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Neue Studie stellt unser Bild des Universums infrage
Neue Studie stellt unser Bild des Universums infrage
1 Monat 3 Wochen her
Gerade in Focus Online gelesen:
Neue Studie stellt unser Bild des Universums infrage - FOCUS online
Der Beginn des Artikels:
"Die Expansion des Universums verläuft immer schneller. Für diese Erkenntnis gab es 2011 den Nobelpreis. Doch eine neue Studie zeigt: Das stimmt wohl gar nicht.Jahrzehntelang war sich die Forschung einig: Die Expansion des Universum verläuft immer schneller – eine Erkenntnis, die auf Supernova-Beobachtungen der 1990er-Jahre basiert und 2011 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet wurde. Doch eine neue Analyse stellt diese Annahme infrage. Forscher der Yonsei University in Südkorea haben eine bislang unbeachtete Verzerrung in den Messdaten entdeckt. Sie betrifft die Helligkeit explodierender Sterne – und könnte die Auswertung der kosmischen Ausdehnung grundlegend verändern.Demnach ist die Expansion des Universums womöglich nicht beschleunigt, sondern hat sich bereits verlangsamt. Grundlage der Studie ist eine umfassende Neubewertung von über 300 Supernovae des Typs Ia. Diese Sternexplosionen dienen als sogenannte Standardkerzen – also als Maß für Entfernungen im All. Die Auswertung zeigt jedoch: Das Alter der Sterne spielt offenbar eine größere Rolle, als bisher angenommen."
Ist das an den Haaren herbeigezogen oder gibt es demnächst einen Korrektur-Nobelpreis?
Neue Studie stellt unser Bild des Universums infrage - FOCUS online
Der Beginn des Artikels:
"Die Expansion des Universums verläuft immer schneller. Für diese Erkenntnis gab es 2011 den Nobelpreis. Doch eine neue Studie zeigt: Das stimmt wohl gar nicht.Jahrzehntelang war sich die Forschung einig: Die Expansion des Universum verläuft immer schneller – eine Erkenntnis, die auf Supernova-Beobachtungen der 1990er-Jahre basiert und 2011 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet wurde. Doch eine neue Analyse stellt diese Annahme infrage. Forscher der Yonsei University in Südkorea haben eine bislang unbeachtete Verzerrung in den Messdaten entdeckt. Sie betrifft die Helligkeit explodierender Sterne – und könnte die Auswertung der kosmischen Ausdehnung grundlegend verändern.Demnach ist die Expansion des Universums womöglich nicht beschleunigt, sondern hat sich bereits verlangsamt. Grundlage der Studie ist eine umfassende Neubewertung von über 300 Supernovae des Typs Ia. Diese Sternexplosionen dienen als sogenannte Standardkerzen – also als Maß für Entfernungen im All. Die Auswertung zeigt jedoch: Das Alter der Sterne spielt offenbar eine größere Rolle, als bisher angenommen."
Ist das an den Haaren herbeigezogen oder gibt es demnächst einen Korrektur-Nobelpreis?
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- Rainer Raisch
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Re: Neue Studie stellt unser Bild des Universums infrage
1 Monat 2 Wochen her - 1 Monat 2 Wochen herHier das OriginalIst das an den Haaren herbeigezogen
academic.oup.com/mnras/article/544/1/975/8281988?login=false
Die Ergebnisse sind bisher ziemlich pauschal und stehen unter dem Vorbehalt anderweitiger Bestätigung.
Es ist ein bisschen merkwürdig, dass es in Verbindung mit w0wa (von DESI) zum besten Ergebnis führen soll, (Fig.9), obwohl w0wa ja ein sehr anpassungsfähiger best fit ist. Zudem basiert w0wa auf den angeblich falschen Messdaten. Absurd ist es dabei, dass der Fehlerbalken mit und ohne Korrektur gleich groß sein soll, also diese neue Korrektur mit 0% Fehlerbeitrag dasteht.
Letzte Änderung: 1 Monat 2 Wochen her von Rainer Raisch.
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- Rainer Raisch
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Re: Neue Studie stellt unser Bild des Universums infrage
1 Monat 2 Wochen her - 1 Monat 2 Wochen her
Das Problem der variablen Zustandswerte w₀+wₐ (DESI) für das Vakuum sehe ich darin, dass die Wirkung auf die Expansion mit dem Zustand verwechselt wird. Zwar verwendet man den Zustandsparameter w vereinfacht für die Berechnung der Entwicklung der Dichte, doch ergibt er sich eigentlich aus dem ausgeübten Druck, was bei Vakuum nunmal konstant wΛ=-1 sein muss. Die Dichte kann sich allerdings durchaus anders entwickeln als im Bilderbuch.
ρ'/a'^(3w+3) = ρ/a^(3w+3)
wenn zusätzlich zur Verdünnung durch Expansion auch ein Phasenübergang vorliegt. Dieser wird für das Vakuum gerne aus der Hawkingstrahlung am Hubble Horizont hergeleitet.
Niemand käme auf die Idee, der Materie beim Ausfrieren einen variablen Wert von wm zuzuweisen, sondern die Materie (wm=0) wird wahlweise der Stralung (wr=1/3) zugerechnet und die Entwicklung der Dichte der Materie wird in diesem Prozess eben nicht mittels w berechnet, sondern gemäß der bekannten Physik der Komponenten. Auch wenn dieser Prozess für DE nicht bekannt ist, sollte man doch die (rechnerische) Dichteänderung vom Zustandparameter wΛ gesondert behandeln und keine Mischkalkulation durchführen.
ρ'/a'^(3w+3) = ρ/a^(3w+3)
wenn zusätzlich zur Verdünnung durch Expansion auch ein Phasenübergang vorliegt. Dieser wird für das Vakuum gerne aus der Hawkingstrahlung am Hubble Horizont hergeleitet.
Niemand käme auf die Idee, der Materie beim Ausfrieren einen variablen Wert von wm zuzuweisen, sondern die Materie (wm=0) wird wahlweise der Stralung (wr=1/3) zugerechnet und die Entwicklung der Dichte der Materie wird in diesem Prozess eben nicht mittels w berechnet, sondern gemäß der bekannten Physik der Komponenten. Auch wenn dieser Prozess für DE nicht bekannt ist, sollte man doch die (rechnerische) Dichteänderung vom Zustandparameter wΛ gesondert behandeln und keine Mischkalkulation durchführen.
Letzte Änderung: 1 Monat 2 Wochen her von Rainer Raisch.
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- Rainer Raisch
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Re: Neue Studie stellt unser Bild des Universums infrage
1 Monat 1 Woche her - 1 Monat 1 Woche her
google-KI meint, dass eine Dichteänderung der DE von 1%-5% erforderlich wäre, um die Beobachtungen von DESI ohne variables wₐ zu erklären.
Die fiktive Hawkingstrahlung könnte dies seit der Rekombination keinesfalls bewerkstelligen. Da würden über 80 Größenordnungen fehlen.
Die fiktive Hawkingstrahlung könnte dies seit der Rekombination keinesfalls bewerkstelligen. Da würden über 80 Größenordnungen fehlen.
Letzte Änderung: 1 Monat 1 Woche her von Rainer Raisch.
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Re: Neue Studie stellt unser Bild des Universums infrage
3 Wochen 5 Tage herohne variables wₐ
Eine variable Equation of State ist unelegant, das halte ich in Anbetracht der Tatsache dass alles andere im Universum elegant ist für unwahrscheinlich.
Danke von: Rainer Raisch
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Re: Neue Studie stellt unser Bild des Universums infrage
3 Wochen 3 Tage her
Ich bin da immer skeptisch, wenn ein als konstant angenommener Wert angeblich doch variabel ist, aber die Variabilität sehr gering ist. Das riecht dann nach Mess- oder Interpretationsfehler oder nach zu gering angenommenen Fehlerbalken.
Danke von: Rainer Raisch
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