Der unwiderlegbare Beweis der Apollo 11 Mission

Ich habe gelesen, dass die Kommandokapsel 45 Minuten rund um den Mond brauchte. Ich weiß nicht mehr, wie zuverlässig die Quelle war. Bei einem Mondumfang von 10.900 km wäre das eine Geschwindigkeit von 14.500 km/h. Die ISS fliegt mit 20.000 km/h um die Erde.
Rein vom Gefühl her kann da etwas nicht stimmen. Gibt es irgendwo eine zuverlässige Quelle, wo man nachlesen kann, wie schnell die Kommandokapsel um den Mond geflogen ist.

badhofer schrieb:

Die ISS fliegt mit 20.000 km/h um die Erde.

Die ISS muss ja auch oberhalb der Atmosphäre fliegen, im Mondorbit ist man da frei, wird aber sicher tiefer gehen als 400000 m

r fließt zwar in die Wurzel ein, allerdings verhält sich g gegensätzlich. Daher habe ich die zweite Formel daneben geschrieben. Bei gleichem M fließt r unter dem Bruchstrich in die Wurzel ein.
vO ~ 1/²r

Ergänzung:
Um bei der Schätzung zu bleiben, wir sind von r=R/4 ausgegangen, damit müssen wir auch die Flughöhe entsprechend auf 100000 m verringern, damit die Schätzung stimmt. Viel tiefer können sie wohl nicht fliegen.

badhofer schrieb:

Bei einem Mondumfang von 10.900 km wäre das eine Geschwindigkeit von 14.500 km/h. Die ISS fliegt mit 20.000 km/h

Naja, wir hatten 1/5 berechnet, das sind dann 4000 km/h
Daumen mal Pi sind das dann 2 ¾ Stunden.

badhofer schrieb:

Ich habe gelesen, dass die Kommandokapsel 45 Minuten rund um den Mond brauchte. Ich weiß nicht mehr, wie zuverlässig die Quelle war.

Nach Kepler wäre die große Halbachse dann bei 967 207 m, wobei der Mondradius 1 737 400 m beträgt. Das dürfte sich also nur sehr schwer ausgehen.

Auf WDR gibt es eine Seite, wo geschrieben steht, dass das Kommandomodul auf einer Höhe von 111 km über den Mond geflogen ist. Nachdem anzunehmen ist, dass sie im freien Fall über den Mond geflogen ist, ergibt sie die Geschwindigkeit. Wieviel ist die?
> In 111 Kilometer Höhe ziehen die drei Astronauten nun ihre Bahn über dem kraterübersäten Mond.

badhofer schrieb:

Wieviel ist die?

Die Formel steht eh einen Beitrag weiter oben.

In 111 km Höhe: 1628 m/s, ein Umlauf dauert 118.8 Minuten (nach meiner Rechnung)

relham schrieb:

In 111 km Höhe: 1628 m/s, ein Umlauf dauert 118.8 Minuten (nach meiner Rechnung)

Das bedeutet, das Landemodul musste, um das Kommandomodul wieder zu erreichen, entgegen der Mondanziehung 111 km Höhe erreichen und eine Geschwindigkeit von 5860 km/h erreichen.

Auszug aus Wikipedia: "Die sowjetischen Luna-Sonden brachten 326 Kilogramm Mondgestein mit auf die Erde, die jüngste chinesische Mission Chang'e 5 sammelte knapp zwei Kilogramm Mondgestein ein." Die Amerikaner sind 6 x vom Mond gestartet. Also insgesamt ist man 8 x vom Mond gestartet. Ich finde jedoch nur ein einziges Video im Netz. Bei diesem Video ist jedoch nicht ganz ersichtlich, was sich hinter dem Rückstrahlantrieb ereignet.





Da ist es bei diesem Video besser sichtbar. Diese beiden Videos kann man jedoch nicht vergleichen, denn das Auto braucht keine Schwerkraft überwinden, außer vielleicht den Reibungswiderstand der Räder.

badhofer schrieb:

Bei diesem Video ist jedoch nicht ganz ersichtlich, was sich hinter dem Rückstrahlantrieb ereignet.

Es fliegen die Fetzen. Das sieht man doch. Was nicht ganz niet- und nagelfest war wurde seitlich weggeblasen. Einen Kondensstreifen oder sowas kann man im Vakuum nicht erwarten und unter der Kapsel gibt's auch kaum Mondstaub, den man beobachten könnte. Nur direkt beim Abheben ein bisschen ringsum.
 

badhofer schrieb:

Bei diesem Video ist jedoch nicht ganz ersichtlich, was sich hinter dem Rückstrahlantrieb ereignet.

 

Da gibt es auch nicht viel zu sehen.Man sieht nur wie der verbreiterte Strahl eine Menge Mondstaub weg bläst aber vom eigentlichen Antrieb ist je nach Treibstoff nur wenig zu sehen.
Schonmal einen SpaceX Start gesehen? Da sieht man wie sich die ausgestoßenen Gase in größerer Höhe verbreitern. Vom Ausstoß der Oberstufe die den Orbit zirkuliert sieht man sogut wie nix mehr. Nur an der glühend heißen Düse sieht man noch das das Triebwerk arbeitet

Ich habe das Thema fallen lassen. Der Thread kann geschlossen werden.
Als Schlusswort für diesen Thread ein 3-Sekunden-Zitat
von Harald Lesch in Minute 20:01 - 20:04

badhofer schrieb:

3-Sekunden-Zitat
von Harald Lesch

"Wir" schaffen es nicht, bedeutet nicht, dass es eine Expedition nicht schafft.

Bitte verdrehe dem Lesch nicht die Worte im Mund,
Er sagte, „wir SCHAFFEN es nicht“ – also in der Gegenwart, nicht in der Vergangenheit, das "schaffTen" hieße.
badhofer, ich bitte dich inständig, solche Diskussionen zu unterlassen.

Die damaligen Raketenbauer sind verstorben, und mit ihnen das Wissen, wie man eine Mondrakete baut.
Es dauert Jahr/zehnte eine Neue zu entwickeln, was unglaublich komplex ist.

Wer noch irgendeine Verschwörungstheorie äußert, wird für 3 Tage gesperrt. Beim zweiten Mal für 30 Tage. Beim 3. Mal droht eine totale Verbannung aus dem Forum.

Warum? Wir haben hier 6 Seiten Diskussion über Unsinn und damit verlorene Lebenszeit aller Beteiligten. dies pflanzt sich multiplizierend auch in anderen Threads fort 
Das ist Misanthropie, und das lasse ich nicht zu.
In dieser Zeit hätte über fruchtbare Dinge diskutiert werden können.

Es soll jeder frei und ungezwungen sein Wissen mit anderen Teilen, sogar Meinungen können ausgetauscht werden -ohne Beweise-, aber KEINE abenteuerlichen Verschwörungen.

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PS: Ich entschuldige mich beim Moderator, der dies hier gesperrt hat, ich werde es zeitig wieder sperren, wie von dir getan.

Mustafa Basaran schrieb:

Die damaligen Raketenbauer sind verstorben, und mit ihnen das Wissen, wie man eine Mondrakete baut.

Albert Einstein ist auch schon gestorben, aber niemand hat vergessen wie die Relativitätstheorie funktioniert da man sie auch ohne Argumentum ad verecundiam erklären kann. Trotzdem gibt es hier im Forum nur einen der die Mondlandung anzweifelt, aber mehrere die der Meinung sind die Relativitätstheorie widerlegt zu haben, aber die treiben hier schon seit Jahren ungestraft ihr Unwesen. Da die Nasa kein Garagenprojekt ist sondern ein schweres Budget hat wundert es mich nicht dass es für Kopfschütteln sorgt wenn die ihre Vorgänge nicht nachvollziehbar dokumentiert haben, viel ärger ist es wenn jemand Einstein widerlegen will obwohl der alles haarklein aufgeschrieben hat.

Mich wundert es nicht das man nicht einfach die Saturn V und die Apollokapsel nachbaut.
Heute hat man ganz andere Anforderungen an die Sicherheit und Zuverlässigkeit als damals.
Und was noch wichtiger ist: man hat weniger Druck schneller auf dem Mond zu sein als die Kokurrenz.
Von daher hat "better safe than sorry" sicher eine höhere Priorität als damals.Man soll auftretende Problemchen lieber vor Start lösen und sich die dafür nötige Zeit nehmen als zu riskieren die Rakete samst Crew zu verlieren.

Merilix schrieb:

Heute hat man ganz andere Anforderungen an die Sicherheit und Zuverlässigkeit als damals.

Das alleine kann es auch nicht sein, denn für die Atomraketen verwendet man ja nach wie vor die alten Systeme mit MS-DOS und Floppy Discs, aber nicht die kleinen harten sondern die großen weichen, da sagt man dann wieder never change a running system 🤡

Yukterez schrieb:

Das alleine kann es auch nicht sein, denn für die Atomraketen verwendet man ja nach wie vor die alten Systeme mit MS-DOS und Floppy Discs, aber nicht die kleinen harten sondern die großen weichen, da sagt man dann wieder never change a running system 🤡
 

Floppy? Viel zu anfällig. Der AGC hatte noch handgestrickten core rope memory als Programmspeicher. K.a. ob sich heut noch jemand für so filigrane Fädelarbeit fände.
MS-DOS? Na da war das System des AGC aber moderner. Konnte immerhin Multitasking und hatte eine virtuelle Maschine für zeitunkritische Aufgaben.

Merilix schrieb:

Man soll auftretende Problemchen lieber vor Start lösen und sich die dafür nötige Zeit nehmen als zu riskieren die Rakete samst Crew zu verlieren.

Exakt.

Bei der amerikanischen Mission Apollo 13 explodierte 55 Stunden nach dem Start ein Sauerstofftank. Die geplante Mondlandung musste abgesagt werden, alle drei Mannschaftsmitglieder wurden gerettet.

Die Raumfähre Challenger zerbrach 73 Sekunden nach dem Start. Sieben Astronauten (Dick Scobee, Michael Smith, Ronald McNair, Ellison Onizuka, Judith Resnik, Gregory Jarvis und Christa McAuliffe) starben.