Thomas schrieb: Vor dem Beginn oder außerhalb, kann man ein absolutes Nichts zumindest denken.
Nein, kann man nicht einmal denken. Der Zustand „absolutes Nichts“ enthält kein „vor dem Beginn“ und auch kein „außerhalb,“ sonst wäre ja nicht absolut nichts. Das beißt sich die Katze in den Schwanz. Absolut Nichts kann es auch theoretisch nie gegeben haben.
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Insofern ist ein absolutes Nichts ein reines Gedankenexperiment.
Richtig, das ist ein Gedankenexperiment. Wenn man es zu Ende denkt, erkennt man, dass auch theoretisch der Zustand „absolutes Nichts“ nicht existieren kann und auch nie konnte.
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Wer damit Schwierigkeiten hat, soll es lieber lassen, darüber nachzudenken, bevor er verrückt wird.
Leider ist das so. Das ist ungefähr so wie bei der Jesus-Geschichte: Man kann nichts gutes tun, wenn man nicht bereit ist, sich dafür kreuzigen zu lassen. So ist es auch mit der Erkenntnis über das „Große Ganze“: Wenn man nicht bereit ist, verrückt zu werden, kann man den Weg der Erkenntnis nicht von Anfang an gehen, denn nur wer beim Anfang beginnt, kommt bis zum Ende. Alles beginnt damit, dass ein Etwas schon immer existieren musste, weil absolut nichts auch theoretisch nicht möglich ist. Um das zu erkennen, muss man durch den Wahnsinn gehen. Ist man da durch, eröffnet sich plötzlich der ganze Zusammenhang, der sich aufgrund von Ursache und Wirkung zwingend ergibt.
Ursache und Wirkung
Die Ursache, dass es auch theoretisch den Zustand „absolut nichts“ nie geben hat können, bewirkt das schon immerwährende Etwas.
Die Ursache, dass sich dieses Etwas auf nichts beziehen kann, bewirkt, dass das Etwas sich sowohl bewegt als auch bewegungslos sein muss. Es befindet sich in einer Superposition. Der Ausgleich dieses Bewegungsunterschiedes wird nach dem Urknall Arbeit leisten und auch die Arbeit beim Urknall leisten. Die Ursache, dass sich dieses Etwas auf nichts beziehen kann, bewirkt auch noch, dass das Etwas sowohl da / als auch nicht da ist. Es fluktuiert. Perfekt symmetrisch im Takt ohne Zeitpfeil. Die Zeit kommt erst mit dem Urknall. Vor dem Urknall gebe es nur einen absolut symmetrischen Takt. Da, nicht da, da, nicht da, da, nicht da, da, nicht da usw (0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 )
Doch dann hat dieses seit Ewigkeiten symmetrisch getaktetes Etwas einen Symmetriebruch. Verursacht vom Grundprinzip, dass für alles eine „Ausnahme“ vorschreibt. Beim ewig symmetrischen Takt hat es eine einzige Ausnahme in der Symmetrie geben müssen. Die Symmetrie bricht und das Unheil, das man den Namen "Urknall" gegeben hat, beginnt. Man könne vereinfacht sagen: Das ewig im symmetrischen Takt fluktuierende Etwas ist
ausnahmesweise einmal aus dem Takt gekommen. Verursacht durch das Grundprinzip, dass allem mindestens eine Ausnahme abverlangt, denn es besteht selbst aus „dem Nichts mit dem Etwas als
Ausnahme.“ Damit gibt es in allem eine
Ausnahme.
Wer nicht bereit ist, sich verrückt machen zu lassen,
sollte hier in diesem Thread nicht weiterlesen,
denn es wird noch so richtig verrückt

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