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normal Peer reviewers might be ‘gaming the system’

Peer reviewers might be ‘gaming the system’

3 Wochen 3 Tage her - 3 Wochen 3 Tage her
#5490
Wir sprachen schon einige Male über das Thema, erinnerst du dich, Rainer? Ich finde den Thread nicht. Egal, ich bin kein "Nestbeschmutzer" und übertreibe auch nicht, das "Problem" ist ernst... schöne neue Welt!

Eine Analyse der Peer-Reviews, die einige Zeitschriften zusammen mit ihren Artikeln veröffentlichen, hat ein Schema aufgedeckt, das es Gutachtern ermöglichen könnte, von duplizierten oder generischen Rezensionen zu profitieren. Die Analyse identifizierte 263 verdächtige Rezensionen, die zwischen 2021 und 2024 in 37 Zeitschriften veröffentlicht wurden. Die Marketingforscherin Maria Ángeles Oviedo-García, die Autorin der Studie, vermutet, dass Gutachter Vorlagen verwenden, um schnell Rezensionen zu erstellen und ihr eigenes professionelles Ansehen zu verbessern oder in einigen Fällen Gutschriften für zukünftige Veröffentlichungsgebühren zu erhalten. „Einige andere Forscher werden ihre zukünftigen Forschungen wahrscheinlich auf diese gefälschten begutachteten Artikel stützen, und das ist beängstigend“, sagt sie.
Science | 6 min read
www.science.org/content/article/suspicio...-eb06914b76-50005312


 
Letzte Änderung: 3 Wochen 3 Tage her von Mondlicht2.

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Re: Peer reviewers might be ‘gaming the system’

3 Wochen 3 Tage her - 3 Wochen 3 Tage her
#5496
„Einige andere Forscher werden ihre zukünftigen Forschungen wahrscheinlich auf diese gefälschten begutachteten Artikel stützen, und das ist beängstigend“
Forscher in der selben Thematik sind eigentlich den Peer Reviewern überlegen. Wenn diese dann andere Veröffentlichungen blind zu Grunde legen, dann ist sowieso alles verloren.
Aber es ist natürlöich verlockend, sich auf eine ins eigene Bild passende Veröffentlichung zu berufen, und Bedenken beiseite zu schieben. Das dürfte allerdings auch ohne Peer Review stattfinden.
Die Analyse identifizierte 263 verdächtige Rezensionen
Nunja, der Peer Reviewer ist auch nicht allwissend und macht sich das Leben leicht. Ich gebe da eh wenig drauf. Die Prüfmöglichkeit endet eigentlich bei der Plausibilität, also groben Fehlern. Und übersehene grobe Fehler sind wohl für den Peer Reviewer nicht wirklich ruferhöhend.
diese gefälschten begutachteten Artikel
Als Fälschung würde ich das nicht gerade bezeichnen.

she was surprised to see the same vague, generic phrases kept turning up.
Jeder Sachverständige benützt ein Formular....wie Notare.....bewährte Formulierungen werden natürlich immer wieder verwendet.

Was soll denn daran "verdächtig" sein:
“In abstract, the author should add more scientific findings.”
“Discuss the novelty and clear application of the work in the abstract as well as in introduction section.”


Dies hat noch nicht einmal etwas mit Wissenschaft (Plausibilität) zu tun. Was soll denn das mit "fake" zu tun haben?

Da treibt jemand eine Sau durchs Dorf....

Da ist sowas schon gravierender:
Several reviewers asked the author to include citations to their own papers, and some authors complied.
Das hat aber auch nichts mit "fake" zu tun.

Demgegenüber ist dies sehr beachtlich, finde ich:
In 2023, it rejected more than 30,000 reviews “due to insufficient quality and or compliance with MDPI’s reviewer guidelines,” the company’s statement says.
Letzte Änderung: 3 Wochen 3 Tage her von Rainer Raisch.

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