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Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
- Mondlicht2
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 4 Wochen her - 6 Monate 4 Wochen herRainer Raisch post=2231 userid=21012Mondlicht2 post=2229 userid=21008 Wie schätzt du das ein?
Wetterich phantasiert etwas zusammen.
Das wäre sogar ok, wenn es wenigstens irgend einen Sinn ergeben würde, so wie Penrose ein zyklisches Universum aus seiner Skalierung zusammenbiegen will.
Weißt du, das ist nicht so abschätzig gemeint wie es in deinen Ohren klingen mag.gwandt schrieb:
Nix für unguad: Aber woher nimmt ein Quereinsteiger in die Physik die Chuzpe abschätzig über einen anerkannten Professor der Physik zu schreiben ?
Gut, der Meinung kann man mal sein, aber sollte man sie in einem Forum schreiben ?
Die beste Formel - Theorie ist wertlos, wenn man nicht das Gefühl dafür hat, sie richtig zu interpretieren.
Du bist (wirklich) der Meinung, wenn man nicht vor 50 Jahren Physik studiert hat (oder später - sondern Jura oder gar nicht wie Faraday) und egal mit welchem Resultat, darf man von vornherein nicht kritisch sein, nicht ein bisschen salopp tönen oder frozeln, meinetwegen auch mal "entgleisen"?
Hat sich nicht jeder oder fast jeder schon mal im Ton vergriffen oder über das Ziel hinausgeschossen, gwandt?
Faraday war "Quereinsteiger"! Buchbinder!
Wenn ich überhaupt jemandes "Ton" oder "Chuzpe" oder "Beitrags-Inhalt" sagen wir "sehr bedenklich" und Korrektur-bedürftig finde , dann Kurt's - wo kommt sein ...
nein, ich lasse es. Wozu Energie verschwenden? Das schadet mir nur. Wer in einem Thread auf 5 Seiten sich 30x wiederholt, mit dem reizt mich keine Diskussion, zumal ich sehr wenig Zeit habe.
Deinen letzten Satz, verstehe ich nicht. Es gab und gibt immer verschiedene Interpretationen zu Hypothesen oder Theorien, eine oder wenige sind erfolgreich, viele nicht.
Dabei will ich es belassen.
Und nun auf in die erste fast laue Vorsommernacht! Tschüss, Mondlicht
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 4 Wochen herBitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Rainer Raisch
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 4 Wochen her - 6 Monate 4 Wochen herAber woher nimmst Du die Chuzpe abschätzig über das allgemein anerkannte Standardmodell der Kosmologie zu schreiben ?Nix für unguad:
Hat Wetterich irgend eine neue Erkenntnis geliefert oder eine biser unbekannte Vorhersage berechnet?
wiki:
Im Gegensatz zur herrschenden Meinung sieht Wetterich die kosmische Expansion nicht als Faktum an, sondern lediglich als eine mögliche Interpretation der zu beobachtenden Rotverschiebung. Eine äquivalente Sichtweise sei, diese als Zunahme aller Massen des Universums zu interpretieren. Entfernte Objekte würden uns aufgrund ihrer in der Vergangenheit niedrigeren Massen so als rotverschoben erscheinen.
Eine Ausdehnung des Universums hätte ausschließlich in der Inflationsphase stattgefunden. Dieses wäre nun statisch oder befände sich sogar im Zustand der Kontraktion. Das Modell ist konsistent mit allen Beobachtungen und vermeidet zudem das Problem der Urknall-Singularität, da sich dieser unendlich weit in die Vergangenheit zöge.
Die ganze Idee ist so überflüssig wie ein Kropf. Die erste Sekunde kann man dehnen wie man will, sie vergeht dennoch innerhalb einer Sekunde.
Meinst Du, dass das sonst konsisten wäre? Und ausgerechnet die Inflation will Wetterich gelten lassen......
Nein, Wetterich lässt die Massen=Energie einfach so wachsen.Energie in Materie umgewandelt wurde...
... lässt W Energie in Materie umwandeln?
Das kannst Du natürlich halten, wie Du willst.Also ich empfinde es als wesentlich wahrscheinlicher dass sich über Äonen von Jahren in unendlichen Weiten schön langsam Masse = Energie entwickelt, als dass in Nullkommanix in einem Raum den es noch nicht gibt, eine nicht vorhandene Uhr plötzlich wie verrückt tickt, und eine millionenfache Universumsenergie aus dem Nix entsteht, sich gegenseitig wieder vernichtet, und nur ein kleiner Rest das ganze heutige Universum ausfüllt, in dem plötzlich Energiekonstanz Grundgesetz ist.
Die naive Urknalltheorie geht davon aus, dass bei diesem die jetzige Dichte entstanden ist. Dies ist längst überholt, da nach der Inflation von einer anfänglichen Enrgiedichte sowieso so gut wie nichts mehr übrig wäre.
Dass sich Energie "bildet" ist absurd. Daher entsteht diese im Modell der Inflation aus einer anfänglich hohen Vakuumenergie. Das Vakuum bildet sich hingegen mit der Inflation als Folge des zusätzlichen Raumes.
Wenn Du das so gemeint hast, dann ist das konform, dass sich aber reelle Energie aus dem Nichts bilden würde, ist absurde Küchenphysik.
Ein konstanter Wert von Λ seit 13 Mrd Jahren stimmt extrem gut mit allen Beobachtungen überein. Ob die Beobachtungen so verlässlich sind, mag man anzweifeln, das ist aber kein Freibrief für Märchengeschichten aus dem Hut.
Wir SEHEN, dass die Dichte der Galaxien in der Vergangenhiet größer war als heute. Ein Blick in die Ferne ist nunmal ein Blick in die Vergangenheit, da kann Wetterich an der Physik schrauben wie er will.
Aus der Rotverschiebung kann man die Dichte in der CMB genau berechnen. Sie war damals 1000⁴ = 1000000000000 höher als heute.
Und genau diese Umstände sind erforderlich, damit eine Feuerwand zu sehen ist, weil vorher der Wasserstoff ionisiert war.
Frag doch mal Wetterich, wie er das erklären will. Sein Modell ist ja so "einfach"....
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 4 Wochen herwäre der Raum nur als Raum entstanden, gäbe es uns nicht.
Mit dem Energieinhalt im Raum kam die Raumzeit zu ihrem Existenzrecht.
Die zwei Eigenschaften, Raum und Energieinhalt und letztendlich der Zwang, dass die Energie durch die Ausdehnung des Raumes zu ihrer eigenen Entwicklung gezwungen ist, zwingt uns, den Begriff Raumzeit, gemäß der Begrifflichkeit der ART zu verstehen und ernst zu nehmen.
Den Begriff Raumzeit versteht man nur dann richtig, wenn man den Energieinhalt derselben dazu denkt.
Das sollte eigentlich die Basis des Wissens sein, um über den Titel der Eingangsfrage nachzudenken.
Thomas
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 4 Wochen her - 6 Monate 4 Wochen herLieber Rainer!Mondlicht2 schrieb:
Energie in Materie umgewandelt wurde... lässt W Energie in Materie umwandeln?
Rainer schrieb:
Nein, Wetterich lässt die Massen=Energie einfach so wachsen.
Ja, aber wie?
Nun will ich es aber wissen, mir ein Bild machen! Wetterich's eigene Worte lesen! Und einen Nature Review. - Ich muss seine Theorie nicht unterstützen. Sein Lebenswerk, die Gesamtheit seiner Veröffentlichungen verschiedenster Themen unabhängig von der genannten Theorie gebietet mir aber Respekt. Du weißt doch wie es im wissenschaftlichen Betrieb abgeht?
Zunächst, seine citations:
Gesamt 33 479 - seit 2019 8726 - einwandfreie Karriere!
80 % + auf arxiv, Rest Physikalischer Letter u.ä.
How many citations are actually a lot of citations?
lucbeaulieu.com/2015/11/19/how-many-cita...clearly%20below%2010 !With 10 or more citations, your work is now in the top 24% of the most cited work worldwide; this increased to the top 1.8% as you reach 100 or more citations. Main take home message: the average citation per manuscript is clearly below 10!
Nature Review von Wetterichs Preprint von 2013 "A Universe without expansion"
www.nature.com/articles/nature.2013.13379
arxiv.org/abs/1303.6878
Relevante Auszüge des Reviews:
Obwohl das Papier noch nicht überprüft wurde, lehnte keiner der von Nature aus kontaktierten Experten als offensichtlich falsch ab, und einige von ihnen fanden, dass die Idee es wert war, verfolgt zu werden. "Ich denke, es ist faszinierend, diese alternative Darstellung zu untersuchen", sagt Hongsheng Zhao, Kosmologe an der University of St. Andrews, Großbritannien. "Seine Behandlung scheint streng genug, um unterhalten zu werden."
Such an interpretation could help physicists to understand problematic issues such as the so-called singularity present at the Big Bang, he says.
Red herringBut, as Wetterich points out, the characteristic light emitted by atoms is also governed by the masses of the atoms' elementary particles, and in particular of their electrons. If an atom were to grow in mass, the photons it emits would become more energetic. Because higher energies correspond to higher frequencies, the emission and absorption frequencies would move towards the blue part of the spectrum. Conversely, if the particles were to become lighter, the frequencies would become redshifted.Purely theoryThe idea may be plausible, but it comes with a big problem: it can't be tested. Mass is what’s known as a dimensional quantity, and can be measured only relative to something else. For instance, every mass on Earth is ultimately determined relative to a kilogram standard that sits in a vault on the outskirts of Paris, at the International Bureau of Weights and Measures. If the mass of everything — including the official kilogramme — has been growing proportionally over time, there could be no way to find out.For Wetterich, the lack of an experimental test misses the point. He says that his interpretation could be useful for thinking about different cosmological models, in the same way that physicists use different interpretations of quantum mechanics that are all mathematically consistent. In particular, Wetterich says, the lack of a Big Bang singularity is a major advantage.He will have a hard time winning everyone over to his interpretation. “I remain to be convinced about the advantage, or novelty, of this picture,” says Niayesh Afshordi, an astrophysicist at the Perimeter Institute in Waterloo, Canada. According to Afshordi, cosmologists envisage the Universe as expanding only because it is the most convenient interpretation of galaxies' redshift.Others say that Wetterich’s interpretation could help to keep cosmologists from becoming entrenched in one way of thinking. “The field of cosmology these days is converging on a standard model, centred around inflation and the Big Bang,” says physicist Arjun Berera at the University of Edinburgh, UK. “This is why it’s as important as ever, before we get too comfortable, to see if there are alternative explanations consistent with all known observation.”
Summa summarum. Rainers Kritik ist berechtigt. Wer traut sich schon außer Nature diplomatisch letztlich negative Kritik auszusprechen? Es ist wie bei Lopez, nur eine andere Motivation. Er kann schreiben was er will, Rainer, selbst ... du weißt schon.
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- Mondlicht2
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 4 Wochen her - 6 Monate 4 Wochen herMondlicht2 schrieb: (Je weiter die Temperatur gegen 0 Kelvin geht, desto eher könnten „neue“ Aggregatzustände entstehen,
Rainer schrieb:Das ist selbstverständlich richtig, vergleicht man das momentane Vakuum mit flüssig, dann könnte es gefrieren.
Die für einen Big Rip erforderliche Rückkehr zum gasförmigen Zustand mit hoher Vakuumdichte ist dabei nach meinem Verständnis allerdings so gut wie ausgeschlossen.
Ein weiteres Absinken auf Null zB mit gleichzeitiger Umwandlung in reelle Energie würde gar nichts an der Energiedichte des Universums ändern, sondern nur die beschleunigte Expansion stoppen. Da derzeit von Ω≈1 auszugehen ist, würde dies eine asymptotischen Verlangsamung der Expansion H → 0 bedeuten, das ist genau das ursprüngliche Modell des flachen Universums ohne Λ.
Ja, das stimmt.
Das Universum ist aber nur als Metapher flüssig!
Ich halte es einfach für eine Option, dass Bosonen nahe Nullpunkt zu einem BEK werden könnten, da die Teilchen im Kondensat kohärent sind und keine Energie durch Reibung verloren geht; analog zu Supraleitung/Suprafluidität - was als „gefrorener, fließender Zustand“ ohne inneren Widerstand beschrieben wird. - Eine Metapher. Das Universum wird kein „Fluss“ aus Gefrorenem. - Die Atome im interstellaren und intergalaktischen Medium würden sich langsamer bewegen, da die thermische Energie sehr niedrig wäre. Die Materie würde in einen extrem verdünnten gasförmigen Zustand verwandelt werden, bevor sie vollständig auseinandergerissen wird – selbst die intermolekularen und sogar die intra-atomaren Bindungen könnten in der Hypothese überwunden werden, was zum Big Rip führen würde…
Was würde das eigentlich genau bedeuten? Es klingt so „mörderisch“ – „auseinandergerissen werden“ –
Dabei wäre ganz einfach in fernster Zukunft jede Galaxie ein kleines Universum, das von den anderen nichts weiß…
Klingt ziemlich paradox, was?
Solange in Galaxien Fusionsprozesse stattfinden und „recycelt“ wird, kann „Leben“ entstehen!
Wie auch immer, es wäre logisch wenn das Universum einen Anfang und ein Ende hat, so wie ich, du, die Erde, das Sonnensystem, die Milchstrasse…
NUR schließe ich „2.0“ nicht kategorisch aus – vielleicht, weil ich jung bin, dreht sich mir alles um, wenn ich höre: die „Geburt“ des Universums, der Tag ohne „gestern“ und bei seinem „Tod“ gehen alle Lichter aus und es ist „vorbei“…
(es ist so vieles offen und noch nicht abschließend verstanden)
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 4 Wochen herWenn das so wäre, müsste dann sich nicht das Higgs-Feld verstärken? Wäre es nicht eher so, dass sich das Higgs-Feld wegen der Expansion verdünnen müsste?Zunehmende Massen: Wetterich schlägt vor, dass alle Massen im Universum im Laufe der Zeit zunehmen. Dies würde bedeuten, dass Objekte in der Vergangenheit leichter waren und dass diese Zunahme der Massen dazu führt, dass entfernte Objekte rotverschoben erscheinen, ohne dass das Universum tatsächlich expandiert.·
Das ist nur fabuliert, mit dem Higgs habe ich eh Probleme....
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- Rainer Raisch
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 4 Wochen her - 6 Monate 4 Wochen herBewegung ändert sich dadurch nicht. Bewegung läuft konstant ab. Was sich ändert, ist Thermodynamik, also die Mittlere Geschwindigkeit in einem Gleichgewicht. Von einem thermodynamischen Gleichgewicht kann man seit der Entkopplung der Elektronen ca τ=1 s nicht mehr sprechen. Die Protonen haben lange vorher entkoppelt, als die Hagedorn Temperatur unterschritten wurde und das Confinement wirksam wurde.Die Atome im interstellaren und intergalaktischen Medium würden sich langsamer bewegen, da die thermische Energie sehr niedrig wäre.
Die Grenze liegt bei γ=2 und hängt deshalb von der Masse der Materieteilchen ab. Dies ist zugleich die Grenze für Paarerzeugung, danach findet nur noch die Annihilation statt.
Weder das Eine noch das Andere.Die Materie würde in einen extrem verdünnten gasförmigen Zustand verwandelt werden, bevor sie vollständig auseinandergerissen wird
Für ein BEK ist eine hohe Dichte/Druck erforderlich, die thermodynamisch gerade nicht mit niedriger Temperatur einhergeht. Die geringe Temperatur bewirkt zwar niedrigere nötige Dichte, was aber thermodynamsich nicht möglich ist, sondern nur im Labor erzeugt werden kann. Die geringe Temperatur spart lediglich die ansonsten im Labor unerreichbar hohe Dichte.
Außerdem hat das BEK gar nichts mit der Expansion des Universums zu tun. Die Expansion ist eine Folge des Schwungs H und der Beschleunigung ä/a bzw Ḣ. reelle Energie bremst und Vakuumenergie beschleunigt. Ohne Vakuumenergie Λ→0 kann die Expansion nur gebremst werden. Anders kann sich H ja nicht ändern.
Du scheinst völlig falsche Vorstellungen vom BEK zu haben. Es ändert weder etwas am Energieerhalt noch am Impulserhalt. Lediglich die Reibung also der Impulsübertrag (ver)-schwindet. Ob dies ganz verschwindet, ist allerdings zu bezweifeln, denn auch Photonen haben einen Wirkungsquerschnitt miteinander wechselzuwirken, der zwar sehr gering ist, aber bei den hohen Dichten des sehr frühen Universums natürlich zur Paarbildung führte, bis ein thermodynamisches Gleichgewicht mit allen Teilchensorten im fraglichen Energiespektrum erreicht wurde, bzw spielte das Energiespektrum vor Wirkung des Higgsfeldes gar keine Rolle.
Gestern habe ich eine Grenztemperatur von Tc = 2025000000 K berechnet. Irgendwo hatte ich zwar T = 8000000 gelesen, aber auch z = 8000000 und woanders z = 3000000 und das passt ja überhaupt nicht zusammen. Da muss ich wohl etwas verwechselt haben. Aber auch dieser Wert von z wäre viel zu klein aus meiner Rechnung würde sich ergeben
z = Tc/T°-1 > 1041131105
wobei ich für T° hier zusätzlich das Reheating der Elektronenannihilation miteinbeziehe. Das Reheating der Baryonenannihilation (Quarks) zum Ende der Quarksphase (Hagedorntemperaur, Confinement, z=9,337e+11) habe ich noch nirgends gelesen oder selber berechnet, es fand aber sowieso vorher statt. Das Higgsfeld sollte jedenfalls nichts am Enegiehaushalt ändern und liegt nochmals viel früher (z=9,5167e+14).
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 4 Wochen her - 6 Monate 4 Wochen herAber woher nimmst Du die Chuzpe abschätzig über das allgemein anerkannte Standardmodell der Kosmologie zu schreiben ?
Das Standardmodell ist nur eine von mehreren unvollständigen Hilfstheorien, aber Prof Wetterich ist ein Mensch, und die Würde des Menschen ist unantastbar.
War mir halt a bisserl zu "salopp" formuliert !
wiki:
Im Gegensatz zur herrschenden Meinung...
Beherrscht die Meinung der Anderen auch unseren Verstand ?
Die CMB liegt so nahe an R*alpha^2 dass ich in meiner Unbedarftheit annehmen muß, dass sie ein Durchschnitt der aus unterschiedlichen Entfernungen stammenden Rekombinationen der Sternenwinde ist.Ein konstanter Wert von Λ seit 13 Mrd Jahren stimmt extrem gut mit allen Beobachtungen überein. Ob die Beobachtungen so verlässlich sind, mag man anzweifeln, das ist aber kein Freibrief für Märchengeschichten aus dem Hut.
Wir SEHEN, dass die Dichte der Galaxien in der Vergangenhiet größer war als heute. Ein Blick in die Ferne ist nunmal ein Blick in die Vergangenheit, da kann Wetterich an der Physik schrauben wie er will.
Aus der Rotverschiebung kann man die Dichte in der CMB genau berechnen. Sie war damals 1000⁴ = 1000000000000 höher als heute.
Und genau diese Umstände sind erforderlich, damit eine Feuerwand zu sehen ist, weil vorher der Wasserstoff ionisiert war.
Prof. Wetterich hat bestimmt eine qualifiziertere Meinung dazu.
Wenn es so viel dichter war, lief dann nicht auch die Uhr schneller ? Und wie schnell lief sie beim Urknall selbst ? und auf welcher Uhr sind die 13,8 MJ vergangen ?
Und, um dem Sinn des Themas gerecht zu werden : von Ewigkeit zu Ewigkeit Amen
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- Rainer Raisch
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 4 Wochen her - 6 Monate 4 Wochen herDas hatten wir schon ausführlich. Was meinst Du wohl, warum ich das oben so ausführlich beschrieben habe?Wenn es so viel dichter war, lief dann nicht auch die Uhr schneller ?
Die Skalierung nach Wetterich ist dabei auch vollkommen egal, denn wenn man die Zeit dehnt, dann dauert auch alles entsprechend länger, unter dem Strich immer genau so lang wie ohne Änderung der Skalierung. In der Eigenzeit vergeht sowieso immer in jeder Sekunde eine Sekunde. Das Weltalter ist naturgemäß die Eigenzeit, es gibt keine andere Vergleichsuhr, wie sie Wetterich nach dem Wünsch-dir-was Prinzip aus dem Hut zaubert. Wenn es neue Erkenntnisse brächte, wäre es genial, nicht aber um einen Nullpunkt unter den Teppich zu kehren. DAS ist das Gegenteil von Erkenntnisgewinn. Das ist billige Effekthascherei.
ΛCDM beschreibt alles, was wir zumindest indirekt beobachten können, wie zB am LHC, also fürUnd wie schnell lief sie beim Urknall selbst ?
E < 14 TeV = 162463253701701200 K
z < T/T°-1 = 83528665142262820
...ich bin jetzt zu faul, die über zweistellig hinausgehenden Ziffern durch Nullen zu ersetzen, das soll keine Genauigkeit vortäuschen.
Auf jeder Uhr, das heißt radioaktiver Zerfall, Reaktionsgeschwindigkeiten, Wirkungsquerschnitte, Expansionsdauer, Kontraktion der Strukturen etc.und auf welcher Uhr sind die 13,8 MJ vergangen ?
Der Nullpunkt ist zwar nur eine rechnerische Hausnummer. Abweichungen in der Dynamik der ersten Sekunde sind winzig und fallen dabei nicht ins Gewicht, abgesehen von der Inflationsdauer, für die man nur die Mindestdauer bestimmen kann. Sie kann quasi unendlich lange gedauert haben ... solange wir die winzige jetzige Krümmung nicht viel viel viel exakter messen können und Näheres über den Zerfall des falschen Vakuum gefunden wird. Und nach dem Modell der Ewigen Inflation bedeutet der Urknall des Universums nicht, dass das Drumherum nicht bereits vorher ewig existierte und expandierte. Darüber ist ja auch sonst keine Aussage möglich, weil dies gar nicht Teil unseres Universums ist.
Das Modell der Ewigen Inflation zieht dabei Schlussfolgerungen aus dem Modell der Inflation für den Anfang unseres Universums und die Umstände, ähnlich wie man aus Sprudelblasen Rückschlüsse auf deren Entstehung ziehen kann, wobei das Wasser dem falschen Vakuum und die Gasblase dem heutigen echten Vakuum entspricht, bildlich gesprochen Hierbei entsteht unser Universum also ohne Urknall bzw in einem Urknall ohne Knall und über die Entstehung des Drumherum in einem Urknall bleibt offen.
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 2 Wochen herAlexandre Deur, erklärt die Rotverschiebung ohne Dunkle Energie und Dunkle Materie. ist das auch " Phantasie " ?Das ist falsch, eine Tangentialkomponente ergibt keine Rotverschiebung. Schaut man auf die Kante einer Galaxie, dann ergibt es auf der einen Seite eine Blauverschiebung, auf der anderen Seite eine Rotverschiebung und im Zentrum davon nur die Fliehgeschwindigkeit der gesamten Galaxie.sondern Rotverschiebungen, welche sowohl aus Radialen-, wie Transversalen-, geschwindigkeitskomponenten.
gwandt: nahe bei v/c=1 kommt die Tangentialgeschwindigkeit derart zum tragen, daß man sie m.E. als beschleunigte Expansion interpretiert!
und durch den Lense- Thirringeffekt unserer Rotation erscheint uns ein stillstehender Raum ausserhalb als flüchtend.
( aber da weiß ich nicht wie viel das ausmacht ! ) de.wikipedia.org/wiki/Datei:Frame_draggi...stationary_ZAMOs.gifDas ist natürlich richtig.Die beobachtete Rotverschiebung nur auf eine radiale Fluchtgeschwindigkeit zurückzuführen, ist mE eine unzulässige Vereinfachung eines komplexen Mehrkörperproblems.
Hubble Tension and Gravitational Self-Interaction arxiv.org/pdf/2301.10861.pdf
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 2 Wochen her - 6 Monate 2 Wochen herSelten so einen Quatsch gelesen: (EDIT: Das hat gar nichts mit Standardphysik zu tun.)Alexandre Deur, erklärt die Rotverschiebung ohne Dunkle Energie und Dunkle Materie. ist das auch " Phantasie " ?
One consequence of SI in QCD is to enhance the binding of quarks, resulting in their confinement. Likewise in GR,
if a galactic mass is large enough to enable SI
Der hat überhaupt keine Ahnung, wie das Confinement entsteht. Mit Gravitation lässt sich das in keiner Weise vergleichen. Und die SI (self interaction von Kraft-Feldern) beschränkt sich in der ART (GR) auf den Nahbereich (Φ ≪ 0 c²)
1+Φ/c² > ²(1+2Φ/c²)
Hier demonstriert er nochmal seine völlige Unkenntnis der QCD die in keinster Weise mit Gravitation (oder EM) vergleichbar ist.
In QCD, the larger binding confines quarks into hadrons, while outside hadrons, the Strong Force declines into the
much weaker residual Yukawa interaction. Likewise, if SI binds more tightly massive systems, gravitation must be
reduced outside these systems.
Schau mal, wen er da so zitiert (neun mal sich selbst !!!), wenn er eine merkwürdige Behauptung einführt.
Soweit ich sehe, beschäftigt Alexandre Deur sich auch mit QCD, da müsste er es allerdings besser wissen oder lieber von beidem die Finger lassen.
EDIT: er unterstellt einfach neue Physik, klingt halt absurd (und ist es auch) Seine Behauptungen sind jedenfalls nach der Standardphysik (Erkenntnisstand) durchweg falsch. Allein dies ist in höchstem Maße unseriös.
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 2 Wochen her - 6 Monate 2 Wochen herwiki en.wikipedia.org/wiki/GRSI_modelSelten so einen Quatsch gelesen:
These parallels are expected from a theoretical point of view: General Relativity and the Strong Interaction Lagrangians have the same form.[4][5] The validity of the GRSI model then simply hinges on whether the coupling of the gravitational fields is large enough so that the same effects that occur in hadrons also occur in very massive systems. This coupling is effectively given by √ (G M / L) , where G is the gravitational constant, M is the mass of the system, and L is a characteristic length of the system. The claim of the GRSI proponents, based either on lattice calculations,[5] a background-field model.[6] or the coincidental phenomenologies in galactic or hadronic dynamics mentioned in the previous paragraph, is that √(G M / L) is indeed sufficiently large for large systems such as galaxies.
Sagen wir mal so:Der hat überhaupt keine Ahnung, wie das Confinement entsteht. Mit Gravitation lässt sich das in keiner Weise vergleichen.
er phantasiert vor sich hin, es gibt dafür keinerlei Stütze für seine unzähligen Annahmen ins Blaue. Das hat gar nichts mit Standardphysik zu tun. Es dennoch so darzustellen, ist eines Physikers unwürdig.
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 2 Wochen hereinstein.stanford.edu/content/relativity/a11278.html Produzieren Gravitationsfelder ihre eigene Schwerkraft?
Der hat überhaupt keine Ahnung, wie das Confinement entsteht. Mit Gravitation lässt sich das in keiner Weise vergleichen. Und die SI (self interaction von Kraft-Feldern) beschränkt sich in der ART (GR) auf den Nahbereich (Φ ≪ 0 c²)
1+Φ/c² > ²(1+2Φ/c²)
Ein Gravitationsfeld enthält Energie Die Energie, die im Gravitationsfeld der Erde eingeschlossen ist, ist ungefähr gleich der Masse des Mount Everest,
Und dann gibts ja in der GR auch noch den Lense - Thirring-effekt bzw Frame-dragging
√(G M / L) ist M.E. ein anderer Ausdruck für die Einbeziehung des Quadrupolmomentes beim Frame-dragging einer Galaxie oder Rotationsstruktur.
Wir sind uns ja einig, daß die Vernachlässigung der transversalen Komponenten dem komplexen Mehrkörperproblem gar nicht gerecht werden kann.
warum ist der Lense - Thirring-effekt also nicht im Standardmodell enthalten ? BZW. Was ist daran falsch ihn einzubeziehen ?
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 2 Wochen her - 6 Monate 2 Wochen herWeißt Du denn, was das ist?warum ist der Lense - Thirring-effekt also nicht im Standardmodell enthalten ?
Ω = rs·ak·c/(r³+(r+rs)ak²)
Offensichtlich hast Du jedenfalls keine Ahnung, was ²(G·M/L) ist. DAS IST die ganz normale Gravitationsbeschleunigung g nach Newton.√(G M / L) ist M.E. ein anderer Ausdruck für die Einbeziehung des Quadrupolmomentes beim Frame-dragging
Wenn Du sowas nicht weißt, solltest Du nicht anfangen, zu fantasieren. (Deurs Fantasy legt solche Fehlschlüsse natürlich nahe)
Und vermutlich ist Dir auch entgangen, dass Frame-dragging DASSELBE ist wie Lense-Thirring, und selbstverständlich in der Kerr Lösung Teil des Standardmodells ist. Dass Newton das nicht benötigte, sollte damit klar sein, und dass das für Galaxien erst Recht ohne jede Bedeutung ist, ebenfalls.
Ganz abgesehen davon, dass es für die Frage der Rotationsgeschwindigkeit ohne jede Bedeutung wäre....wenn ich nicht irre:
arxiv.org/pdf/2203.10931
The
additional velocity due to frame dragging can be approximated by
the ratio of the excess in the circumference of the circular orbit in
Kerr spacetime divided by its orbital period
Δv = 2π·r(²(1+ak²/r²+ak²rs/r³)-1)/T
EDIT: Fehlinterpretation korrigiert
Nein die Lorentzkontraktion wird hierbei vernachlässigt, es geht hier allein um die spezielle Shapiroverzögerung.
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 2 Wochen her - 6 Monate 2 Wochen herQuantenfelder sind die wirklichen Grundbausteine des Universums und Teilchen Anregungen in Quantenfeldern | Prof. Sean Carroll"Ich habe jetzt eine ganze Weile darüber nachgedacht, wie man die Ontologie (die Lehre von den Möglichkeiten und Bedingungen des Seienden) auf das absolute Minimum reduzieren kann. Die fundamentale Realität, in der wir leben, wird durch Wellenfunktionen, die durch Vektoren innerhalb einer mathematischen Struktur, die als Hilbert-Raum bezeichnet wird, beschrieben und entwickelt sich gemäß der Schrödingergleichung.
Man kann möglicherweise von diesen "Bare Bones"-Zutaten und den zugrundeliegenden Quantenfeldern zu der enormen Komplexität der Welt, die wir um uns herum sehen, gelangen."
umwelt-wissenschaft.de/forum/aktuelle-er...ammen?start=180#2692
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 2 Wochen her - 6 Monate 2 Wochen herUnd dann?... Quantenfelder sind die wirklichen Grundbausteine des Universums und Teilchen Anregungen in Quantenfeldern ...
Und Dann?
Was sind Quantenfelder?
Wie funktionieren sie?
Und dann?
Und Dann?
.... Infiniter Regress
Warum nicht noch einfach einen Schritt weiter gehen und das Quant als keinste Symbios/Einheit von Masse und Energie Bestimmen. Da Haben wir einen Echten Baustein, aus dem die Quantenfelder gebaut werden können.
Quanten / Reale Atome sind der einzige Baustein, der bei der Reaktion "Urknall" Produziert wird.
Only This(Quant) eXist => OTX, everything else is a product of this.
"Zu nah an der Wahrheit
Zu nah am Leben
Zu penetrant um
Ignoriert zu werden" Böhse Onkelz 1996
"Gedankenexperimente beginnen bei mir grundsätzlich im leeren Raum." Ich! Hier, am 18.05.2024
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- Rainer Raisch
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 2 Wochen her - 6 Monate 2 Wochen herGemeint sind die Teilchenfelder.Was sind Quantenfelder?
Das ist zB für das Photon nicht das E-Feld und das B-Feld, sondern das Aμ-Feld, das ist der Vierervektor aus dem
Φe = kC·Q/r = Q/(4π·ε°r) Coulomb-Potential Φ
und dem
Am¹ = kC·v¹Q/c²r = μ°v¹Q/(4π·r) magn.Vektorpotential A
Aμ = {Φe/c; Am¹} Photon A
Die Anregungen dieses Vierervektor-Feldes Aμ(r¹) im Raum stellen die Photonen dar, die Änderung dieses Feldes Aμ(r¹; t) in der Zeit stellt die Bewegung der Photonen dar.
Die Energie eines Photons ergibt sich dabei aus dem individuellen Vierervektor des einzelnen Photon Aμ (individuelle Komponente des Feldes)
Eγ = f·h = Aμ₁²λ·D²π/μ° = Aμ₂²λ·D²π/μ°
Die anderen Teilchen bzw Teilchenfelder stellt man sich ähnlich vor, ohne die Teilfelder (A und Φ) mit physikalischen Einheiten wie beim Photon bezeichnen zu können.
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 2 Wochen her - 6 Monate 2 Wochen her"Warum nicht noch einfach einen Schritt weiter gehen [...]"
Prof. Sean Carroll (im Video ab 21:02): hier anklicken
"Okay, woraus bestehen die Quantenfelder? [...] Die Antwort ist, dass die Quantenfelder das Fundamentalste sind. Sie bestehen aus nichts anderem und es gibt keine andere mögliche Antwort, die Sie im Bereich der Quantenfeldtheorie geben könnten."
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- Rainer Raisch
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Re: Gedanken über den Ursprung unseres Universums, den Big Bang, Sekunde 0
6 Monate 2 Wochen her - 6 Monate 2 Wochen herDas habe ich anders gelernt, siehe oben, allerdings kann man diese Komponenten für alle anderen Teilchen als für Photonen nicht mit bekannten Größen zusammenbringen. Carroll meint letztlich diese Komponenten, die wir eben in räumlicher und zeitlicher Hinsicht beim Photon unterscheiden (können), wobei sie natürlich wieder redundant sind, und beide auf das Coulombfeld zurückfallen, einmal statisch und einmal dynamisch, bzw auf das vereinigte Aμ-Vierervektorfeld.Carroll:
dass die Quantenfelder das Fundamentalste sind. Sie bestehen aus nichts anderem
Für alle anderen Teilchen sind sie jedoch bisher nicht definiert bzw ergäben nach bisheriger Erkenntnis je eine eigene Dimension = fundamental, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob da die Quantenphysik nicht schon deutlich weiter ist als meine Kenntnis. Photon, W und Z werden dabei zB als eine gemeinsame Gruppe aufgefasst, die sich aus den gleichen Komponenten zusammenmixt (Weinberg mixing angle matrix). (GWS Glashow-Weinberg-Salam)
physics.stackexchange.com/questions/7261...-photon-and-z-bosons
wiki: de.wikipedia.org/wiki/Elektroschwache_Wechselwirkung
Wie bei allen quantenfeldtheoretischen Eichtheorien werden auch in der elektroschwachen Theorie die Wechselwirkungen durch Eichbosonen vermittelt. In der elektroschwachen Theorie treten rechnerisch zunächst vier masselose Eichbosonen auf:
ein B°-Boson (schwaches Isospin-Singulett T = Tz = 0 mit Kopplungsstärke g′ an die schwache Hyperladung Yw ),
drei W-Bosonen W°, W¹, W² (schwaches Isospin-Triplett T = 1 und Tz = 0 , ± 1 mit Kopplungsstärke g an Tz ).
Nach einer spontanen Symmetriebrechung ergibt sich eine Massenmatrix für die vier Bosonen, die nicht diagonal ist. Eine Diagonalisierung auf die Masseneigenzustände führt letztlich zu drei massiven Eichbosonen und einem masselosen:
das Photon γ , masselos, nicht elektrisch geladen
das Z°-Boson, Masse 91,2 GeV, nicht elektrisch geladen[5]
zwei W-Bosonen W±, Masse 80,4 GeV, elektrische Ladung ±1.[5]
Bei den Neutrinos ist es ja sogar so, dass diese Eigenzustände oszillieren (PMNS-Matrix Pontecorvo-Maki-Nakagawa-Sakata). Ähnlich gibt es bei den Quarks eine entsprechende CKM-Mischungsmatrix (Cabibbo-Kobayashi-Maskawa).
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