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Dunkle Energie unnötig 04 Jan 2023 10:59 #114196

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Danach ändert sich die Frequenz nie, egal durch welches Medium sich Licht bewegt.
Die Wellenlänge ändert sich hingegen schon und die ist für einen Geschwindigkeitsverlust zuständig. Das würde aber bedeuten, daß Licht von weiter weg langsamer unterwegs wäre. Was ja nicht stimmen kann.
Meine Frage ist, warum sich mal die Wellenlänge ändert, ohne daß sich die Frequenz ändert.
Im Vakuum jedoch, ändert sich die Wellenlänge und verliert zusätzlich Energie in Form von Frequenzänderung.

Verstehe ICH noch nicht. Ist aber ok für mich, Einstein hat nicht mal ein schnödes Photon verstanden ^^.

Nun, die Frequenz ist die Anzahl der Pulse (obere oder untere Maximum/Minimum der Welle) pro Zeiteinheit. Im Normalfall wird damit die Farbe des Lichts definiert. Und die Farbe ändert sich eben im Normalfall nie. Blaues Licht hat eben eine hohe Frequenz und rotes Licht eben eine geringere Frequenz. Nur der Abstand zwischen den jeweiligen Impulsen ist eben die Wellen-Länge.
Eine Änderung der Wellenlänge ohne Frequenzänderung bedeutet, dass sich die LG ändert! Aber laut Standardmodell eben nur scheinbar.

Ausnahme bei:
Gravitative Rotverschiebung (und das wird im Standardmodell mit der Zeitdilatation begründet)
Kosmologische Rotverschiebung (und die wird im Standardmodell mit der Expansion des Universums begründet)
Dopplereffekt (Objekt bewegt sich auf etwas zu oder weg)

Bewegung in einem dichteren Medium (dies wäre jedoch eine Änderung der Wellenlänge, nicht der Frequenz und damit der Farbe; hier wird mit der "elektrischen Ladung" bzw. dem "Gegenfeld" argumentiert, oder Rezeption und Abstrahlung des Lichtes an den Molekülwänden - hat also gemäß Standardmodell nichts mit Doppler oder Rotverschiebung zu tun)

Für mich stellt sich jedoch die Frage, ob die Überlagerung von Higgsfeld/Kosmischen Feld und dem/den Gravitationsfelder/n nicht auch einen Übergang von einem dünneren in ein dichteres Medium bedeutet, oder zumIndestens eine Änderung der Energiedichte, die somit auch eine reale Geschwindigkeitsänderung der LG bewirken könnte.
MfG
WL01
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Letzte Änderung: von wl01.

Dunkle Energie unnötig 04 Jan 2023 18:11 #114203

Nun, Merlix erklärt es natürlich wieder durch das Standardmodell. Wenn sich die Frequenz ändert muss sich natürlich auch die Wellenlänge ändern, denn c kann, darf und wird sich nie, nie ändern...

Deine Erklärung ist auf jeden Fall ein Zirkelbezug, unabhängig davon ob man die LG als konstant oder variabel annimmt.
Insoferh hast du meinen Einwand garnicht verstanden, Ich hab nämlich nicht gesagt die Geschwindigkeit sei (im Medium) konstant^^ (weis ja jeder das das nicht so ist)

also je größer der Unterschied im Brechungsindex zwischen den einzelnen "Medien" ist, desto größer ist auch der Unterschied in der Geschwindigkeit zwischen dem (langsamen) hochfrequenten blauem Lichtanteil und dem (schnellen) niederfrequenten rotem Lichtanteil.

Der Brechungsindex ist über das Verhältnis der Geschwindigkeit cvac und cMed definiert. Also kann die Geschwindigkeit selbst keine Erklärung für den Brechungsindex und umgedreht sein.
assume good faith

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Dunkle Energie unnötig 04 Jan 2023 19:38 #114207

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die somit auch eine reale Geschwindigkeitsänderung der LG bewirken könnte.

Natürlich bewirkt das Gravitationsfeld eine Zeitdilatation, das wissen wir ja, nur hat das gar nichts mit einem Medium zu tun.

Die ZEIT läuft langsamer, auch in jedem Proton und Neutron.
Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)

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Dunkle Energie unnötig 04 Jan 2023 20:07 #114211

Für mich stellt sich jedoch die Frage, ob die Überlagerung von Higgsfeld/Kosmischen Feld und dem/den Gravitationsfelder/n nicht auch einen Übergang von einem dünneren in ein dichteres Medium bedeutet, oder zumIndestens eine Änderung der Energiedichte, die somit auch eine reale Geschwindigkeitsänderung der LG bewirken könnte.


ich würde da gleich "in die Vollen gehen": Die Eigenschaften Raumzeit (DE) und Energie (E) gleich im Quantum koppeln.
seb123.bplaced.net/Formel%20PNG%20Form/g2938.png

Energie (f, Frequenz) ist dann immer überlichtschnell und nur zusammen mit der Kopplung DE (lambda, Wellenlänge) dann erst wieder mit konstanter c unterwegs.
In Materie selbst ist weniger DE da diese DE in der Krümmung dieser Materie steckt. Deshalb wird lambda kleiner und somit c in Materie.
@wl01
Diese Kopplung könnte "aussehen" wie ein Tachyon!?.
Gibt es vielleicht auf Grund des Symmetriebruches einfach immer nur mehr vorläufige Zeit als rückläufige Zeit?

Verlinde erwähnt/ sucht mitttels Quantenfehlerkorrekturcode und Tensornetzwerken nach Mikrobestandteilen der Verschränkungsstruktur der Raumzeit.
pure.uva.nl/ws/files/58825053/SciPostPhys_2_3_016.pdf
Abschnitt 1.1
(Das pdf am besten von google etc übersetzten lassen.)
@ Cossy
diese Mikrobestandteile sollen über kurze Distanzen einem Flächengesetz gehorchen, sind aber quantisiert.
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Dunkle Energie unnötig 04 Jan 2023 21:03 #114215

@ Cossy
diese Mikrobestandteile sollen über kurze Distanzen einem Flächengesetz gehorchen, sind aber quantisiert.


Gebe mir bitte mal einen Hinweis. Ich komme nicht drauf, was Du da meinst
Raumzeit ist eine dynamische Bühne und der einzige Akteur

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Dunkle Energie unnötig 05 Jan 2023 07:24 #114218

Es gibt Fraktale die bei immer höherer Iterationsstufe (immer feinerer Mikrostruktur) nur noch aus Oberfläche 2D und nicht mehr aus Volumen 3D bestehen.

wenn du einer minimalen Fläche (niederer Dimension) eine minimale Kraft zuordnest (einen konstanten Kraftwert für diese minimale Fläche) könnte man so die Reichweite dieser Kraft erklären die aus der niederen Dimension kommt.
Je weiter ich in die Mikrostruktur schaue (je kleiner die Abstände werden) desto ähnlicher wird der Raum einer (Ober)-Fläche, desto stärker wirkt auch diese niederdimensionale Kraft.
Vielleicht haben die Ideen der Gebrüber Verlinde ja etwas mit den Ideen von Andrei Linde zu tun (irgendwann :) ) ?
www.spektrum.de/video/sieht-man-in-der-k...re-universen/1549501
im direkten Vergleich (Abschnitt 1.1)
pure.uva.nl/ws/files/58825053/SciPostPhys_2_3_016.pdf

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Dunkle Energie unnötig 05 Jan 2023 07:30 #114219

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Nun, Merlix erklärt es natürlich wieder durch das Standardmodell. Wenn sich die Frequenz ändert muss sich natürlich auch die Wellenlänge ändern, denn c kann, darf und wird sich nie, nie ändern...

Deine Erklärung ist auf jeden Fall ein Zirkelbezug, unabhängig davon ob man die LG als konstant oder variabel annimmt.
Insoferh hast du meinen Einwand garnicht verstanden, Ich hab nämlich nicht gesagt die Geschwindigkeit sei (im Medium) konstant^^ (weis ja jeder das das nicht so ist)

also je größer der Unterschied im Brechungsindex zwischen den einzelnen "Medien" ist, desto größer ist auch der Unterschied in der Geschwindigkeit zwischen dem (langsamen) hochfrequenten blauem Lichtanteil und dem (schnellen) niederfrequenten rotem Lichtanteil.

Der Brechungsindex ist über das Verhältnis der Geschwindigkeit cvac und cMed definiert. Also kann die Geschwindigkeit selbst keine Erklärung für den Brechungsindex und umgedreht sein.


Es ging um folgende Frage, deshalb war ich der Ansicht, dass Du den Zusammenhang nicht verstanden hast:

Man müsste anhand der Frequenzverteilung leicht ermitteln können, ob eine alternative Idee das gemessene Spektrum tatsächlich erklären kann. Bis zur Demonstration des Gegenteils glaube ich nicht an solche Ideen..

Nun, das ist relativ leicht erklärbar.
Es geht um Dispersion, also je größer der Unterschied im Brechungsindex zwischen den einzelnen "Medien" ist, desto größer ist auch der Unterschied in der Geschwindigkeit zwischen dem (langsamen) hochfrequenten blauem Lichtanteil und dem (schnellen) niederfrequenten rotem Lichtanteil.

Also ging es nur um die Frage, wie die Frequenzverteilung in meiner These erfolgt. Und da habe ich geantwortet, dass es da eben nur die Dispersion, also eine bekannte Antwort gibt, ich also keine zusätzliche Antwort habe. In diesem Bereich der Frage ging es also nicht um die Geschwindigkeit!

Bezüglich der anderen Frage "weshalb gibt es eine unterschiedliche Geschwindigkeit von blauen Licht und rotem Licht", habe ich im Post #114157 anschließend eine ausführliche Begründung angegeben.
MfG
WL01

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Dunkle Energie unnötig 05 Jan 2023 07:40 #114220

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Energie (f, Frequenz) ist dann immer überlichtschnell und nur zusammen mit der Kopplung DE (lambda, Wellenlänge) dann erst wieder mit konstanter c unterwegs.
In Materie selbst ist weniger DE da diese DE in der Krümmung dieser Materie steckt. Deshalb wird lambda kleiner und somit c in Materie.
@wl01
Diese Kopplung könnte "aussehen" wie ein Tachyon!?.
Gibt es vielleicht auf Grund des Symmetriebruches einfach immer nur mehr vorläufige Zeit als rückläufige Zeit?

Exakt so würde ich es auch sehen.
Nur mit der einschränkenden Überlegung, was wirklich "überlichtschnell" bedeutet. M.A. ist die sog. Vakuumlichtgeschwindigkeit von rd. 300.000 km/s nur die Messung/Festlegung in unserem Bereich des Sonnensystems. Und da ist meiner These zufolge die LG wesentlich geringer als in den Voids, wo es eben weniger/keine Materiefelder gibt. Und nur dort ist sie m.A. "konstant/absolut"!
MfG
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Dunkle Energie unnötig 05 Jan 2023 08:12 #114222

Ich stehe einer variablen LG sehr skeptisch gegenüber. Es ist eine Konstante auf die verlass ist/war. Wenn diese Konstante fiele, würde das auch Einfluss auf andere Konstanten haben, die man aus der LG ableiten konnte.

Ich halte ehrlicherweise auch gar nichts von Tachyonen, wenn dass hieße, daß sie mit ÜLG unterwegs sein könnten.
Nach dem Raumzeit Konzept würde das keinen Sinn machen. ÜLG würde Zeitreisen in die Vergangenheit bedeuten. Das macht so keinen Sinn, weil das zu Paradoxien führen würde, die wir schlecht begreifen könnten. Und wenn diese Teilchen in der Vergangenheit keine Rolle spielen, machen sie eh keinen Sinn ^^.

Und wenn sie die Vergangenheit ändern könnten, hieße das, daß sie nachträglich die Vergangenheit ändern würden… Ziemlich unwahrscheinlich.
Die Konstanz der LG wurde durch die SRT schon ziemlich Narrensicher bewiesen. Zeitdilatation beweist das schon ziemlich klar. Ohne diese Notwendigkeit der Zeitdilation würde eine nicht konstante LG keinen Sinn machen. Das wäre schon ein extrem unwahrscheinlicher Zufall, daß die konstante LG Zeitdilatation vorhergesagt hat, aber am Ende gar nicht konstant ist…

Ich glaube an diesem Punkt ist die Theorie fundamental gesichert.
Aber wer weiß. Wenn man aber daran Zweifel hat, müsste man das schon sehr gut begründen.

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Dunkle Energie unnötig 05 Jan 2023 08:40 #114224

hi Materieraum....
...die SRT lässt Überlichtgeschwindigkeit zu. Keiner bezweifelt, dass c konstant ist.
Man fragt sich nur (aus was sich diese Konstanz zusammensetzen könnte) daraus die Frage wo und wann das dann der Fall ist. Wird neben der offensichtlich unterlichtschnellen Materie etwas überlichtschnelles benötigt, um wieder konstant zu sein.

das ist reine Mathematik.

+++ unterlicht 3 =5-2
+++++ konstanz 5
+++++|~~ überlicht 2

dem Unterlicht fehlt das Überlicht zur Konstanz
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Dunkle Energie unnötig 05 Jan 2023 08:47 #114225

hi Materieraum....
...die SRT lässt Überlichtgeschwindigkeit zu. Keiner bezweifelt, dass c konstant ist.
Man fragt sich nur (aus was sich diese Konstanz zusammensetzen könnte) daraus die Frage wo und wann das dann der Fall ist. Wird neben der offensichtlich unterlichtschnellen Materie etwas überlichtschnelles benötigt, um wieder konstant zu sein.

das ist reine Mathematik.

+++ unterlicht 3 =(5-2)
+++++ konstanz 5
+++++|~~ überlicht 2

dem Unterlicht fehlt das Überlicht zur Konstanz


Hmm vermischt du da nicht etwas was nicht zusammengehört? Bei der Konstanz der LG geht es lediglich um EM Wellen, nicht um Materie.
Und wann c nicht c ist, wissen wir ja, es hängt vom Medium ab. Da brauche ich keine ÜLG um eine geringere Geschwindigkeit zu begründen.

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Dunkle Energie unnötig 05 Jan 2023 08:53 #114226

Materie verschieden von EM ?
nicht in der SRT

www.drillingsraum.de/room-emc2/emc2.html

2. Abschnitt
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Dunkle Energie unnötig 05 Jan 2023 09:16 #114228

hi Materieraum
Merkst du wie nahe bei einander die Gedanken der Unnötigkeit von Dunkler Energie und der Unnötigkeit von Überlichtgeschwindigkeit liegen?
Könnten was mit einander zu tun haben?
Ist das vielleicht auch Einsteins "Problem" mit der kosmologischen Konstante?
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Dunkle Energie unnötig 05 Jan 2023 09:30 #114229

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Hmm vermischt du da nicht etwas was nicht zusammengehört? Bei der Konstanz der LG geht es lediglich um EM Wellen, nicht um Materie.
Und wann c nicht c ist, wissen wir ja, es hängt vom Medium ab. Da brauche ich keine ÜLG um eine geringere Geschwindigkeit zu begründen.

Das ist eben der Unterschied zum Standardmodell.
Laut der These von seb110 und zum Teil auch meiner, ist c sehr wohl konstant, aber abhängig von der Feldstärke des Higgsfeldes.(die wieder bei einer größeren Ansammlung von Massefeldern [=Materie] geringer wird). Und ja, du hast recht, ÜL hängt dann vom "Medium" (oder besser gesagt von der Feldstärke des Higgsfeldes) ab.
MfG
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Dunkle Energie unnötig 05 Jan 2023 10:09 #114231

hi wl01
and @ all

Ich würde als Empfehlung auch die letzteren Beiträgen und Themen von Eyk van Bommel
in www.quanten.de/forum/forumdisplay.php5?f=4
geben wollen.
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Dunkle Energie unnötig 05 Jan 2023 20:42 #114234

Hmm vermischt du da nicht etwas was nicht zusammengehört? Bei der Konstanz der LG geht es lediglich um EM Wellen, nicht um Materie.
Und wann c nicht c ist, wissen wir ja, es hängt vom Medium ab. Da brauche ich keine ÜLG um eine geringere Geschwindigkeit zu begründen.

Das ist eben der Unterschied zum Standardmodell.
Laut der These von seb110 und zum Teil auch meiner, ist c sehr wohl konstant, aber abhängig von der Feldstärke des Higgsfeldes.(die wieder bei einer größeren Ansammlung von Massefeldern [=Materie] geringer wird). Und ja, du hast recht, ÜL hängt dann vom "Medium" (oder besser gesagt von der Feldstärke des Higgsfeldes) ab.


Hmm sorry das verstehe ich nicht. Ich meine ich verstehe das Highsfeld insgesamt nicht so recht. Aber auch deine Logik diesbezüglich nicht.
Wenn das Higgsfeld bzw deren Stärke einer Kopplung entspricht, sollte doch die LG bei einem stärkeren Feld geringer werden und nicht höher!?

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Dunkle Energie unnötig 05 Jan 2023 23:07 #114240

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Hmm sorry das verstehe ich nicht. Ich meine ich verstehe das Highsfeld insgesamt nicht so recht. Aber auch deine Logik diesbezüglich nicht.
Wenn das Higgsfeld bzw deren Stärke einer Kopplung entspricht, sollte doch die LG bei einem stärkeren Feld geringer werden und nicht höher!?

Ob man das Universum umfassende Feld "Kosmisches Feld", Higgs-Feld, Tachyonenraum oder einfach Raum bezeichnet ist irrrelevant.
Es ist nach meiner Definition "die Abwesenheit von Materie/Massenfeldern". Je stärker die Massenfelder, desto schwächer dieses Kosmische Feld. Und laut meiner These bremst ein Massenfeld die LG real ein. Womit die Abwesenheit von Massenfeldern, eine Verstärkung der Feldstärke des Kosmischen Feldes bedeutet und somit KEINE Abbremsung der LG. Im Gegenteil, wenn man Tachyonen oder das Higgsfeld annimmt (was beides zu einen Symmetriebruch führt) oder vielleicht sogar "negative Energie-Dichte", würde die LG durch diese Feld sogar beschleunigt. Deshalb bin ich der Ansicht, dass die LG in den Voids wesentlich höher ist, als in unserem Sonnensystem.
Das Higgsfeld/Kosmische Feld hätte demnach eine Wirkweise ähnlich der "Dunklen Energie". Sie übt einen Druck auf Materiefelder aus und somit auch auf Galaxien. Und da das Kosmische Feld im Bereich von Materiefelder schwächer wird, wird auch die Druckkraft Richtung dem Inneren einer Galaxie schwächer. Dieser Druckunterschied bewirkt nach meiner These eben die Wirkweise von "Dunkler Masse" und vor allem auch der Schwerkraft. Man kann also mit einer Annahme sowohl Dunkle Energie als auch Dunkle Materie als auch Gravitation erklären bzw. überflüssig machen.

PS:
Das KF wäre demnach so ähnlich wie ein dünneres "Medium", die Massefeldern so etwas wie ein dichteres "Medium".
Bzw. die Kopplung des Higgsfeldes an Materie entspricht einem Symmetriebruch.
MfG
WL01
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Dunkle Energie unnötig 06 Jan 2023 00:25 #114242

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Dieser Druckunterschied bewirkt nach meiner These eben die Wirkweise von "Dunkler Masse" und vor allem auch der Schwerkraft. Man kann also mit einer Annahme sowohl Dunkle Energie als auch Dunkle Materie als auch Gravitation erklären bzw. überflüssig machen.

DE kannst Du nennen wie Du willst, daher sollte man bei DE bleiben.

DM kannst Du damit nicht erklären, weil diese nicht proportional oder gar linear an Massen gebunden ist. Sie wirkt sich teils unterschiedlich aus, eben individuell, wie auch Galaxien individuell unterschiedlich groß sind.

Und da das Kosmische Feld im Bereich von Materiefelder schwächer wird,

DE überlagert die Potentialfelder der Galaxien, es wäre nicht sinnvoll, dies zu saldieren, wie es Dir vorschwebt, außer explizit für praktische Zwecke.

Deshalb bin ich der Ansicht, dass die LG in den Voids wesentlich höher ist, als in unserem Sonnensystem.

Keinesfalls, da bin ich mir ziemlich sicher, ich kann es morgen vorrechnen. Dazu brauche ich aber Zahlen hinsichtlich der Abstände bzw Größen und Dichten. Bzw nehme ich für die Voids ρ=ρΛ und für den Rest eben ρ=ρcrit oder auch etwas mehr zum Ausgleich.
Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)

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Dunkle Energie unnötig 06 Jan 2023 07:57 #114245

Keinesfalls, da bin ich mir ziemlich sicher, ich kann es morgen vorrechnen. Dazu brauche ich aber Zahlen hinsichtlich der Abstände bzw Größen und Dichten. Bzw nehme ich für die Voids ρ=ρΛ und für den Rest eben ρ=ρcrit oder auch etwas mehr zum Ausgleich.


Wenn diese Zahlen des Sonnensystems mit seiner Materie (Abstände und Dichten, Krümmungen) genau den Zustand wiedergeben der in einer bestimmten "Menge" Void (mit Abstände und Dichten und Krümmungen) stecken, ist c konstant. Das was du da ausrechnen willst, führt logischerweise immer zu einer Konstanz von c, wenn die Mischung stimmt.
Es geht mir und m.E. auch wl01 aber darum wie diese Mischung zustande kommt.

Stell dir das gesamte Sonnensystem wie einen einzigen Körper vor, den das Licht durchdringt. (mit nur einem Baryzentrum). Stell dir die gesamte Galaxie wie einen einzigen Körper vor. Stell dir einen Galaxienhaufen wie einen Körper vor. Im Galaxienhaufen wird plötzlich der late integrated Sachs Wolfe Effekt der DE sogar sichtbar. Warum soll dieser Effekt vor einer einzelnen Galaxie halt machen? Warum soll dieser Effekt vor dem Sonnensystem halt machen?

Der externe Feldeffekt in MoND sagt (Das ist m.E. das eigentliche Herzstück dieser Theorie!): Es ist entscheidend ob sich das Sonnensystem innerhalb oder außerhalb der Galaxie befindet. Ob das Sonnensystem Teil eines Körpers ist, der als Ganzes beeinflußt wird (durch Sachs Wolfe, DE) oder ob das Sonnensystem als eigenständiger Körper ausserhalb (in Richtung Void) durch DE beeinflusst wird. Und ja, DM ist materiegebunden und nur die reziproke Überlagerung des Sachs wolfe effektes der DE wenn das Gravitationsfeld stärker ist als das was dagegen wirkt. (Zusatz: diese Wirkung ist relativistisch: DE=r*c^2 ; r geht als Abstand in [m] verloren an DE ein kleineres r bewirkt nach Newton (r unterm Bruchstrich) eine größere Gravitation)
Deshalb ist auch der Bullet Cluster als MoND-Gegenargument völlig nutzlos. Entscheidend ist die Verteilung der Materie (die Gravitationspotentiale) gegenüber der DE.
Lass sich aus den massereichen Gaswolken wieder Sonnen, Planeten und SLs bilden, und wir haben wieder "unsere" DM.

Den externen Feldeffekt gibt es weder bei Newton noch in der ART. Wenn man ohne diesen Effekt arbeiten will, kann man das tun.
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Letzte Änderung: von seb110.

Dunkle Energie unnötig 06 Jan 2023 09:47 #114246

Grundgedanken zur angesprochenen relativistischen Wirkung

Energie heisst Frequenz f.
und
c=f*lambda

Wenn es jetzt für die Frequenz f, für die Energie so etwas wie Äquivalenz und Relativität gibt,
dann kann lambda als Faktor davon nicht unbeeindruckt sein.

Wenn nach E=m*c^2 ein Teil von E als m anzusehen ist. Also jede Masse eigentlich leichter ist als die Summe der Massen aller Teilchen dieser Masse (Massendefekt, Bindungsenergie], müsste wenn die Raumzeit nicht nur als dehnbare Bühne angesehen wird, sondern untrennbar mit Energie verbunden ist, auch diese Raumzeit-Energie-Verbindung einer Äquivalenz, einer Relativität unterliegen.

Die Wellenlänge lambda elektromagnetischer Strahlung ist dann der relativistische Abstand zum eigentlichen Abstand zweier Körper.

Die Massen sind kleiner wegen der Energie, die Abstände sind kleiner wegen der Dunklen Energie. Energie und Dunkle Energie können nicht unendlich groß werden.

Die relativistische Masse (wenn man davon noch reden darf) kann nicht bis sonstwo zunehmen, weil c konstant bleiben muss, die Energie nicht unendlich wird.
Der relativistische Abstand kann ebenfalls nicht bis sonstwo zunehmen weil auch über lambda in c=f*lambda, c konstant bleiben muss, die Dunkle Energie nicht unendlich wird und wir die Hintergrundstrahlung noch sehen können.

Die Überlicht und Unterlicht-Geschwindigkeiten hängen deshalb mit der Wellenlänge und nicht mit der Frequenz zusammen.
(Deshalb die Überlegungen zur Mischung (Dichte, Abständen) als Mischung aus Überlicht- und Unterlichtgeschwindigkeit)

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Letzte Änderung: von seb110.

Dunkle Energie unnötig 06 Jan 2023 10:26 #114248

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seb110 hat das Meiste schon beantwortet, aber ich möchte noch direkt antworten:

DE kannst Du nennen wie Du willst, daher sollte man bei DE bleiben.

Das ist eben Geschmackssache, man könnte nach dieser Aussage auch bei der Bezeichnung "Äther" bleiben, nur will das keiner.

DM kannst Du damit nicht erklären, weil diese nicht proportional oder gar linear an Massen gebunden ist. Sie wirkt sich teils unterschiedlich aus, eben individuell, wie auch Galaxien individuell unterschiedlich groß sind.

Ist nach meiner und seb110 These sehr wohl proportional zur Materie (=Massefelder), aber eben umgekehrt proportional, oder anders ausgedrückt proportional zur Felddichte/Druck des Kosmischen Feldes. Auf Deutsch: wenig Masse = höherer Druck, viel Masse wenig Druck. Und damit ist klar, weshalb die Galaxienarme (wo wenig Materie zu beobachten ist) schneller [oder eben gleichschnell] rotiert, wie im Zentrum. Und die unterschiedliche Größe der Galaxien spielt auch keine Rolle, da sich die Druckkraft im freien Raum aufhebt. Relevant ist daher also nur der Unterschied der Kräfte zwischen Kosmischen Feld und Massefeldern. Das heißt bei einer Zwerggalaxie herrscht zwar ein höherer Außendruck des KF als bei einer größeren Galaxie, jedoch auch der Innendruck ist dadurch größer. Durch ist der tatsächliche Druck auf einen Planeten (=Gravitation =Differenz von Innendruck und Außendruck) in einer Zwerggalaxie ident zu einem Planeten in einer normalen Galaxie.

DE überlagert die Potentialfelder der Galaxien, es wäre nicht sinnvoll, dies zu saldieren, wie es Dir vorschwebt, außer explizit für praktische Zwecke.

Genau durch diese Überlagerung erhöht sich aber Wirkung der Massefelder.
Zitat WIKI:
Überlagerung elektrischer Felder: Superposition
Zur Bestimmung der resultierenden elektrischen Feldstärke verwendet man das Superpositionsprinzip. Dies bedeutet, dass sich an jedem Punkt das elektrische Feld durch vektorielle Addition der Felder der Einzelladungen ergibt: →Eges=→E1+→E2+→E3+… =∑i→Ei. Siehe auch

Deshalb bin ich der Ansicht, dass die LG in den Voids wesentlich höher ist, als in unserem Sonnensystem.

Keinesfalls, da bin ich mir ziemlich sicher, ich kann es morgen vorrechnen. Dazu brauche ich aber Zahlen hinsichtlich der Abstände bzw Größen und Dichten. Bzw nehme ich für die Voids ρ=ρΛ und für den Rest eben ρ=ρcrit oder auch etwas mehr zum Ausgleich.

Wie seb110 bereits richtig sagte, kannst Du diese Zahlen nicht bekommen, da sie nur durch die Verzerrungen (für mich sind es eben nur Projektionen) von dem Bezugssystem "Voids" in unser Bezugssystem "Sonnensystem" extrapoliert werden können. Sprich, Du gehst bei einer möglichen Berechnung nur von den Verhältnissen in unserem Sonnensystem aus. Faktoren wie unterschiedliche Geschwindigkeit der übertragenen optischen Informationen sind daher immer falsch und können daher nicht als Basis zur Berechnung der LG in diesen Bereichen wie "Voids" herangezogen werden.
MfG
WL01

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Dunkle Energie unnötig 06 Jan 2023 10:32 #114249

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Das was du da ausrechnen willst, führt logischerweise immer zu einer Konstanz von c

Ja und? Es ging ja um die Größe des Effektes. Dass c (lokal) konstant ist, ist ja ohnehin klar. Aber das hat ja nichts mit der Rechnung der Shapiroverzögerung zu tun.

führt logischerweise immer zu einer Konstanz von c, wenn die Mischung stimmt.

Was willst Du denn mischen? c ist immer konstant, da kannst Du mischen, was Du willst. Wenn Du die Shapiroverzögerung meinst, so muss diese natürlich konkret berechnet werden, "mischen" würde ich das nicht nennen.

Es geht mir und m.E. auch wl01 aber darum wie diese Mischung zustande kommt.

wl01 hat große Effekte unterstellt, darum ging es MIR.

Das ist eben Geschmackssache, man könnte nach dieser Aussage auch bei der Bezeichnung "Äther" bleiben, nur will das keiner.

Weil es keinen Äther gibt, egal wie Du ihn bezeichnen willst. Etwas anderes als Äther zu bezeichnen ergibt hingegen gar keinen Sinn.

-- gelöscht --

wie unterschiedliche Geschwindigkeit der übertragenen optischen Informationen

wie bitte? Information ist Information, unabhängig von der Geschwindigkeit mit der ich sie bekomme. Ob ich die Zahlen heute berechne oder morgen ist vollkommen egal.

Aber ich sehe schon, da wird jede inhaltlich vernünftige Diskussion sinnlos.
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Dunkle Energie unnötig 06 Jan 2023 10:46 #114251

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Das was du da ausrechnen willst, führt logischerweise immer zu einer Konstanz von c

Ja und? Es ging ja um die Größe des Effektes. Dass c konstant ist, ist ja ohnehin klar.

c ist nur im jeweils gleichen Bezugssystem konstant. Ändert sich das Bezugssystem (anderes Verhältnis KF -Massefeld), dann ändert sich auch die LG. Somit kannst Du aus dem Postulat "c ist immer konstant" nie eine Berechnung erreichen, "c ist nicht konstant"!

Das ist eben Geschmackssache, man könnte nach dieser Aussage auch bei der Bezeichnung "Äther" bleiben, nur will das keiner.

Weil es keinen Äther gibt, egal wie Du ihn bezeichnen willst. Etwas anderes als Äther zu bezeichnen ergibt hingegen gar keinen Sinn.

Ok, dann brauchen wir nicht weiter zu diskutieren, wenn für Dich das Ergebnis deiner Berechnungen schon feststeht. Wie bereits gesagt, für Dich sind alle Thesen, die nicht dem Standardmodell entsprechen IMMER falsch.

Und damit ist klar, weshalb die Galaxienarme (wo wenig Materie zu beobachten ist) schneller [oder eben gleichschnell] rotiert, wie im Zentrum.

Du stellst ja alles auf den Kopf. Wie kommst Du denn auf diese abstrusen Ideen?

Tja, siehe oben... oder zweifelst Du daran, dass die Galaxienarme gleichschnell rotieren als das Zentrum? ;-)
MfG
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Dunkle Energie unnötig 06 Jan 2023 10:53 #114252

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Tja, siehe oben... oder zweifelst Du daran, dass die Galaxienarme gleichschnell rotieren als das Zentrum? ;-)

nach mehrmaligem Lesen habe ich meine Antwort gelöscht.

Die Arme weisen natürlich eine höhere Dichte auf als die Zwischenräume. In den Armen ist die Rotation langsamer als in den Zwischenräumen.

Unter dem Zentrum hätte ich den Bulge verstanden, wo relativ wenig Masse ist. Daher steigt die Rotation zuerst einmal an.

Und weitere generelle Aussagen lassen sich gar nicht machen, da dies für alle Galaxien individuell unterschiedlich ist. Hier zB aus wiki eine sogar ansteigende Rotationskurve



Hier hingegen eine "typische" Spiralgalaxie

Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)

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Dunkle Energie unnötig 06 Jan 2023 11:20 #114255

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Und weitere generelle Aussagen lassen sich gar nicht machen, da dies für alle Galaxien individuell unterschiedlich ist. Hier zB aus wiki eine sogar ansteigende Rotationskurve

Ja, hier wird, wie in jedem "Beweis" zur Dunklen Materie, das Verhältnis der beobachteten Rotationsgeschwindigkeit zu der berechneten gesetzt. Wobei man bei der berechneten Kurve von der beobachteten Masse ausgeht und man von einer linearen Abnahme der Rotationsgeschwindigkeit bei linearer Abnahme der Masse ausgeht.

Und exakt hier setzt unsere These an:
Die Beschleunigung der Rotation erfolgt nicht aus der Masse des "Inneren" einer Galaxie, sondern erfolgt von "Außen" durch das KF, das auf Massenfelder trifft. Laut unserer These ist die Druckkraft/Felddichte des KF außen grundsätzlich höher als innen (weil die Massenfelder die Felddichte des KF reduzieren) und beschleunigt somit die Galaxienarme außen mehr als innen. Somit ist die "Beschleunigung" und somit auch die Geschwindigkeit zwischen Innen und Außen nicht linear zur Masse im Inneren.

PS:

Die Arme weisen natürlich eine höhere Dichte auf als die Zwischenräume. In den Armen ist die Rotation langsamer als in den Zwischenräumen.

Ich weiß nicht, ob Du das so verstanden hast, aber mir geht es natürlich um die Rotation der Gesamtgalaxie (also das Verhältnis der Rotation von Innen zu Außen- also das was als Beweis für die DM gilt), also nicht um die Rotation der einzelnen Sterne innerhalb der Galaxienarme (die natürlich auch in sich rotieren). Aber natürlich bestätigt auch diese Eigenrotation meine These:
Hohe Dichte des KF = geringe Dichte der Massenfelder = höhere Geschwindigkeit
Geringe Dichte des KF = hohe Dichte der Massenfelder = geringere Geschwindigkeit
MfG
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Dunkle Energie unnötig 06 Jan 2023 11:36 #114258

Und exakt hier setzt unsere These an:
Die Beschleunigung der Rotation erfolgt nicht aus der Masse des "Inneren" einer Galaxie, sondern erfolgt von "Außen" durch das KF, das auf Massenfelder trifft. Laut unserer These ist die Druckkraft/Felddichte des KF außen grundsätzlich höher als innen (weil die Massenfelder die Felddichte des KF reduzieren) und beschleunigt somit die Galaxienarme außen mehr als innen. Somit ist die "Beschleunigung" und somit auch die Geschwindigkeit zwischen Innen und Außen nicht linear.


Du willst sagen, dass von außen eine Kraft auf die Galaxien wirken soll, die nach innen zum Zentrum gerichtet ist? Denn das wäre notwendig, um die Stabilität der Galaxien zu erhalten. Wenn ja, kannst Du diese These in Formeln kippen (so wie MOND)?
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Dunkle Energie unnötig 06 Jan 2023 12:18 #114259

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Du willst sagen, dass von außen eine Kraft auf die Galaxien wirken soll, die nach innen zum Zentrum gerichtet ist? Denn das wäre notwendig, um die Stabilität der Galaxien zu erhalten. Wenn ja, kannst Du diese These in Formeln kippen (so wie MOND)?

Korrekt, aber da ich kein Mathematiker bin, kann ich nur auf die Kinetische Gastheorie verweisen.
p=n*M*v²/3V
V – Volumen
n – Stoffmenge
M – Molmasse (wobei dies bei Tachyonen schwierig sein wird)
v² – das mittlere Geschwindigkeitsquadrat

Wobei der tatsächlicher Wert sich aus dem Außendruck abzüglich dem Innendruck einer/s Galaxiencluster/Galaxie/Sonne/Planet ergibt. Und der Innendruck ergibt sich wieder aus dem Außendruck abzüglich dem Gegendruck der jeweiligen Materiefelder. Und die ergeben sich aus der jeweiligen Dichte (Porosität) der Materie.
Das Grundprinzip basiert auf der Gravitationstheorie von Georges-Louis Le Sage

Ob man dieses Prinzips der Druckkraft auch auf ein System mit Feldern umsetzen kann, entzieht sich jedoch meinen Kenntnissen.
MfG
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Dunkle Energie unnötig 06 Jan 2023 15:31 #114261

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sondern erfolgt von "Außen"

dies ist unmöglich (bei symmetrischer Verteilung)

Das Birkhoff-Theorem ist keine Theorie, sondern eindeutig berechnet.

Korrekt, aber da ich kein Mathematiker bin, kann ich nur auf die
Kinetische Gastheorie verweisen.

Ein Druck ist gänzlich ohne jede Wirkung.

Druck ist eine intensive Größe, und kumuliert daher nicht, der Druck ist überall konstant gleich. Er bewegt nichts, sofern es keine hermetische Abschirmung gibt (Kolben).

zB Der Wasserdruck ist vollkommen egal, dadurch kann man weder tauchen, auftauchen noch vorwärtsschwimmen. Nur die Außenwände werden ggf belastet.

Nur Druckunterschiede können eine Strömung erzeugen. Dann gleicht sich der Druck schnell aus. Die Stärke des Drucks ist hierfür aber ohne jede Bedeutung.

Beim Tauchen spielt hingegen nur das spezifische Gewicht und die Verdrängung eine Rolle, der Druck ist ohne jede Bedeutung. Luft und Wasser haben an der Grenzschicht natürlich denselben Druck.
Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)

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Dunkle Energie unnötig 06 Jan 2023 15:53 #114262

@Rainer
"Nach Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie hat die Raumzeit außer ihrer gekrümmten Geometrie keine
intrinsischen Eigenschaften: Sie ist lediglich eine Bühne, wenn auch eine dynamische, auf der sich Materie unter
dem Einfluss von Kräften bewegt. Es gibt gut motivierte Gründe, sowohl aus der Theorie als auch aus
Beobachtungen, diesen konventionellen Standpunkt in Frage zu stellen."

frei übersetzt aus: wen wunderts :)
Quelle
pure.uva.nl/ws/files/58825053/SciPostPhys_2_3_016.pdf
Abschnitt 1.
Die ART hat mit Masseneigenschaften des Raumes Schwierigkeiten wenn diese Masseneigenschaften tatsächlich etwas bewirken, ausser passiv zu reagieren.
Deshalb gibt es doch die Schwierigkeiten mit der kosmologischen Konstante.

Wenn der Raumzeit eine aktive, intrinsische Eigenschaft zugewiesen wird, benötigt man für die Konstanz von c
eine Mischung aus aktiver intrinsischer Expansion und passiver Krümmung durch Massen.

Ich bringe die aktive intrinsische Eigenschaft der DE bereits auf der Ebene der SRT ein und benötige im Grunde auch diese für die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit.
(Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei, und du meinst eigentlich das Gleiche?)

@ wl01

die kinetische Gastheorie ist der richtige Weg:
die Le-Sage-Gravitation spiegelt sich auch in der van der Waalsgleichung wieder.
Das ist zwar ein etwas anderes Bild der Analogie (von innen heraus) aber trotzdem vergleichbar.
de.wikipedia.org/wiki/Van-der-Waals-Glei...netischen_Gastheorie
die Anziehung wird dem Parameter a kompensiert
Das Eigen-Volumen / die Oberfläche der Teilchen wird mit dem Parameter b kompensiert.

Das "Gute" an der Analogie der van der Waalsgleichung ist, dass aus ein und der Selben Sache, zwei gegenläufige Effekte hervorgehen. So wie Anziehung und Expansion.
Letztendlich tragen beide Effekte (Binnendruck und Covolumen) allerdings nur zu einem Druckzustand bei.
Das muss dann auf die Kosmologie übertragen werden und könnte dann rudimentär so aussehen:
Realgasfaktor
Am Schnittpunkt von a und b ist Entropie maximiert.
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Dunkle Energie unnötig 06 Jan 2023 16:13 #114263

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sondern erfolgt von "Außen"

dies ist unmöglich (bei symmetrischer Verteilung)
Druck ist eine intensive Größe, und kumuliert daher nicht, der Druck ist überall konstant gleich. Er bewegt nichts, sofern es keine hermetische Abschirmung gibt (Kolben).
Nur Druckunterschiede können eine Strömung erzeugen. Dann gleicht sich der Druck schnell aus. Die Stärke des Drucks ist hierfür aber ohne jede Bedeutung.

Offensichtlich liest Du meine Posts nicht oder nur sehr oberflächlich, oder Du kannst nur in den Bahnen des Standardmodells denken und ein Analogon ist für dich nie möglich.
Ich habe immer von einem Druckunterschied zwischen Innendruck und Außendruck gesprochen.
Und das Birkhoff-Theorem (Fiction einer Punktmasse im Inneren) ist lediglich eine Vereinfachung der Berechnungsmodelle für die Feststellung der Gravitation. Tatsächlich ändert sich jedoch die Gravitationswirkung je weiter man in die Sphäre eindringt. Man hat auch mit Satellitenmessgeräten nachgewiesen, dass die tatsächliche Gravitation von der Konzentration von Massenobjekten abhängig ist. So ist die Gravitation (zugegeben mit geringer Abweichung) über einem Gebirgsmassiv höher als über einer Meeresoberfläche. Somit ist die Aussage des Birkhoff-Theorem in diesem Zusammenhang obsolet.
MfG
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