von Rainer Raisch.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2295
Dann ist ja klar, das Voltmeter ist so hochohmig, da fliest kein nennenswerter Strom.  Das kann also vernachlässigt werden.
Das ist beim Zeigerinstrument mit einem Amperemeter auch nicht anders.

Tatsächlich misst Lewin mit einem Oszilloskop und nicht mit einem Zeigerinstrument, also eben gerade mit einem Voltmeter und nicht mit einem Amperemeter.

Der Unterschied ist jedoch wegen der IMMER sehr großen Impedanz bei Spannungsmessungen vollkommen egal.
Du scheinst das Prinzip der Spannungsmessung mit einem Amperemeter noch nicht verstanden zu haben. Das geht mit GROßEM Parallel-Widerstand gegenüber der Messtrecke also großem Vorwidertand zum Messgerät und nicht mit einem möglichst kleinen Serien-Widerstand als Innenwiderstand im Kurzschlussbetrieb.



 
Häh? Wovon zur Hölle schreibst du? Das hat doch überhaup gar keinen Bezug.
Thema verfehlt, 6, setzen kann ich da nur sagen.

Um das Prinzip der Messung gehts doch überhaupt nicht.

Expectation BIAS, wie so oft :( Einfach das Falsche hineininterpretiert.
Ich weis nicht, ist das eine Berufskrankheit?

PS: könnte auch Tunnelblick sein.
Und dann klar, selber die Pointe nicht verstanden den anderen für bisserl blöde halten

PPS: obigen Beitrag gelöscht weil total missverstanden.
 
Letzte Änderung: 4 Monate 2 Wochen her von Merilix.

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Re: Elementare Ursache von Kräften auf Objekte

4 Monate 2 Wochen her - 4 Monate 2 Wochen her
#2296
Häh? Wovon zur Hölle schreibst du? Das hat doch überhaup gar keinen Bezug.
Thema verfehlt, 6, setzen kann ich da nur sagen.

Um das Prinzip der Messung gehts doch überhaupt nicht.
Du hattest im jetzt gelöschten Post Lewin vorgeworfen, dass es daran liegt, weil er mit Amperemetern misst.
Ohne Spannungsquelle hast du keinen Strom.
Die Spannungsquellen sind ja vorhanden (die Spulen), bei einer Reihenschaltung, so wie hier, ist es egal wo die angeordnet sind.
Das ist aufgrund der Parallelschaltung der Messinstrumente zu den Widerständen nicht egal.
Letzte Änderung: 4 Monate 2 Wochen her von Rainer Raisch.

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