@Miky
Es ist schwierig mit einem Menschen zu diskutieren, der sich weigert Fakten als solche anzuerkennen. Außerdem fehlt dir ganz viel Grundlagenwissen zum Thema.
Hast du denn mittlerweile verstanden, dass eine Atmosphärensäule auf dem Mars ca. 26 mal mehr CO2 enthält, als eine auf der Erde, bezogen auf das anthropogene CO2 sogar 82 mal mehr? Hast du mittlerweile verstanden, dass die NASA den Treibhauseffekt auf dem Mars mit 0,2°C angibt, davor aber viele Jahre mit 5°C?
Du schreibst:
>Da wird der Mars mal eben als Beweis angeführt, dass das CO2 es ja gar nicht sein kann, weil es dort viel mehr davon in der Atmosphäre gibt und kaum Temperaturerhöhung. Dass man auch etwas haben muss, was eine Erwärmung hält, und die Begründung, warum das dort nicht der Fall ist wie auf der Erde, wird abgetan.
Deine Behauptung ist falsch, wie sich bereits bei einem Blick zur Venus zeigt, denn dort ist die Atmosphäre viel dicker als die der Erde und trotzdem fällt der Treibhauseffekt mit 510K sehr klein aus, im Vergleich zur 500.000-fachen CO2-Menge des anthropogenen CO2. Ich kann dir auch erklären warum das so ist: Eine Atmosphäre ohne Treibhausgase verringert nur die Temperaturdifferenz zwischen Tag und Nacht. Sie hat keinen Einfluss auf die Rückstrahlung. Im übrigen ist auch die Atmosphäre auf dem Mars hinreichend dicht, dass ein angeregtes CO2-Molekül seine Energie viel seltener durch Emission eines IR-Quants abgibt, als durch Stoß mit einem anderen Gasmolekül (Stichwort: Thermalisierung).
>Der Hinweis, dass man nicht mit Mars und Venus vergleichen kann, und ein wertemäßig passender Vergleich eigentlich schon die Falsifierung der Formel ist, geht ins Leere.
Dieser „Hinweis“ ist ja auch mehrfach falsch. Du scheinst immer noch Primärwirkung, Sekundärwirkung und Summe aus beiden miteinander zu verwechseln. Ich habe lediglich aus den Daten von Mars und Venus eine maximal mögliche Primärwirkung von CO2 auf Mars und Venus berechnet, unter der Voraussetzung, dass jedes kühlende Atmosphärenphänomen auf Mars und Venus in deren Albedo eingeht und jedes wärmende Atmosphärenphänomen von CO2 verursacht wird. Unter diesem Ansatz liefern Mars und Venus dasselbe Resultat. Also muss die Physik wohl doch Recht haben und man kann zumindest Mars und Venus bzgl. der maximal möglichen Primärwirkung von CO2 miteinander vergleichen. Und erst mit diesem Resultat gehe ich in die Übertragung auf die Erde, unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Erde. Es ergibt sich eine maximale Primärwirkung des anthropogenen CO2 von 0,017°C. Daraus kann unmöglich über Sekundäreffekte die gemessene aktuelle Erwärmung der Erde resultieren, denn dann wäre die Temperatur der Erde höchst volatil, was sie schlicht nicht ist.
Außerdem wird dieses Ergebnis durch die zunehmende Einstrahlung von kurzwelligem Licht auf die Erdoberfläche exakt gestützt. Alles nur Zufall und Rundungsfehler? Siehe
umwelt-wissenschaft.de/forum/neues-aus-d...cht?start=510#119745
Außerdem führt das Modell der Mainstream-Klimaforschung unweigerlich zu Paradoxien und einen Verstoß gegen den 1. HS der Thermodynamik. Siehe
umwelt-wissenschaft.de/forum/naturwissen...ur-klimaluege#119739
Du schreibst:
>Ein Naturwissenschaftler weiß, wie man einen Nachweis bzw. eine Falsifizierung zu führen hat. Nicht mit einem miserabel formatierten ASCII Text und nicht mit Bezugnehmen auf eine eigene Herleitung, die da nicht drin steht.
Geschenkt. Ich greife nur der Mainstream-Klimaforschung etwas unter die Arme, weil sie es alleine nicht schafft. Ich werde NICHT ihre Arbeit machen, denn ich nehme nicht mehr am Wissenschaftszirkus teil. Es ist Sache des Lehrstuhls aus meinem Text ein ordentliches Paper zu erstellen. Wenn nicht, dann eben nicht.
Es ist Sache der Lehrstühle, folgende Erfindungsidee zur Anwendung zu bringen. ICH greife der Menschheit nur ein wenig unter die Arme, um mit dem Klimawandel fertig zu werden.
Es geht um meine Erfindungsidee der chiralen Reflexion, um die Grenzen des 2. HS zu nutzen. Bekannt ist, dass die Reaktion zweier chiraler Edukte IMMER zu einem Produkt mit Enantiomerenüberschuss führt, sofern die Reaktion nicht über einen achiralen Übergangszustand führt. Entsprechend führt die Wechselwirkung eines chiralen Gases mit der gleichgerichtet chiralen Oberfläche eines Festkörpers IMMER zu einer chiralen Reflexion. Was genau ist damit gemeint?
Stell dir vor, du klebst linke Schuhe mit ihrer Sohle auf eine Platte. Die linken Schuhe (alle derselben Machart) sind chiral. Du könntest die Schuhe zufallsbedingt auf der Platte positionieren, oder alle mit der Hacke in dieselbe Richtung. Im zweiten Fall hast du eine gleichgerichtet chirale Oberfläche geschaffen. Die Schuhe werden mit einem Elastomer befüllt. Die Rückseite der Platte soll ganz normal beschaffen sein.
Vor diese Platte (mit der gleichgerichtet chiralen Oberfläche) wirfst du nun chirale Gegenstände, die in etwa dieselbe Größenordnung wie die Schuhe haben. Dies können z.B. rechte Faust-Handschuhe sein, die mit einem Elastomer gefüllt sind. Außerdem gibst den geworfenen Gegenständen noch einen zufallsbedingten Drehimpuls mit. Bei der Reflexion werden Drehimpuls und (Translations-)Impuls der geworfenen Gegenstände in einander überführt. Es macht einen statistischen Unterschied, ob die Gegenstände auf die gleichgerichtet chirale Oberfläche treffen oder die normale Oberfläche.
Ganz ähnlich ist es bei der mikroskopischen Reflexion eines chiralen Gases von der gleichgerichtet chiralen Oberfläche eines Festkörpers. Als Gas ist geeignet z.B. R-1-Chlor-1-fluorethan, oder S-Propylenoxid. Als chirale Objekte auf dem Festkörper (linke Schuhe auf der Platte) ist z.B. L-Prolin oder L-Histidin oder L-beta-Phenylalanin geeignet. Als Festkörper ist z.B. Polypropylenglycol oder Polybutylenterephthalat geeignet. Die H-Brückenbindungen zwischen Festkörper (Platte) und chiralem Objekt (linke Schuhe) sind hinreichend. Mittels eines elektrostatischen Feldes können die chiralen Objekte gleichgerichtet abgelagert werden, vorzugsweise aus der Gefriertrocknung.
Die Leistungsdichte eines solchen Systems würde ungefähr das 1000 bis 10.000-fache einer Windkraftanlage haben. Gebaut werden könnten die Apparaturen von denselben Unternehmen, die jetzt noch Windkraftanlagen herstellen und aufbauen.
Aber um Himmels Willen, verstößt die Idee denn nicht gegen den Energieerhaltungssatz (1. Hauptsatz der Thermodynamik) oder zumindest gegen den Entropievermehrungssatz (2. Hauptsatz der Thermodynamik)?! Ruhig bleiben und Nachdenken!
Wir betrachten das System zunächst in seinem thermodynamischen Gleichgewichtszustand.
Jedes chirale Gasmolekül hat bei Raumtemperatur mindestens 6 Freiheitsgrade (3 für die Translation und 3 für die Rotation, die immer angeregt sind, sowie 9 oder mehr für Schwingungen). Der Gleichverteilungssatz fordert, dass bei Raumtemperatur jeder dieser 6 angeregten Freiheitsgrade gleich viel Energie enthält, nämlich 0,5kT. Durch die Reflexion werden Translations- und Rotationsenergie sowie Impuls und Drehimpuls ineinander überführt, die Karten werden sozusagen neu gemischt.
Dazu kommt, dass ein Gasmolekül im Fall einer Verzahnung mit seinem Impuls und seinem Drehimpuls jeweils zwei Impulskomponenten auf den Festkörper ausübt, nämlich eine die senkrecht auf dessen Ausbreitungsebene steht, sowie eine Impulskomponente die parallel zu dessen Ausbreitungsebene steht (durch die Erhebungen und Vertiefungen des Festkörpers).
Über allem stehen die Erhaltungssätze von Energie, Impuls und Drehimpuls für das Gesamtsystem aus Gas und Festkörper. Aber gilt nach der Reflexion auch noch der Gleichverteilungssatz? Ich denke, er gilt hier nicht mehr. Aus der klassischen Physik sind bereits einige Probleme bekannt in denen er nicht gilt (Rayleigh-Jeans Gesetz, Abweichung der Wärmekapazität von Festkörpern vom Dulong-Petit Gesetz).
Bei der Reflexion eines Gasmoleküls an einem Festkörper sind, sofern eine Verzahnung vorliegt, transversale Rotations- und Translationszustände immer gekoppelt. Also KANN im Fall von Chiralität der Gleichverteilungssatz für 6 Freiheitsgrade nicht gelten, denn es gibt weniger als 6 Freiheitsgrade. Das heißt, dass das chirale Gas auf die gleichgerichtet chiral strukturierte Oberfläche eine Festkörpers einen irregulären Druck ausübt; nämlich einen anderen Druck als auf eine achirale Oberfläche. Wenn der Festkörper drehbar gelagert ist, kann er Rotationsenergie und Drehimpuls der Gasmoleküle aufnehmen und dann selbst besitzen. ERST dann befindet sich das System im thermodynamischen Gleichgewicht. Die Rotation des Festkörpers ist dann eine makroskopische Wärmebewegung, analog wie die Supraleitung einen makroskopischen Quantenzustand darstellt. Aber nach dem chiralen Stoß wird im Gas die energetische Gleichverteilung auf die relevanten 6 Freiheitsgrade wieder hergestellt - einfach durch achirale Stöße.
Das ist die Auflösung des scheinbaren Konflikts zwischen den Erhaltungssätzen der Mechanik und dem 2. HS der Thermodynamik. Das System verstößt gar nicht gegen den 2. HS der Thermodynamik (natürlich auch nicht gegen den 1. HS).
Wird diese makroskopische Wärmebewegung des Rotors gebremst, lässt sich damit z.B. ein elektrischer Generator betreiben, wobei das System abkühlt und zugleich von der Umgebung ständig erhitzt werden muss. Erst JETZT stellt das Phänomen des irregulären Drucks in seiner Gesamtheit einen Widerspruch zu einigen Formulierungen des 2. HS dar. Aber niemand bei Verstand wird bestreiten, dass man eine makroskopisch gerichtete Wärmebewegung unter Energiegewinn bremsen kann. Und die oben beschriebene makroskopische Wärmebewegung verstößt NICHT gegen den 2. HS, sondern wird von diesem sogar gefordert.
Du schreibst:
>Sie hatten das im Sinn, um das es bei den klimarelevanten Eigenschaften des CO2 geht, die Infrarot-Aktivität. Die sich nur im schwingenden Zustand ergibt, und dann ist das Molekül tatsächlich bei der relevanten 15 µm Absorbtion durch die Deformationsschwingungen gewinkelt.
Levermann sagt, dass das CO2-Molekül IR-aktiv ist, weil es gewinkelt wie das H2O-Molekül wäre. Auch wenn er dies auf den schwingenden Zustand bezieht, ist seine Aussage falsch. Das CO2-Molekül wird nicht dadurch IR-aktiv, dass es im schwingenden Zustand gewinkelt ist, sondern es ist diese Schwingung selbst, die IR-aktiv ist.
Du schreibst:
>Die Antwort, wenn man beispielsweise mit Nichtanwendungsfähigkeit von Stefan-Boltzmann allein käme oder mit Atmosphärenphysik und beispielsweise der Schwarzschild-Gleichung, ist vorhersehbar:
Aber sicher doch, immer diese „Schwarzschild-Gleichung“ aus der ART, lasse ich völlig unbeachtet
de.wikipedia.org/wiki/Schwarzschild-Metrik
@Mondlicht
Dann hätte sich Lesch zumindest die Kritik an seinem oben genannten Lapsus erspart und ich hätte ihn auch auf die Fehler hingewiesen, in der früher gerne von ihm verwendeten Graphik. Gut dass er sie ganz aus seinen Vorträgen entfernt hat - war aber etwas spät.