Entropie

Mondlicht2 schrieb:

...
Es ist eine Wechselwirkung, das Eine bedingt das Andere, die Temperatur geht runter wenn parallel /gleichzeitig die Teilchen langsamer werden, abgesehen davon: das in der Quantenwelt keine Kausalbeziehungen (wg Unschärferelation) bestehen, ich meine, Ursache Wirkung (hintereinander)...
....

Ihr geht also davon aus das die winzigen em.wellen bereits auswirkungen in einem Quark-gluonen-plasma haben ja!?!?
Sorry aber wie soll das den funktionieren? Die Elektromagnetische-kraft hat zu diesem Zeitpunkt noch garnichts zu melden bis dahin funtioniert noch alles rein Mechanich.

Der Druck/Dichte in dem Q-G-Plasma bremst kinetische bewegung wodurch die Teilchen langsamer werden, dadurch singt die Temperatur.

Es gibt keine Unschärfe in den Naturgesetzten, die Unschärfe ist ein zeichen für unsere bergrenztheit nicht für die begrenzung der Natur.

Wie kommst du zu deiner "Weisheit"? Ich dachte, dies ist ein wissenschaftliches Forum, da darf man wohl erwarten, vor Physikern wie Heisenberg Respekt zu haben, oder bist du eine vergleichbare Koryphäe? Es klingt jedenfalls lächerlich und ignorant - die QM bewährt sich seit fast 100 Jahren, also bitte äußere dich meinetwegen über deine Begrenztheit aber nicht über unsere, schreibe bitte wenigstens dazu, dass du dieser Ansicht bist weil usw. dann verlinkst du die Papers auf die du dich beziehst und oder machst es wie ich und erwähnst zumindest, dass es sich um deine Hypothese handelt.Wäre nett und angebracht.
Vielleicht ein anderes Mal zu deinen weiteren Aussagen. Obwohl, wir liegen zu weit auseinander, oder?

@Rainer
Sorry, ja, stimmt, das eine hattest du korrigiert. Ich sah jetzt nur deine Diskussion mit ? Name vergessen. Gut, dann sind wir uns soweit einig. 

Mondlicht2 schrieb:

... Wie kommst du zu deiner "Weisheit"? ....

Selber Denken. NULLIUS IN VERBA

Glaubst du das ein Teilchen in einem Hochdruck gebiet (QGP) die selben Welleneigenschaften aufweisen kann wie das gleiche Teilchen in einem Niederdruck gebeit(vakuum)?

Die Energie übertragung in einem QGP kann nur auf stößen Basieren und Wellen im Kosmischen Feld können sich wegen des Hohen Drucks gar nicht ausbilden.
Warum soll ich es mir kompieziert machen wenn es auch einfach geht?

Teilchen können in dieser Zeit keinen Wellenkarakter besitzen.

Mondlicht2 schrieb:

Ich bleibe dabei, Rainer, es ist genau umgedreht, als das Universum entstand, war seine Entropie am Niedrigsten und seither nimmt sie zu,

Das habe ich ja bereits korrigiert.

Rainer Raisch schrieb:

Ja, es stimmt schon. Meine Aussage war zwar nicht falsch, aber traf nicht den Punkt:


 

Die "maximale" Entropie der Strahlung ist eben nicht besonders viel. 1 kB je Photon.

Mondlicht2 schrieb:

Es stimmt zwar, dass die Entropiedichte durch Expansion abnimmt

Rainer schrieb:
Das ist das, was eine sinkende Entropie "vortäuscht", aber es ist eben nur eine sinkende Dichte.
Bei konstantem Volumen wäre dies nämlich das Gleiche. Doch tatsächlich nimmt bei der Expansion nur die Dichte ab, während zunächst die Summe unverändert bleibt, bis eben die Wechselwirkungen einsetzen, zuletzt die Gravitation.

Ich vermute, dass bereits die Starke Kraft (Nukleonen, dann Helium) und dann die Schwache Kraft (Neutronenzerfall) und schließlich die em.Kraft (Wasserstoff) die Entropie erhöhen. Es muss ja so sein, sonst würde dies ja nicht so ablaufen, ich sehe nur noch nicht, wie man das rechnen kann.

Ja, stimmt, übersehen.

Täuscht sie vor? Du würdest doch auch nicht in Erwägung ziehen, dass wegen der sinkenden M/E Dichte, die Materie, die 380 000JndU vorhanden war, sich verringert hat (außer als prozentualer Anteil) oder? Beides wandelt sich natürlich immer wieder um...aber weder die Energie noch die Atome gehen verloren - mit sehr großer Wahrscheinlichkeit - ich beziehe mich hauptsächlich auf Tamara Davis & Lineweaver.

Davon gehe ich auch aus. Beim Rechnen kann ich dir natürlich nicht helfen, ich sehe auch keinen großen Sinn in ? Was willst du denn ausrechnen? Aber ich weiß, dass du einfach Spaß und Lust daran hast, vielleicht findest du etwas heraus, obwohl ich davon ausgehe, dass man die Entropie (des U) nicht in Zahlen ausdrücken kann. 

FabsOtX schrieb:

Der Druck/Dichte in dem Q-G-Plasma bremst kinetische bewegung wodurch die Teilchen langsamer werden, dadurch singt die Temperatur.

Unsinn, dabei wird gar nichts langsamer. Der Gesamtimpuls aller Teilchen bzw der Druck bleibt gleich.
Nur durch die Expansion verlangsamt sich alles, weil sich die Dichte verringert.

Mondlicht2 schrieb:

obwohl ich davon ausgehe, dass man die Entropie (des U) nicht in Zahlen ausdrücken kann.

Na Du bist ja gut.
Η =  -Σ(P.i·lb.(P.i))..i Shannon mathematische Entropie
S = Q/T Gay-Lussac Entropie
S = kB·ln.(Ω) Boltzmann Entropie der Zustandssumme Ω
Sackur-Tetrode, Sadi Carnot, Clausius, Bennett ....
S = rs²kB·c³pi/(ℏ·G)  Bekenstein, t'Hooft, Hawking Entropie des SL

Am einfachsten für Photonen
f·h = kB·T
S = f·h/T
aber der Impuls ist mitzurechnen, wodurch sich der Wert verdoppelt erhöht.

Und wenn sich aus Photonen Paarbildung ergibt, verschwindet die Entropie ja nicht, sie steckt in den Teilchen.
ωUR = 2c/rC fiktive Zitterbewegung
ω·ℏ = 2c·ℏ/rC = 2c²m voila genauso wie bei Photonen.

"Am einfachsten für,,,"
Nicht für mich. Die Namen kenne ich aber alle, hahaha.
Nee, aber ich habe noch nie gelesen, die Entropie beträgt heute xy oder so
Vielleicht noch drei erklärende Worte, mein liebes Wunder"kind"?
Übrigens, zur letzten Frage, auch wenn die Entropie sofort zunehmen dürfte, stelle ich mir das UNBEDINGT in kosmischen Dimensionen vor, winzig winzig, aber "zum Ende" hin, könnte sich das auch beschleunigen, so wie beim Klima erwartet wird, dass es sich Jahrhunderte ändert, dann "kippelt" und möglicherweise innerhalb 20 Jahren dann eindeutig sich zum Chaos sich neigt.
Noch ein Wort, Sweety, naja, bleib uff'n teppisch... Das Konzept Entropie, hin zur Unordnung habe ich erst (richtig) durch V verstanden. Denn ich dachte früher, die "Ordnung" entsteht doch erst... Nee, falsch gedacht, wenn E auf das Universum zutrifft, geht es nur in die eine Richtung... Ich fand für mich immer vorstellbarer, dass am Anfang Chaos herrschte, welches sich nach und nach ordnete, Sonnensystem, Menschen, Periodensystem, gravitativ gebundene Systeme... bis.SC, aus dieser gewordenen "Ordnung" entsteht wieder Chaos, das U ist dynamisch. Na, so denke ich, d.h. ob E oder Chaos, das eine führt zum "Tod", das andere auch, läßt aber für mich einen "Hoffnungsschimmer"... So muss wieder arbeiten.

Mondlicht2 schrieb:

Nee, aber ich habe noch nie gelesen, die Entropie beträgt heute xy oder so
Vielleicht noch drei erklärende Worte, mein liebes Wunder"kind"?

CODATA Entropiedichte des Universums
s/k = 2,8912e+9 1/m³
allerdings ist das nur die CMB (und die postulierten Neutrinos (CNB) wenn ich nicht irre)

die Entropie pro Kubikmeter des Universums, die durch die kosmische Hintergrundstrahlung und die postulierten Neutrinos repräsentiert wird, hat diesen Wert, richtig?

genau, wobei es in Einheiten von kB ist.

Ganz kann ich den offiziellen Wert der Entropie s/k = 2,8912e+9 kB/m³ noch nicht nachvollziehen. Jedenfalls habe ich hier etwas Konkretes gefunden
physics.stackexchange.com/questions/121697/entropy-of-photons
Sγ = π⁴kB/30ζₐ = 3,729378749971673e-23 J/K

Dies ist genau der Wert, der sich aus Hawkings Formeln ergibt
EHaw/THaw = 3,729378749971673e-23 J/K
und auch aus meiner Herleitung, wobei das Planckspektrum zu berücksichtigen ist
c²ργ·kB/(nγ·kB·T) = 3,729378749971673e-23 J/K
Also 2.7011780329190636 kB/Photon Das liegt daran, weil die durchschnittliche Enerige der Photonen um diesen Faktor höher ist als die "durchnittliche" Temperatur oder sagen wir lieber als die Nenntemperatur.

Dabei wird allerdings der Druck noch nicht berücksichtigt. Damit ergibt sich ein Faktor von 4/3, da fehlt aber immer noch ein Faktor (43/22=1,9545) von knapp 2. Dies könnte allenfalls noch daran liegen, dass der Freiheitsgrad 2 der Photonen noch zu berücksichtigen wäre(??). Den Faktor 86/33 in der offiziellen Formel kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen, soweit er von 4/3 abweicht.

Hmm, die Neutrinos könnten das ausmachen, ich komme dabei aufs Erste auf 1+0.8728839 also ganz knapp an 1,9545. Mal genauer prüfen.

Rainer Raisch schrieb:

Sγ = π⁴kB/30ζₐ = 3,729378749971673e-23 J/K

 

Naja, ich kann das genauer machen.
S = 4E/3T durchschnittliche Entropie je Photon im thermodynamischen Gleichgewicht
E = w/n durchschnittliche Energie je Photon im thermodynamischen Gleichgewicht
n = 16pi·ζA(T/c₂)³
w = c²ρ = E/V = 2π²(kB·T)⁴/30(ℏc)³
E = (2π²(kB·T)⁴/30(ℏc)³)/(16pi·ζA(T/c₂)³)
S = 4((2π²(kB·T)⁴/(30(ℏc)³))/(16pi·ζA(T/c₂)³))/(3T) = 8kB·π⁴/(180ζA) = 3.60157 kB exakt und temperaturunabhängig
c₂ = c·h/kB

Bis auf den Faktor 4/3 für den Druck das gleiche Ergebnis wie oben (stackexchange) S = 4Sγ/3 = 4.9725e-23 J/K

bei der heutigen Dichte der CMB ergib sich somit
s = S·n = 1.4792731379477964e+9 kB/m³

Nachtrag:
Achso das geht ja einfacher
s/kB = 4w/3kT = 8π²(kB·T)³/90(ℏc)³ = 1479261785 1/m³

Und wenn man nun für die CNB 21/22 der CMB berücksichtigt, dann ergibt sich in Summe 43/22 und zusammen mit den anderen Faktoren der Wert gemäß Codata.
1479261785·43/22 = 2891284398 kB/m³

EDIT: diverse Fehler korrigiert.

Rainer Raisch schrieb:

Und wenn man nun für die CNB 21/22 der CMB berücksichtigt,

Dieser Faktor ergibt sich aus den einfließenden Faktoren
PF = (21ζB/20)/(12ζB/5) = 7/8 Pauli Freiheitsgrad Fermionen effektiv relativ zu Bosonen
Nny = 2,99 ≈ 3 effektive Anzahl Neutrinogenerationen
aqe = ³(11/4) Erwärmungsfaktor Photonen bei Positronenannihilation
PF·Nny/aqe³ ≈ 21/22