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Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche herangesichts der Hochwasser im Süden Deutschlands und im Norden Italiens mit Milliarden Schäden stellt sich doch die Frage, ob wir so weitermachen wollen wie bisher, oder ob wir uns jetzt nicht dringend Gedanken machen sollten, wie wir aus dieser Dauerkatastrophe Temperaturerhöhung unserer Ökosysteme herausbekommen wollen.
wir sind aktuell bei 1,2 Grad der Erhöhung der Durchschnittstemperatur und werden voraussichtlich die 3 -4 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts erreichen.
Ich leb hier an der Donau. Meldestufe 4 wird wahrscheinlich morgen erreicht, das sind dann 6,5 Meter. Es werden seit heute Abend bereits viele Menschen evakuiert und in Notunterkünfte gebracht.
von den Schäden, die man erst sehen wird, wenn das Wasser wieder weg ist, kann man heute noch nichts sagen. Aber das geht in die Milliarden.
das Leid der Menschen und Tiere kann man eh nicht beziffern.
wenn wir weiter Business as usual fahren, dann wird aus dem Business ein Rohrkrepierer der Extraklasse.
Ich werd das Gefühl nicht los, dass wir als Menschheit viel zu träge sind, um diesem Schicksal noch eine schnelle Reaktion entgegensetzen zu können.
Sagt mir und uns eure Gedanken und Überlegungen dazu.
euer Thomas
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche herWie du schon geschrieben hast, sind solche Ereignisse notwendig, damit man bereit ist zu verzichten und langfristig zu planen.Sagt mir und uns eure Gedanken und Überlegungen dazu.
Ich denke, es gibt nur eine Lösung. Deutschland könnte der Welt den Weg zeigen. Man baut und investiert in große Solarkraftanlagen in Ländern mit viel Sonne, wie in Afrika, Spanien usw.
Diese Anlagen, die sich bereits als wirtschaftlich erwiesen haben, stellen Wasserstoff oder Ammoniak her und ersetzen Gas, Steinkohle und Erdöl. Auf diese Weise könnte man auch etwas gegen die Zuwanderung tun.
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche herDer Weltenergiebedarf beträgt etwa 170 Petawattstunden (PWh). Angenommen, 100 PWh aus Solarenergie wären ausreichend, um die Erhöhung der Temperaturen zu stoppen.Man baut und investiert in große Solarkraftanlagen in Ländern mit viel Sonne, wie in Afrika, Spanien usw.
In Ländern mit hoher Sonneneinstrahlung kann man mindestens 400 kWh (im Normalfall sogar mehr als 600 kWh) pro Quadratmeter pro Jahr erzeugen. Wenn wir den erforderlichen Platz um 150 % annehmen, würde etwa die Fläche von Frankreich, Belgien und den Niederlanden benötigt.
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche herBeispielsweise werden zwei entscheidende Staaten von Diktatoren regiert, die in erster Linie auf sich selbst schauen und denen das Schicksal der Menschheit ziemlich egal ist.
In den USA zählt wirtschaftlicher Erfolg derzeit mehr als Klima- und Umweltschutz. Hier wird nach Umfragen in einem halben Jahr jemand zum Präsidenten gewählt, der sogar bestehende Klimaschutzmaßnahmen zurückdrehen will.
In Indien und anderen wichtigen Schwellenländern zählt derzeit die wirtschaftliche Entwicklung ebenfalls mehr als Klimaschutz.
In all diesen Ländern werden beispielsweise derzeit fleißig Kohlekraftwerke gebaut. Ein Umdenken wird in all diesen Ländern erst stattfinden, wenn die Verhältnisse im eigenen Land so schlimm geworden sind, dass sie handeln müssen.
Letztendlich können Deutschland und Europa da nichts ausrichten. Im Gegenteil, China freut sich, wenn eine Firma wie BASF teilweise dorthin abwandert. Auch wenn so eine Abwanderung Deutschland eine bessere CO2-Bilanz einbringt, ist dies für das Klima eine schlechte Nachricht. Denn in China wird BASF klimaschädlicher produzieren das in Deutschland.
Für mich sieht es gegenwärtig so aus als würde der europäische Green Deal eher zur Verarmung der europäischen Bevölkerung führen als zur Rettung des Weltklimas. Man verzeihe mir meinen Pessimismus, aber ich sehe im Moment keine Indizien, dass ein einseitiger europäischer Wirtschaftsumbau mit halbwegs Wohlstandserhaltung gelingen wird.
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche herWir haben mit der Sahara die größte Wüste der Welt quasi "vor der Haustüre", die arabische Wüste ich auch nicht weit weg. Sie sind fast menschenleer und die entsprechenden Länder könnten Einnahmen gut gebrauchen.Der Weltenergiebedarf beträgt etwa 170 Petawattstunden (PWh). Angenommen, 100 PWh aus Solarenergie wären ausreichend, um die Erhöhung der Temperaturen zu stoppen.
In Ländern mit hoher Sonneneinstrahlung kann man mindestens 400 kWh (im Normalfall sogar mehr als 600 kWh) pro Quadratmeter pro Jahr erzeugen. Wenn wir den erforderlichen Platz um 150 % annehmen, würde etwa die Fläche von Frankreich, Belgien und den Niederlanden benötigt.
Aber genau das passiert ja nicht. Es scheint keine großflächigen Energieerzeugungsprojekte zu geben - auch nicht als ernsthafte Planung. Warum auch immer.
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- Rainer Raisch
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche her - 3 Monate 1 Woche herNützt ja nichts, die Klügeren sind halt wieder mal die Dummen.Für mich sieht es gegenwärtig so aus als würde der europäische Green Deal eher zur Verarmung der europäischen Bevölkerung führen als zur Rettung des Weltklimas. Man verzeihe mir meinen Pessimismus, aber ich sehe im Moment keine Indizien, dass ein einseitiger europäischer Wirtschaftsumbau mit halbwegs Wohlstandserhaltung gelingen wird.
Man muss natürlich dazu sagen, dass der Westen noch lange den größeren Fussabdruck hinterläßt....und das ganze Schlamassel sowieso verursacht hat.
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche herMan muss natürlich dazu sagen, dass der Westen noch lange den größeren Fussabdruck hinterläßt....und das ganze Schlamassel sowieso verursacht hat.
Sehe ich nicht so:
China 30%
USA 14%
Indien 7%
Russland 5%
Japan 3%
Deutschland 2%
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche herWenn man durch ein Projekt in einem afrikanischen Land beweisen könnte, dass die Alternativen zu Gas und Erdöl günstiger sind, würden aus wirtschaftlichen Gründen alle mitmachen.Es scheint keine großflächigen Energieerzeugungsprojekte zu geben - auch nicht als ernsthafte Planung. Warum auch immer.
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- Rainer Raisch
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche her - 3 Monate 1 Woche herEs geht um die pro-Kopf-Werte.Sehe ich nicht so
Australien, die USA, Russland und Deutschland sind die Länder, deren ökologischer Fußabdruck im weltweiten Vergleich am höchsten ist.
www.energie-und-management.de/nachrichte...ndervergleich-194610
Würde die gesamte Weltbevölkerung diesen Lebensstil pflegen, wäre die Kapazität von fast drei Planeten Erde nötig. Betrachtet man den CO₂-Ausstoß, so erzeugt eine Person in Deutschland im Durchschnitt etwa zehn Tonnen CO₂-Äquivalenten, jedes Jahr.
www.myclimate.org/de-de/informieren/faq/...gischer-fussabdruck/
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche herDann gibt es zwei Möglichkeiten:Wenn man durch ein Projekt in einem afrikanischen Land beweisen könnte, dass die Alternativen zu Gas und Erdöl günstiger sind, würden aus wirtschaftlichen Gründen alle mitmachen.Es scheint keine großflächigen Energieerzeugungsprojekte zu geben - auch nicht als ernsthafte Planung. Warum auch immer.
1.) Es ist derzeit keinesfalls günstiger.
2.) Wir sind zu blöd dazu.
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- Rainer Raisch
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche her - 3 Monate 1 Woche herBis jetzt ist das so. Das kann nur besser werden, wenn man das will und daran abeitet. Die "anderen" haben damit gar nichts zu tun.Dann gibt es zwei Möglichkeiten:
1.) Es ist derzeit keinesfalls günstiger.
2.) Wir sind zu blöd dazu.
Im Gegenteil, wer die Nase vorn hat, hat auch den Kopf oben, das war schon bei den Atomkraftwerken so, ein Exportschlager.
20.3.2011 www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/nu...ermany-a-751490.html
Atomkraft made in Germany
In der Bundesrepublik gerät die Atomkraft massiv in die Kritik - doch international machen Siemens und Co. dicke Geschäfte mit dem Bau neuer Reaktoren, zum Teil mit Unterstützung der Politik
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche herStein- und Braunkohle: 10 – 15 Cent/kWh
Atomkraft (ohne Kosten der Endlagerung): 13 Cent/kWh
Erdgas: 5 – 10 Cent/kWh
Wind Festland: 4 – 8 Cent/kWh
Photovoltaik: 3 – 6 Cent/kWh
In den Südländern scheint die Sonne doppelt so viel. Die großen Anlagen können günstiger gebaut werden. Man könnte Spiegel nutzen, die einen besseren Wirkungsgrad haben und günstiger sind. Die Wärmeenergie kann man sogar lokal als Schmelzsalz speichern.
Die importierte Solarenergie in Form von Wasserstoff oder Ammoniak wäre eigentlich nicht wesentlich teurer.
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- Rainer Raisch
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche her - 3 Monate 1 Woche herDas Problem ist halt nach wie vor die Kontinuität.Wind Festland: 4 – 8 Cent/kWh
Photovoltaik: 3 – 6 Cent/kWh
Mit Energieprodukten entstehen wieder Lager-/Transportkosten sowie doppelte Verluste beim Umwandeln.
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche herDie Würde des Menschen zu achten, ist ein wichtiges Ziel in unserer Verfassung. Aber was ist diese Forderung noch wert, wenn unser Überleben auf dem Spiel steht?
wenn ich mir die Bilder zu Hochwasserschicksalen aus meinen Nachbarlandkreisen und auch hier so anschaue, dann bedrückt mich das sehr.
Die Leute werden um ihr Hab und Gut gebracht, ihre Existenzgrundlage bricht zusammen.
wenn die Donau hier morgen um 1 Meter noch steigt, dann hab ich auch das Wasser im Keller.
ich glaube, wir sind bereits in einer Situation, in der wir nur noch reagieren können.
Eine aktive Einflussnahme auf das planetare Geschehen haben wir nicht mehr.
150 Jahre Sündenfall (Treibhausgasemissionen) , das können wir nicht so schnell reparieren, wie es nötig wäre.
Man ist fast vesucht zu sagen: Rette sich wer kann!
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- Rainer Raisch
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche herDas war mir schon 2000 klar.ich glaube, wir sind bereits in einer Situation, in der wir nur noch reagieren können.
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche her - 3 Monate 1 Woche herDas Allermeiste der Energie, die wir brauchen, wird doch letzten Endes in die Luft geblasen. Diese erwärmt sich ein wenig.
Wenn ich mal den Weltenergieverbrauch / Jahr mit 170 PWh (Jamali) notiere und die Luftmasse mit 5.13*10^18 kg, dann ergibt sich bei einer Wärmekapazität der Luft von 1.01 KJ/(Kg*Kelvin) eine globale Lufterwärmung von knapp 0.1°/Jahr. Und das läppert sich zusammen. Ohne CO2.
Da ich noch nie davon gehört habe in den Diskussionen, habe ich möglicherweise einen Denk- oder Rechenfehler gemacht.
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- Steinzeit-Astronom
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche herMir auch. Die Sache ist leider irreversibel, jedenfalls in absehbarer Zeit. "Wir" haben's vermasselt.Das war mir schon 2000 klar.ich glaube, wir sind bereits in einer Situation, in der wir nur noch reagieren können.
Aber es ist ja bekannt wie z.B. Wasser sich verhält: Es fließt nach unten. Wenn "wir" sogar das Weltklima verändern können, dann sollten wir auch in der Lage sein das zu berücksichtigen und uns vor solcher Zerstörung zu schützen. Das dauert natürlich und kostet. Aber untätig rumsitzen und warten und irgendwem die Schuld zuweisen bringt gar nichts.
Irgendwie erinnert es mich an Bertolt Brechts "Gleichnis des Buddha vom brennenden Haus", Auszug:
Neulich sah ich ein Haus. Es brannte. Am Dache
Leckte die Flamme. Ich ging hinzu und bemerkte
Daß noch Menschen drin waren. Ich trat in die Tür und rief ihnen
Zu, daß Feuer im Dach sei, sie also auffordernd
Schnell hinauszugehen. Aber die Leute
Schienen nicht eilig. Einer fragte mich
Während ihm die Hitze die Braue versengte
Wie es draußen denn sei, ob es auch nicht regne
Ob nicht doch Wind gehe, ob da ein anderes Haus sei
Und so noch einiges. Ohne zu antworten
Ging ich wieder hinaus. Diese, dachte ich
Müssen verbrennen, bevor sie zu fragen aufhören.
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- Rainer Raisch
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche her - 3 Monate 1 Woche herDu verwechselst Wärme mit Temperaturerhöhung.eine globale Lufterwärmung von knapp 0.1°/Jahr
Temperaturerhöhung ergibt sich nur aus der Differenz zwischen Input-Output, nur ein Detail zu betrachten, ist wertlos.
Es handelt sich um einen Beitrag. Sofern dieser Betrag zuvor aus dem Input geschöpft wurde (Wind/Solar) ist dieser allerdings inputneutral.
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche herSo darf man das nicht rechnen, denn es wird auch wieder abgestrahlt, Stichwort Strahlungsgleichgewicht. Die Sonne trägt einige tausend Male mehr zur Erwärmung bei, nur den wirklich wärmenden Anteil gerechnet (Trenberth Diagramm). Sprich, der Anteil des Weltprimärenergiedarfs, selbst wenn komplett in Wärme umgesetzt, trägt mehrtausendfach geringer bei. Ich denke, das ist der Grund, warum das nicht erwähnt wird, auch nicht von der Seite, die den menschengemachten Anteil am Klimawandel ablehnt.Wenn ich mal den Weltenergieverbrauch / Jahr mit 170 PWh (Jamali) notiere und die Luftmasse mit 5.13*10^18 kg, dann ergibt sich bei einer Wärmekapazität der Luft von 1.01 KJ/(Kg*Kelvin) eine globale Lufterwärmung von knapp 0.1°/Jahr. Und das läppert sich zusammen. Ohne CO2.
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Re: Hochwasser in Süddeutschland und im Friaul, Oberitalien
3 Monate 1 Woche herEin Beispiel:
Die Reflexionsstrahlung (Albedo) der Wüste beträgt etwa 0,3. Das bedeutet, dass 70% der Sonnenstrahlung absorbiert wird. Nehmen wir an, wir bedecken die Fläche mit einem Material, das 60% der Strahlung reflektiert.
Die Globalstrahlung beträgt am Äquator etwa 2.500 kWh im Jahr.
30% mehr Reflektion entspricht 750 kWh/Jahr.
Der Weltenergieverbrauch im Jahr beträgt etwa 170 Terawattstunden (TWh).
Die Rückstrahlung soll 100 TWh betragen.
Die benötigte Fläche wäre etwa 134.000 Quadratkilometer, etwa 37% der Fläche Deutschlands.
Wenn die Kosten für die Abdeckung 1 Euro pro Quadratmeter betragen würde.
Gesamtkosten: 134 Milliarden Euro.
Auf 10 Jahre verteilt wären die jährlichen Kosten etwa 14 Milliarden Euro.
Nehmen wir an, Gipsplatten (3 mm dick) wären dazu geeignet. Die Albedo von Gips beträgt etwa 0,7. Gips hat einen hohen Emissionsgrad (für Infrarot) von 0,94, ähnlich wie die Erde.
Nach meiner Berechnung könnte man diese Aufgabe mit 2.000 speziellen Fahrzeugen in 10 Jahren schaffen. Aufgrund von Verschmutzung, Wind und Regen ist Gips wahrscheinlich nicht geeignet. Das war nur ein Beispiel.
Eine dünne Glasscheibe mit sehr dünnem Edelstahlblech im Glas könnte vielleicht funktionieren, würde aber mehr kosten.
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Infos
Entwicklung und Design: It Prisma