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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 15 Mai 2023 11:49 #119745

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@Mondlicht

>2. Bei chaotisch dynamischen Systemen die Kausalität zu beachten ist löblich aber oft kaum möglich, außerdem ist das Geschehen nicht nur "episch" zu sehen, sondern wichtiger, man darf Korrelationen, positive und negative Feedbackschleifen, sich einseitig oder wechselseitig verstärkende/verringernde Korrelationen nicht außer acht lassen.

Völlig richtig, aber hier liegt ein Sonderfall vor, der glücklicherweise ganz leicht zu lösen ist. Die zunehmende Einstrahlung an kurzwelligem Licht wird von der Verringerung der Wolken verursacht und entspricht genau der gemessenen Erwärmung. Siehe hier
umwelt-wissenschaft.de/forum/neues-aus-d...cht?start=480#119471
und hier
umwelt-wissenschaft.de/forum/neues-aus-d...cht?start=450#119419
und hier
umwelt-wissenschaft.de/forum/neues-aus-d...cht?start=480#119589

Sollte die Abnahme der Wolken eine Folge der Erwärmung durch CO2 sein, dann müssten die Sekundäreffekte des CO2 ca. 40 mal größer sein als seine Primärwirkung. Ist es vernünftig, das zu glauben? Das kann erstens nicht sein, weil dann das Erdklima extrem volatil wäre. Es ist aber im Gegenteil extrem stabil. Außerdem sorgte Erwärmung in der Vergangenheit für MEHR Wolken und nicht weniger.

4. Es ist wie 2008 bei der großen Bankenrettung. Damals gab es eine Verschrottungsprämie
de.wikipedia.org/wiki/Verschrottungspr%C3%A4mie
schon damals in Deutschland verschleiernd „Umweltprämie“ genannt.
de.wikipedia.org/wiki/Umweltpr%C3%A4mie

Der Trick für die Banken war einfach: Die Leute sollten funktionierende Technik zerstören, so dass sie sich Geld für neue Technik „leihen“ mussten. Banken wollen immer möglichst viel Geld „verleihen“. Dabei sind nur ca. 20% des Geldes, was sie einem Schuldner überschreiben, Geld was durch Einlagen gedeckt ist. Die Banken überschreiben also hauptsächlich nur Buchgeld, was es gar nicht gibt. Der Schuldner muss aber mit richtigem Geld zurückzahlen, das nicht durch eine Mehrproduktion von Werten gedeckt ist. Dadurch entsteht Inflation, die wir alle bezahlen müssen. Nur die Banken verdienen an der Inflation. Ein Arbeiter hat ein Arbeitseinkommen, ein Unternehmer hat ein Kapitaleinkommen und ein Banker hat ein Inflationseinkommen, denn er verleiht Buchgeld, aber bekommt richtiges Geld zurück.

Deshalb rentiert es sich für die Banken auch Geld zu negativen Zinsen zu verleihen, denn sie verleihen zu 80% Geld was es gar nicht gibt, erhalten aber richtiges Geld zurück. Das hat man auch in der Coronakrise gesehen. Der Staat musste sich durch die Sperrung der Produktivität Geld leihen, was zu einer großen Inflation geführt hat, die uns alle ärmer gemacht hat, bis auf die Banken cool)

Deshalb sind die Banken ständig auf der Suche, wo sie die Menschen dazu bringen können, vorhandene Werte zu zerstören, sei es durch Krieg, Produktionsverbot oder Technikbashing, so dass sich die Menschen neues Geld „leihen“ müssen, um Neues aufbauen zu können. Mit ihrem Inflationseinkommen können die Banken natürlich fast jeden kaufen, egal ob Politiker, Richter, Geheimdienstmitarbeiter, Wissenschaftler, Journalist … wobei die meisten der Gekauften sogar noch der Überzeugung sind, für eine gute Sache einzustehen.

5. Das Politikversagen geht eigentlich noch länger als 30 Jahre. Ich bin Sozialist und plädiere für einen harmonischen Mix aus Plan- und Marktwirtschaft. Da müsste ich jetzt aber SEHR WEIT ausholen, um das begründen zu können.

1. Ich habe in meinen Berechnungen immer die Quellen angegeben, zumindest wenn ich eine Rechnung neu eingeführt habe. Wenn ich z.B. schreibe, dass 87,5% der einfallenden Solarstrahlung absorbiert werden, so habe ich zuvor dazu geschrieben, dass die Zahlen aus
de.wikipedia.org/wiki/Strahlungshaushalt_der_Erde
kommen. An der Oberfläche absorbiert 161 W/m², an der Oberfläche reflektiert 23 W/m².
161/(23+161) = 0,875

Welchen Schritt der Beweislinie hättest du denn gerne durch zusätzliche Quellen belegt?
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Der aktuelle Klimawandel wird DOCH vom anthropogenen CO2 verursacht 16 Mai 2023 07:31 #119769

Ich bin Sozialist

Du hast das "National-" davor vergessen. Du bist bekennender AfD-Wähler und Fan der als kriminellen Vereinigung verbotenen Nazi-Rock-Gruppe "Landser".
Born to debunk the conspiracy theorists

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Letzte Änderung: von DerAlois.

Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 16 Mai 2023 08:01 #119771

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Freddy schrieb: Das Politikversagen geht eigentlich noch länger als 30 Jahre. Ich bin Sozialist und plädiere für einen harmonischen Mix aus Plan- und Marktwirtschaft. Da müsste ich jetzt aber SEHR WEIT ausholen, um das begründen zu können.


Nein, hole besser nicht aus. In der früheren DDR ist die AfD populärer als im Westen aber ich kann mich täuschen, jedenfalls ist hier Politik sowieso tabu, egal welche Partei man wählt, solange man das Forum nicht zum Wahlkampf nutzt oder ähnliches.

Heute suche ich keine Quellennachweise, Freddy, ich komme ggf. darauf zurück, danke für die Antworten! Mondlicht
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 16 Mai 2023 10:54 #119785

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@DerAlois

Das gehört eigentlich nicht hier her, aber du bekommst trotzdem eine Antwort.

Du hast das "National-" davor vergessen. Du bist bekennender AfD-Wähler


Ich bin Patriot und setze mich für meine Heimat und ihre Menschen ein. Ich setze mich aber auch gegen Rassismus ein. Man braucht die AfD zwischenzeitlich als nützliche Idioten, damit man endlich einmal die Politik in vernünftige Bahnen lenkt. Man kann die Menschen immer nur da abholen, wo sie sind.

und Fan der als kriminellen Vereinigung verbotenen Nazi-Rock-Gruppe "Landser".


Von Humor hältst du wohl nicht viel :silly: :evil:

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 16 Mai 2023 16:56 #119810

Moderatoren Hinweise

Bitte nicht über Parteipolitik diskutieren.

Was jemand in anderen Foren schreibt, ist hier irrelevant. Bitte über Inhalte diskutieren, nicht über Foristen.
Moderatoren Beiträge kennzeichne ich grün. Alle anderen Beiträge schreibe ich als normaler User, nicht als Moderator.

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 18 Mai 2023 09:58 #119906

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Ich habe den Nachweis geführt, dass die Mainstream-Klimaforschung mit ihrem CO2-Bashing N-Strahlen hinterher jagt.

Nicht wirklich. Du denkst vielleicht, Du hast das. Das ist ein Unterschied.

Natürlich kann ich die Welt mit meinen Ideen retten

Das ist tatsächlich so.


Da fehlt noch

Es gibt zwei Nobelpreisthemen, zu denen ich einen kleinen Teil Erkenntnisgewinn beigetragen habe.


Außerdem habe ich eine funktionstüchtige Idee zu einem halbsynthetischen Superhirn, das einem menschlichen Gehirn Vielfach überlegen wäre.

Ich schreibs auf die Liste.

Lesch ... Vielleicht sollte er seine Vorträge vorher von einem neutralen Wissenschaftler prüfen lassen. Ich wäre dazu bereit.

Warum denn nicht?

Weil Du alles andere als neutral bist. Zur Feststellung dessen reicht Lesen Deiner Kommentare.

Ich kann mich z.B. daran erinnern, dass Lesch in einem Vortrag behauptet hat, das CO2-Molekül könne mit IR-Licht wechselwirken, weil es "asymmetrisch" sei. Das ist nicht weit weg von dem Fehler der Levermann passiert ist, als er behauptet hat, das CO2-Molekül wäre gewinkelt wie das H2O-Molekül.

Glaubst Du allen Ernstes, die Physikprofessoren würden nicht wissen, worum es geht? Levermann hat in theoretischer Physik promoviert. Im normalen Physikstudium kommt das Thema beispielsweise im Fortgeschrittenen Praktikum, IR Spektroskopie. Sie hatten das im Sinn, um das es bei den klimarelevanten Eigenschaften des CO2 geht, die Infrarot-Aktivität. Die sich nur im schwingenden Zustand ergibt, und dann ist das Molekül tatsächlich bei der relevanten 15 µm Absorbtion durch die Deformationsschwingungen gewinkelt. Sie haben den dynamischen Fall nur einfacher zu verstehen für das Zielpublikum ausgedrückt (Lesch: youtube Zuschauer, Levermann: Bundestagsabgeordnete). Nicht verstanden hätte das die quantenphysikalische Herleitung und auch nicht sowas:

es bleibt, dass die Gegenstrahlung des CO2 durch asymmetrische Valenzschwingung und zwei Deformationsschwingungen die Abstrahlung von Wärmeenergie behindert, so dass es wärmer wird.


Was dann allerdings der Abgeordnete Dr. Kraft (Chemiker, der hatte im Bundestag nachgehakt) im Nachgang gemacht hat aus Levermanns Ausführungen und einige andere, hat mit Wissenschaft nichts mehr zu tun und ist, wenn man sehr nett ist, mit absichtlichem Falschverstehen zu bezeichnen.

Ich bin kein Troll, sondern der führende Klimawissenschaftler auf GF.

Da ist ja nun wirklich so. Wer das bestreitet hat vom Thema so gar keine Ahnung.

Jeder darf sich so nennen. Aber Du arbeitest nicht wissenschaftlich. Ich meine damit nicht nur das Bringen von Grönland-war-eisfrei-im-Mittelalter-Kirstein oder gar dessen Verehrung durch Dich neuerdings (weil Du denkst, dass er als Aulus / Albert Agerius geschrieben hat - hat er aber nicht), oder EIKE Aussagen. Auch nicht Deine zahlreichen unbelegten und falschen Behauptungen. Dass Du ganz oft keine Primärquellen bringst, oder veraltete, oder Quellen, die Deine Aussagen gar nicht belegen. Das wurde hier oft genug aufgezeigt.

Ein Naturwissenschaftler weiß, wie man einen Nachweis bzw. eine Falsifizierung zu führen hat. Nicht mit einem miserabel formatierten ASCII Text und nicht mit Bezugnehmen auf eine eigene Herleitung, die da nicht drin steht. Ein Naturwissenschaftler weiß, wo man sowas veröffentlicht. gutefrage.net ist es nicht. Beides führt dazu, dass die Wahrscheinlichkeit so groß als möglich ist, dass ein Fachwissenschaftler nicht in die Nähe des Textes kommt. Und wenn doch, sich damit nicht beschäftigen möchte. Es gab diverse Einwände hier. Aber da Du nicht einmal auf die einfachen eingegangen bist, was soll dann die Motivation sein, sich tiefer da durchzuwursteln?

Der Hinweis, dass man nicht mit Mars und Venus vergleichen kann, und ein wertemäßig passender Vergleich eigentlich schon die Falsifierung der Formel ist, geht ins Leere. Da wird der Mars mal eben als Beweis angeführt, dass das CO2 es ja gar nicht sein kann, weil es dort viel mehr davon in der Atmosphäre gibt und kaum Temperaturerhöhung. Dass man auch etwas haben muss, was eine Erwärmung hält, und die Begründung, warum das dort nicht der Fall ist wie auf der Erde, wird abgetan.

Die Antwort, wenn man beispielsweise mit Nichtanwendungsfähigkeit von Stefan-Boltzmann allein käme oder mit Atmosphärenphysik und beispielsweise der Schwarzschild-Gleichung, ist vorhersehbar: Niemand hätte was widerlegt. Zehntausende Physikprofessoren, die das überall auf der Welt lehren, irren. Zehntausende Klimawissenschaftler eh. Gefolgt persönlichen Beleidigungen. Tut sich auf Dauer kaum jemand an.
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 18 Mai 2023 18:45 #119922

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Freddy schrieb:
Ich habe den Nachweis geführt, dass die Mainstream-Klimaforschung mit ihrem CO2-Bashing N-Strahlen hinterher jagt.
Natürlich kann ich die Welt mit meinen Ideen retten
Es gibt zwei Nobelpreisthemen, zu denen ich einen kleinen Teil Erkenntnisgewinn beigetragen habe.
Außerdem habe ich eine funktionstüchtige Idee zu einem halbsynthetischen Superhirn, das einem menschlichen Gehirn Vielfach überlegen wäre.
Lesch ... Vielleicht sollte er seine Vorträge vorher von einem neutralen Wissenschaftler prüfen lassen. Ich wäre dazu bereit.

Das ist Größenwahn.

Du hast recht, Materieraum, die Schlagzeilen von der Weltorganisation für Meteorologie sind einseitig und meiner Meinung nach unnötig Angst einflößend. Jedenfalls steht der dramatischen Situation eine Industrie gegenüber, die mit minimalen Länderunterschieden 80% fossile Energieträger verbraucht und dies auch weiterhin tun wird, mit China an der Spitze.
Voraussagen „für die nächsten 5 Jahre“ oder Wahrscheinlichkeiten zu 66% finde ich merkwürdig, sind Klimazeiträume doch größere Zeitspannen, und 66% sind nicht viel besser als fifty-fifty... (ich sitze auch noch mit dicken Wolljacken in der Wohnung, 2023 ist es bis jetzt überdurchschnittlich kühl in Berlin lt. donnerwetter.de, ich weiß, das heißt nichts)
LG Mondlicht

Heat Will Likely Soar to Record Levels in Next 5 Years, New Analysis Says
public.wmo.int/en/media/press-release/gl...ords-next-five-years

Global temperatures set to reach new records in next five years

Global temperatures are likely to soar to record highs over the next five years, driven by human-caused warming and a climate pattern known as El Niño, forecasters at the World Meteorological Organization said on Wednesday.

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 19 Mai 2023 10:34 #119938

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@Miky

Es ist schwierig mit einem Menschen zu diskutieren, der sich weigert Fakten als solche anzuerkennen. Außerdem fehlt dir ganz viel Grundlagenwissen zum Thema.

Hast du denn mittlerweile verstanden, dass eine Atmosphärensäule auf dem Mars ca. 26 mal mehr CO2 enthält, als eine auf der Erde, bezogen auf das anthropogene CO2 sogar 82 mal mehr? Hast du mittlerweile verstanden, dass die NASA den Treibhauseffekt auf dem Mars mit 0,2°C angibt, davor aber viele Jahre mit 5°C?

Du schreibst:

>Da wird der Mars mal eben als Beweis angeführt, dass das CO2 es ja gar nicht sein kann, weil es dort viel mehr davon in der Atmosphäre gibt und kaum Temperaturerhöhung. Dass man auch etwas haben muss, was eine Erwärmung hält, und die Begründung, warum das dort nicht der Fall ist wie auf der Erde, wird abgetan.

Deine Behauptung ist falsch, wie sich bereits bei einem Blick zur Venus zeigt, denn dort ist die Atmosphäre viel dicker als die der Erde und trotzdem fällt der Treibhauseffekt mit 510K sehr klein aus, im Vergleich zur 500.000-fachen CO2-Menge des anthropogenen CO2. Ich kann dir auch erklären warum das so ist: Eine Atmosphäre ohne Treibhausgase verringert nur die Temperaturdifferenz zwischen Tag und Nacht. Sie hat keinen Einfluss auf die Rückstrahlung. Im übrigen ist auch die Atmosphäre auf dem Mars hinreichend dicht, dass ein angeregtes CO2-Molekül seine Energie viel seltener durch Emission eines IR-Quants abgibt, als durch Stoß mit einem anderen Gasmolekül (Stichwort: Thermalisierung).

>Der Hinweis, dass man nicht mit Mars und Venus vergleichen kann, und ein wertemäßig passender Vergleich eigentlich schon die Falsifierung der Formel ist, geht ins Leere.

Dieser „Hinweis“ ist ja auch mehrfach falsch. Du scheinst immer noch Primärwirkung, Sekundärwirkung und Summe aus beiden miteinander zu verwechseln. Ich habe lediglich aus den Daten von Mars und Venus eine maximal mögliche Primärwirkung von CO2 auf Mars und Venus berechnet, unter der Voraussetzung, dass jedes kühlende Atmosphärenphänomen auf Mars und Venus in deren Albedo eingeht und jedes wärmende Atmosphärenphänomen von CO2 verursacht wird. Unter diesem Ansatz liefern Mars und Venus dasselbe Resultat. Also muss die Physik wohl doch Recht haben und man kann zumindest Mars und Venus bzgl. der maximal möglichen Primärwirkung von CO2 miteinander vergleichen. Und erst mit diesem Resultat gehe ich in die Übertragung auf die Erde, unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Erde. Es ergibt sich eine maximale Primärwirkung des anthropogenen CO2 von 0,017°C. Daraus kann unmöglich über Sekundäreffekte die gemessene aktuelle Erwärmung der Erde resultieren, denn dann wäre die Temperatur der Erde höchst volatil, was sie schlicht nicht ist.

Außerdem wird dieses Ergebnis durch die zunehmende Einstrahlung von kurzwelligem Licht auf die Erdoberfläche exakt gestützt. Alles nur Zufall und Rundungsfehler? Siehe
umwelt-wissenschaft.de/forum/neues-aus-d...cht?start=510#119745

Außerdem führt das Modell der Mainstream-Klimaforschung unweigerlich zu Paradoxien und einen Verstoß gegen den 1. HS der Thermodynamik. Siehe
umwelt-wissenschaft.de/forum/naturwissen...ur-klimaluege#119739

Du schreibst:

>Ein Naturwissenschaftler weiß, wie man einen Nachweis bzw. eine Falsifizierung zu führen hat. Nicht mit einem miserabel formatierten ASCII Text und nicht mit Bezugnehmen auf eine eigene Herleitung, die da nicht drin steht.

Geschenkt. Ich greife nur der Mainstream-Klimaforschung etwas unter die Arme, weil sie es alleine nicht schafft. Ich werde NICHT ihre Arbeit machen, denn ich nehme nicht mehr am Wissenschaftszirkus teil. Es ist Sache des Lehrstuhls aus meinem Text ein ordentliches Paper zu erstellen. Wenn nicht, dann eben nicht.

Es ist Sache der Lehrstühle, folgende Erfindungsidee zur Anwendung zu bringen. ICH greife der Menschheit nur ein wenig unter die Arme, um mit dem Klimawandel fertig zu werden.

Es geht um meine Erfindungsidee der chiralen Reflexion, um die Grenzen des 2. HS zu nutzen. Bekannt ist, dass die Reaktion zweier chiraler Edukte IMMER zu einem Produkt mit Enantiomerenüberschuss führt, sofern die Reaktion nicht über einen achiralen Übergangszustand führt. Entsprechend führt die Wechselwirkung eines chiralen Gases mit der gleichgerichtet chiralen Oberfläche eines Festkörpers IMMER zu einer chiralen Reflexion. Was genau ist damit gemeint?

Stell dir vor, du klebst linke Schuhe mit ihrer Sohle auf eine Platte. Die linken Schuhe (alle derselben Machart) sind chiral. Du könntest die Schuhe zufallsbedingt auf der Platte positionieren, oder alle mit der Hacke in dieselbe Richtung. Im zweiten Fall hast du eine gleichgerichtet chirale Oberfläche geschaffen. Die Schuhe werden mit einem Elastomer befüllt. Die Rückseite der Platte soll ganz normal beschaffen sein.

Vor diese Platte (mit der gleichgerichtet chiralen Oberfläche) wirfst du nun chirale Gegenstände, die in etwa dieselbe Größenordnung wie die Schuhe haben. Dies können z.B. rechte Faust-Handschuhe sein, die mit einem Elastomer gefüllt sind. Außerdem gibst den geworfenen Gegenständen noch einen zufallsbedingten Drehimpuls mit. Bei der Reflexion werden Drehimpuls und (Translations-)Impuls der geworfenen Gegenstände in einander überführt. Es macht einen statistischen Unterschied, ob die Gegenstände auf die gleichgerichtet chirale Oberfläche treffen oder die normale Oberfläche.

Ganz ähnlich ist es bei der mikroskopischen Reflexion eines chiralen Gases von der gleichgerichtet chiralen Oberfläche eines Festkörpers. Als Gas ist geeignet z.B. R-1-Chlor-1-fluorethan, oder S-Propylenoxid. Als chirale Objekte auf dem Festkörper (linke Schuhe auf der Platte) ist z.B. L-Prolin oder L-Histidin oder L-beta-Phenylalanin geeignet. Als Festkörper ist z.B. Polypropylenglycol oder Polybutylenterephthalat geeignet. Die H-Brückenbindungen zwischen Festkörper (Platte) und chiralem Objekt (linke Schuhe) sind hinreichend. Mittels eines elektrostatischen Feldes können die chiralen Objekte gleichgerichtet abgelagert werden, vorzugsweise aus der Gefriertrocknung.

Die Leistungsdichte eines solchen Systems würde ungefähr das 1000 bis 10.000-fache einer Windkraftanlage haben. Gebaut werden könnten die Apparaturen von denselben Unternehmen, die jetzt noch Windkraftanlagen herstellen und aufbauen.

Aber um Himmels Willen, verstößt die Idee denn nicht gegen den Energieerhaltungssatz (1. Hauptsatz der Thermodynamik) oder zumindest gegen den Entropievermehrungssatz (2. Hauptsatz der Thermodynamik)?! Ruhig bleiben und Nachdenken!

Wir betrachten das System zunächst in seinem thermodynamischen Gleichgewichtszustand.

Jedes chirale Gasmolekül hat bei Raumtemperatur mindestens 6 Freiheitsgrade (3 für die Translation und 3 für die Rotation, die immer angeregt sind, sowie 9 oder mehr für Schwingungen). Der Gleichverteilungssatz fordert, dass bei Raumtemperatur jeder dieser 6 angeregten Freiheitsgrade gleich viel Energie enthält, nämlich 0,5kT. Durch die Reflexion werden Translations- und Rotationsenergie sowie Impuls und Drehimpuls ineinander überführt, die Karten werden sozusagen neu gemischt.

Dazu kommt, dass ein Gasmolekül im Fall einer Verzahnung mit seinem Impuls und seinem Drehimpuls jeweils zwei Impulskomponenten auf den Festkörper ausübt, nämlich eine die senkrecht auf dessen Ausbreitungsebene steht, sowie eine Impulskomponente die parallel zu dessen Ausbreitungsebene steht (durch die Erhebungen und Vertiefungen des Festkörpers).

Über allem stehen die Erhaltungssätze von Energie, Impuls und Drehimpuls für das Gesamtsystem aus Gas und Festkörper. Aber gilt nach der Reflexion auch noch der Gleichverteilungssatz? Ich denke, er gilt hier nicht mehr. Aus der klassischen Physik sind bereits einige Probleme bekannt in denen er nicht gilt (Rayleigh-Jeans Gesetz, Abweichung der Wärmekapazität von Festkörpern vom Dulong-Petit Gesetz).

Bei der Reflexion eines Gasmoleküls an einem Festkörper sind, sofern eine Verzahnung vorliegt, transversale Rotations- und Translationszustände immer gekoppelt. Also KANN im Fall von Chiralität der Gleichverteilungssatz für 6 Freiheitsgrade nicht gelten, denn es gibt weniger als 6 Freiheitsgrade. Das heißt, dass das chirale Gas auf die gleichgerichtet chiral strukturierte Oberfläche eine Festkörpers einen irregulären Druck ausübt; nämlich einen anderen Druck als auf eine achirale Oberfläche. Wenn der Festkörper drehbar gelagert ist, kann er Rotationsenergie und Drehimpuls der Gasmoleküle aufnehmen und dann selbst besitzen. ERST dann befindet sich das System im thermodynamischen Gleichgewicht. Die Rotation des Festkörpers ist dann eine makroskopische Wärmebewegung, analog wie die Supraleitung einen makroskopischen Quantenzustand darstellt. Aber nach dem chiralen Stoß wird im Gas die energetische Gleichverteilung auf die relevanten 6 Freiheitsgrade wieder hergestellt - einfach durch achirale Stöße.

Das ist die Auflösung des scheinbaren Konflikts zwischen den Erhaltungssätzen der Mechanik und dem 2. HS der Thermodynamik. Das System verstößt gar nicht gegen den 2. HS der Thermodynamik (natürlich auch nicht gegen den 1. HS).

Wird diese makroskopische Wärmebewegung des Rotors gebremst, lässt sich damit z.B. ein elektrischer Generator betreiben, wobei das System abkühlt und zugleich von der Umgebung ständig erhitzt werden muss. Erst JETZT stellt das Phänomen des irregulären Drucks in seiner Gesamtheit einen Widerspruch zu einigen Formulierungen des 2. HS dar. Aber niemand bei Verstand wird bestreiten, dass man eine makroskopisch gerichtete Wärmebewegung unter Energiegewinn bremsen kann. Und die oben beschriebene makroskopische Wärmebewegung verstößt NICHT gegen den 2. HS, sondern wird von diesem sogar gefordert.

Du schreibst:

>Sie hatten das im Sinn, um das es bei den klimarelevanten Eigenschaften des CO2 geht, die Infrarot-Aktivität. Die sich nur im schwingenden Zustand ergibt, und dann ist das Molekül tatsächlich bei der relevanten 15 µm Absorbtion durch die Deformationsschwingungen gewinkelt.

Levermann sagt, dass das CO2-Molekül IR-aktiv ist, weil es gewinkelt wie das H2O-Molekül wäre. Auch wenn er dies auf den schwingenden Zustand bezieht, ist seine Aussage falsch. Das CO2-Molekül wird nicht dadurch IR-aktiv, dass es im schwingenden Zustand gewinkelt ist, sondern es ist diese Schwingung selbst, die IR-aktiv ist.

Du schreibst:

>Die Antwort, wenn man beispielsweise mit Nichtanwendungsfähigkeit von Stefan-Boltzmann allein käme oder mit Atmosphärenphysik und beispielsweise der Schwarzschild-Gleichung, ist vorhersehbar:

Aber sicher doch, immer diese „Schwarzschild-Gleichung“ aus der ART, lasse ich völlig unbeachtet :ohmy:
de.wikipedia.org/wiki/Schwarzschild-Metrik

@Mondlicht

Dann hätte sich Lesch zumindest die Kritik an seinem oben genannten Lapsus erspart und ich hätte ihn auch auf die Fehler hingewiesen, in der früher gerne von ihm verwendeten Graphik. Gut dass er sie ganz aus seinen Vorträgen entfernt hat - war aber etwas spät.
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 19 Mai 2023 17:01 #119957

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Es ist schwierig mit einem Menschen zu diskutieren, der sich weigert Fakten als solche anzuerkennen.

Wem sagst Du das. Deswegen schrieb ich: "Tut sich auf Dauer kaum jemand an."

Außerdem fehlt dir ganz viel Grundlagenwissen zum Thema.

Immerhin reicht das, um Dir wieder und wieder Deine Fehler aufzuzeigen. Was sollen Deine immer öfter auftauchenden persönlichen Unterstellungen? Sowas ist kein Argument, sondern eine Argumentationsschwäche.

... wird abgetan.

Deine Behauptung ist falsch

Ich schrieb ja schon, was folgt. Ich habe den Eindruck, Du denkst, wenn Du irgendetwas behauptest, das reiche. Tut es nicht, denn das ist weder ein Nachweis, noch eine Quelle.

Ein Naturwissenschaftler weiß, wie man einen Nachweis bzw. eine Falsifizierung zu führen hat. Nicht mit einem miserabel formatierten ASCII Text und nicht mit Bezugnehmen auf eine eigene Herleitung, die da nicht drin steht.

Geschenkt.

Das ist kein Argument.

Ich greife nur der Mainstream-Klimaforschung etwas unter die Arme, weil sie es alleine nicht schafft.

Ich schreibs auf die Liste.

Es ist Sache des Lehrstuhls aus meinem Text ein ordentliches Paper zu erstellen.

Nein. War nie so, ist nicht so, wird nicht so sein.

Es ist Sache der Lehrstühle, folgende Erfindungsidee zur Anwendung zu bringen.

Auch das nicht. Was soll eigentlich die Wiederholung Deiner Textwand anstatt einer Referenz? Ablenken?

Das Prinzip von Dir ist offenkundig. Etwas nie so rigoros zu formulieren, dass sich die Wissenschaft dafür interessiert. Dann kann es auch keine Falsifikation geben und Du kannst weiter behaupten, dass Dich niemand widerlegt hätte. Da ist aber niemand in der Pflicht. Du bist in der Pflicht, einen vollständigen Nachweis zu führen.

Aber sicher doch, immer diese "Schwarzschild-Gleichung" aus der ART, lasse ich völlig unbeachtet :ohmy:
de.wikipedia.org/wiki/Schwarzschild-Metrik

Um die gehts ja auch nicht, sondern um die Schwarzschild-Gleichung der Atmosphärenphysik.
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 20 Mai 2023 08:54 #119977

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@Miky

Was immer du zum Thema schreibst ist falsch oder unwichtig, im besten Fall unfreiwillig komisch.

Kommen wir mal zu den Fakten.

Hast du inzwischen verstanden, dass der Treibhauseffekt auf dem Mars aktuell mit ~0,2K angegeben wird?

Für Mitleser:
nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/venusfact.html
Black-body temperature (K) 226.6
Average temperature: 737 K
Differenz: 737K - 226,6K = 510,4K = 510,4°C

nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/earthfact.html
Black-body temperature (K) 254.0
Average temperature: 288 K (15 C)
Differenz: 288K -254K = 34K = 34°C

nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/marsfact.html
Black-body temperature (K)209.8
Average temperature: ~210 K
Differenz: 210K -209,8K ~ 0,2K = 0,2°C

(Dass der Treibhauseffekt auf der Venus erstaunlich hoch ausfällt, liegt an ihren Wolken. Außerdem muss auf der Venus die Wärmestrahlung ungefähr 160.000 mal mehr CO2-Moleküle passieren als auf der Erde, bezogen auf das anthropogene CO2 sogar 500.000 mal mehr.)

Hast du inzwischen verstanden, dass eine Atmosphärensäule auf dem Mars ungefähr 26 mal mehr CO2 enthält als eine auf der Erde, bezogen auf das anthropogene CO2 sogar 82 mal mehr?

Für Mitleser:
Die CO2-Menge einer Atmosphärensäule auf Venus, Erde oder Mars werden Sie nirgendwo auf den Seiten des Mainstreams finden. Das wird wohlweislich geheim gehalten, um keine schlafenden Hunde zu wecken. Da muss man schon Physiker sein, um das selbst berechnen zu können. Ich rechne es hier einmal vor. Ich meine aber, dass ein Abiturient die Rechnung nachvollziehen kann.

Die Masse einer Atmosphäre pro m² beträgt Druck/Beschleunigungskonstante, hier für die Marsatmosphäre mm
mm = 6,36E2Pa / 3,69 m/s² = 172,4 kg/m²
Um dies in Mol/m² umzurechnen, muss zunächst die mittlere Molmasse der Gaspartikel berechnet werden. Im Fall der Marsatmosphäre liegen vor: CO2, Molmasse 44,01E-3 und Konzentration 0,96, N2, Molmasse 28,01E-3 und Konzentration 0,02, sowie Ar, Molmasse 39,95E-3 und Konzentration 0,02. Dadurch ergibt sich eine durchschnittliche Molmasse der Gaspartikel von
0,96 * 44,01E-3 + 0,02 * 28,01E-3 + 0,02 * 39,95E-3 = 0,04361kg/Mol
Dies entspricht
172,4kg/m²/ 0,04361kg/Mol = 3,953E3 Mol/m²
Das ist zugegeben eine etwas seltsame Konzentration, „3,953E3 Mol/m²“. Es bedeutet, dass die von einem Quadratmeter abgestrahlte Wärmestrahlung auf ihrem Weg in den Orbit 3953 Mol Gasteilchen passieren muss, bzw. 2,38E27 Gasteilchen. So wie ein Dutzend immer 12 sind, so ist ein Mol immer 6,022E23.

Die CO2-Konzentration beträgt 0,96, d.h. über 1m² Marsoberfläche befindet sich eine CO2-Säule von 3,80E3 Mol.

Die Masse me der irdischen Atmosphäre pro m² beträgt
me = 1,01325E5Pa / 9,81 m/s² = 10329 kg/m²
Um dies in Mol/m² umzurechnen, muss zunächst die mittlere Molmasse der Gaspartikel berechnet werden. Im Fall der Erdatmosphäre liegen vor: N2, Molmasse 28,01E-3 und Konzentration 0,7808, O2 Molmasse 31,998E-3 und Konzentration 0,2095, Ar Molmasse 39,95E-3 und Konzentration 0,0093, CO2 Molmasse 44,01 und Konzentration 0,0004.
0,7808*28,01E-3 + 0,2095*31,998 + 0,0093*39,95E-3 + 0,0004*44,01E-3 =
28,96E-3 kg/Mol
Dies entspricht
10329kg/m²/ 0,02896kg/Mol = 3,5663E5 Mol/m²
Die CO2-Konzentration beträgt 410ppm, d.h. über 1m² Erdoberfläche befindet sich eine CO2-Säule von 146 Mol/m².

Der Mars hat also trotz seines geringen Atmosphärendrucks ca. 26 mal mehr CO2 als die Erde. Bezieht man das nur auf das anthropogene CO2 ist es sogar 82 mal mehr! Und dann nur einen Treibhauseffekt von läppischen 0,2°C, was im Rahmen der Messgenauigkeit exakt null ist. Da braucht man kein Physiker sein um Folgendes zu folgern:

Wenn das viele CO2 auf dem Mars einen Treibhauseffekt von ~0,2°C bewirkt, dann sollte auf der Erde der Bruchteil von etwa 1% noch viel weniger bewirken, zumal auf der Erde die Wolken, das Treibhausgas H2O und das natürliche CO2 dem anthropogenen CO2 einen Großteil der Wärmestrahlung, die es potentiell absorbieren könnte, sozusagen vor der Nase wegschnappt. Ein Physiker würde noch die unterschiedlichen Temperaturen auf Mars und Erde berücksichtigen, wodurch die CO2-Hypothese zusätzlich hinfällig wird. Siehe
umwelt-wissenschaft.de/forum/neues-aus-d...genen-co2-verursacht

Ohne Primäreffekt kein Sekundäreffekt! Einige Logikverweigerer mögen nun einwenden, „dass man da aber Äpfel mit Birnen vergleiche.“ Ja, es ist beides Kernobst. Man kann auch mit demselben Messer Brot und Fleisch schneiden. Man kann mit derselben Waage das Gewicht einer kleinen, schlanken Frau und das Gewicht eines großen, übergewichtigen Mannes wiegen. Man kann mit derselben Radarkanone die Geschwindigkeit eines Smart und eines 40-t-LKWs messen. So funktionieren nun mal die Naturgesetze in unserem Universum.


Hast du inzwischen verstanden, dass die Zunahme der kurzwelligen Strahlung auf die Erdoberfläche über Jahrzehnte gemessen worden ist und ca. das 20-fache der Zunahme der CO2-bedingten IR-Strahlung beträgt? Hast du inzwischen verstanden, dass sich aus der Zunahme der kurzwelligen Strahlung exakt die gemessene globale Erwärmung ergibt? Ordnet man dieser Erwärmung auch noch nennenswerte Sekundäreffekte zu, ist sie sogar überschießend und die Treibhausgase hätten eine kühlende Gesamtwirkung.

Für Mitleser:
umwelt-wissenschaft.de/forum/neues-aus-d...cht?start=510#119745

Hast du inzwischen verstanden, dass das Konzept der Treibhaus-Hypothese gegen den Energieerhaltungssatz verstößt?

Für Mitleser:
umwelt-wissenschaft.de/forum/naturwissen...ur-klimaluege#119739


Hast du inzwischen verstanden, wie in den Naturwissenschaften eine falsche Hypothese widerlegt wird?

Für Mitleser:
In den Naturwissenschaften wird eine falsche Hypothese durch eine Datenanalyse, empirische Beweise und experimentelle Ergebnisse widerlegt. (Kein Treibhauseffekt auf dem Mars, Treibhauseffekt auf der Venus viel zu klein, globale Erwärmung allein durch Abnahme der Wolken und dadurch Zunahme der kurzwelligen Strahlung verursacht). Eine falsche Hypothese kann auch durch den Nachweis widerlegt werden, dass sie gegen ein allgemeingültiges, elementares Naturgesetz verstößt (Konzept der Treibhausgas-Hypothese verstößt gegen den Energieerhaltungssatz).

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 20 Mai 2023 09:21 #119979

Hast du inzwischen verstanden, dass der Treibhauseffekt auf dem Mars aktuell mit ~0,2K angegeben wird?

Für Mitleser:
nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/marsfact.html
Black-body temperature (K)209.8
Average temperature: ~210 K
Differenz: 210K -209,8K ~ 0,2K = 0,2°C


Du kannst das Fälschen und Lügen einfach nicht lassen. Ein Planet ist nun mal kein Black Body oder Schwarzkörper.
"Ein Schwarzer Körper (auch: Schwarzer Strahler, planckscher Strahler, idealer schwarzer Körper) ist eine idealisierte thermische Strahlungsquelle. Die Idealisierung besteht darin, dass solch ein Körper alle auftreffende elektromagnetische Strahlung jeglicher Wellenlänge vollständig absorbiert, während reale Körper immer einen Teil davon zurückwerfen."
Quelle
Um es mit Worten auszudrücken, die auch ein Frührentner aus dem Ruhrgebiet verstehen müsste: Die Schwarzkörpertemperatur des Mars sollte etwas höher sein, als die theoretische Durchschnittstemperatur auf der Marsoberfläche ohne jegliche Atmosphäre. Du behauptest seit Jahren, dass dem nicht so sei und dass die NASA den Treibhauseffekt mit 0,2° angibt. Das macht die NASA mitnichten. Du konntest bisher auch kein Dokument der NASA vorweisen, wo drinsteht, dass der Treibhauseffekt auf dem Mars 0,2° beträgt.
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 20 Mai 2023 11:10 #119981

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Bist du der sprechende Mund von Miky :)

Danke, dass du dich wieder mal so wunderschön blamiert hast :)

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Der aktuelle Klimawandel wird vom fossilen CO2 verursacht 20 Mai 2023 17:08 #119987

Bist du der sprechende Mund von Miky :)

Der hat sicherlich einen eigenen Mund. Du weisst doch, wer ich bin.

Danke, dass du dich wieder mal so wunderschön blamiert hast :)

Ich sehe immer nur Einen, der sich blamiert.

Also Butter bei die Fische:
Ist der Mars ein schwarzer Körper? Ja oder Nein?
Schreibt die NASA, irgendwo, dass der Treibhauseffekt auf dem Mars 0,2° beträgt? Ja oder Nein?

Solltest du eine oder beide Fragen mit Ja beantworten, so erwarte ich ohne Nachfrage Belege.
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Der aktuelle Klimawandel wird vom fossilen CO2 verursacht 20 Mai 2023 19:19 #119991

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@DerAlois

Solltest du eine oder beide Fragen mit Ja beantworten, so erwarte ich ohne Nachfrage Belege.


Du hast die Belege doch schon bekommen. Der Treibhauseffekt ist definiert als Temperatur eines Planeten die in Bodennähe gemessen wird, abzüglich der Temperatur, die der Planet ohne Atmosphäre hätte, wobei die Wolken des Planeten als Teil der Oberfläche und nicht der Atmosphäre berechnet werden. Die letzt genannte Temperatur kann berechnet werden, aber auch aus dem Abstrahlungsspektrum mittels Satelliten gemessen werden. Diese Temperatur wird zwar Schwarkörpertemperatur (Black-body temperature) genannt, dabei geht aber niemand davon aus, dass der Planet ein Schwarzkörper im Sinne der Strahlungsgesetze ist, sondern ein Graustrahler. Und das ist er auch.

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 20 Mai 2023 19:37 #119994

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im besten Fall unfreiwillig komisch.

Wenn Du es "unfreiwillig komisch" findest, dass mal wieder eine Aussage von Dir zerbröselt ist (z.B. Mars Bond Albedo).
Naja, nicht alle haben denselben Humor.

Hast du inzwischen verstanden, dass der Treibhauseffekt auf dem Mars aktuell mit ~0,2K angegeben wird?

Hast Du inzwischen verstanden, dass man den so nicht aus den Marsdaten ausrechnen kann? Ich hatte Dich schon einmal darauf aufmerksam gemacht, dass Du bei Deiner anderen Rechnung doch mal die Fehlergrenzen mit aufführst. Was meinst Du, was dann hier passiert? Schon auf der Erde ist die globale Absoluttemperatur nur schwer zu bestimmen mit einer Genauigkeit von ungefähr 1 Kelvin. Trotz der vielen Messstationen, die über die Erde verteilt sind, und der vielen Satelliten. Auf dem Mars ist das ungleich schwerer festzulegen. Weil die Temperaturspanne viel größer ist, weil es ganz erheblich weniger Messstationen und Satelliten gibt. Du weißt, was das ~ Zeichen vor den 210 K bedeutet? Weil man also aus diesen Werten gar keinen genauen Treibhauseffekt berechnen kann, macht das auch niemand. Oder hast Du eine Quelle dafür? Dann bring sie.

Hast du inzwischen verstanden, dass eine Atmosphärensäule auf dem Mars ungefähr 26 mal mehr CO2 enthält als eine auf der Erde, bezogen auf das anthropogene CO2 sogar 82 mal mehr?

Hast Du inzwischen verstanden, dass der Strahlungsantrieb durch CO2 auf dem Mars gar nicht das Entscheidende ist? Ich habe ansonsten nie behauptet, dass der geringer ist als der auf der Erde. Warum ist der nicht entscheidend? Weil weder die dünne Atmosphäre, noch der Marsboden Wärme gut speichern kann. Die Wärmeleitfähigkeit des Bodens ist überwiegend gering. Wärme kann nicht in die Tiefe kommen und ist deswegen viel schneller wieder weg. 71% der Erdoberfläche sind durch Ozeane bedeckt, ein guter Puffer für die Wärme. Mars? Hat sowas überhaupt nicht. Wärmeverteilung und -austausch durch Konvektion? Auch überwiegend Fehlanzeige auf dem Mars.

Die CO2-Menge einer Atmosphärensäule auf Venus, Erde oder Mars werden Sie nirgendwo auf den Seiten des Mainstreams finden. Das wird wohlweislich geheim gehalten, um keine schlafenden Hunde zu wecken.

Wie kommst Du denn darauf? Es ist keine Verschwörung, wenn Du etwas nicht findest. Hier ist ein Gegenbeispiel, suche nach "column":
The physics of Martian weather and climate: a review

Ich rechne es hier einmal vor

Hat doch schon in diesem Forum der User Quaranduk mit exakt denselben Zahlen vorgerechnet:
www.umwelt-wissenschaft.de/forum/neues-a...schon-bekannt#114244
Also gar gar kein Geheimnis, oder Du selbst bist Quaranduk und wolltest auch hier ein Sockenpuppenspiel beginnen. Wie auf gutefrage mit FabianPavian, Maarduck, WotansAuge, Voelkerfuerst, Carolin390, Godrich, und wer weiß noch welchem Nick. Die sich teils gegenseitig bestätigt haben. Du bezeichnest Dich doch selbst immer als Wissenschaftler. Macht ein Wissenschaftler sowas?

Hast du inzwischen verstanden, dass die Zunahme der kurzwelligen Strahlung auf die Erdoberfläche über Jahrzehnte gemessen worden ist

Vielleicht hättest Du mal den von Dir gebrachten DWD Bericht zu Ende lesen sollen und meine Ausführungen über das Global Brightening. Es geht im DWD Bericht nur um die in Deutschland gemessene Strahlung. Das ist nicht auf die Welt übertragbar, ja nicht mal auf ganz Europa - steht im Bericht. Woanders sieht es genau umgekehrt aus. Zudem, auch das steht im DWD Bericht, gehen neuere Forschungen eher davon aus, dass die Hauptursache weniger Aerosol Emissionen sind. Nicht zu vergessen, dass die Temperaturzunahme in Deutschland deutlich höher ist als weltweit (Quelle: auch DWD). Nur mal zur Illustration - Die Werte gehen zwar nur bis 2005, aber der Vergleich mit den DWD Werten 1980-2005 bei z.B. China, Indien, Afrika ist frappant:

2009, Observed decadal variations in surface solar radiation and their causes


So einfach, wie Du es Dir mal wieder gemacht hast, ist es halt nicht.

Hast du inzwischen verstanden, wie in den Naturwissenschaften eine falsche Hypothese widerlegt wird?

Ich habe es sogar allgemeinverständlich beschrieben. Zudem gezeigt, dass Du Deine eigene Bedingung dafür nicht erfüllt hast.

In den Naturwissenschaften wird eine falsche Hypothese durch ... widerlegt. (...)

Ja - und? Hast Du alles nicht gemacht. Aber das mit dem Energieerhaltungssatz und der Kühlung durch Treibhausgase von Dir war in der Tat unfreiwillig komisch.
Folgende Benutzer bedankten sich: DerAlois

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 20 Mai 2023 20:13 #119999

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Es gibt Überschneidungen zu einem anderen Thread. Das ist aus dem Thema nicht unbedingt ersichtlich, und wenn eine Weile nichts geschrieben wird, versinkt der schnell bei der Auflistung aktueller Themen, so dass neu Hinzugekommene den nicht so einfach finden:

www.umwelt-wissenschaft.de/forum/klimapr...thropogener-aerosole

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Der aktuelle Klimawandel wird vom fossilen CO2 verursacht 20 Mai 2023 22:16 #120004

Du hast die Belege doch schon bekommen.

Von dir jedenfalls noch nicht. Ich warte seit drei Jahren darauf.

Der Treibhauseffekt ist definiert als Temperatur eines Planeten die in Bodennähe gemessen wird, abzüglich der Temperatur, die der Planet ohne Atmosphäre hätte, wobei die Wolken des Planeten als Teil der Oberfläche und nicht der Atmosphäre berechnet werden. Die letzt genannte Temperatur kann berechnet werden, aber auch aus dem Abstrahlungsspektrum mittels Satelliten gemessen werden. Diese Temperatur wird zwar Schwarkörpertemperatur (Black-body temperature) genannt

Das ist falsch. Die Schwarzkörpertemperatur hat nichts mit irgendwelchen Messungen zu tun, sondern wird einzig und allein aufgrund diverser Parameter berechnet.

dabei geht aber niemand davon aus, dass der Planet ein Schwarzkörper im Sinne der Strahlungsgesetze ist

Doch, du gehst davon aus.

sondern ein Graustrahler. Und das ist er auch.

Ach, das ist ja interessant. Dann muss ja folgerichtig deine Behauptung

Treibhauseffekt auf dem Mars aktuell mit ~0,2K

falsch sein. Denn du hast ja soeben selbst zugegeben, dass der Mars kein schwarzer Körper ist.

Wir stellen also fest: dass du beide Nachfragen von mir mit NEIN beantworten musst.
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 21 Mai 2023 19:16 #120032

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Wieso bin ich hier im Forum der Einzige, der beim Thema Klimawandel auf Fakten, Logik und Wissenschaft verweist? Wieso fühlt sich keiner verantwortlich, z.B. auf die vielen Logikfehler, bzw. Vorzeichenfehler, einer/eines gewissen User/in hinzuweisen?

Wir suchen nach Argumenten, warum der durch CO2 verursachte Treibhauseffekt auf dem Mars so überraschend klein, bzw. auf der Erde so überraschend groß ist.

Miky schreibt:

Ich habe ansonsten nie behauptet, dass der geringer ist als der auf der Erde.

Gemeint ist mit "der" die durch CO2 bedingte Rückstrahlung. Die ist also Tag und Nacht auf dem Mars größer als auf der Erde, weshalb der Marsboden Tagsüber und Nachts zusätzlich erwärmt wird und eine höhere Temperatur haben muss, um das Strahlungsgleichgewicht am Boden zu halten; "höhere Temperatur" im Vergleich zum Marsboden ohne Atmosphäre. Aber diese Temperaturdifferenz ist mit ~0,2K überraschend niedrig.

Die Wärmeleitfähigkeit des Bodens ist überwiegend gering. Wärme kann nicht in die Tiefe kommen und ist deswegen viel schneller wieder weg. 71% der Erdoberfläche sind durch Ozeane bedeckt, ein guter Puffer für die Wärme. Mars? Hat sowas überhaupt nicht. Wärmeverteilung und -austausch durch Konvektion? Auch überwiegend Fehlanzeige auf dem Mars.


Jedes Mal ein Vorzeichenfehler! Da die Wärmekapazität der Erdoberfläche mit ihrem vielen Wasser so groß ist, sollte es Jahrhunderte bis Jahrtausende dauern, bis sich aufgrund der geringfügig erhöhten Rückstrahlung des anthropogenen CO2 eine Temperaturerhöhung bemerkbar macht. Wir suchen aber nicht nach einem Phänomen, das die Temperaturerhöhung drastisch erniedrigt, sondern drastisch erhöht.

Jedes Mal ein Vorzeichenfehler! Da Meeresströmungen erwärmtes Wasser in die Tiefe befördern und kaltes Tiefenwasser nach oben, sollte es Jahrtausende dauern, bis sich aufgrund der erhöhten Rückstrahlung des anthropogenen CO2 eine Temperaturerhöhung des gesamten Oberflächenwassers bemerkbar macht. Wir suchen aber nicht nach einem Phänomen, das die Temperaturerhöhung drastisch erniedrigt, sondern drastisch erhöht.

Jedes Mal ein Vorzeichenfehler! Da es im Gegensatz zum Mars auf der Erde starke vertikale Winde gibt und auch der Wärmeübergang zwischen der Erdoberfläche und der Atmosphäre (Reflexion von Gasteilchen an der festen oder flüssigen Atmosphäre) beachtlich ist, wird die an der Erdoberfläche erhöhte Temperatur (Luft in 2m Höhe, nur um die geht es hier) viel schneller wegtransportiert als auf dem Mars, wo der Temperaturausgleich fast nur durch Stahlung erfolgen kann. Wir suchen aber nicht nach einem Phänomen, das die Temperaturerhöhung drastisch erniedrigt, sondern drastisch erhöht.

Es geht im DWD Bericht nur um die in Deutschland gemessene Strahlung. Das ist nicht auf die Welt übertragbar, ja nicht mal auf ganz Europa - steht im Bericht. ... Nicht zu vergessen, dass die Temperaturzunahme in Deutschland deutlich höher ist als weltweit (Quelle: auch DWD).

Ich habe es ja auch nur auf Deutschland bezogen, insbesondere die Temperaturerhöhung. Dazu hatte ich zwei Quellen angegeben, die übereinstimmend von 0,39K pro Dekade in Deutschland ausgegangen sind.

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 21 Mai 2023 20:14 #120040

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Wieso bin ich hier im Forum der Einzige, der beim Thema Klimawandel auf Fakten, Logik und Wissenschaft verweist? Wieso fühlt sich keiner verantwortlich, z.B. auf die vielen Logikfehler, bzw. Vorzeichenfehler, einer/eines gewissen User/in hinzuweisen?

Wir suchen nach Argumenten, warum der durch CO2 verursachte Treibhauseffekt auf dem Mars so überraschend klein, bzw. auf der Erde so überraschend groß ist.


Auf der Erde macht der Treibhauseffekt das Leben für den Menschen überhaupt erst möglich. Das globale Mittel der bodennahen Lufttemperatur beträgt auf unserem Planeten durch CO2, Wasserdampf und andere Treibhausgase 15°C anstatt -18C°.
Der Treibhauseffekt auf dem Mars ist wie du sagst klein. Der Grund: Der Mars ist kleiner und leichter und die geringere Schwerkraft bindet weniger Gas an den roten Planeten, seine Atmosphäre ist damit leichter und dünner im Vergleich zur Erde. So beträgt der Druck der Atmosphäre an der Marsoberfläche nur 0,6 Prozent des Atmosphärendrucks an der Erdoberfläche. Der Treibhauseffekt bleibt damit klein, trotz eines CO2-Anteils von ca. 96 Prozent.

Aber warum wirkt das CO2 nicht so wie auf der Erde? Die große Masse und der hohe Luftdruck unserer Atmosphäre zwingt die Gasmoleküle dichter zusammen und erleichtert so auch die Zurückhaltung und Speicherung von Wärmeenergie. Unter dem geringeren Luftdruck auf dem roten Planeten sind die Moleküle hingegen weiter voneinander entfernt und Wärmeenergie entweicht leichter zurück ins Universum. Die relative Zusammensetzung der Marsatmosphäre spielt für den Treibhauseffekt damit eine untergeordnete Rolle: Er lässt die durchschnittliche Temperatur auf dem Mars nur um etwa 5°C steigen, auf der Erde hingegen um ca. 33°C.

Zukünftige Siedler hätten es ohne den Treibhauseffekt schwer auf dem Mars. Zwar gibt es vielfältige Ansätze, unseren Nachbarplaneten durch Terraforming bewohnbar zu machen: Etwa das in der Marsoberfläche gebundene CO2 in die Atmosphäre zu entlassen und ihn so aufzuheizen. Einer von der NASA unterstützten Studie zufolge verfügt der Mars aber nicht über genügend CO2 für diesen Plan. Den Wüstenplaneten in einen Garten Eden zu verwandeln, bleibt also vorerst eine Idee für Science-Fiction-Romane.

Prof. Dr. Philipp Richter, Professor und Lehrstuhl für Astrophysik an der Universität Potsdam

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 21 Mai 2023 20:46 #120050

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@Mondlicht

Wie kommst du auf den Gedanken, dass mir dieser Text unbekannt wäre :lol:
Wie kommst du auf den Gedanken, dass ich diesen Text nicht schon mehrfach zerrissen hätte :blink: Ich verlinke den Text oft, um auf die Dummheit der Mainstream-Klimaforschung hinzuweisen. Liest du denn überhaupt nicht mit?!

Der Mainstream der Klimaforschung weiß um sein Problem. Wenn man mal Folgendes googled „Mars Treibhauseffekt“ , dann wird man schnell auf diese Seite des Mainstreams geführt, die ich jetzt auszugsweise zitieren möchte.

www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/w...nen-treibhauseffekt/

Gibt es auf dem Mars einen Treibhauseffekt?

19. November 2019
Zwar ist der Mars der Erde unter den Planeten unseres Sonnensystems am ähnlichsten, doch sind seine Bedingungen nicht für menschliches Leben geeignet: Es ist sehr kalt und die Atmosphäre besteht größtenteils aus Kohlendioxid. Moment mal: Viel Kohlendioxid und trotzdem niedrige Temperaturen? Wo bleibt denn der Treibhauseffekt?
Auf der Erde macht der Treibhauseffekt das Leben für den Menschen überhaupt erst möglich. Das globale Mittel der bodennahen Lufttemperatur beträgt auf unserem Planeten durch CO2, Wasserdampf und andere Treibhausgase 15°C anstatt -18C°. Aber wie ist das auf dem Mars? Gibt es dort auch einen Treibhauseffekt?
Kurz gefasst lautet die Antwort: Ja, aber der Effekt ist im Vergleich zur Erde sehr klein. Der Grund: Der Mars ist kleiner und leichter als unser Heimatplanet. Die geringere Schwerkraft bindet weniger Gas an den roten Planeten und seine Atmosphäre ist damit leichter und dünner im Vergleich zur Erde. So beträgt der Druck der Atmosphäre an der Marsoberfläche nur 0,6 Prozent des Atmosphärendrucks an der Erdoberfläche. Der Treibhauseffekt bleibt damit klein, trotz eines CO2-Anteils von ca. 96 Prozent.
Aber warum wirkt das CO2 nicht so wie auf der Erde? Die große Masse und der hohe Luftdruck unserer Atmosphäre zwingt die Gasmoleküle dichter zusammen und erleichtert so auch die Zurückhaltung und Speicherung von Wärmeenergie. Unter dem geringeren Luftdruck auf dem roten Planeten sind die Moleküle hingegen weiter voneinander entfernt und Wärmeenergie entweicht leichter zurück ins Universum. Die relative Zusammensetzung der Marsatmosphäre spielt für den Treibhauseffekt damit eine untergeordnete Rolle: Er lässt die durchschnittliche Temperatur auf dem Mars nur um etwa 5°C steigen, auf der Erde hingegen um ca. 33°C.


Was fällt auf? Erstens wird der Treibhauseffekt mit 5K angegeben, anstatt mit 0,2K. Eine Quelle ist nicht angegeben. Zwar hat die NASA tatsächlich lange Zeit den Treibhauseffekt auf dem Mars mit 5K angegeben, aber als der Artikel im Nov. 2019 geschrieben wurde, hatte die NASA den Wert schon vor über 4 Monaten auf 0,2K korrigiert. Der korrekte Wert wurde von dem Autor des Artikels bis heute nicht übernommen.

Im Artikel wird darauf hingewiesen, dass man die unterschiedlichen CO2-Konzentrationen nicht ohne weiteres vergleichen kann, weil der Druck auf dem Mars nur 0,6% des irdischen Drucks beträgt. Das ist korrekt. ABER der Autor nennt NICHT die Zahl auf die es ankommt, nämlich dass trotz des geringen Drucks eine Atmosphärensäule auf dem Mars die 26-fache Menge einer irdischen Atmosphärensäule enthält. Hier vertraut der Autor wohl darauf, dass dies nur von den wenigsten Menschen selbst berechnet werden kann.

Es wird eine teilweise falsche Behauptung aufgestellt, die sogar der Treibhausgas-Hypothese widerspricht, nämlich: „Die große Masse und der hohe Luftdruck unserer Atmosphäre zwingt die Gasmoleküle dichter zusammen und erleichtert so auch die Zurückhaltung und Speicherung von Wärmeenergie“. Nein, ohne Wolken und Treibhausgase würde unsere Atmosphäre die Abstrahlung von Wärmeenergie NICHT behindern. Die große Wärmekapazität unserer Atmosphäre sorgt lediglich für eine Verringerung der Differenz zwischen Tages- und Nachttemperaturen.

Unter dem geringeren Luftdruck auf dem roten Planeten sind die Moleküle hingegen weiter voneinander entfernt und Wärmeenergie entweicht leichter zurück ins Universum.“ Auch diese Aussage widerspricht der Treibhausgas-Hypothese, der gemäß es nicht auf die freie Weglänge (mittlere Weglänge eines Gasteilchens zwischen zwei Stößen mit anderen Gasteilchen) ankommt. Stichwort: Thermalisierung. Außerdem gilt sowohl auf der Erde als auch auf dem Mars das Folgende: Die Zeit, die ein durch IR-Licht angeregtes CO2-Molekül bis zur re-Emission der Strahlung verbringt ist sehr viel länger, als die Zeit zwischen zwei Stößen.

Diese Informationsverweigerung in obigem Artikel einerseits, sowie die Falschbehauptungen andererseits, deuten für mich eindeutig darauf hin, dass der Mainstream weiß, dass die Daten vom Mars beweisen, dass CO2 keine nennenswerte Primärwirkung hat.

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 21 Mai 2023 21:01 #120053

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Freddy schrieb: Jedes Mal ein Vorzeichenfehler! Da Meeresströmungen erwärmtes Wasser in die Tiefe befördern und kaltes Tiefenwasser nach oben, sollte es Jahrtausende dauern, bis sich aufgrund der erhöhten Rückstrahlung des anthropogenen CO2 eine Temperaturerhöhung des gesamten Oberflächenwassers bemerkbar macht. Wir suchen aber nicht nach einem Phänomen, das die Temperaturerhöhung drastisch erniedrigt, sondern drastisch erhöht.


Lt. worldoceanreview.com/de/wor-7/der-ozean-...n-folgen-der-waerme/


Die Weltmeere sind und bleiben aus mehreren Gründen einer der wichtigsten Regulatoren des Klimas auf der Erde. Sie speichern im Sommer Sonnenenergie in Form von Wärme und geben diese im Winter wieder an die Atmosphäre ab. Gleichzeitig transportieren die Meeresströmungen zu jedem Zeitpunkt Wärme von den Tropen in die hohen Breiten und verteilen sie auf diese Weise über den Erdball. Beide Effekte moderieren das Klima. Die Meere entziehen der Atmosphäre aber auch das Treibhausgas Kohlendioxid. Einen Teil davon lagern sie in der Tiefsee ein und bremsen auf diese Weise die Erderwärmung. Außerdem speisen sie den globalen Wasserkreislauf, indem an ihren Oberflächen große Wassermengen verdunsten.
Diese großen Zusammenhänge kennt man schon lang, neu ist allerdings die Detailschärfe, mit welcher die Wissenschaft das komplexe Zusammenspiel zwischen Ozean, Atmosphäre, Sonne, Eis und Schnee sowie Landoberfläche mittlerweile versteht.
Den Grundstein dafür legen moderne Beobachtungssysteme, die heutzutage im Weltall, in der Luft, an Land sowie in vielen Regionen der Weltmeere zum Einsatz kommt. Satelliten erfassen das Wachsen und Schrumpfen der Eisschilde und Gletscher; sie vermessen die Oberflächentemperatur des Ozeans, die Veränderungen des Meeresspiegels, die Fläche und Dicke des Meereises in der Arktis und Antarktis und dokumentieren zudem den Salzgehalt sowie Farbe und Chlorophyllgehalt des Ober­flächenwassers. Sensoren, befestigt an Schiffsrümpfen, sowie Tauchroboter, Bojen und Verankerungen erfassen ­saisonale und langfristige Veränderungen wichtiger Wasserparameter wie Temperatur, Salzgehalt, pH-Wert, Sauerstoff-, Nährstoff- und Chlorophyllgehalt. Ein schönes Beispiel ist das mehr als 3700 Messgeräte umfassende ARGO-Netzwerk eigenständig agierender, profilierender Drifter. Jeder dieser Roboter misst die Wassertemperatur, den Salzgehalt und in Ausnahmefällen sogar pH-Wert, ­Sauerstoff- und Nitrat-gehalt bis in Tiefen von 2000 Metern.

Die wichtigste Erkenntnis der Klimaforschung lautet: Die Welt ist heutzutage so warm wie zu keinem anderen Zeitpunkt in den zurückliegenden 2000 Jahren und vermutlich auch noch weit darüber hinaus. Seit dem Zeitraum 1850 bis 1900 ist die globale Durchschnittstemperatur unseres Planeten um 1,1 Grad Celsius gestiegen, wobei die Erwärmung über den Kontinenten deutlich höher ausfiel als über den Meeren.
Den größten Erwärmungstrend über Land dokumentierten die Forscher in der Arktis. In der nördlichen Polarregion sind die Temperaturen in den zurückliegenden Jahrzehnten dreimal so schnell gestiegen wie in der restlichen Welt, wobei jedoch die Durchschnittstemperatur von Jahr zu Jahr stark schwankt. Die Unterschiede betragen mitunter mehr als ein Grad Celsius, was sehr viel ist. Diese Schwankungsbreite oder Temperaturvariabilität, wie Meteorologen sagen, erschwert es Wissenschaftlern, das Signal des Klimawandels klar von den natürlichen Schwankungen des Klimas – auch Klimarauschen genannt – zu unterscheiden.

Diese Nachricht enthält vertrauliche Informationen.


Bemerkenswert ist außerdem, dass in diesem Zeitraum mit jedem Jahrzehnt mehr Kohlendioxid durch menschliche Aktivitäten freigesetzt wurde. Finanz- und Wirtschaftskrisen führten in der Vergangenheit lediglich zu geringeren Steigerungsraten oder aber wie im Fall der Finanzkrise 2008 zu einem kurzfristigen Emissionsrückgang. In der Folgezeit aber erholte sich die globale Wirtschaft stets wieder, und der Kohlendioxidausstoß nahm erneut zu, sodass sich der langfristige Anstieg fortsetzte. Deshalb verwundert es auch nicht, dass die Emissionsstatistiker bislang bis zum Coronajahr 2020 mit jedem weiteren Jahr einen neuen Rekordwert verbuchten. Der aktuelle Höchstwert aus dem Jahr 2019 lag bei einem Gesamtausstoß von 43,1 Gigatonnen (Milliarden Tonnen). Im Pandemie-Jahr 2020 gingen die Emissionen durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent zurück.
Von der Menge des emittierten Kohlendioxids verbleibt mittlerweile ein Anteil von 46 Prozent in der Atmosphäre. 23 Prozent nimmt der Ozean auf; weitere 31 Prozent entziehen Landpflanzen der Atmosphäre im Zuge ihres Wachstums.


Der Weltozean als Wärmespeicher
Infolge der globalen Emissionen stieg die Kohlendioxidkonzentration in der Erdatmosphäre im Jahr 2020 auf einen Jahresdurchschnitt von 413,9 ppm (parts per mil­lion). Zum Vergleich: Im Jahr 1750, also zwei Jahrzehnte bevor der Brite James Watt die Dampfmaschine optimierte und damit den Grundstein für die Industrialisierung legte, betrug die Kohlendioxidkonzentration schätzungsweise 277 ppm. Je höher der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre steigt, desto undurchlässiger wird die Lufthülle der Erde für die Wärmeenergie, welche unser Planet aufgrund der Sonneneinstrahlung stetig wieder abstrahlt. Anstatt die Wärme ins Weltall entweichen zu lassen, halten die Treibhausgase sie gewissermaßen in der Atmosphäre fest und forcieren damit den Anstieg der Temperatur auf der Erde.
Dass sich die globale Erderwärmung bislang auf einen Durchschnittswert von 1,1 Grad Celsius beschränkt, verdankt die Menschheit in erster Linie dem Weltozean. Die Meere haben seit den 1970er-Jahren mehr als 90 Prozent der vom Menschen zu verantwortenden überschüssigen Wärme aufgenommen.
Um welch gigantische Energiemenge es sich dabei handelt, wird deutlich, wenn man sich einmal vor Augen führt, dass die Meere der Atmosphäre allein im Zeitraum von 2018 bis 2019 etwa 44-mal mehr Energie in Form von Wärme entzogen haben, als die gesamte Menschheit im gleichen Zeitraum für Transport, Industrie, Heizung und im Haushalt genutzt hat. Die Meere sind damit der wirkungsvollste Wärmespeicher im Klimasystem der Erde.


Zusätzliche Info: Der kleine Bruder
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... Dass der Ozean der Atmosphäre so viel Wärme entziehen kann, liegt vor allem an der extrem hohen Wärmekapazität des Wassers. Diese besagt, dass im Vergleich zu anderen Stoffen vergleichsweise viel Wärmeenergie benötigt wird, um Wasser überhaupt um ein Grad Celsius zu erwärmen – oder in anderen Worten ausgedrückt: Das Meer kann große Mengen Wärme aufnehmen, ohne dabei selbst deutlich wärmer zu werden. Im Umkehrschluss bedeutet diese Tatsache aber auch, dass die Meere viel Wärme speichern; eine Eigenschaft, die vor allem dann relevant wird, wenn man bedenkt, dass sie die gespeicherte Wärme auch wieder an die Atmosphäre abgeben, wenn sich ihre Wassermassen abkühlen.
Vergleicht man nun die unterschiedliche Wärme­kapazität von Luft und Wasser, so wird deutlich, dass die Meere aufgrund der pro Kilogramm viermal größeren ­Wärmekapazität von Wasser im Vergleich zu Luft umgerechnet mehr als 1000-mal so viel Wärme speichern können wie die Lufthülle der Erde. Die Wärme wird an der Meeresoberfläche aufgenommen. Wind, Gezeiten und Meeresströmungen vermischen die Wassermassen und halten sie konstant in Bewegung, sodass die Wärme sowohl in größere Tiefen als auch von den wärmeren Gebieten Richtung Pole transportiert wird.
Wärme, die vom Meer aufgenommen wird, verschwindet jedoch nicht. Sie wird lediglich zwischengespeichert. Man könnte den Ozean deshalb mit einer gigantischen Wärmebatterie vergleichen, der wir Menschen seit Beginn der Industrialisierung mehr und mehr Wärme zuführen, indem wir Treibhausgase ausstoßen und so den Klima­wandel forcieren.

Klimawirksam wird die im Meer gespeicherte Wärme erst wieder, wenn sie dazu beiträgt, dass das Meereis oder die schwimmenden Gletscherzungen in der Arktis und Antarktis schmelzen, aufgrund der Wärme Meer­wasser schneller verdunstet oder sich die Luft direkt über der Meeresoberfläche erwärmt.
Gerade in den gemäßigten und höheren Breiten gibt das Meer auf diese Weise seine Wärmeenergie wieder an die Atmosphäre ab und sorgt so dafür, dass die Lufttemperaturen steigen. Innerhalb welchen Zeitraums dies geschieht, ist schwer vorherzusagen: Einmal aufgenommen, kann die Wärme des Meeres das Erdklima über Jahrzehnte hinweg maßgeblich beeinflussen. Aus diesem Grund ist es für wissenschaftliche Vorhersagen des Klimas auch so entscheidend, den Wärmegehalt des Weltozeans möglichst genau zu kennen.
Die Temperaturkurve des Ozeans dient Wissenschaftlern zudem als wichtiges Kontrollinstrument. Verändert sich der Wärmegehalt der Meere, lässt sich anhand dieser Daten am besten der Beweis führen, wie es um die Erd­erwärmung steht – ob sie abklingt (gleichbleibende oder sinkende Wassertemperaturen) oder aber voranschreitet (steigende Wassertemperaturen). Daten aus der Luft sind für solche Analysen eigentlich ungeeignet, weil sie von zu vielen Faktoren beeinflusst werden. Nichtsdestotrotz werden sie noch immer gern für Aussagen zur Entwicklung der globalen Erwärmung herangezogen.


Temperaturanstiege bis in große Tiefen
Je mehr Wärme das Meer aufnimmt, desto spürbarer steigen seine Wassertemperaturen; zuerst an der Meeresoberfläche, anschließend in immer größerer Tiefe. Die mittlere Oberflächentemperatur der Meere ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts um 0,88 Grad Celsius gestiegen.
Deutliche Veränderungen beobachten Wissenschaftler mittlerweile aber auch in der Tiefsee. Betrachtet man die Wärmeverteilung über die verschiedenen Tiefen, so verblieben bis ins Jahr 2020 etwa 40,3 Prozent der aufgenommenen Wärme in den oberen 300 Metern. 21,6 Prozent waren in eine Tiefe von 300 bis 700 Metern gelangt, weitere 29,2 Prozent wurden in den Wasserschichten zwischen 700 und 2000 Metern gespeichert. Die restlichen 8,9 Prozent Wärme waren vor allem im Atlantischen und Südlichen Ozean bis in eine Tiefe von mehr als 2000 Metern verfrachtet worden.


Klimaforscher schlussfolgern daher, dass die weitreichende Erwärmung des Ozeans eines der überzeugendsten Anzeichen des globalen Klimawandels ist. Seit Beginn der kontinuierlichen Meeresbeobachtungen waren die Ozeane nicht so warm wie heutzutage – und alles ­deutet darauf hin, dass die Wassertemperaturen bis zum Ende des 21. Jahrhunderts weiter steigen werden, selbst wenn die Menschheit es schaffen sollte, ihre Treibhausgas­emissionen zu reduzieren.

Lebensbedrohliche Konsequenzen
Im Zuge der Erwärmung verändern sich wichtige physikalische Eigenschaften des Meerwassers. Einige dieser Veränderungen wirken sich unmittelbar auf das Klima­geschehen aus, andere wiederum beeinflussen vor allem das Leben im Meer sowie entlang der Küsten. Die wichtigsten Folgeerscheinungen sind:

ein Anstieg des Meeresspiegels,
eine Zunahme der Wassermassenschichtung und die damit verbundene Abnahme der Belüftung und des Sauerstoffgehaltes im Ozeaninneren,
die Zunahme der Verdunstung von Meerwasser,
die steigende Gefahr von Wetterextremen wie Stürmen sowie
ein verstärktes Auftreten von Hitzewellen im Meer.



Steigende Wasserpegel und kein Ende in Sicht
Wärmer werdendes Wasser dehnt sich aus. Dieses Naturgesetz gilt auch für das Meer und hat in den zurückliegenden Jahrzehnten mit dazu beigetragen, dass der mittlere globale Meeresspiegel im Jahr 2018 etwa 20 Zentimeter höher war als noch im Jahr 1900 – und er wird weiter steigen, Prognosen zufolge um 18 bis 23 Zentimeter bis zum Jahr 2050. Bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts waren der Anstieg der Meerestempe­raturen und die damit verbundene Ausdehnung der Wassermassen der Hauptgrund für den langfristigen Anstieg des globalen mittleren Meeresspiegels. Dessen jährliche Rate lag im Zeitraum von 1901 bis 1990 bei durchschnittlich 1,4 Millimetern pro Jahr.
Seitdem aber beschleunigt sich der Meeresspiegelanstieg spürbar. Von 1971 bis 2018 stieg der globale Pegel im Durchschnitt um 2,3 Millimeter pro Jahr, wobei in der zweiten Hälfte dieses Zeitraumes (2006 bis 2018) Durchschnittswerte von bis zu 3,7 Millimetern gemessen wurden. Das heißt, das Anstiegstempo hat sich im Vergleich zum zurückliegenden Jahrhundert mehr als verdoppelt.
Diese Beschleunigung ist allerdings nicht allein auf die Ozeanerwärmung zurückzuführen, selbst wenn der Anteil der Dichteveränderungen des Wassers bei mittlerweile 1,4 Millimetern pro Jahr liegt. Steigende Meeresspiegel können durch verschiedene Prozesse hervorgerufen werden. Deutlich zugenommen hat in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten insbesondere jener Anteil, der durch das Schmelzen der weltweiten Gletscher sowie der Eisschilde in Grönland und der Antarktis verursacht wird. Der stete Zufluss neuen Schmelzwassers führt dazu, dass tatsächlich mehr Wasser im Ozean zirkuliert und der Meeresspiegel massebedingt steigt. Nach Angaben des Weltklimarates machten die Eisverluste der Gletscher und Eisschilde in den vergangenen 15 Jahren 1,62 Millimeter pro Jahr aus und damit rund 44 Prozent des Gesamtanstieges.

Einen messbaren Einfluss auf den globalen Meeresspiegel haben außerdem Veränderungen der Wasserspeicher an Land. Werden zum Beispiel in mehreren Regionen der Welt Bäche oder Flüsse zu Stauseen angestaut, kann das den Meeresspiegel durchaus senken. Umgekehrt ist die Wirkung, wenn an Land große Wassermengen aus Grundwasserspeichern oder aber Seen entnommen wurden und dieses Wasser nach seiner Nutzung über die Kanalisation, Bäche und Flüsse in den Ozean gelangt.
An dieser Stelle muss jedoch erwähnt werden, dass die Wasserpegel der Weltmeere nicht so gleichmäßig steigen wie der Wasserstand in einer Badewanne. Ihre Oberfläche ist auch nicht eben, wie man vielleicht annehmen könnte, wenn man vom Strand auf das Meer hinausblickt. Satellitenbeobachtungen belegen, dass es erhebliche ­regionale Unterschiede in der Meereshöhe sowie im Anstieg der Wasserpegel gibt. Diese lassen sich zum Beispiel auf den Einfluss von Meeresströmungen zurückführen, auf Winde oder auf die unterschiedlich starke wärmebedingte Ausdehnung der Wassermasse. Ausschlaggebend für steigende oder sinkende Wasserpegel können aber auch Landhebungen und -senkungen in jenen Küstenregionen sein, die während der letzten Eiszeit von riesigen Gletschern bedeckt waren. In Zahlen ausgedrückt können diese Unterschiede heutzutage bis zu plus/minus 30 Prozent des globalen Anstieges ausmachen.
Aus diesem Grund wird in der Wissenschaft häufig von Meeresspiegeln – in der Mehrzahl – gesprochen. Zudem verweisen Experten immer wieder darauf, dass es bei der Bewertung des Überflutungsrisikos vor Ort nicht nur auf den globalen Trend ankommt, sondern in erster Linie die lokalen Bedingungen berücksichtigt werden müssen. Ein plakatives Beispiel dafür ist die Entwicklung der Pegelstände an den Küsten Nordamerikas. Während in den zurückliegenden Jahren die Meeresspiegel entlang der Westküste nahezu unverändert geblieben sind oder eher sanken, steigen sie an der Ostküste bis heute größtenteils an.

Steigende Wasserpegel sind eine der folgenreichsten Entwicklungen im Zuge des Klimawandels. Sie gefährden zahllose Atolle und kleinere Inselstaaten sowie weite, oftmals dicht besiedelte Küstenräume auf der gesamten Welt. Gleichzeitig fällt es der Wissenschaft immer noch ausgesprochen schwer, genaue Vorhersagen zur künftigen Entwicklung der regionalen und lokalen Meeresspiegel zu machen. Der Grund dafür sind große Unsicherheiten in Bezug auf entscheidende Einflussfaktoren. So ist zum Beispiel immer noch fraglich, in welchem Tempo die Eisschilde Grönlands und der Antarktis künftig schmelzen werden – und ob sie irgendwann einen sogenannten Kipppunkt (Tipping Point) erreichen werden, an dem ihr Zerfall unaufhaltsam und unumkehrbar sein wird.
Der Weltklimarat geht in seinem sechsten Sachstandsbericht davon aus, dass sich der Anstieg des globalen Meeresspiegels weiter beschleunigen wird, selbst wenn es der Staatengemeinschaft gelingen sollte, die Treibhausgas­emissionen so umfangreich zu reduzieren wie im Pariser Klimaabkommen aus dem Jahr 2015 beschlossen. Den aktuellen Vorhersagen zufolge wird der mittlere globale Meeresspiegel bis zum Jahr 2100 im Durchschnitt um 38 bis 77 Zentimeter steigen – je nachdem, welche Menge an Treibhausgasen die Menschheit weiterhin emittieren wird.
Je höher die Wasserpegel steigen, desto größer wird die Überflutungsgefahr, vor allem in Küstenregionen, die maximal zehn Meter über dem Meeresspiegel liegen. Wurden viele von ihnen in der Vergangenheit statistisch gesehen nur einmal in 100 Jahren von außergewöhnlichen Hochwasserereignissen wie Sturm- und Springfluten oder aber extrem hohen Wellen getroffen, wird dies nach Angaben des Weltklimarates bis zum Jahr 2050 in den hohen und gemäßigten Breiten alle zwei bis 50 Jahre der Fall sein. Für die niedrigen Breiten, gemeint sind die Küstenräume der Tropen und Subtropen, rechnen die Experten mit mehreren extremen Hochwasserereignissen pro Jahr. Das heißt, Millionenstädte wie Kalkutta beispielsweise könnten durch das Meer künftig regelmäßig unter Wasser gesetzt werden.

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 21 Mai 2023 21:13 #120055

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Freddy schrieb: Wie kommst du auf den Gedanken, dass mir dieser Text unbekannt wäre :lol:
Wie kommst du auf den Gedanken, dass ich diesen Text nicht schon mehrfach zerrissen hätte :blink: Ich verlinke den Text oft, um auf die Dummheit der Mainstream-Klimaforschung hinzuweisen. Liest du denn überhaupt nicht mit?!

Der Mainstream der Klimaforschung weiß um sein Problem. Wenn man mal Folgendes googled „Mars Treibhauseffekt“ , dann wird man schnell auf diese Seite des Mainstreams geführt, die ich jetzt auszugsweise zitieren möchte.


Wie kommst du darauf, dass ich exclusiv nur dir schreibe?
Nein, tatsächlich, die Fülle der Posts und deine mir bekannte unumstößliche Position die du vertrittst verführen mich einiges zu überlesen. "Mainstream" ist wohl dein bevorzugtes Substantiv? Wie auch immer, ignorierst du konsequent anderslautende Äußerungen von Wissenschaftlern, so das von Diskusion keine Rede sein kann. Möglich, dass wenigstens ein User mit meiner Recherche etwas anfangen kann, wenn nicht, ist es wenigstens keine Makulatur. Im Übrigen schreibe und recherchiere ich immer in erster Linie für mich wenn ich lerne, was die führenden Klimatologen der Welt an Studienergebnisse darlegen.
Ich weiß, du bist die Bescheidenheit in Person aber du must zugeben, dass deine meistens unbelegten Behauptungen nicht der Mehrheit der Wissenschaftler der Welt widerspiegelt sonst würdest du sie mit Science und Nature Paper oder mit deiner etwaigen Dissertation untermauern und zur Diskussion stellen, wie es in wahrhaft wissenschaftlichen Arbeiten üblich ist, ich meine, wenn dir daran gelegen wäre.

Freddy schrieb: Was fällt auf? Erstens wird der Treibhauseffekt mit 5K angegeben, anstatt mit 0,2K. Eine Quelle ist nicht angegeben. Zwar hat die NASA tatsächlich lange Zeit den Treibhauseffekt auf dem Mars mit 5K angegeben, aber als der Artikel im Nov. 2019 geschrieben wurde, hatte die NASA den Wert schon vor über 4 Monaten auf 0,2K korrigiert. Der korrekte Wert wurde von dem Autor des Artikels bis heute nicht übernommen.


Zunächst, ich bitte um die NASA Quelle, ich möchte mich selber überzeugen - DANKE! Ich finde sie leider nicht.

Komisch, dass der Wert 0,2K/Jahrzehnt für die Erde und nicht für den Mars benannt wird:

The state of earth's climate is constrained by well-known physical principles such as energy balance and the conservation of energy. Increased greenhouse gas concentrations affect the atmospheric optical depth, and physical consistency implies that changes in the energy transfer in terms of infra-red light must be compensated by other means of energy flow. Here, a simple heuristic and comprehensive model is used to interpret new aspects of real-world data. It is shown that trends in tropospheric overturning activity and the estimated altitude where earth's bulk heat loss should place are two independent indicators of climate change. There has been increased vertical overturning in the middle and upper parts of the troposphere since 1995 on a global scale. Greater overturning compensates for reduced radiative energy transfer associated with increased optical depth. An increased optical depth is also expected to raise the altitude from where planetary bulk heat loss takes place according to the heuristic model, and an estimated trend of 40m/decade is consistent with a surface warming rate of 0.2K/decade. The simple comprehensive model of the greenhouse effect can also account for feedback processes, changes in the hydrological cycle, and may assist the wider scientific community in understanding of the main principles involved.

- www.researchgate.net/publication/5191338...ed_Greenhouse_Effect

- arxiv.org/pdf/1106.4937.pdf


Ich werde weiter recherchieren.

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Der aktuelle Klimawandel wird vom anthropogenen Freddy verursacht 21 Mai 2023 21:27 #120057

Was fällt auf? Erstens wird der Treibhauseffekt mit 5K angegeben, anstatt mit 0,2K. Eine Quelle ist nicht angegeben. Zwar hat die NASA tatsächlich lange Zeit den Treibhauseffekt auf dem Mars mit 5K angegeben, aber als der Artikel im Nov. 2019 geschrieben wurde, hatte die NASA den Wert schon vor über 4 Monaten auf 0,2K korrigiert.


Freddy, wir haben doch festgestellt, dass der Treibhauseffekt auf dem Mars größer sein muss als 0,2° und du konntest mir bisher auch keinen Link senden. wo die NASA schreibt, dass der Treibhauseffekt auf dem Mars nur 0,2° betragen soll.

Was soll denn das jetzt wieder werden?
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Der aktuelle Klimawandel wird vom anthropogenen Freddy verursacht 21 Mai 2023 21:38 #120060

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Keine Antwort ist auch eine Antwort, Freddy.
-
Ich sehe keinen Grund, einer Koryphäe wie Philipp Richter...

(* 10. Januar 1972 in Marburg) ist ein deutscher Astrophysiker. Er ist Professor an der Universität Potsdam[1] und leitet den dortigen Lehrstuhl für Astrophysik. Richter ist Experte auf dem Gebiet des interstellaren Mediums und des Intergalaktischen Mediums, welche er mit Hilfe spektroskopischer Methoden und Simulationen untersucht.

Nach seinem Studium der Physik (1992–1997) an der Philipps-Universität Marburg und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn schloss er im Alter von 27 Jahren seine Promotion (1999) in der Astrophysik ab[2]. In seiner Doktorarbeit konnte Richter zum ersten Mal interstellaren molekularen Wasserstoff im Halo der Milchstraße und in den Magellanschen Wolken direkt nachweisen[3][4]. Anschließend forschte er an der University of Wisconsin–Madison in den USA (1999–2002) und am Osservatorio Astrofisico di Arcetri in Florenz, Italien (2002–2003). Im Jahr 2003 kehrte Richter nach Bonn zurück, zunächst als Juniorprofessor (2003), dann als Leiter einer Emmy-Noether Nachwuchsgruppe (2004–2007)[5][6]. Für seine Forschungsleistungen wurde er 2005 mit dem Ludwig-Biermann-Förderpreis der Astronomischen Gesellschaft ausgezeichnet[7]. 2007 wurde er an die Universität Potsdam berufen, wo er seitdem forscht und lehrt. Von 2010 bis 2012 war Richter geschäftsführender Direktor des Instituts für Physik und Astronomie der Universität Potsdam. 2016 war er führend an der Einrichtung des internationalen Masterstudiengangs Astrophysics an der Universität Potsdam beteiligt.[8] 2019 wurde Richter mit dem Erskine-Fellowship der University of Canterbury ausgezeichnet[9].

de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Richter_(Astrophysiker)

... zu unterstellen, einen so gravierenden Fehler (5K statt 0,2K) nicht richtig zu stellen, gäbe es neue Erkenntnisse.
(wo sie doch die NASA schon vor 4 Monaten korrigiert hat, was mein Vorredner und ich einfach nicht verifizieren können... ;)

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 21 Mai 2023 21:55 #120063

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Komisch, dass der Wert 0,2K/Jahrzehnt für die Erde und nicht für den Mars benannt wird:


Da bringst du einiges durcheinander. Die Erwärmungsrate für die Erde wurde lange mit ungefähr 0,2K pro Dekade angegeben. Heute wird sie mit ungefähr 0,15K pro Dekade angegeben. Aber die Erwärmungsrate in Deutschland betrug die letzten 5 Jahrzehnte ungefähr 0,39K pro Jahrzehnt.

Der Treibhauseffekt ist etwas ganz anderes. Dies ist die Differenz zwischen der gemessenen Temperatur in Bodennähe und der Temperatur die der Planet hätte, wenn er keine Atmosphäre hätte. Diese Temperatur wird in der Klimaforschung allgemein "Black-body temperature" genannt. Der Treibhauseffket beträgt nach aktuellen NASA-Angaben auf der Venus ungefähr 510K, auf der Erde ungefähr 34K und auf dem Mars ungefähr 0,2K.


nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/venusfact.html
Black-body temperature (K) 226.6
Average temperature: 737 K
Differenz: 737K - 226,6K = 510,4K = 510,4°C

nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/earthfact.html
Black-body temperature (K) 254.0
Average temperature: 288 K (15 C)
Differenz: 288K -254K = 34K = 34°C

nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/marsfact.html
Black-body temperature (K)209.8
Average temperature: ~210 K
Differenz: 210K -209,8K = ~ 0,2K = 0,2°C

Die NASA gibt sogar einen Treibhauseffekt für den Merkur an:
nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/mercuryfact.html
Black-body temperature (K) 439.6
Average temperature: 440 K
Differenz: 440K - 439,6K = 0,4K = 0,4°C

Für die Gasplanten, die keine feste Oberfläche haben, wird der Treibhauseffekt in Höhe von 1 bar angegeben.

Jetzt verstanden?
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Der aktuelle Klimawandel wird vom anthropogenen Freddy verursacht 21 Mai 2023 22:05 #120065

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Hier umwelt-wissenschaft.de/forum/neues-aus-d...cht?start=510#120050
hast du den Artikel von Richter verlinkt
www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/w...nen-treibhauseffekt/
wo du unterstellst ohne Nennung der Quelle, Richter hätte fälschlicherweise 5K statt 0,2K auf dem Mars geschrieben, was angeblich vor 4 Monaten von der Nasa korrigiert wurde.
Aber es geht noch weiter, du schreibst:

Im Artikel wird darauf hingewiesen, dass man die unterschiedlichen CO2-Konzentrationen nicht ohne weiteres vergleichen kann, weil der Druck auf dem Mars nur 0,6% des irdischen Drucks beträgt. Das ist korrekt. ABER der Autor nennt NICHT die Zahl auf die es ankommt, nämlich dass trotz des geringen Drucks eine Atmosphärensäule auf dem Mars die 26-fache Menge einer irdischen Atmosphärensäule enthält. Hier vertraut der Autor wohl darauf, dass dies nur von den wenigsten Menschen selbst berechnet werden kann.


Stattdessen schrieb Richter:
Kurz gefasst lautet die Antwort: Ja, aber der Effekt ist im Vergleich zur Erde sehr klein. Der Grund: Der Mars ist kleiner und leichter als unser Heimatplanet. Die geringere Schwerkraft bindet weniger Gas an den roten Planeten und seine Atmosphäre ist damit leichter und dünner im Vergleich zur Erde. So beträgt der Druck der Atmosphäre an der Marsoberfläche nur 0,6 Prozent des Atmosphärendrucks an der Erdoberfläche. Der Treibhauseffekt bleibt damit klein, trotz eines CO2-Anteils von ca. 96 Prozent.

Freddy schrieb: Es wird eine teilweise falsche Behauptung aufgestellt, die sogar der Treibhausgas-Hypothese widerspricht, nämlich: „Die große Masse und der hohe Luftdruck unserer Atmosphäre zwingt die Gasmoleküle dichter zusammen und erleichtert so auch die Zurückhaltung und Speicherung von Wärmeenergie“. Nein, ohne Wolken und Treibhausgase würde unsere Atmosphäre die Abstrahlung von Wärmeenergie NICHT behindern. Die große Wärmekapazität unserer Atmosphäre sorgt lediglich für eine Verringerung der Differenz zwischen Tages- und Nachttemperaturen.

„Unter dem geringeren Luftdruck auf dem roten Planeten sind die Moleküle hingegen weiter voneinander entfernt und Wärmeenergie entweicht leichter zurück ins Universum.“ Auch diese Aussage widerspricht der Treibhausgas-Hypothese, der gemäß es nicht auf die freie Weglänge (mittlere Weglänge eines Gasteilchens zwischen zwei Stößen mit anderen Gasteilchen) ankommt. Stichwort: Thermalisierung. Außerdem gilt sowohl auf der Erde als auch auf dem Mars das Folgende: Die Zeit, die ein durch IR-Licht angeregtes CO2-Molekül bis zur re-Emission der Strahlung verbringt ist sehr viel länger, als die Zeit zwischen zwei Stößen.

Diese Informationsverweigerung in obigem Artikel einerseits, sowie die Falschbehauptungen andererseits, deuten für mich eindeutig darauf hin, dass der Mainstream weiß, dass die Daten vom Mars beweisen, dass CO2 keine nennenswerte Primärwirkung hat.


Ohne irgendeinen Beweis, Freddy, sind deine Behauptungen reine Verleumdungen des anerkannten Wissensschaftlers Philipp Richters, was ich gelinde gesagt, ungeheuerlich finde, wie kommst du überhaupt dazu, uns solche billigen Taschenspielertricks anzudrehen und anzunehmen, niemand recherchiert deine Aussagen?
Nun, ich schon. Wenn ich Zeit habe.
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Der aktuelle Klimawandel wird vom anthropogenen Freddy verursacht 21 Mai 2023 22:22 #120066

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@Mondlicht

Meine Güte, lass dich doch nicht so von einigen Schwachmaten veralbern!

wo du unterstellst ohne Nennung der Quelle, Richter hätte fälschlicherweise 5K statt 0,2K auf dem Mars geschrieben, was angeblich vor 4 Monaten von der Nasa korrigiert wurde.

Hat der Autor für den Treibhauseffekt auf dem Mars 5K angegeben oder nicht? Hat er dafür eine Quelle genannt oder nicht? Sind 0,2K Treibhauseffekt auf dem Mars der korrekte Wert oder nicht?

Lies dir mal meinen Text im ersten Posting dieses Threads durch, wo ich auf die Kontroverse um den korrekte Wert des Treibhauseffekts auf dem Mars eingehe.

Vom Mars sind folgende Daten bekannt [2]:
CO2-Säule C: 3,80E4 Mol/m²
Solarkonstante Sk: 586,2 W/m2
Sphärische Albedo sA: 0,25
Emissionsgrad Eg: 0,996
Temperatur ohne Rückstrahlung: 209,8K
Temperatur an der Oberfläche: 210K

Diese Daten liefern bei 216,16K gemäß (I) für die IR-Albedo der Atmosphäre 0,10854 und gemäß (II) eine Temperatur von 216,16K. Dies ist die Temperatur, bei der die geschätzte und berechnete Temperatur konvergieren. Sie liegt im Sinne einer Obergrenze deutlich über dem angegebenen Wert von 210K.

Es muss jedoch mitgeteilt werden, dass die zurzeit als gültig betrachte mittlere Oberflächentemperatur des Mars sehr wahrscheinlich auf einem Fehler beruht, der immer wieder übernommen wird. Goback-Maschinen der in [2] zitierten Seite liefern für die Temperatur ohne Rückstrahlung 216,6K und mit Rückstrahlung nur 210K [4]. Dies ist physikalisch unmöglich. Hier sind offenbar die beiden Werte vertauscht worden.

Für eine Vertauschung der beiden Temperaturwerte und einer aktuell fehlerhaften Angabe spricht auch der aktuelle Report des Marswetters [5]. Am 25.10.2020 am Elysium Planitia (3°N, minus 3000m, 720 Pa) betrug gemäß InSight die Tageshöchsttemperatur 268,8K und die niedrigste Temperatur 177,8K. Die mittlere Temperatur also etwa 223,3K. Am 04.11.2021 am Gale Crater (5,4°S, minus 4500m, 738 Pa) betrug die Tageshöchsttemperatur 255K und die niedrigste Temperatur 197K. Die mittlere Temperatur also etwa 226K. Beide Messpunkte liegen nah am Äquator. In beiden Fällen war der Druck mit 720 Pa, bzw. 738 Pa auch deutlich über dem Literaturwert von 636Pa, so dass eine mittlere Temperatur von 216,6K sehr glaubhaft ist, eine von 210K jedoch nicht. Ältere Literatur gibt zumeist eine mittlere Temperastur von 218K an [6]. Damit liegt die gemäß (I) und (II) berechnete Temperatur von 216,16K vermutlich ganz dicht unter dem korrekten Wert, ist aber auf jeden Fall größenordnungsmäßig richtig.


P.S. Willst du denn nicht zumindest versuchen geistig zu reifen? Was sollen denn solche Spielchen mit einer pseudowitzigen Änderung der Überschrift des Threads? Was soll denn der Vorwurf ich würde lügen, nur weil du es nicht verstehst?
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 21 Mai 2023 22:45 #120068

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Freddy schrieb:
Meine Güte, lass dich doch nicht so von einigen Schwachmaten veralbern!
Hat der Autor für den Treibhauseffekt auf dem Mars 5K angegeben oder nicht? Hat er dafür eine Quelle genannt oder nicht? Sind 0,2K Treibhauseffekt auf dem Mars der korrekte Wert oder nicht?
P.S. Willst du denn nicht zumindest versuchen geistig zu reifen? Was sollen denn solche Spielchen mit einer pseudowitzigen Änderung der Überschrift des Threads? Was soll denn der Vorwurf ich würde lügen, nur weil du es nicht verstehst?


Wärest du wirklich nur ein kleines bißchen bescheiden, würdest du nicht so herablassend aburteilen: "Schwachmat", weshalb ich skeptisch wurde...
Aber du hast recht und weshalb auch immer, Philipp Richter unrecht, immer vorausgesetzt, die Daten stimmen, was ich nicht beurteilen kann. Ich kann rechnen aber ich kann die Oberflächentemperatur auf dem Mars nicht feststellen.

Average temperature: 210 K (-63 C)

Black-body temperature (K)
209.8
Ok, 0,2K. Ich bin beeindruckt. Aber Freddy, warum gibst du die Quelle erst jetzt an und verursachst damit Skepsis mit?

Und, mein lieber Schlingel, die pseudowitzige Änderung, die nicht die erste war, ist nicht von mir, du brauchst nur hochzuscrollen, wann sie erstmalig auftauchte und wie man siehst, noch vor mir...
JETZT allerdings habe ich wieder auf deinen Titel geändert.

Ja, ich will unbedingt versuchen geistig zu reifen :P Bleib einfach auf dem Teppich, ja? Wenn ich deine Angaben nicht überprüfen kann, sind es erstmal nichts weiter als Behauptungen, ok? Der Wunsch, sie zu überprüfen ist völlig legitim :P

Du hast einen Stein im Brett.

PS
Du gehst wirklich davon aus
, dass der Määääänstriem weiß, dass die Daten vom Mars beweisen, dass CO2 keine nennenswerte Primärwirkung hat?
ich weiß schon, dass viele Halbwahrheiten oder gar Lügen unterwegs sind, aber ein weltübergreifendes Klimakartell... wozu denn?
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Der aktuelle Klimawandel wird vom anthropogenen Freddy verursacht 22 Mai 2023 06:05 #120076

Sind 0,2K Treibhauseffekt auf dem Mars der korrekte Wert oder nicht?

Nein. Wir haben ja festgestellt, dass der Mars kein idealer schwarzer Strahler sein kann und somit die 0,2° Treibhauseffekt nicht stimmen kann.

Du hast ja selbst vom Mars als grauen Körper geschrieben. Und wenn du schon von korrekten Werten schreibst, dann musst du doch als verkanntes Physikgenie zugeben, dass ideale schwarze Körper und graue Köper nicht die gleichen Werte vorweisen. Richtig?

Und wenn du als Frührentner aus dem Ruhrgebiet einen Prof. Dr. mit Lehrstuhl für Astrophysik an der Universität Potsdam als Schwachmaten bezeichnest, dann darf man dir zurecht Größenwahn attestieren.

Was sollen denn solche Spielchen mit einer pseudowitzigen Änderung der Überschrift des Threads?

Danksagungen bitte an mich und nicht an Mondlicht richten.
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Der aktuelle Klimawandel wird vom anthropogenen Freddy verursacht 22 Mai 2023 09:14 #120081

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@DerAlias

Wer jetzt noch nicht verstanden hat, was du bist, der ist in diesem Forum wirklich deplatziert.

Nein. Wir haben ja festgestellt, dass der Mars kein idealer schwarzer Strahler sein kann und somit die 0,2° Treibhauseffekt nicht stimmen kann.

Beschwer dich bei der NASA; ich bin nicht zuständig für die Benennung der Temperatur, die ein Planet ohne Atmosphäre hätte.
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