Wissen.... ?

Behauptung: Weltliches Wissen / Wissenschaft wird stets fragmentarisch / bruchstückhaft bleiben, so tief man auch dringen mag.

Meinungen, Überzeugungen, Widerlegungen dazu ?

Wieso nur weltliches Wissen?

Naturwissenschaften können aus Prinzip niemals vollständig sein. Wie sollten sie auch?

Es gibt Fragen, die wir niemals beantworten können werden, beispielsweise:
- Was genau hat den "Urknall" / Anfang ausgelöst?
- Wie genau ist das erste Leben auf der Erde entstanden? 

Eventunell schöpft die heutige Wissenschaft aus verfälschten Quellen ?

Woher hatten die früheren Philosophen und Naturwissenschaftler Ihr präzises Wissen über Kosmologie und Mathematik ? Waren Sie mehr als Heute befähigt aus quasi überweltlichen Quellen zu schöpfen ?

Tja, lieber Clauss - Fragen über Fragen ....  😉

und sollte eine Frage gelöst sein, dann erzeugt das zig neue Fragen...

Einstein: Meiner Überzeugung nach wusste er schon weit vorher, dass eine riesehafte Menge an Energie in der Fusion steckt. Rein Intuitiv...

"Hinter" dem "Urknall" steht kein definierter Wille oder Notwendigkeit - er konnte entstehen - musste aber nicht.

In Bezug auf Leben tendiere ich sehr stark zur Panspermietheorie de.wikipedia.org/wiki/Panspermie

Vorstufen des Lebens müssten eigentlich überall sein in Form von Aminosäuren. Nur benötigen sie eben eine dauerhafte Bleibe, wo sie sich stabil und in Ruhe weiterentwickeln können... z.B. auf der Erde oder auf sonstigen Planeten die eine dauerhaft habitable Umgebung zur Verfügung stellen können.

Genesis

Abhängig von der Anzahl stabiler habitabler Zonen sowie Planeten könnte es also im Kosmos vor biologischem Leben nur so wimmeln. Zuerst Pflanzliches und in Folge fleischliches Leben.

Ein "Haleluja" auf den ewig lebendigen Geist.

 

Niemand schrieb:

Eventunell schöpft die heutige Wissenschaft aus verfälschten Quellen ?
 

Was für verfälschte Quellen? In der Astrophysik zum Beispiel ist man auf das angewiesen, was Teleskope und Satelliten messen.

Niemand schrieb:

Woher hatten die früheren Philosophen und Naturwissenschaftler Ihr präzises Wissen über Kosmologie und Mathematik ? Waren Sie mehr als Heute befähigt aus quasi überweltlichen Quellen zu schöpfen ?

Die absoluten Basics sind viel einfacher zu entdecken als die Details, an denen heute geforscht wird. Für mich ist es absolut nachvollziehbar, was die damals gefunden hatten. Überweltliche Quellen braucht es für mich nicht. Zudem nimmt man aus den damaligen Vorstellungen heute die heraus, die am besten zu den heutigen Erkenntnissen passen. 

Niemand schrieb:

und sollte eine Frage gelöst sein, dann erzeugt das zig neue Fragen...
 

Das ist unvermeidlich und der Grund, warum Menschen nie alles wissen werden.

Niemand schrieb:

"Hinter" dem "Urknall" steht kein definierter Wille oder Notwendigkeit - er konnte entstehen - musste aber nicht.
 

Diese Aussage erklärt den Urknall und seinen Mechanismus natürlich nicht.

Niemand schrieb:

In Bezug auf Leben tendiere ich sehr stark zur Panspermietheorie de.wikipedia.org/wiki/Panspermie

Vorstufen des Lebens müssten eigentlich überall sein in Form von Aminosäuren. Nur benötigen sie eben eine dauerhafte Bleibe, wo sie sich stabil und in Ruhe weiterentwickeln können... z.B. auf der Erde oder auf sonstigen Planeten die eine dauerhaft habitable Umgebung zur Verfügung stellen können.

Abhängig von der Anzahl stabiler habitabler Zonen sowie Planeten könnte es also im Kosmos vor biologischem Leben nur so wimmeln. Zuerst Pflanzliches und in Folge fleischliches Leben.
 

Meinungen sind keine Erkenntnisse. Zudem sind die Bedingungen und die Planeten in habitablen Zonen sehr unterschiedlich. Meines Wissens haben wir noch keinen Planeten gefunden, auf den Menschen theoretisch auswandern könnten.







 


 

Stümmt. Auf einem Planet in der habitablen Zone, könnte der heutige Mensch schonmal garnicht leben wenn  z.B. die doppelte Schwerkraft herrscht und dann wäre auch der Luftdruck höher. Man müsste tatsächlich einen sehr erdähnlichen Planeten in unmittelbarer Nähe finden. Einfacher wäre es wohl unsere gute Erde zu erhalten...

Beweise und Erkenntnisse liefert Niemandchen dann Morgen. 😁

Wie wäre es mit dem hier ? Ist "nur" 12 Parsec (!) entfernt.

de.wikipedia.org/wiki/Trappist-1_e

Niemand schrieb:

Wie wäre es mit dem hier ? Ist nur 12 Paesec entfernt.

de.wikipedia.org/wiki/Trappist-1_e

Der Zentralstern ist ein massearmer Roter Zwerg. Da liegt die habitable Zone so nahe am Stern, dass alle Planeten eine gebundene Rotation haben. Somit wird die eine Seite des Planeten permanent gegrillt und die andere Seite friert komplett ein. 

Wenn man Pech hat, wird die abgewandte Seite so kalt, dass dort sogar Gase einfrieren - das wäre das Ende der Atmosphäre. Ob es so kalt wird, kann ich nicht sagen.

Vielleicht gibt es an der permanenten Tag-Nacht Grenze einen kleinen Streifen, an dem die Temperaturen passen. Aufgrund der großen Temperaturunterschiede auf beiden Seiten würde ich da aber mit sehr starken Stürmen rechnen.

In jedem Fall denke ich nicht, dass man auf dem Planeten ernsthaft leben können wird. Schade eigentlich, da so ein Roter Zwerg viel viel länger als unsere Sonne lebt.

ERGO: wir kommen also derzeit nicht umhin, unsere Erde zu erhalten, sofern wir denn überleben wollen - wäre nach meiner Überzeung die cleverere Entscheidung.

Zumeist ist ja nur die Rede vom Artensterben, doch keiner erwähnt, dass wir Menschen möglicherweise die Nächsten sein könnten...z.B. durch längst totgeglaubte Seuchen und Pandämien. Niemand weiss, was da noch so alles unbemerkt vor sich hingärt im Hinblick auf den fortschreitenden Klimawandel. Corona war wahrscheinlich nur der Anfang - eine Warnung ! Oder die kürzlich wieder ausgebochene Maul- und Klauenseuche bei unseren Nutztieren.

Niemand schrieb:

ERGO: wir kommen also derzeit nicht umhin, unsere Erde zu erhalten, sofern wir denn überleben wollen - wäre nach meiner Überzeung die cleverere Entscheidung.

Zumest ist ja nur die Rede vom Artensterben, doch keiner erwähnt, dass wir Menschen möglicherweise die Nächsten sein könnten...z.B. durch längst totgeblaubte Seuchen und Pandämien. Niemand weiss, was da noch so alles unbemerkt vor sich hingärt im Hinblick auf den fortschreitenden Klimawandel. Corona war wahrscheinlich nur der Anfang - eine Warnung ! Oder die kürzlich wieder ausgebochene Maul- und Klauenseuche bei unseren Nutztieren.

Bevor wir uns einen passenden Planeten suchen könnten, müssten wir erstmal die ganzen Probleme von interstellarem Reisen lösen.

Ansonsten wird das Wort Aussterben in meinen Augen zu schnell verwendet. Ein Sterben von vielen ist noch weit entfernt von einem Aussterben. Dass ein Virus die gesamte Menschheit tötet, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Für ein echtes Aussterben der Menschheit kann ich mir im Moment nur 3 Szenarien vorstellen:
- Atomkrieg
- Extremer Vulkanausbruch
- Kollision mit sehr großem Asteroiden ​​​oder anderen Himmelskörpern


 

Clauss schrieb:

Niemand schrieb:

ERGO: wir kommen also derzeit nicht umhin, unsere Erde zu erhalten, sofern wir denn überleben wollen - wäre nach meiner Überzeung die cleverere Entscheidung.

Zumest ist ja nur die Rede vom Artensterben, doch keiner erwähnt, dass wir Menschen möglicherweise die Nächsten sein könnten...z.B. durch längst totgeblaubte Seuchen und Pandämien. Niemand weiss, was da noch so alles unbemerkt vor sich hingärt im Hinblick auf den fortschreitenden Klimawandel. Corona war wahrscheinlich nur der Anfang - eine Warnung ! Oder die kürzlich wieder ausgebochene Maul- und Klauenseuche bei unseren Nutztieren.

Bevor wir uns einen passenden Planeten suchen könnten, müssten wir erstmal die ganzen Probleme von interstellarem Reisen lösen.

Ansonsten wird das Wort Aussterben in meinen Augen zu schnell verwendet. Ein Sterben von vielen ist noch weit entfernt von einem Aussterben. Dass ein Virus die gesamte Menschheit tötet, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Für ein echtes Aussterben der Menschheit kann ich mir im Moment nur 3 Szenarien vorstellen:
- Atomkrieg
- Extremer Vulkanausbruch
- Kollision mit sehr großem Asteroiden ​​​oder anderen Himmelskörpern







 

Dem stimme ich absolut zu, Claus.
"Davon hätte das Virus nichts" und so funktioniert vorallem auch nicht die Evolution! Die Vergangenheit zeigt, ob bakterielle oder viruelle Pandemien: sie gehen um die Welt und, ich sag mal, "irgendwann" antwortet unser Immunsystem mit Immunität: erst ein Einziger, dann ansteigend >>> die Überlebenden (und ihre Nachkommen) sind gegen diesen speziellen Stamm immun und das Virus "versteckt" sich in Höhlen (als "sleeper") oder springt auf Tiere... scheint zu verschwinden.... In veränderter "Form" kann es hunderte Jahre später wieder ausgegraben werden - oder der Selektionsdruck wird so groß und das Virus reagiert, in dem es mutiert - oder es bleibt - überhaupt - "in der Nähe des Menschen"... z.B. wer beim 1. Mal "Bekanntschaft mit Varizella Zoster, Windpocken, macht, bekommt die Krankheit, beim 2. Mal, bekommen Menschen mit schwachem Immunsystem Gürtelrose. Bei der Gürtelrose werden die in den Nervenzellen ruhenden Erreger der Windpocken (Varizella-Zoster-Virus) wieder aktiviert. (Wiki)

Ich gehe bei Claus' Szenarios nicht davon aus, dass die - gesamte - Menschheit ausstirbt. Aber nehmen wir es einmal an: Kohlenstoffverbindungen, Aminosäuren etc. existieren weiter, irgendwann ist die Vulkanasche verflogen und die Radioaktivität für Leben (an sich) nicht mehr tödlich... was glaubt ihr denn, ob erneut ein menschen-ähnlicher Verstand entstünde????

Auszug der Menschheit ins Weltall wenn überhaupt - da äußerst lebensfeindlich, wenn auch, siehe unten - dann durch unsere evolutionären Nachfolger. Die Evolution geht immer weiter. Wohin in 1000 oder 10 000 Jahren sofern Leben und der Planet selbst weiter existieren?

Bärtierchen, Überleben im Weltraum und Astrobiologie Untersuchungen zeigen, dass Bärtierchen viel Strahlung aushalten können. Sie können überleben 1,000-mal stärkere Strahlung als der Mensch.Wiki 

Sie überlebten an Raumschiffen wie man durch Experimente feststellt.

Mondlicht2 schrieb:

"Davon hätte das Virus nichts" und so funktioniert vorallem auch nicht die Evolution! Die Vergangenheit zeigt, ob bakterielle oder viruelle Pandemien: sie gehen um die Welt und, ich sag mal, "irgendwann" antwortet unser Immunsystem mit Immunität

Vor allem die Viren und Erreger passen sich an. Hat man ja bei Corona gesehen. Das Virus wurde mit Omikron deutlich ansteckender und gleichzeitig deutlich harmloser.

Mondlicht2 schrieb:

Ich gehe bei Claus' Szenarios nicht davon aus, dass die - gesamte - Menschheit ausstirbt. Aber nehmen wir es einmal an: Kohlenstoffverbindungen, Aminosäuren etc. existieren weiter, irgendwann ist die Vulkanasche verflogen und die Radioaktivität für Leben (an sich) nicht mehr tödlich... was glaubt ihr denn, ob erneut ein menschen-ähnlicher Verstand entstünde????

Klar wird irgendwann die Sonnenverdunkelung wieder verschwinden und sich (wenn im Szenario vorhanden) die Radioaktivität abgeklungen sein. Nur wenn wir beispielsweise global 10 Jahre keinen Ackerbau betreiben können, wird dadurch so viel Chaos ausbrechen, dass es nicht möglich sein wird, dass einzelne überleben - beispielsweise durch Treibhäuser. Und wenn der Mensch mal ausgestorben ist, dann wird er auch nicht wiederkehren.
Ob sich in den vielleicht 500 bis 1000 Millionen Jahren, die uns noch bleiben sich eine erneute intelligente Spezies entwickeln würde, ist dadurch unwahrscheinlich, da ja auch alle größeren Tiere mit aussterben würden. 











 

Bevor wir uns einen passenden Planeten suchen könnten, müssten wir erstmal die ganzen Probleme von interstellarem Reisen lösen.

Na, dafür haben wir ja doch wohl den guten Elon Musk mit seinem Space-X. Der schafft das schon. 😁 .. und Trump kommt als "Kühlerfigur" auf die Raketenspitze. Dann muss es ja wohl klappen mit der intergalaktischen Raumfahrt. SPACE-X = SPACE-X-PRESS ? 😂

Sorry, dass musste jetzt sein und politische Verbindungen sind rein zufälliger Natur.

Ob ein menschlicher Verstand wieder entstünde ? Der Himmel möge davor bewahren. 😂

@Clauss

Hmmmmm.... das erinnert mich gerade an die große Hungersnot....

www.dasanderemittelalter.net/news/stille...es-weihnachtsliedes/

de.wikipedia.org/wiki/Tambora#
de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer
de.wikipedia.org/wiki/Daltonminimum

.. es summierten sich also mehrere Ereignisse.

Niemand schrieb:

@Clauss

Hmmmmm.... das erinnert mich gerade an die große Hungersnot....

www.dasanderemittelalter.net/news/stille...es-weihnachtsliedes/

de.wikipedia.org/wiki/Tambora#
de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer
de.wikipedia.org/wiki/Daltonminimum

.. es summierten sich also mehrere Ereignisse.

Der Tambora hat zum Glück nicht zum Aussterben gereicht.

Aber schau dir mal ein Event an wie:  Dekkan-Trapp – Wikipedia .
"Schätzungen der ursprünglichen Ausdehnung kommen auf mehr als 1,5 Millionen Quadratkilometer. [1]  Die Basaltschichten sind noch heute teilweise bis zu 2.000 m  mächtig ."
"Manche Wissenschaftler machen, entgegen der verbreiteten  Meteoritentheorie  zum  Dinosauriersterben , die mit der Ablagerung des Dekkan-Trapps verbundene  Klimaänderung  für das große  Artensterben  an der  Kreide-Paläogen-Grenze  verantwortlich."

Wir können froh sein, dass so ein Ausbruch in unserer Zeit im Moment nicht passiert.

Kann durchaus sein, Clauss.

oder dieses Szenario.... www.spektrum.de/news/yellowstone-supervu...wie-erwartet/2084028

Wir leben also schon im Sinne der Natur auf einem gewaltigen "Pulverfass", wenn es auch derzeit noch so friedlich aussehen mag.

Erinnert mich bzgl. Farben stets an den Helix-Nebel...


Der HELIX-Nebel zeigt ja im Grunde ungefähr eine vorweggenommene Kopie des Todes unserer Sonne.  Sonne --> Roter Riese --> Neutronenstern. Das muss gar auch mal ein Sonnensystem wie unseres gewesen sein. Eventuell sogar mit biologischem Leben....

Gedankensprung zurück zu "Yellowstone": www.nationalgeographic.de/umwelt/2017/10...sbrechen-als-gedacht

Das wirft zumindest bei mir die Frage auf, ob es eventuell auch Yellowstone war, das am Aussterben der Dinos (mit)gewirkt hat...

Aber nun genug der Katastrophenszenarien. Möchte hier schliesslich niemand Angst machen. 🌞 Nur: Yellostone ist ein überaus präsentes Szenario, dass in unsere Aera fällt....

Niemand schrieb:

Das wirft zumindest bei mir die Frage auf, ob es eventuell auch Yellowstone war, das am Aussterben der Dinos (mit)gewirkt hat...
 

Yellowstone ist zuletzt vor 2,1 Mio Jahren, 1,3 Mio Jahren und 0,64 Mio Jahren ausgebrochen. Hieran sieht man, dass Yellowstone Ausbrüche nicht zum Aussterben von Großlebewesen führen, sonst gäbe es uns heute nicht.

Trotzdem sollte der so schnell nicht ausbrechen, das würde sehr vielen Menschen das Leben kosten.

Niemand schrieb:

Erinnert mich bzgl. Farben stets an den Helix-Nebel...

Das kommt drauf an in welchem Spektrum.

In "Echtfarben" - also das erste Bild. 😉

@Clauss

vielen Dank für Deine realistischen Einschätzungen.

Der Theorie bzgl. Aussterben der Dinos passt für mich auch. Also massgeblich Indien und währendessen der Meteoriteneinschlag in Yukatan. Das war dann der Besiegler des Untergangs der Dinos. Eventuell kam dabei auch noch ein Daltonminimum hinzu. Die Dinos hatten eben großes Pech. Aber sie haben viele Nachfahren. Schau mal z.B. nach Galapagos. Auch das lieblich zwitschernde Vöglein in den Lüften... 🌞

www.planet-wissen.de/geschichte/urzeit/d...rdinosaurier100.html

Ach ja: Sollte der Mensch mal wirklich aussterben, dann gründet sich das wohl sicherlich nicht auf Naturkatastrophen, sondern auf sein unendlich dummes Handeln wider dem fragilen Gleichgewicht der Natur.