Was wäre die Alternative davon, dass Bewusstein vom Gehirn hervorgebracht wird?
Sollte es außerhalb des Körpers existieren?
Könnte gut sein. Der Hirnchirurg Pim van Lommel (bitte nicht "LOM VAN PIMMEL", ich verbitte mir solche kindischen Witze unter der Gürtellinie und verurteile so etwas aufs allerschärfste!...wenn ich nicht selbst derjenige bin, der den Witz gemacht hat) erwägt nämlich genau das.
Ich jedenfalls, finde diese Möglichkeit weitaus möglicher als die gängigsten und weit verbreitetsten Annahmen, die der Mensch eben annimmt, wenn der Tag mal wieder furchtbar lang ist.
Sollte es die Erlebnisse des Gehirns mitspeichern?
NEIN! Genau davon gehe ich nicht aus. Bewusstsein wird nach meiner Annahme, wohl mehr etwas sein, das absolut nichts mit unserem menschlich herkömmlichen Denken zu tun hat, darum können wir Bewusstsein auch niemals gänzlich verstehen.
Ich hatte mich natürlich auch schon gefragt, wie könnte Bewusstsein wohl "agieren", wenn es "auf sich alleine" gestellt ist, ohne den physischen Körper, den es "eingenommen" hat oder damit "verbunden" war?
Auf die Frage, wie Bewusstsein dann wohl seine Umgebung wahrnimmt, denn ohne physische "Augen" und ohne etwas, das Licht empfängt, müsste es praktisch blind "durch die Gegend schweben/gleiten/fliegen oder was weiß ich), dachte ich mir es wird wohl seine Umgebung nicht "sehen" sondern "wissen", wie der Raum beschaffen ist.
Mittlerweile (eigentlich vor einigen Monaten) bin ich zufällig über einen Artikel gestolpert, in dem die Rede davon ist, dass quantentechnisch "sehen" auch ohne Licht möglich wäre. Nun da ich es für möglich halte, dass Bewusstsein "irgendwie" quantentechnisch agiert, wäre hier wohl vielleicht schon die Lösung gefunden, wie Bewusstsein seine Umgebung wahrnimmt.
Nun fragen Sie mich aber bitte nicht, was in dem besagten Artikel genau geschrieben wurde, ich müsste ihn wieder von irgendwo in den Weiten des Netzes ausgraben. Jedenfalls ist besagter Artikel vielleicht gerade Mal ein halbes Jahr alt, also noch relativ neu.
Was wenn das Gehirn etwas vergisst, bleibt diese Erinnerung dann im Bewusstsein trotzdem erhalten?
Hier liegt der erste Denkfehler schon in der Annahme, das Gehirn würde etwas vergessen, was definitiv falsch ist. Es vergisst tatsächlich gar nichts. Der Mensch ist gedanklich nur unfähig dazu, alle seine Erinnerungen abzurufen, was nicht zwangsläufig bedeutet, dass nicht-abrufbare Erinnerungen "gelöscht" wären.
Wenn das Bewusstsein keine Erinnerungen mitnimmt und den Wirt wechselt, hat weder das Bewusstsein noch der Wirt eine Chance etwas davon zu bemerken ... das führt die Idee eines außerhalb des Gehirns existierenden Bewussteins m.E. ad absurdum.
Bitte nicht vergessen, "ad absurdum" ist wieder so eine "menschlich Menschentypische Sichtweise", genau so wie auch der Mensch immer für alles einen Grund und Sinn finden muss, denn ohne einen Grund und Sinn, ist ja alles unnötig also warum soll es etwas geben, das keinen Sinn macht?
Also alles eigentlich ohnehin völlig Sinnlos!!! Wozu Bewusstsein? Wozu Leben? Wozu Urknall? Genau so kann es einfach gar nichts geben und es würde genau so keinen Sinn machen, als wenn es Alles geben würde.
Da macht es meiner Meinung nach weitaus mehr Sinn, dass es Alles und Nichts gleichzeitig gibt, während erst Bewusstsein eines von Beiden realisiert und lokalisiert, wie ich das schon mal geschrieben habe aber vermutlich nicht ernst genommen wurde, weil mal wieder der Verdacht nahe gelegen hat, ich hätte nur wieder herumgetrollt....also praktisch fallen mir da meine gelegentlichen Troll-Eskapaden dann doch früher oder später auf den eigenen Kopf.

Ich werde es aber sicher überleben.