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Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 13 Feb 2023 01:00 #115726

Wenn man schreibt, dass die eigenen Beiträge nicht ernst zu nehmen sind, dann ist das in meinen Augen nicht unbedingt ein respektvoller Umgang.


Dann fordere ich Sie umgehend dazu auf, alle meine Beiträge ausnahmslos ernst zu nehmen, bitte Sie jedoch eindringlich darum, nicht unbedingt jedes Wort ständig "auf die Goldwaage zu legen". Ich nehme oft an, dass es meistens ohnehin ersichtlich ist, was von mir ernst gemeint ist und was nicht bzw. wie viel oder wenig Ernst wo dahinter steckt, diese Annahme sollte ich vielleicht überdenken.

und stellen damit ein leichtes Opfer dar.

Das ist übrigens die Position, aus der heraus ich am liebsten einen Täter abschieße....egal, wer das Opfer ist.


Sie werden dann aber praktisch selbst zum Täter, nur sehen Sie sich nicht als Täter, weil Sie ja Ihre Tat an einem Täter praktizieren ("Täter abschießen") und aus Ihrer Sicht dies auch gerechtfertigt ist, ohne dass Sie sich dabei als Täter fühlen/sehen müssen, denn "Täter" wird in unserem alltäglichen Verständnis automatisiert immer gleich mit dem Wort "Böse" gesetzt und da sie ja nichts "böses" getan haben (ganz im Gegenteil!), sehen Sie sich damit auch nicht als "Täter".

Haben Sie sich dahingehend schon mal gefragt, ob sich generell Täter selbst tatsächlich als Täter sehen? Was ist mit den Tätern, die "böses" tun, jedoch im Glauben "Gutes" zu leisten? Sind diese dann "Böse"?

So und hier würde es jetzt kompliziert werden, denn mit der Opfer/Täter Thematik und der Frage nach "Gut" und "Böse" verlassen wir die Physik und kommen zur Psychologie. Also nur so viel dazu, um nicht vollständiger und umfangreicher vom Thema hier abzuweichen (die Moderation möge mir den kurzen Ausflug verzeihen) als ich es ohnehin schon tue:

Es gibt eigentlich weder "Gut" noch "Böse", während die schlimmsten TÄTER mitunter gleichzeitig oft die ärmsten Opfer sind/waren. Ich brauche hier wohl nicht das Beispiel des sexuell missbrauchten Knaben anzuführen, der dann später selbst zum Täter wird (muss natürlich nicht unbedingt für jeden gelten).

Was dies jetzt mit meiner Wenigkeit und dem User "Pemrod" zu tun hat, der ja aus Ihrer Sicht das "arme" Opfer ist, während ich ja der "böse" Täter bin?

Würde es Sie verwundern, wenn ich Ihnen jetzt sage, dass er in meinen Augen definitiv kein "Opfer" war und ich ihn nicht völlig grundlos "getrollt" habe? Ich hätte ja jeden anderen wählen können, es muss für mich also einen triftigen Grund gegeben haben, ihn zu trollen und dies so, dass er sich mindestens genau so ärgert wie ich mich über die Tatsache, dass er mich in den "Woker-Topf geworfen" hat, ich mich dahingehend aber leider nicht mehr "wehren" oder gar erklären konnte, weil besagter Thread zu früh gesperrt wurde, bevor ich eben eine Antwort verfasst habe. Aber ich bin auch nicht nachtragend, also von daher, Schwamm drüber! :) Ich habe eben generell ein Problem damit, wenn man nur auf Grund seiner Kritik an einem Politiker oder anderen "bekannten" Person, von anderen gleich in einen Topf mit "diesen" oder "jenen" geworfen wird, das ist meine verletzliche Stelle und die Sache bei der ich dann tatsächlich emotional werde und aus meiner verärgerten Haut nicht mehr raus kann.

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Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 13 Feb 2023 01:37 #115728

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es muss für mich also einen triftigen Grund gegeben haben, ihn zu trollen und dies so, dass er sich mindestens genau so ärgert wie ich mich


Am eigenen Verhalten sind eh meistens die anderen schuld, das kennt man ja (: Deshalb ist es eh vollkommen legitim wenn du Mikes Faden zuspammst weil du dich in irgendeinem anderen Faden über mich geärgert hast, in dem Fall hat er's ja verdient wenn du seine Fragen mit solchen Sprüchen wie

Der Sachverhalt ist wohl eindeutig und so muss auch nicht oder nicht mehr diskutiert werden.


sabotierst (: Wenn du dich für die Schmach die du anderso erlitten hast rächen willst und möchtest dass ich mich so ärgere wie du dich geärgert hast musst du aber versuchen auch so einen wunden Punkt zu treffen wie ich ihn offenbar bei dir getroffen habe als ich dir in deinem mittlerweile geschlossenen Troll-Faden Paroli geboten habe, denn wenn du einfach nur ziel- und hirnlos ins Blaue schießt und dabei nicht nur nichts triffst sondern dich dazu noch fachlich zum Affen machst wird sich niemand ärgern, da wirst du eher ausgelacht.

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Letzte Änderung: von Pemrod.

Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 13 Feb 2023 12:25 #115754

Zum Thread-Thema: Warum sollte man im Einstein-Zug ohne Beschleunigung schwerer sein? Geht es in diesem Faden um die sog. relativistische Massezunahme? Die gibt's wohl nicht wirklich, wie manche Physiker meinen .
Also sprach das Photon: Wo wir sind ist vorne! Und sollten wir mal hinten sein, dann ist hinten vorne!

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Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 13 Feb 2023 12:48 #115758

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Die Massenzunahme ist die kinetische Energie, die in das Objekt gesteckt werden musste, um es auf die Geschwindigkeit zu beschleunigen.
Das bedeutet nun, dass der Einsteinzug mit allem was sich in ihm befindet, aus dem Ruhebezugssystem der Erde gemessen, um den Lorentzfaktor massereicher und somit auch schwerer wurde. Eine Waage in Ruhe, über die der Einsteinzug herrast, würde nun also Gammfaktor mal Ruhemasse des Zuges anzeigen. Fährt der Zug mit 0,866 c sollte die Waage gerade den doppelten Wert seines Ruhegewichts zeigen.

Hier im Thread geht es jedoch in erster Linie darum, was eine im Zug mitbewegte Waage anzeigen würde, wenn eine Testmasse draufliegt. Dafür relevant ist die Anziehungskraft, die ein Mitfahrender spüren würde. Sie wird nicht 1 g betragen.

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Letzte Änderung: von MikeM.

Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 13 Feb 2023 13:50 #115766

Am eigenen Verhalten sind eh meistens die anderen schuld, das kennt man ja (: Deshalb ist es eh vollkommen legitim wenn du Mikes Faden zuspammst weil du dich in irgendeinem anderen Faden über mich geärgert hast,


Was tun Sie gerade hier?

Spammen Sie nun etwa nicht Mikes Faden zu? Natürlich tun Sie das Ihrer eigenen Ansicht nach nicht, sondern ich bin schuld, genau so wie Sie das ja gerade selbst beschrieben haben ("Am eigenen Verhalten sind eh meistens die anderen schuld").

Und ärgern tun Sie sich wohl immer noch über meine Aussage, sonst hätten Sie diese wohl nicht wiederholt zitiert und sich auch nicht wieder die redliche Mühe gemacht, das Internet nach passenden Memes für mich abzugrasen, so viel bin ich Ihnen offensichtlich also an Aufwand wert und so viel ärgern Sie sich offensichtlich auch.

Also offensichtlich ärgern Sie sich weitaus mehr als ich es getan habe, oder sehen Sie mich extra für Sie passende Memes posten? Das wäre mir eindeutig zu aufwendig und die Sache nicht wirklich Wert.

So und jetzt Schluss damit, hören Sie bitte damit auf, diesen Thread zu spammen und diese Memes zu posten.

PS: Wenn Sie mehr von mir lesen wollen, schicken Sie mir einfach eine PN, dann sind Sie nicht dazu genötigt Threads zu spammen.

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Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 13 Feb 2023 15:03 #115778

Die Massenzunahme ist die kinetische Energie, die in das Objekt gesteckt werden musste, um es auf die Geschwindigkeit zu beschleunigen.

Das ist eben die Frage, ob man kinetische Energie bzw. Impuls einfach so als gravitativ wirksame Masse behandeln darf. Höre mal Andreas Müller dazu.

Die Masse eines Körpers ist ja eigentlich seine Ruhemasse aufgrund der Materie, aus der er besteht, und die hat im bewegten Zug sicher nicht zugenommen, ebenso wenig wie die Materie der Erde, nur weil sie quasi unter dem Zug vorbeifährt. Wieso sollte also eine stärkere Gravitation wirken? Nur weil man Formeln umstellt?
Also sprach das Photon: Wo wir sind ist vorne! Und sollten wir mal hinten sein, dann ist hinten vorne!

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Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 13 Feb 2023 15:38 #115783

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@Steinzeit-Astronom
Jede Form von Energie, auch kinetische, verformt die Raumzeit. Eine geladene Batterie ist schwerer als eine leere. Erhitzt man ein Stück Eisen, wird es schwerer, eben weil seine Masse zunimmt, auch wenn es selbst sich nicht bewegt. Es ist natürlich die kinetische Energie der hin- und her- springenden Moleküle in ihm, die seine Masse erhöhen.
Mit all den beschriebenen Effekten, Ladung erhöhen, Temperatur steigern, Relativgeschwindigkeit erhöhen, potentielle Energie vergrößern, steigt die Anziehungskraft, die von dem Träger dieser Energie ohnehin ausgeht.

Es wohl eine eine Frage der Konvention, ob man die größer werdende Trägheit dem Impuls zuschreibt oder einen neuen Begriff dafür einführt oder eben die relativistische Masse von der Ruhemassse abgrenzt. Ich lernte es so und habe keine Probleme mit den zwei unterschiedlichen Massebegriffen.
Einleuchtender wäre es, wenn die kinetische Energie eine Extrarolle spielen würde, z.B. das Graviatationspotential nicht erhöhte. Nur ist das wohl nicht so. Zudem wo ginge die Energie hin, wenn sie die Masse nicht erhöht? In den Impuls? ... Eine etwas ungewohnte Sicht der Dinge. Ich fand aufgrund der Einsteingleichung E=mc², die ja besagt, dass Energie quasi Masse hat (ihr äquivalent ist), es recht einleuchtend, die Masse als erhöht anzusehen. Es stimmt schon Moleküle kommen nicht hinzu, aber jedes einzelne wird schwerer, aufgrund der kinetischen Energie. Und die Masse der Materie ist ja auch zum Großteil gebundene Energie.
Aber man kann das wohl auch anders sehen und es mag gute Gründe geben, wenn das heutzutage anders gelehrt wird.

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Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 13 Feb 2023 18:11 #115791

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Was tun Sie gerade hier? Spammen Sie nun etwa nicht Mikes Faden zu?


Das zwar schon, allerdings mit Maß und Ziel, denn wenn man trollt muss man zuvor etwas zum Thema beigetragen haben. Einfach nur zu trollen ohne wenigstens auch was zum Thema beizutragen ist hingegen sehr schwach.

Der Sachverhalt ist wohl eindeutig und so muss auch nicht oder nicht mehr diskutiert werden.


Jetzt nach dem wir's für die runde Erde, die flache Erde und ein flaches Plateau auf einer runden Erde ausgerechnet haben ist das zwar tatsächlich so, aber das haben wir nicht dir sondern mir zu verdanken.

Und ärgern tun Sie sich wohl immer noch über meine Aussage, sonst hätten Sie diese wohl nicht wiederholt zitiert und sich auch nicht wieder die redliche Mühe gemacht, das Internet nach passenden Memes für mich abzugrasen, so viel bin ich Ihnen offensichtlich also an Aufwand wert und so viel ärgern Sie sich offensichtlich auch.


Na wenn es dich freut wenn ich mich ärgere kannst du es dir eh ruhig einreden dass es so ist, aber wenn du glaubst dass ich mir diese Memes extra nur für dich zugelegt habe muss ich dich enttäuschen. So ein Unikat bist du nicht, diese Memes sind nicht extra für dich sondern allgemein für solche wie dich, die habe ich bereits auf Vorrat.

Wenn Sie mehr von mir lesen wollen, schicken Sie mir einfach eine PN, dann sind Sie nicht dazu genötigt Threads zu spammen.


Guter Tipp fürs nächste Mal: wenn du etwas beginnst solltest du schon auch wissen wie du es beendest

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Letzte Änderung: von Pemrod.

Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 13 Feb 2023 18:53 #115796

Was tun Sie gerade hier? Spammen Sie nun etwa nicht Mikes Faden zu?


Das zwar schon, allerdings mit Maß und Ziel, denn wenn man trollt muss man zuvor etwas zum Thema beigetragen haben. Einfach nur zu trollen ohne wenigstens auch was zum Thema beizutragen ist hingegen sehr schwach.

Der Sachverhalt ist wohl eindeutig und so muss auch nicht oder nicht mehr diskutiert werden.


Jetzt nach dem wir's für die runde Erde, die flache Erde und ein flaches Plateau auf einer runden Erde ausgerechnet haben ist das zwar tatsächlich so, aber das haben wir nicht dir sondern mir zu verdanken.

Und ärgern tun Sie sich wohl immer noch über meine Aussage, sonst hätten Sie diese wohl nicht wiederholt zitiert und sich auch nicht wieder die redliche Mühe gemacht, das Internet nach passenden Memes für mich abzugrasen, so viel bin ich Ihnen offensichtlich also an Aufwand wert und so viel ärgern Sie sich offensichtlich auch.


Na wenn es dich freut wenn ich mich ärgere kannst du es dir eh ruhig einreden dass es so ist, aber wenn du glaubst dass ich mir diese Memes extra nur für dich zugelegt habe muss ich dich enttäuschen. So ein Unikat bist du nicht, diese Memes sind nicht extra für dich sondern allgemein für solche wie dich, die habe ich bereits auf Vorrat.

Wenn Sie mehr von mir lesen wollen, schicken Sie mir einfach eine PN, dann sind Sie nicht dazu genötigt Threads zu spammen.


Guter Tipp fürs nächste Mal: wenn du etwas beginnst solltest du schon auch wissen wie du es beendest


Ssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssshhh!

Beruhigen Sie sich wieder! Sie benehmen sich mittlerweile wie ein Aufziehäffchen.

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Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 14 Feb 2023 00:26 #115807

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Jede Form von Energie, auch kinetische, verformt die Raumzeit.

Das ist zwar richtig, richtig ist aber auch, dass kinetische Energie vollkommen relativ ist.

Ein Beobachter, der sich parallel bewegt, wird keine kinetische Energie feststellen, da er sich und den Nachbarn als ruhend erachtet.

Jeder Beobachter wird also eine andere kinetische Energie attestieren.

Wie sich dies auf die Krümmung der Raumzeit auswirkt, kann ich nicht sagen, aber eigentlich muss es sich ebenso relativ auswirken, falls überhaupt.

Ich hatte mit Pemrod schon einmal diese Diskussion bezüglich eines Photons, das nach meiner Ansicht allein schon mangels Lokalisierbarkeit vor der Detektion nicht die Raumzeit krümmen kann, sondern allenfalls die gesamte Kugelwolke des einzelnen Photon. Letztlich ist es sowieso die Felddichte der E- und B-Felder, die je mit 1/r abfallen, zusammen also mit 1/r².

Aber auch hier sieht jeder Beobachter eine andere Dopplerverschiebung der Energie. Statt der kinetischen Energie rechnet Pemrod nach ART sowieso vollkommen anders, wenn ich nicht irre. Die kinetische Energie ist nur im Hinblick auf ein bestimmtes Bezugssystem wichtig, wie etwa im Potentialtrichter eines schweren Zentralkörpers. Hier gilt Energieerhaltung zwischen Potentieller und Kinetischer Energie. Gravitative Effekte des Probekörpers werden hier gar nicht relevant oder eben anders berücksichtigt.
Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)

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Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 14 Feb 2023 00:42 #115808

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Ich hatte mit Pemrod schon einmal diese Diskussion bezüglich eines Photons


Die gravitative Wirkung eines Photons ist auch nur transversal zur Flugrichtung, die Metrik für ein Photon ist die ultrageboostete Schwarzschildmetrik mit Limes M→0, v→c, auch bekannt als der Aichelburg-Sexl Ultraboost

das nach meiner Ansicht allein schon mangels Lokalisierbarkeit


Das wäre dann wieder Quantengravitation, aber da wir die bisher nicht haben beschränken sich meine Aussagen auf die reine Relativitätstheorie. Für einen Abstand von mehr als ein paar Wellenlängen wird es aber auch so passen, nur dass die gravitative Plane Wave dann halt kein Dirac Delta sein wird, sondern der Wellenlänge entsprechend im Vorbeiflug einmal sinusoid ansteigt und wieder sinkt.
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Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 14 Feb 2023 06:34 #115810

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Das ist zwar richtig, richtig ist aber auch, dass kinetische Energie vollkommen relativ ist.

Ein Beobachter, der sich parallel bewegt, wird keine kinetische Energie feststellen, da er sich und den Nachbarn als ruhend erachtet.

Jeder Beobachter wird also eine andere kinetische Energie attestieren.

Auch die potentielle Energie ist ja relativ (zu Ortsunterschieden). Und dann haben wir natürlich noch Längen und Zeitspannen, die jeder Beobachter anders messen würde. Der Logik nachfolgend, sollte man kontrahierte Länge und gedehnte Zeit ebenfalls begrifflich deutlicher von Ruhelänge und Eigenzeit abgrenzen.

Wie sich dies auf die Krümmung der Raumzeit auswirkt, kann ich nicht sagen, aber eigentlich muss es sich ebenso relativ auswirken, falls überhaupt.

Ja relativ muss es sich auswirken, und das hat schon recht erstaunliche Konsequenzen.
So z.B. wie im Ubootparadoxon: Man stelle sich ein (in ruhendem Wasser ausbanlanciertes, also schwebendes) Uboot vor, das sich relativ zur Erde weiterhin in Ruhe befindet. Jedoch das Wassser, in dem es anfänglich schwebt, schießt nun mit relativistischer Geschwindigkeit über den Erdboden. Im Bezugssystem Uboot (und Erde) wird das Wasser lorentzkontrahiert, also dichter werden, daher steigt das Uboot.
Nun zum Bezugssystem des Wassers: Hieraus betrachtet sollte das Wasser nun stärker von der Erde angezogen werden (meiner Meinung nach mit Gammfaktor ², eben relativistische Masse * Lorentzkontraktion der Gravitationsfeldlinien in Bewegungsrichtung (Dopplereffekt) ). Das Uboot selbst hingegen würde nur mit der üblichen Erdgravitation von 1 g angezogen. Daher wäre das Wasser nun zwar nicht dichter (lässt sich ja kaum komprimieren), aber schwerer (weil es stärker angezogen würde als das Uboot), und das Uboot könnte trotz Lorentzkontraktion (einfacher Gammfaktor) steigen.

Ich hatte mit Pemrod schon einmal diese Diskussion bezüglich eines Photons, das nach meiner Ansicht allein schon mangels Lokalisierbarkeit vor der Detektion nicht die Raumzeit krümmen kann, sondern allenfalls die gesamte Kugelwolke des einzelnen Photon. Letztlich ist es sowieso die Felddichte der E- und B-Felder, die je mit 1/r abfallen, zusammen also mit 1/r².

Interessante Überlegung. Doch sollte das dann auch auf ein einzelnes Materieteilchen vor der Detektion zutreffen.

Zu Photonen fällt mir noch folgende Frage ein:
Könnte man mit einem Laserimpuls, der stark und dünn genug ist, ein Schwarzes Loch herstellen?
Eben weil man genügend Energie auf einem sehr kleinem Raumgebiert konzentriert. Man würde mehrere Laser nehmen und ihre Strahlen sich ausserhalb der Geräte überkreuzen lassen.

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Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 14 Feb 2023 06:54 #115812

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So z.B. wie im Ubootparadoxon:


Das Ubootparadoxon ist aus so vielen Gründen falsch dass ich gar nicht weiß wo man da anfangen sollte, aber das hier kann ich dir auch auf die Schnelle beantworten:

Könnte man mit einem Laserimpuls, der stark und dünn genug ist, ein Schwarzes Loch herstellen? Eben weil man genügend Energie auf einem sehr kleinem Raumgebiert konzentriert. Man würde mehrere Laser nehmen und ihre Strahlen sich ausserhalb der Geräte überkreuzen lassen.


Sicher, das ist ein alter Hut den wir uns hier im Forum eh schon öfter aufgesetzt haben: klick
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Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 14 Feb 2023 07:49 #115814

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Schallwellen lassen sich bekanntlich durch Gegenschall dämpfen. Geht hierbei die Energie in Wärme über?
Ist so etwas auch bei Licht möglich? Also dass Licht phasenverschoben überlagert wird, so dass es nicht mehr zu sehen ist oder überhaupt nicht mehr vorhanden? Wohin verschwindet dann seine Energie?

Was ist am Ubootparadoxon alles falsch?

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Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 14 Feb 2023 17:29 #115841

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Schallwellen lassen sich bekanntlich durch Gegenschall dämpfen. Geht hierbei die Energie in Wärme über?

Nein, es ist so, dass Wellen sich bei der Überlagerung teils auslöschen und teils verstärken, woanders.
Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)

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Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 14 Feb 2023 20:01 #115865

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Schallwellen lassen sich bekanntlich durch Gegenschall dämpfen. Geht hierbei die Energie in Wärme über?

Nein, es ist so, dass Wellen sich bei der Überlagerung teils auslöschen und teils verstärken, woanders.

Wenn eine zweite Welle um 180 Grad phasenverschoben die erste überlagert, sollten die Amplituden kleiner werden. Nun kann eine 3. Welle wieder um 180 Grad phasenverschoben zu dem Resultat der ersten beiden, überlagern, usw. Auf die Weise sollte das hörbare Geräusch gegen null tendieren. Wo aber geht die ganze Energie dieser Schallwellen hin?
Wenn man zwei Autos mit kinetischer Energie gegeneinander fahren lässt, dürfte sie sich zum allergrößten Teil in Wärme wandeln.
Was aber geschieht bei Licht- und Schallwellen in solchen Fällen?

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Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 14 Feb 2023 20:49 #115876

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Was aber geschieht bei Licht- und Schallwellen in solchen Fällen?

Man geht davon aus, dass diese Energie die Quelle heizt, also diese gar nicht verlässt.

Exakt deckungsgleiche Wellen dürften aber sehr schwierig sein. Beim Interferometer gibt es diesen Effekt, zumindest praktisch. Hier gibt es allerdings bauartbedingt die Spiegelung, was die Rückführung der Energie zur Quelle erklärt.

Letztlich ist es so, dass geringste Wahrscheinlichkeiten, das Photon zu finden, dadurch an Gewicht gewinnen, wenn es wegen der Interferenz keinen anderen Ort mit höherer Wahrscheinlichkeit gibt.
Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)

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Letzte Änderung: von Rainer Raisch.

Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 14 Feb 2023 21:52 #115883

Schallwellen lassen sich bekanntlich durch Gegenschall dämpfen. Geht hierbei die Energie in Wärme über?
Ist so etwas auch bei Licht möglich? Also dass Licht phasenverschoben überlagert wird, so dass es nicht mehr zu sehen ist oder überhaupt nicht mehr vorhanden? Wohin verschwindet dann seine Energie?

Was ist am Ubootparadoxon alles falsch?


Schallwellen heben sich bei Überlagerung auf. Oder aber sie überlagern sich positiv, dann kommt es zum bekannten Brummen bei potenten Anlagen.
Ebenso kann bei “negativer” Überlagerung der Sound komplett weg sein. Besonders stark ist dieses Phänomen beim Bass zu beobachten.
Wenn sich die Wellen negativ überlagern “verschwindet” der Bass komplett.

Als Erklärung hätte ich anzubieten, daß Sound ja nicht anderes als bewegte Luft ist. Wenn von beiden Seiten in einem Bereich die Luft sowohl nach vorne gedrückt als auch nach hinten gedrückt wird, passiert keine Veränderung der Luft. Ergo hört man auch nichts.
Ob die Luft an diesem Ort eine doppelte Energie verspürt, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Beim Dröhnen ist es so, daß sich die Schallwellen eben positiv überlagern, evtl auch ein wenig Phasenverschoben.

Ist immer eine Kunst für sich Boxen entsprechend der Raumstruktur auszurichten… wie gesagt ist der Bass hier besonders anfällig.
Raummoden sind ein großes Thema bei der Aufstellung der Boxen.

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Letzte Änderung: von Materieraum.

Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 15 Feb 2023 07:55 #115911

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Kann sich Licht gegenseitig auslöschen?
In der etwa 110 Mikrometer dünnen Siliziumschicht trafen die völlig im Gleichschritt schwingenden Lichtwellen so aufeinander, dass sie sich zu 99,4 Prozent gegenseitig auslöschten. Die im Licht enthaltene Energie wurde dabei im Wesentlichen als Wärme auf die Siliziumscheibe übertragen.

www.weltderphysik.de/gebiet/teilchen/nac...rfekte-ausloeschung/
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Wie schwer bin ich im Einsteinzug? 15 Feb 2023 11:09 #115934

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Kann sich Licht gegenseitig auslöschen?

destruktive Interferenz

Die im Licht enthaltene Energie wurde dabei im Wesentlichen als Wärme auf die Siliziumscheibe übertragen.

Dies kann so nicht gehen, durch die Interferenz wird nur die Wahrscheinlichkeit verlagert, das Photon zu detektieren. Vielleicht wird es in diesem Fall im Medium leichter absorbiert, also keine Interferenz, sondern gemeinsame Wirkung.

Achso:
dass sie sich zu 99,4 Prozent gegenseitig auslöschten.
Damit wird die Gesamtenergie auf die verbleibenden 0,6% konzentriert, die dann vielleicht leichter absorbiert werden.... im Endeffekt ähnlich wie ich gleich vermutete.

Von Interferenz kann man zwar nur dann sprechen, wenn es sich um ein absorbierendes Medium handelt. Ansonsten gibt es nur höchst selten eine Photon-Photon-Wechselwirkung. Insoweit ist dies schon bemerkenswert bei einem ansonsten durchsichtigen Medium (mit geringem Absorptionskoeffizienten).

Es gibt allerdings entsprechende Effekte durch die beiden optischen Oberflächen mit geringem Abstand (Glanzeffekt, Brewster-Winkel)

Vielleicht kann man hier ja die Materialdicke so gestalten, dass das Licht das Medium nicht mehr verlassen kann und daher mit der Zeit trotz geringem Absorptionskoeffizienten absorbiert wird. Der an den Oberflächen in die Quelle zurück reflektierte Anteil fließt wiederum in die Intensität des restlichen Strahls ein.

Ø = 110 μm entspricht zwar nicht der verwendeten Wellenlänge, aber es genügt ja ein nahezu exaktes Vielfaches.
wiki: Der Ti:Sa-Laser ist ein durchstimmbarer Laser, dabei ist die Wellenlänge über einen weiten Bereich einstellbar. Dies ist möglich, weil es im Ti:Sa-Kristall mehrere mögliche Laserübergänge gibt, hier handelt es sich um unterschiedliche Schwingungszustände der Atome. Der Ti:Sa-Kristall zeigt eine sehr breite Fluoreszenzbande von 670–1070 nm bei einem Maximum der Intensität um 800 nm.

Bei diesen Größenverhältnissen gibt es viele mögliche Punkte (Ebenen) der Extinktion innerhalb des Targets, ebenso auch für die konstruktive Interferenz. Man kann ja bei der gegebenen Genauigkeit gar nicht unterscheiden, ob der Effekt konstruktiver oder destruktiver Natur ist.

Das Besondere am Versuch ist das Gegenlicht aus derselben Quelle.
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