badhofer schrieb:
denn es gibt zwischen dem absoluten NICHTS und Urknall nichts anderes. Die Kausalität lässt nichts anderes zu. Es ist sonst nichts anderes, aber das, was ist, ist zwingend.
So richtig steig ich nicht hinter diesem Satz.
Du meinst also, dass es Kausalität bereits gab, bevor da Universum existierte bzw. auch ohne Universum, um dann das Universum durch einen kausalen Akt in die Existenz zu werfen?
Ich hab ehrlich gesagt schon ein Problem in meiner Existenz alles mit dem Begriff Kausalität zu erklären.
Wenn ich nachts in meinen Träumen von Ort zu Ort, von Handlung zu Handlung wechsle, ohne zu hinterfragen, wie solche Sprünge überhaupt möglich sind und nichtmal über Kausalität nachdenke, alles für selbstverständlich in dieser Form meiner Existenz halte, hab ich halt ein Problem damit, alles mit Kausalität erklären zu können.
Für mich sind auch die Träume ein wichtiger Teil meiner Existenz, denn sie sind ein nicht unbedeutender Teil meiner bewussten Wahrnehmung und für mich nicht einfach nur Spuk im Kopf. Ich spüre klar das ich existiere und erlebe, aber eben anders als in der sogenannten „ Wirklichkeit „ der kausalen Variante des Erlebens.
Sie sind für mich ein nicht zu ignorierender Hinweis, dass es auch noch andere Varianten von Realitäten geben kann ja gibt ( da ich ja eine davon erlebe), als wie zwingend die Kausalität.
Wer kann definitiv beweisen, das die Kausalität im absoluten Etwas die höhere Priorität hat?
Nebenbei:
In unseren Träumen werden gewaltige Räume und materielle Dinge simuliert bzw. zum Thema des Thread passend vielleicht sogar generiert, die so einfach nicht von den Räumen und materiellen Dingen der „Wirklichkeit„ zu unterscheiden sind. Während des Traumes sogar meist überhaupt nicht.
Das alles geschieht, in einem zum Verhältnis dieser gewaltigen Räume verschwindent kleinen Ding, nämlich in den ca.1200 Kubikzentimetern unseres Gehirns.
Oder könnte da noch was anderes ( rein spekulativ gefragt) mit im Spiel sein?
Und dieses Gehirn generiert oder simmuliert genauso die Wahrnehmung der kausalen Welt, die wir Universum nennen, und macht sie sie uns (nachdem gut bearbeitet) bewusst.
Oder könnte da auch noch was anderes ( rein spekulativ gefragt) mit im Spiel sein?
badhofer, ich hab da halt so meine Schwierigkeiten mit deinem Argument:
denn es gibt zwischen dem absoluten NICHTS und Urknall nichts anderes. Die Kausalität lässt nichts anderes zu.
Denke mal der Therad, ist dazu gedacht, auch seine eigene Meinug beizubringen.
badhofer schrieb:
Die Ursache, dass diese symmetrische Fluktuation aus dem Takt kommt, ist das Grundprinzip (Das NICHTS mit dem ETWAS als seine Ausnahme. Es zwingt alles bestehende und in weiterer folge auch alles entstehende eine Ausnahme auf. Der symmetrische Takt ist gezwungen, ein einziges Mal eine Ausnahme zu machen und seine symmetrische Erscheinung zu brechen. Und dann knallt es.
Ich lese da heraus, dass du der Auffassung bist, dass es überhaupt nur einmal möglich ist oder war, dieses eine und nur dieses Universum in seine Existenz zu werfen.
Das würde bedeuten. Das nach dem ausglühen und erkalten dieses Universums, Schluss ist mit Leben, Wahrnehmung und Bewusstsein, so wie es unser Universum hervorgebracht hat, und das für die Ewigkeit.
Dem könnte ich mich nicht anschließen.
Dazu bin ich zu viel Optimist.