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Die Entzauberung des Pfadintegrals

3 Wochen 1 Tag her - 3 Wochen 1 Tag her
#9102
Dass das Licht alle möglichen und unmöglichen Pfade inklusive jener wo in natürlichen Einheiten mehr oder weniger Strecke als Zeit zurückgelegt wird nehmen soll konnte ich noch nie nachvollziehen und dachte daher dass ich wohl zu dumm dafür sein muss, daher freut es mich umso mehr zu hören dass das in Wahrheit gar nicht so ist:

Letzte Änderung: 3 Wochen 1 Tag her von Yukterez.

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Re: Die Entzauberung des Pfadintegrals

3 Wochen 1 Tag her - 3 Wochen 1 Tag her
#9104
Dass das Licht alle möglichen und unmöglichen Pfade inklusive jener wo in natürlichen Einheiten mehr oder weniger Strecke als Zeit zurückgelegt wird nehmen soll
Das ist wie bei den Feynman Diagrammen, die alle möglichen Wechselwirkungen repräsentieren. Diese ereignen sich nicht alle tatsächlich, sondern sie tragen zur Gesamtwahrscheinlichkeit bei.

Eine Abweichung der Lichtgechwindigkeit soll tatsächlich vorkommen, aber ihre Wahrscheinlichkeit sinkt mit der Größe der Abweichung dramatisch. Genau so, wie die Abweichung der Masse der virtuellen Teilchen (Verbindungslinien) im Feynmandiagramm von ihrer normalen Masse diesen Kanal entsprechend unwahrscheinlich macht. Für alle praktischen Zwecke genügt daher die Anwendung der Naturkonstanten. Bei allen Messungen ergibt sich hingegen notwendig eine Verteilung mit ausgeprägtem Mittelwert.

"Das Licht geht alle Wege" reflektiert vor allem die Ausbreitung der E- und B-Felder. Das Photon als definiertes Teilchen entsteht hingegen erst bei der Messung. Es ist gar keinen Weg gegangen.
Letzte Änderung: 3 Wochen 1 Tag her von Rainer Raisch.

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Re: Die Entzauberung des Pfadintegrals

3 Wochen 1 Tag her - 3 Wochen 1 Tag her
#9105
Dass das Licht alle möglichen und unmöglichen Pfade inklusive jener wo in natürlichen Einheiten mehr oder weniger Strecke als Zeit zurückgelegt wird nehmen soll konnte ich noch nie nachvollziehen
Dass das das nur eine anschauliche Beschreibung eines mathematischen Zusammengans ist, ist aber bekannt. Mit Pfadintergralen werden Wahrscheinlichkeiten der Detektion berechnet, keine realen Wege, die z.B. ein Photon nimmt.

Das ergibt sich schon allein daraus, dass Photonen keine veritablen Teilchen sind, die wie Kügelchen durch den Raum schwirren und zu jedem Zeitpunkt an bestimmten Orten wären. Ein Photon als Teilchen ist lediglich ein Energiemenge (Quantum), die durch Wechselwirkung bei der Erzeugung wirkt und bei der Vernichtung. In der Zwischenzeit gibt es kein Photon als Teichen, das ontologisch irgendwo wäre. Es gibt nur Wahrscheinlichkeiten der Detektion, ein rein mathematischer Sachverhalt, keine physikalische Realität.
Letzte Änderung: 3 Wochen 1 Tag her von Steinzeit-Astronom.

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