Zeitlandschaftsmodell (Timescape model) - Neue Studie behauptet, ΛCDM Modell ist falsch!

Tolles Video, spannendes Thema, inhomogenes Universum/ Cosmological backreaction.
Dank an UN73!

Auch wenn aktuell eher kein Paradigmenwechsel ansteht, DE nicht vom Tisch ist, LambdaCDM führend bleibt - aber wer weiß, was die Zukunft bringt - man muss offenbleiben, neugierig, wissensdurstig, so wie Josef, ein toller Typ, und, es stimmt natürlich, dass die Uhren in Voids und Gravitationspotentialle unterschiedlich ticken… wobei, die Dichte in sehr weiter Ferne ist stark verdünnt bis auf DE wie man annimmt, die Voids sollen nicht komplett leer sein…so wie das Universum nicht komplett flach ist, der Raum, kann sich wie am Anfang des Universums, mit superluminarer Geschwindigkeit bewegen, vielleicht wird es doch schneller (in Jahrmilliarden).

Mondlicht2 schrieb:

die Voids sollen nicht komplett leer sein

Der Unterschied soll sogar relativ gering sein.

www.spektrum.de/lexikon/astronomie/voids/518
Die mittlere Dichte der Galaxienverteilung sinkt auf etwa 20% des üblichen Werts ab

Im Hinblick auf die Energiedichte des Vakuum Λ ergibt sich daher insgesamt (ich nehme sogar nur 10% der Galaxiendichte an)

ρ° = 8,5328478e-27 kg/m³
ρVoid = ρΛ+ρ°Ωm/10 = 6e-27 kg/m³ ≈ 70% ρ°

Naja das ist ja quasi ρΛ=5,8294e-27 kg/m³  alleine schon, da fällt Ωm/10 kaum noch ins Gewicht.

Mich wundert nur dass Gassner in dem Video die Aussage dass die Zeit im Galaxienhaufen 40% langsamer als im Void liefe einfach unhinterfragt übernimmt, ich bin gespannt ob er meinen Kommentar sieht und wenn ja was er dazu sagt:

Yukterez schrieb:

Mich wundert nur dass Gassner in dem Video die Aussage dass die Zeit im Galaxienhaufen 40% langsamer als im Void liefe einfach unhinterfragt übernimmt

Ich denke, dass er nichts nachgerechnet hat, sondern nur die Aussagen ausgewertet hat. Immerhin erwähnt er ja, dass es diesbezüglich große Meinungsverschiedenheit gibt, "Die Einen sagen maximal 1000 Sekunden....". Ich hätte mir allerdings auch ein klareres Wort gewünscht.

Josef hält sich betont neutral und freut sich über ein neues Rechenmodell, auch wenn es vermutlich nichts ändern wird, aber die Hubble Tension könnte ja vielleicht doch aufgeklärt werden.