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THEMA:

Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 04 Mai 2023 23:34 #119227

2. Ein abgeschwächtes Magnetfeld der Erde. Auch hier entweder periodisch [switchen der Pole] oder eben allgemein, durch eine allmähliche Abkühlung des Erdkerns und daraus resultierende Abschwächung. ( Der anzunehmende Mechanismus wäre, daß hochenergetische geladene! Teilchen nicht abgelenkt werden.)

Die hochenergetischen Teilchen werden in diversen Detektoren gemessen. Da hat sich nichts geändert.


Was sind für dich kurzwellige Strahlungen? Was bedeutet für dich eine Zunahme dieser? Was müsste man deiner Meinung nach messen, wollte man hochenergetische Strahlungen messen bzw. nachweisen?
Fakt ist zumindest, es erreichen mehr kurzwellige ( hochenergetische ) Strahlung den Erdboden und somit die Messstationen! Über den Grund können wir spekulieren, nicht aber über das Faktum.

Moscow Neutron Monitor, Monthly klicken
The Pierre Auger Observatory

Oder hier reinschauen:

Sudden cosmic ray decreases: No change of global cloud cover
Atmospheric data over a solar cycle: no connection between galactic cosmic rays and new particle formation

Ansonsten

Es hat einen Einfluss. Aber der ist noch viel zu gering, um ursächlich etwas mit dem Temperaturanstieg zu tun zu haben.

Magnetic effect on CO2 solubility in seawater: A possible link between geomagnetic field variations and climate


Mich interessieren keine Detailfragen oder bearbeitete Messdaten. Das Klima ist von so vielen Faktoren abhängig, daß es nichts bringt sich nur je jeden Punkt einzeln anzusehen!
Mach du es so, ich nicht.

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Letzte Änderung: von Materieraum.

Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 04 Mai 2023 23:44 #119231

Und das Totachlagargument, daß es ja derzeit so schnell vonstatten ginge und sonst länger gedauert hätte, stimmt nicht. Es gab Phasen, erst jüngst wieder vor ca. 12.000 Jahren, in denen es eine “plötzliche” Kaltphase gab z.B..

Da war der Übergang in die aktuelle Warmphase innerhalb der Kaltzeit, in der wir uns befinden. Hat viele tausend Jahre gedauert. Was meinst Du, mit globaler Klimaänderung? Den Einschlag eines Kometen bzw. seiner Trümmer, der das kurzzeitig unterbrochen hat? Nur - sowas haben wir derzeit nicht.


Irgendwie kommen mir deine Belehrungen doch sehr bestimmt und selbstsicher vor. So eine Sicht bei der hohen Komplexität des Klimas überhaupt haben zu können, halte ich für GRUNDSÄTZLICH falsch!!!

Herr Experte, geh doch bitte mal auf meine Fragen ein bzgl. der geringen Zunahme der IR-Strahlung und der vergleichsweise hohen Zunahme der kurzwelligen Strahlungen.

Du scheinst ja seeeehr sattelfest zu sein in diesem Thema, wenn ich mir deine Kommentare und Teilantworten so durchlese. Da sollte es dir ein Leichtes sein mir solche Kleinigkeiten zu erklären, bedenkt man, daß du alles andere ja aus der Hüfte “erklären” kannst :lol:.
Meist sogar sicherer und besser als all die anderen (wirklichen) Experten, die zumindest noch auf eine gewisse Unsicherheit aufmerksam machen, bei ihren VERMUTUNGEN über die Gründe vergangener Klimachanges.

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Letzte Änderung: von Materieraum.

Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 04 Mai 2023 23:57 #119234

Soviel fossile Brennstoffe wie wir verfeuern, würde ich fast meinen, daß wir alleine durch diese Wärmestrahlung den Planeten aufheizen! :lol:

Sicher nicht. Dein Gefühl liegt einige 1000 mal daneben.

Vielleicht mal ein Hinweis auf die Größenordnungen. Der Primärenergiebedarf der Menschheit eines Jahres sind rund 600 Exajoule. Die Sonneneinstrahlung auf die Erdoberfläche eines Tages sind rund 10 Zetajoule. Also kommt durch die Sonneneinstrahlung rund 6000 mal mehr Energie auf die Erde als durch die Energieerzeugung des Menschen.


Danke! Na da habe ich direkt eine Sorge weniger. Muss mir keine Gedanken darüber machen im Winter mal das Fenster aufzumachen, trotz warmer Bude. Das Klima wird das dann ja offensichtlich nicht nachhaltig verändern :lol: .
Was wohl das Lachsmiley hinter meinem von dir zitierten Text bedeuten könnte in meiner Aussage?

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 05 Mai 2023 00:31 #119238

Das war doch von GPT. Das spuckt ziemlich widersprüchliche Informationen aus, je mehr man nach Einzelheiten fragt zu den Studien. Damit habe ich die nicht gefunden.

Tja, kaum gibt es eine KI, die ganze, grammatikalisch korrekte Sätze zusammensetzen kann, schon verlassen sich die Leute darauf, dass die formulierten Sätze irgendwas mit einer objektiven Wahrheit zu tun hätten. Reine Bequemlichkeit in meinen Augen. Selber googeln bzw. recherchieren und die gefundenen Ergebnisse selber bewerten mit reichlich Medienkompetenz war gestern.

Der Allwissende Chatbot hat dies und das gesagt, äh geschrieben, also muss es stimmen, basta. KI suggeriert ja Intelligenz und Denkvermögen... reiner Blödsinn. Es ist und bleibt ein strunzdummes Programm. Als erster Ausgangspunkt für eigene Recherchen vielleicht brauchbar, aber das war's dann auch schon.


Blödsinn! Das ist doch genau eure Denke! Der oder die Experten haben dieses oder jenes gesagt, also ist das sicher richtig!? Nein, ist es nicht. Genauso wenig sind die Aussagen der KI sicher richtig.

Bei einer schnellen Recherche, hat mir GPT aber exakt die zitierten Antworten herausgehauen. Habt ihr anders lautende Informationen? Dann bitte eine Link zu den von mir gestellten Fragen. Das ist das Mindeste, wenn ihr schon so pauschale Urteile raushaut!

Es gibt Messwerte der IR-Strahlung, die einen klaren Anstieg beweisen und mit der Erwärmung korrelieren? Super! Für mich wäre DAS ein starkes Argument, wenn nicht sogar ein Beweis!
Dann bliebe eben noch die Frage zu klären, welchen Einfluss die kurzwelligen Strahlungen haben. Sie sind ja messbar gestiegen und müssen einen Einfluss haben und erklärt werden,

Eure pauschalen Antworten sind wenig hilfreich. Und euer BlaBla noch weniger!
Ich habe meine Ergebnisse der Recherchen relativ Wertungsfrei zur Diskussion gestellt und keineswegs als unwiderlegbare Fakten dargestellt.

Obendrein habe ich ja auch geschrieben, daß diese Werte insgesamt widersprüchlich sind. WENN die kurzwelligen Strahlungen zugenommen haben und die Sonnenstrahlen aus Anteilen von kurzwelligen und langwelligen Strahlungen besteht, muss man sich die Frage stellen, wie es sein kann, daß NUR die kurzwelligen Strahlungen zugenommen haben können!
Ich habe klar auf diese Diskrepanz hingewiesen. Mir geht es also nicht darum irgendeine Sicht zu bestätigen oder zu diskreditieren.

Ich möchte es für mich verstehen, um eine eigene Einschätzung abgeben zu können. Ich habe euch aufgezeigt, welchen Weg der Wahrheitsfindung ich gehe. Ich möchte das erstmal ausschließlich über die Messwerte der jeweiligen Strahlungen beurteilen. Eben um die Beurteilungen anderer selbst beurteilen zu können :lol:.

Wenn ihr da weiter seid, freut euch doch. Und wenn es euch langt lediglich die Beurteilungen von Experten zu lesen, ohne eigene Recherchen zu machen, ist das EUER Weg.
Welchen Weg ICH nehme, ist allein meine Sache und steht überhaupt nicht zur Diskussion!

Auf konkrete Fragen, dürft ihr gern antworten, von pauschalen oder falschen Urteilen bitte ich abzusehen.
Und immer schön auf Augenhöhe bleiben, aufgucken werde ich nicht!

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Der aktuelle Klimawandel wird vom anthropogenen CO2 verursacht 05 Mai 2023 00:52 #119239

@Materieraum

Die Zunahme der langwelligen Strahlung führe ich zu einem großen Teil auf das vermehrte Auftreten von anthropogenen Zirruswolken zurück, die vom Flugverkehr erzeugt werden. Der Flugverkehr erzeugt auf Höhe der Tropopause natürlich auch Ruß, NOx, CO2 und gasförmiges H2O, alles nicht im thermodynamischen Fließgleichgewicht.


Meine gefundenen Studien zeigen ja gerade KEINE signifikante Zunahme der IR-Strahlung! Das kann ich insgesamt nicht glauben, ohne eine plausible Erklärung. Das passt nicht ins Bild der Erzählung und nicht ins Bild der erhöhten kurzwelligen Strahlungen! (Globalstrahlung)
Bitte einen Link zu den Messdaten der erhöhten IR-Strahlung. Danke.

Die Zunahme der kurzwelligen Strahlung führe ich letztlich ebenfalls auf die anthropogenen Zirruswolken zurück, natürlich auch auf die Abnahme der anthropogenen kühlenden Aerosole (zumeist Sulfate). Warum wieder die Zirruswolken bashen?

Gemäß der Datenlagen werden eindeutig die mittelhohen Wolken dünner und weniger. Woran könnte das liegen? Bei teilbedecktem Himmel reflektieren die Zirruswolken Wärmestrahlung von oben auf die mittelhohen Wolken und bringen diese somit zur Auflösung. Außerdem verringern Zirruswolken die Temperaturdifferenz zwischen Tag und Nacht und erschweren so die Neubildung von Regenwolken.


An diesem Punkt bin ich noch nicht in der Diskussion. Die Gründe sind wieder Interpretationen. Derzeit möchte ich mir die pure Datenlage der Strahlungen und den jeweiligen Trend angucken.
Wie man das dann zusammenbauen müsste in der Interpretation, damit es passt, hängt einzig und alleine von diesen Daten ab! Für mich zumindest.
Wie man das ohne verlässliche Daten sicher sagen kann, ist eher fraghaft.
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 05 Mai 2023 01:14 #119240

GPT wollte keine konkreten Zahlen nennen. Hat immer darauf hingewiesen, daß viele Studien darauf hinweisen und immer auch den möglichen Grund genannt. Anthropogenes CO2. Ohne Wertung! Bloße Info.

Frage: „ Ich möchte die Entwicklung der langwelligen Strahlung aus puren Daten ablesen. Welche Messdaten nutzen diese Studien? Welche exakten Zahlen wurden genannt? Bitte eine vollständige Aufzählung dieser angegebenen Werte.“

Komplette Antwort:“ Es gibt verschiedene Studien und Messungen, die die Entwicklung der langwelligen Strahlung untersucht haben. Hier sind einige Beispiele mit den entsprechenden Messwerten:

CERES-Messungen (Clouds and the Earth's Radiant Energy System): Diese Messungen wurden von der NASA durchgeführt und liefern Daten zur Energiebilanz der Erde. Die Messungen ergaben, dass die langwellige Strahlung, die von der Erde abgestrahlt wird, in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat. Die genauen Werte variieren je nach Region und Zeitraum, aber ein typischer Wert liegt bei etwa 0,2 W/m² pro Jahrzehnt.

SURFRAD-Messungen
(Surface Radiation Budget Network): Diese Messungen werden an verschiedenen Standorten in den USA durchgeführt und liefern Daten zur Strahlungsbilanz an der Erdoberfläche. Die Messungen zeigen, dass die langwellige Strahlung in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat, wobei die genauen Werte je nach Standort und Zeitraum variieren. Ein typischer Wert liegt bei etwa 0,3 bis 0,5 W/m² pro Jahrzehnt.

BSRN-Messungen
(Baseline Surface Radiation Network): Diese Messungen werden an verschiedenen Standorten weltweit durchgeführt und liefern Daten zur Strahlungsbilanz an der Erdoberfläche. Die Messungen zeigen ähnliche Trends wie die SURFRAD-Messungen, wobei die langwellige Strahlung in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat. Auch hier variieren die genauen Werte je nach Standort und Zeitraum, aber ein typischer Wert liegt bei etwa 0,3 bis 0,5 W/m² pro Jahrzehnt.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Messungen auf verschiedene Weise durchgeführt werden und daher die genauen Werte und Trends variieren können. Dennoch zeigen sie insgesamt einen klaren Trend zu einer Zunahme der langwelligen Strahlung in den letzten Jahrzehnten.“

Also, nochmal, wenn ihr dieser Antwort skeptisch gegenüber steht, bitte anderslautende Messwerte verlinken!
Danke!
Bitte keine bloßen Interpretationen verlinken. Nur die pure Datenlage interessiert mich gerade.
Die Interpretationen können NACH Sichtung der Daten erfolgen. Nur so kann man die Plausibilität gemachter Aussagen und Interpretationen selbst beurteilen!

Verglichen mit der auf DWD veröffentlichen Werte der Globalstrahlung, also der kurzwelligen Strahlung, die PRO TAG einen Anstieg von 0,388 Watt/qm angeben, empfinde ich als äußerst komisch!

Im direkten Vergleich bedeutete das, daß die Zunahme der kurzwelligen Strahlungen PRO TAG ca. so hoch ist, wie die der IR-Strahlung in 10 JAHREN!

Habe bisher keine plausible Erklärung dazu gelesen. Falls ich das nur übersehen habe, wäre eine erneute Verlinkung nett.
Als Zwischenfazit würde ich nur anhand meiner gesammelten Daten vermuten, dass die IR-Strahlung „verschluckt“ wird und praktisch nicht mehr am Erdboden anzukommen scheint!? Die kurzwellige Strahlung hingegen kommt durch und wird dementsprechennd auch gemessen.
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 05 Mai 2023 02:01 #119242

Verglichen mit der auf DWD veröffentlichen Werte der Globalstrahlung, also der kurzwelligen Strahlung, die PRO TAG einen Anstieg von 0,388 Watt/qm angeben, empfinde ich als äußerst komisch!

Ich auch. Pro Tag 0,388 W/qm macht nach Adam Ries pro Jahr 365 * 0,388 = 141,62 W/qm und ein Anstieg um 1,4 kW/qm in 10 Jahren! Mit den 2 Schalttagen noch etwas mehr. Weia, wir werden gegrillt, hab' schon ganz heiße Füße. Merkst du was? So steht das sicher nicht in den DWD-Daten. Haste wohl falsch verstanden... aber halt... kann ja gar nicht sein :S, denn von dir ist ja bekannt:

Ich lag bisher praktisch immer richtig!


Habe bisher keine plausible Erklärung dazu gelesen. Falls ich das nur übersehen habe, wäre eine erneute Verlinkung nett.

Mitdenken reicht völlig: Akkumulierender Anstieg pro Tag ist Unsinn. Gemeint ist wohl der Durchschnitt der täglich gemessenen Werte, ohne das jetzt beim DWD nachgelesen zu haben. Aber halt... kann ja gar nicht sein :S, denn von mir ist ja bekannt:

Du lagst IMMER falsch! Wirklich IMMER!

Geschrien mit Großschrift und den obligatorischen Ausrufezeichen muss das dann ja wohl stimmen. Bin am Boden zerstört :pinch:. Bitte um eine Runde Mitleid mit meiner hoffnungslos gescheiterten Existenz. Am besten ich kauf' mir 'nen Strick :(.

...oder vielleicht habe ich noch eine kleine Chance, wenn ich fortan dem neuen IQ-130-Einsteinverbesserer und durchlauchten Sonnengott Aton aka Materieraum huldige, auf dass er meinen Kleingeist erleuchten möge... schaumer mal... bin unschlüssig... vielleicht nehme ich doch lieber den Strick... ja, doch... Strick geht... das ist die realistischere Lösung. cool)
Also sprach das Photon: Wo wir sind ist vorne! Und sollten wir mal hinten sein, dann ist hinten vorne!

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 05 Mai 2023 02:44 #119244

Verglichen mit der auf DWD veröffentlichen Werte der Globalstrahlung, also der kurzwelligen Strahlung, die PRO TAG einen Anstieg von 0,388 Watt/qm angeben, empfinde ich als äußerst komisch!

Ich auch. Pro Tag 0,388 W/qm macht nach Adam Ries pro Jahr 365 * 0,388 = 141,62 W/qm und ein Anstieg um 1410,62 W/qm in 10 Jahren! Mit den 2 Schalttagen noch etwas mehr. Weia, wir werden gegrillt, hab' schon ganz heiße Füße. Merkst du was? So steht das sicher nicht in den DWD-Daten. Haste wohl falsch verstanden... aber halt... kann ja gar nicht sein :S, denn von dir ist ja bekannt:

Ich lag bisher praktisch immer richtig!


Habe bisher keine plausible Erklärung dazu gelesen. Falls ich das nur übersehen habe, wäre eine erneute Verlinkung nett.

Mitdenken reicht völlig: Akkumulierender Anstieg pro Tag ist Unsinn. Gemeint ist wohl der Durchschnitt der täglich gemessenen Werte, ohne das jetzt beim DWD nachgelesen zu haben. Aber halt... kann ja gar nicht sein :S, denn von mir ist ja bekannt:

Du lagst IMMER falsch! Wirklich IMMER!

Geschrien mit Großschrift und den obligatorischen Ausrufezeichen muss das dann ja wohl stimmen. Ich bin am Boden zerstört :pinch:. Bitte um eine Runde Mitleid mit meiner hoffnungslos gescheiterten Existenz. Am besten ich kauf' mir 'nen Strick :(.

...oder vielleicht habe ich noch eine kleine Chance, wenn ich fortan dem neuen IQ-130-Einsteinverbesserer und durchlauchten Sonnengott Aton aka Materieraum huldige, auf dass er meinen Kleingeist erleuchten möge... schaumer mal... bin unschlüssig... vielleicht nehme ich doch lieber den Strick... ja... Strick geht... das ist die realistischere Lösung. cool)


Lesen heißt Lösen. Na gut, ein wenig “ Mitdenken reicht völlig”.

Die Angaben auf DWD gaben einen Wert von ca. 3,4 kWH/qm und JAHR an! Das habe ich zum besseren Vergleich auf Watt herunter rechnen lassen. Denn in den Texten zum Anstieg der IR-Strahlung wurden Watt/qm pro 10 Jahre angegeben.

Rechenfehler durchaus möglich, nicht aber Verständnisfehler! Berechne DU das doch du großmäuliger Besserwisser!
Hier die Daten: “ Die mittlere Änderung pro Jahr beträgt deutschlandweit + 3,4 kWh/m2. Im Zeitraum 1983 - 1990 lag die mittlere Globalstrahlungssumme pro Jahr bei ca. 1.014 kWh/m2. Im Zeitraum 2011 - 2020 waren es 1.114 kWh/m2.”
ÄNDERUNG von 3,4 kWH/ qm PRO JAHR!
Also außer WIEDER EINMAL falsche Behauptungen aufzustellen und mir WIEDER EINMAL HALTLOS und in deiner gewohnt ekligen Manier Fehler zu unterstellen, kannst du was genau zum THEMA sagen?

Wie sind diese Werte zu erklären?

[ Hier, wie meine Berechnung zustande kam.
Frage:” 3,4 kWH pro Jahr und qm sind wieviele Watt pro Tag?”

Antwort GPT: Um die Anzahl der Watt pro Tag zu berechnen, müssen wir zuerst die Anzahl der Stunden pro Jahr berechnen. Ein Jahr hat 365 Tage, also 365 x 24 Stunden = 8760 Stunden.

Dann können wir die 3,4 kWh pro Jahr und Quadratmeter in Watt pro Stunde umrechnen:

3,4 kWh/Jahr/m² = 3,4 x 1000 Wh/Jahr/m² = 3.400 Wh/Jahr/m²
3.400 Wh/Jahr/m² ÷ 8760 Stunden = 0,388 Watts pro Stunde und Quadratmeter

Also sind es etwa 0,388 Watt pro Tag und Quadratmeter.]

Dann weis dem Programm mal mit deinen Rechenkünsten doch mal ihren Fehler nach. Für mich war der Wert durchaus plausibel.

Nachtrag: Auch wenn du mir irgendwann doch mal tatsächlich einen Fehler nachweisen solltest, wird das dein jetzt schon abgegebenes Bild in keinster Weise ändern. Ich gebe dir einen Tip, am Besten beschränkst du dich auf Rechtschreibfehler oder falsche Kommatasetzung oder nicht perfekt gewählte Begriffe, da sehe ich wenigstens noch eine Chance drin für dich. Wissenschaftliche und technische Sachen scheinen nicht so dein Ding zu sein :lol:.

Anbeten kannst du wen du willst, mich zumindest brauchst du nicht anzubeten. Anders als Ihr verbessere ich euch ja nicht andauernd falsch. Wenn sich hier also jemand aufspielt, dann doch IHR!
Lieber unbequem, als so ein Besserwisser und Mitläufer wie du!

Zum Thema, Hilfe wir werden gebraten. Ich habe die 3400 Wh/qm sogar nur durch 365 Tage gerechnet und 9,… irgendwas herausbekommen. Das wäre ja noch mehr :lol: .

Statt nem Strick könnte auch ein klein wenig Demut zum gewünschten Ergebnis führen…

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 05 Mai 2023 03:57 #119245


Hier die Daten: “ Die mittlere Änderung pro Jahr beträgt deutschlandweit + 3,4 kWh/m2. Im Zeitraum 1983 - 1990 lag die mittlere Globalstrahlungssumme pro Jahr bei ca. 1.014 kWh/m2. Im Zeitraum 2011 - 2020 waren es 1.114 kWh/m2.”

Wenn der Mittelwert in den ersten 7 Jahren bei 1.014 kWh/m² liegt und in den letzten 10 Jahren bei 1.114 kWh/m², dann ergibt das im Zeitraum von 7+10 = 17 Jahren keinen Mittelwert von 3.400 kWh/m². In den Jahren dazwischen (1991-2010) muss der Mittelwert also wesentlich höher gewesen sein. Aber egal. Nehmen wir einfach mal die 3.400 kWh/m² im jährlichen Mittel als korrekt an.

Aber sind es nun 3,4 kWh oder 3400 kWh? Der Punkt ist in deutscher Schreibweise das Tausender-Trennzeichen, also müssten es eigentlich 3.400 kWh = 3400 ÷ 1000 = 3,4 MWh sein, was nicht wirklich plausibel ist. Vermuten wir also mal 3.400 kWh = 3,4 kWh = 3400 Wh.

3,4 kWh/Jahr/m² = 3,4 x 1000 Wh/Jahr/m² = 3.400 Wh/Jahr/m²
3.400 Wh/Jahr/m² ÷ 8760 Stunden = 0,388 Watts pro Stunde und Quadratmeter

Also sind es etwa 0,388 Watt pro Tag und Quadratmeter.

Dann weis dem Programm mal mit deinen Rechenkünsten doch mal ihren Fehler nach. Für mich war der Wert durchaus plausibel.

Dass folgendes ziemlich unsinnig ist, springt ja direkt ins Auge:
"3.400 Wh/Jahr/m² ÷ 8760 Stunden = 0,388 Watts pro Stunde und Quadratmeter
Also sind es etwa 0,388 Watt pro Tag und Quadratmeter.
"

Entweder wären es 0,388 Watt pro Stunde und Quadratmeter oder 0,388 Watt pro Tag und Quadratmeter, aber nicht sowohl als auch. Beides ist aber falsch. Der Bot kann halt nicht denken und vertut sich mit den Einheiten. Oder hast du ihm deine eigene falsche Interpretation untergeschoben weil du Energie und Leistung nicht unterscheiden kannst und womöglich auch die Punkte und Kommata vermischt hast? Das ist dir alles zuzutrauen.

3.400 Wh/Jahr/m² ÷ 8760 h ergibt weder 0,388 Watts pro Stunde noch pro Tag und Quadratmeter, sondern einfach nur W/m². Die Zeit kürzt sich raus. W/m² ist die durchschnittlich permanent eingebrachte Leistung pro Quadratmeter und Wh/m² die während einer Stunde auf den Quadratmeter einwirkende Energie.

Im Beobachtungszeitraum ist also die durchschnittlich permanent eingebrachte Leistung um 0,388 W/m² jährlich gestiegen. Während eines Tages entspricht das der Energie von durchschnittlich 0,388 W/m² * 24h = 9,312 Wh/m².

Probe: Im Jahr 3400 Wh ÷ 9,312 Wh = 365,12 Tage im Jahr, kommt also grob hin. Nicht ganz, weil das Jahr nicht wirklich 8760 Stunden = 365 Tage hat (da ist ChatGPT ungenau), sondern 365,2422 d = 8.765,8128 h. Das ergibt bei 3400 Wh/m² Energie im Jahr dann 9,30889 Wh/m² Energie am Tag.

Wie weit du die Zahlen richtig oder falsch abgeschrieben hast, habe ich nicht geprüft. Guckstu selber. Jedenfalls sind deine Angaben inkonsistent bzgl. Einheiten und Schreibweise und daher auch nicht ohne weiteres plausibel.

Auch wenn du mir irgendwann doch mal tatsächlich einen Fehler nachweisen solltest

LOL – Ich habe dir schon viele nachgewiesen und nicht nur ich. Dass du stur, beratungs- und beweisresistent bist und partout nichts gelten lässt, was deiner vorgefertigten Meinung widerspricht ist nicht mein Problem.

Wissenschaftliche und technische Sachen scheinen nicht so dein Ding zu sein :lol:

Das Paket kann ich ich dir ungeöffnet zurückgeben, wie hier mal wieder bewiesen. Was ist nur mit deinem enormen IQ passiert, dass du so einfache Rechnungen dem Bot übergeben musst, auf seine falschen Angaben reinfällst und mit den physikalischen Einheiten (Energie vs. Leistung) ins Straucheln kommst? Ist dein IQ vielleicht gar nicht so enorm wie behauptet? Sieht ganz danach aus und war ja von Anfang an klar. Jemand mit nennenswertem IQ würde nicht damit prahlen, versteht sich: si ta­cu­is­ses, phi­lo­so­phus man­sis­ses.

Eins ist hier mal wieder deutlich geworden: Gut rechnen kannst du schlecht, aber schlecht kapieren kannst du gut :lol:.
Also sprach das Photon: Wo wir sind ist vorne! Und sollten wir mal hinten sein, dann ist hinten vorne!

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 05 Mai 2023 06:55 #119248

  • Freddy
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@Materieraum

Meine gefundenen Studien zeigen ja gerade KEINE signifikante Zunahme der IR-Strahlung! Das kann ich insgesamt nicht glauben, ohne eine plausible Erklärung. Das passt nicht ins Bild der Erzählung und nicht ins Bild der erhöhten kurzwelligen Strahlungen! (Globalstrahlung)
Bitte einen Link zu den Messdaten der erhöhten IR-Strahlung. Danke.


asl.umbc.edu/pub/chepplew/journals/natur...v519_Feldman_CO2.pdf

Feldman und Collins messen (an der Erdoberfläche) über ein Jahrzehnt bei klarem Himmel und einer Zunahme von 22 oder 23 ppm CO2 (widersprüchliche Angaben im Artikel) eine Zunahme der atmosphärischen Rückstrahlung von 0,2 Wm^-2:

>"Here we present observationally based evidence of clear-sky CO2 surface radiative forcing that is directly attributable to the increase, between 2000 and 2010, of 22 parts per million atmospheric CO2. [...] The time series both show statistically significant trends of 0.2 Wm^-2 per decade (with respective uncertainties of +/-0.06 Wm^-2 per decade and +/- 0.07 W m^-2 per decade) and have seasonal ranges of 0.1–0.2 Wm^-2 . [...] We focus here on clear-sky flux changes because models predict most of the CO2 surface forcing to occur under clear-sky conditions 15. "


Angenommen die Messungen sind korrekt (sie passen nicht zu den jahreszeitlichen Schwankungen des CO2 am Messort), dann haben wir bei klarem Himmel einen Anstieg der IR-Strahlung von ca. 0,2W/m² pro Jahrzehnt, bzw. ca. 0,1W/m² pro Jahrzehnt bei durchschnittlich bedecktem Himmel.

Dem steht gemäß DWD ein Anstieg der kurzwelligen Strahlung von 1,5W/m² pro Jahrzehnt gegenüber.

umwelt-wissenschaft.de/forum/neues-aus-d...cht?start=420#119177
Abb. 9 , die direkte Strahlung (Surface Incoming Direct Radiation, SID) ist von 1980 (dem Beginn der Messungen) bis 2021 (Datum der Veröffentlichung) von ungefähr -4% auf +3% gegenüber dem Mittelwert der Referenzperiode (85 W/m²)gestiegen. Das sind ca. 6 W/m² in 41 Jahren oder 1,5W/m² pro Jahrzehnt.

Schön dass wir das gemeinsam so auf den Punkt gebracht haben.

Kein Zweifel - der Anstieg der kurzwelligen Strahlung wird durch einen Rückgang der mittelhohen Wolken verursacht. Dadurch müsste sich aber eigentlich auch deren IR-Rückstrahlung verringern. Nämlich um ca. 0,9W/m² pro Jahrzehnt. Da die IR-Rückstrahlung aber nicht zurückgeht, sondern sogar leicht zunimmt, wird sie wohl verstärkt reflektiert von der Zunahme der Treibhausgase und/oder anthropogenen Zirruswolken.

Die Angaben auf DWD gaben einen Wert von ca. 3,4 kWH/qm und JAHR an!


3,4kWh sind 3400 W eine Stunde lang. Oder 3400W / (365,25*24) = 0,388 W in einem Jahr. Die Angabe des DWD ist also gleichwertig mit einer Zunahme von 3,88 W/m² pro Jahrzehnt.
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 05 Mai 2023 08:19 #119251

  • Miky
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Die Solarkonstante hat in der Zeit eher abgenommen als zugenommen.
de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante

2015 wurde die Solarkonstante von der IAU nach neuen Messergebnissen auf 1361 W/m² festgelegt. Der bis dahin gültige Wert von 1367 W/m² wurde 1982 von der Weltorganisation für Meteorologie in Genf festgelegt.

Nein. Es hat sich herausgestellt, dass frühere Messungen mit einem Fehler behaftet waren.

Hier wird die Änderung begründet, Fußnote 3:
IAU 2015 Resolution B3 on Recommended Nominal Conversion Constants for Selected Solar and Planetary Properties

The TSI is variable at the ∼0.08% (∼1 Wm−2) level and may be variable at slightly larger
amplitudes over timescales of centuries. Modern spaceborne TSI instruments are absolutely calibrated
at the 0.03% level (Kopp 2014). The TIM/SORCE experiment established a lower TSI
value than previously reported based on the fully characterized TIM instrument (Kopp et al. 2005,
Kopp & Lean 2011). This revised TSI scale was later confirmed by PREMOS/PICARD, the first
spaceborne TSI radiometer that was irradiance-calibrated in vacuum at the TSI Radiometer Facility
(TRF) with SI-traceability prior to launch (Schmutz et al. 2013). The SOVAP/PICARD
(Meftah et al. 2014), ACRIM3/ACRIMSat (Willson 2014), VIRGO/SoHO, and TCTE/STP-Sat3
(lasp.colorado.edu/home/tcte/) flight instruments are now consistent with this new TSI scale
within instrument uncertainties, with the DIARAD, ACRIM3, and VIRGO having made postlaunch
corrections and the TCTE having been validated on the TRF prior to its 2013 launch.
The Cycle 23 observations with these experiments are consistent with a mean TSI value of
S ⊙ = 1361 Wm−2 (±1 Wm−2; 2). The uncertainty range includes contributions from the absolute
accuracies of the latest TSI instruments as well as uncertainties in assessing a secular trend
in TSI over solar cycle 23 using older measurements.

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 05 Mai 2023 09:00 #119252

Materieraum schrieb:
Ich denke, daß es ein Fehler ist wie es derzeit praktiziert wird, jede andere Möglichkeit bzw. jeden anderen Grund direkt zu verdammen!

Ich glaube, ich weiß was du meinst. Die Gesellschaft, die Presse ist nicht tolerant oder offen und fährt schroff über jeden (angeblichen) Querdenker und Abweichler her, beleidigt, demütigt - es gilt NUR EIN VORHERRSCHENDES PRADIGMA! Ich kann ein Lied davon singen. Da ich das Lachen verlernte, hörte ich nach ca. 1 Jahr Corona auf die Presse zu lesen, auch den Spiegel bestellte ich ab. Es wird weder sachlich und offen diskutiert, sondern drei Virologen bestimmten wo es langgeht. Leute fühlten sich mir überlegen und manche spielten das Blatt voll gegen mich aus! Ich fühlte mich an den Pranger gestellt. Ich glaube ich fühlte vergleichbar wie das, was du beschreibst...Und es war so extrem ungerecht aber ach vorbei. Das macht nur stärker. Der Blick klarer und ich lernte meine Freunde kennen!
Lass es an dir abprallen oder lies die entsprechenden Zeitungen einfach nicht mehr und zieh ab und zu ein Nature-paper rein oder so oder den Internationalen Klimabericht, da hast du in der Tat reichlich zu lesen...
Liebe Grüße, Materieraum, keep smiling...


Ja, das ist eine Unart geworden, Tabus oder Paradigmen auszurufen. Und Jeder hat sich auf exakt dieser Linie zu bewegen.
Das ist mir per se zuwider. Egal welche Haltung ich in der Sache habe. Meine Haltung lasse ich mir nicht diktieren! Als Mensch mit gesundem Menschenverstand, bilde ich mir meine Meinung selber.

Wer meint, daß man immer nur die Mehrheitsmeinung vertreten müsse und weder infrage stellen noch eine andere Meinung haben kann ist der wahre “Nazi”. Das ist praktisch eine Meinungsdiktatur.

Der böse Russe, die guten Ukrainer. Eine andere, differenzierte Sichtweise ist praktisch absolut Tabu. Das Beispiel lässt sich auf viele Themen ausweiten.
Gerade dieses Schwarz- Weiß - Denken wird zur Radikalisierung beitragen, nicht bekämpfen!
Wer auch berechtigte Kritik, auch Eigenkritik nicht annimmt oder thematisiert, wird lediglich erreichen, daß der Gegenüber die berechtigten Punkte auch auf absurde Punkte überträgt und sich seiner Sicher ist, recht zu haben…

Genug ausgekotzt, das Leben ist trotzdem schön ;).

Liebe Grüße.
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 05 Mai 2023 13:19 #119263

War das hier schon?
Objekte mit spontaner Wechselwirkung bei Berührung, führen auf das Diskrete Standard Modell. Ihr Name ist unwichtig. Struktron bedeutet Baustein und wurde nur anstelle Atom verwendet. Planckobjekte haben den Durchmesser der Plancklänge. Der aktuelle Stand befindet sich auf der Homepage unter 1836.pdf.
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 05 Mai 2023 18:12 #119270


Hier die Daten: “ Die mittlere Änderung pro Jahr beträgt deutschlandweit + 3,4 kWh/m2. Im Zeitraum 1983 - 1990 lag die mittlere Globalstrahlungssumme pro Jahr bei ca. 1.014 kWh/m2. Im Zeitraum 2011 - 2020 waren es 1.114 kWh/m2.”

Wenn der Mittelwert in den ersten 7 Jahren bei 1.014 kWh/m² liegt und in den letzten 10 Jahren bei 1.114 kWh/m², dann ergibt das im Zeitraum von 7+10 = 17 Jahren keinen Mittelwert von 3.400 kWh/m². In den Jahren dazwischen (1991-2010) muss der Mittelwert also wesentlich höher gewesen sein. Aber egal. Nehmen wir einfach mal die 3.400 kWh/m² im jährlichen Mittel als korrekt an.

Aber sind es nun 3,4 kWh oder 3400 kWh? Der Punkt ist in deutscher Schreibweise das Tausender-Trennzeichen, also müssten es eigentlich 3.400 kWh = 3400 ÷ 1000 = 3,4 MWh sein, was nicht wirklich plausibel ist. Vermuten wir also mal 3.400 kWh = 3,4 kWh = 3400 Wh.

3,4 kWh/Jahr/m² = 3,4 x 1000 Wh/Jahr/m² = 3.400 Wh/Jahr/m²
3.400 Wh/Jahr/m² ÷ 8760 Stunden = 0,388 Watts pro Stunde und Quadratmeter

Also sind es etwa 0,388 Watt pro Tag und Quadratmeter.

Dann weis dem Programm mal mit deinen Rechenkünsten doch mal ihren Fehler nach. Für mich war der Wert durchaus plausibel.

Dass folgendes ziemlich unsinnig ist, springt ja direkt ins Auge:
"3.400 Wh/Jahr/m² ÷ 8760 Stunden = 0,388 Watts pro Stunde und Quadratmeter
Also sind es etwa 0,388 Watt pro Tag und Quadratmeter.
"

Entweder wären es 0,388 Watt pro Stunde und Quadratmeter oder 0,388 Watt pro Tag und Quadratmeter, aber nicht sowohl als auch. Beides ist aber falsch. Der Bot kann halt nicht denken und vertut sich mit den Einheiten. Oder hast du ihm deine eigene falsche Interpretation untergeschoben weil du Energie und Leistung nicht unterscheiden kannst und womöglich auch die Punkte und Kommata vermischt hast? Das ist dir alles zuzutrauen.

3.400 Wh/Jahr/m² ÷ 8760 h ergibt weder 0,388 Watts pro Stunde noch pro Tag und Quadratmeter, sondern einfach nur W/m². Die Zeit kürzt sich raus. W/m² ist die durchschnittlich permanent eingebrachte Leistung pro Quadratmeter und Wh/m² die während einer Stunde auf den Quadratmeter einwirkende Energie.

Im Beobachtungszeitraum ist also die durchschnittlich permanent eingebrachte Leistung um 0,388 W/m² jährlich gestiegen. Während eines Tages entspricht das der Energie von durchschnittlich 0,388 W/m² * 24h = 9,312 Wh/m².

Probe: Im Jahr 3400 Wh ÷ 9,312 Wh = 365,12 Tage im Jahr, kommt also grob hin. Nicht ganz, weil das Jahr nicht wirklich 8760 Stunden = 365 Tage hat (da ist ChatGPT ungenau), sondern 365,2422 d = 8.765,8128 h. Das ergibt bei 3400 Wh/m² Energie im Jahr dann 9,30889 Wh/m² Energie am Tag.

Wie weit du die Zahlen richtig oder falsch abgeschrieben hast, habe ich nicht geprüft. Guckstu selber. Jedenfalls sind deine Angaben inkonsistent bzgl. Einheiten und Schreibweise und daher auch nicht ohne weiteres plausibel.

Auch wenn du mir irgendwann doch mal tatsächlich einen Fehler nachweisen solltest

LOL – Ich habe dir schon viele nachgewiesen und nicht nur ich. Dass du stur, beratungs- und beweisresistent bist und partout nichts gelten lässt, was deiner vorgefertigten Meinung widerspricht ist nicht mein Problem.

Wissenschaftliche und technische Sachen scheinen nicht so dein Ding zu sein :lol:

Das Paket kann ich ich dir ungeöffnet zurückgeben, wie hier mal wieder bewiesen. Was ist nur mit deinem enormen IQ passiert, dass du so einfache Rechnungen dem Bot übergeben musst, auf seine falschen Angaben reinfällst und mit den physikalischen Einheiten (Energie vs. Leistung) ins Straucheln kommst? Ist dein IQ vielleicht gar nicht so enorm wie behauptet? Sieht ganz danach aus und war ja von Anfang an klar. Jemand mit nennenswertem IQ würde nicht damit prahlen, versteht sich: si ta­cu­is­ses, phi­lo­so­phus man­sis­ses.

Eins ist hier mal wieder deutlich geworden: Gut rechnen kannst du schlecht, aber schlecht kapieren kannst du gut :lol:.


Ich antworte mal pauschal. Da ich keine Lust habe eine Diskussion mit dir in welcher Richtung auch immer zu entfachen! Meine ehemalige Meinung über dich und meine Verhalten dir gegenüber dich am Besten einfach zu ignorieren, bestätigst du auf eindrucksvolle Art und Weise :lol:.

Ich bin ja fast schon stolz auf dich, daß du doch nicht komplett nicht zu gebrauchen bist. Du hast tatsächlich den Kasus Knaktus in meiner Verständnislücke benennen können. Wenn auch auf deine unnachahmlich eklige Art. (Persönliche Meinung)

Du hättest jeder Zeit mit einer anständigen Antwort meine Konfusion aufklären können. Folgend ein paar Aussagen von mir, die deinen Versuch mir Sturheit oder all den Mist den du mir da unterstellt ad Absurdum führt.

Zitat:” Bin alles andere als ein Experte! Ich lese mal hier mal da etwas darüber. Eine erhöhte Globalstrahlung würde ich naiv einem erhöhtem Strahlungsaufkommen zuschreiben. ”

Zitat:” Kann und möchte zu deiner These nichts direkt sagen. Kann ich komplett nicht beurteilen.”

Zitat:” Bitte obigen Text auf inhaltliche Fehler überprüfen und ein Feedback geben, da die Konklusion recht klar und eindeutig Contra CO2 und menschengemachtem Klimawandel ausfällt.
Was mir zu eindeutig erscheint und daher sicher Komponenten und oder Argumente fehlen, die ich nicht mit einbezogen habe.

Thx”

Wenn das keine Einladung war, sogar an dich, den Sachverhalt aufzuklären!?

ZwischenZitat:” Ich habe lediglich eine Auflistung gemacht, welche Faktoren mir auf die schnelle eingefallen sind und in Frage kämen! Ich habe mit keinem Wort erwähnt, das einer dieser Faktoren sicher für die Klimaerwärmung verantwortlich ist!! Das möchte ich doch mal klar festgehalten wissen!”

Zitat” bearbeitete Messdaten einsehen kann, wie sich die IR-Strahlung in den letzten sagen wir mal 50 Jahren entwickelt hat.

Sollte es doch geben!? Die von mir bzw. GPT zitierten 1 Watt/m^2 könnens ja nicht wirklich sein.
Und Statistiken und Hochrechnungen sind mir nicht so Aussagekräftig wie pure Messdaten. Da bin ich eigen.”

Wieder eine gute Möglichkeit, den Sachverhalt aufzuklären.

Zitat:” Eure pauschalen Antworten sind wenig hilfreich. Und euer BlaBla noch weniger!
Ich habe meine Ergebnisse der Recherchen relativ Wertungsfrei zur Diskussion gestellt und keineswegs als unwiderlegbare Fakten dargestellt.

Obendrein habe ich ja auch geschrieben, daß diese Werte insgesamt widersprüchlich sind. WENN die kurzwelligen Strahlungen zugenommen haben und die Sonnenstrahlen aus Anteilen von kurzwelligen und langwelligen Strahlungen besteht, muss man sich die Frage stellen, wie es sein kann, daß NUR die kurzwelligen Strahlungen zugenommen haben können!
Ich habe klar auf diese Diskrepanz hingewiesen. Mir geht es also nicht darum irgendeine Sicht zu bestätigen oder zu diskreditieren.”…
“ Auf konkrete Fragen, dürft ihr gern antworten, von pauschalen oder falschen Urteilen bitte ich abzusehen.”

Zitat:” Meine gefundenen Studien zeigen ja gerade KEINE signifikante Zunahme der IR-Strahlung! Das kann ich insgesamt nicht glauben, ohne eine plausible Erklärung. Das passt nicht ins Bild der Erzählung und nicht ins Bild der erhöhten kurzwelligen Strahlungen! (Globalstrahlung)
Bitte einen Link zu den Messdaten der erhöhten IR-Strahlung. Danke.”

Zitat:” Also, nochmal, wenn ihr dieser Antwort skeptisch gegenüber steht, bitte anderslautende Messwerte verlinken!
Danke!”

Zitat:” Verglichen mit der auf DWD veröffentlichen Werte der Globalstrahlung, also der kurzwelligen Strahlung, die PRO TAG einen Anstieg von 0,388 Watt/qm angeben, empfinde ich als äußerst komisch!”

Im direkten Vergleich bedeutete das, daß die Zunahme der kurzwelligen Strahlungen PRO TAG ca. so hoch ist, wie die der IR-Strahlung in 10 JAHREN!

Habe bisher keine plausible Erklärung dazu gelesen. Falls ich das nur übersehen habe, wäre eine erneute Verlinkung nett.

Liest sich das für dich, als würde ich hier irgendetwas als gesichert ansehen? Liest sich das für dich so, daß ich eine sture Meinung selbstsicher vertreten würde?
Sind da nicht explizite VON MIR genannten Hinweise auf fehlende Plausibilität?

An den Zitaten allein sollte klar sein, daß ich auf diese Diskrepanz hingewiesen habe! Dieses hätte man jederzeit aufklären können.

Und ich habe keine Probleme damit zuzugeben, daß ich die Daten bzw. die Einheiten durcheinander gebracht habe!

Ganz einfach eigentlich oder? :lol:
Mehr Zeit möchte ich an dich aber nicht verschwenden, also genug. Ist alles gesagt.

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 05 Mai 2023 18:27 #119271

@Materieraum

Meine gefundenen Studien zeigen ja gerade KEINE signifikante Zunahme der IR-Strahlung! Das kann ich insgesamt nicht glauben, ohne eine plausible Erklärung. Das passt nicht ins Bild der Erzählung und nicht ins Bild der erhöhten kurzwelligen Strahlungen! (Globalstrahlung)
Bitte einen Link zu den Messdaten der erhöhten IR-Strahlung. Danke.


asl.umbc.edu/pub/chepplew/journals/natur...v519_Feldman_CO2.pdf

Feldman und Collins messen (an der Erdoberfläche) über ein Jahrzehnt bei klarem Himmel und einer Zunahme von 22 oder 23 ppm CO2 (widersprüchliche Angaben im Artikel) eine Zunahme der atmosphärischen Rückstrahlung von 0,2 Wm^-2:

>"Here we present observationally based evidence of clear-sky CO2 surface radiative forcing that is directly attributable to the increase, between 2000 and 2010, of 22 parts per million atmospheric CO2. [...] The time series both show statistically significant trends of 0.2 Wm^-2 per decade (with respective uncertainties of +/-0.06 Wm^-2 per decade and +/- 0.07 W m^-2 per decade) and have seasonal ranges of 0.1–0.2 Wm^-2 . [...] We focus here on clear-sky flux changes because models predict most of the CO2 surface forcing to occur under clear-sky conditions 15. "


Angenommen die Messungen sind korrekt (sie passen nicht zu den jahreszeitlichen Schwankungen des CO2 am Messort), dann haben wir bei klarem Himmel einen Anstieg der IR-Strahlung von ca. 0,2W/m² pro Jahrzehnt, bzw. ca. 0,1W/m² pro Jahrzehnt bei durchschnittlich bedecktem Himmel.

Dem steht gemäß DWD ein Anstieg der kurzwelligen Strahlung von 1,5W/m² pro Jahrzehnt gegenüber.

umwelt-wissenschaft.de/forum/neues-aus-d...cht?start=420#119177
Abb. 9 , die direkte Strahlung (Surface Incoming Direct Radiation, SID) ist von 1980 (dem Beginn der Messungen) bis 2021 (Datum der Veröffentlichung) von ungefähr -4% auf +3% gegenüber dem Mittelwert der Referenzperiode (85 W/m²)gestiegen. Das sind ca. 6 W/m² in 41 Jahren oder 1,5W/m² pro Jahrzehnt.

Schön dass wir das gemeinsam so auf den Punkt gebracht haben.

Kein Zweifel - der Anstieg der kurzwelligen Strahlung wird durch einen Rückgang der mittelhohen Wolken verursacht. Dadurch müsste sich aber eigentlich auch deren IR-Rückstrahlung verringern. Nämlich um ca. 0,9W/m² pro Jahrzehnt. Da die IR-Rückstrahlung aber nicht zurückgeht, sondern sogar leicht zunimmt, wird sie wohl verstärkt reflektiert von der Zunahme der Treibhausgase und/oder anthropogenen Zirruswolken.

Die Angaben auf DWD gaben einen Wert von ca. 3,4 kWH/qm und JAHR an!


3,4kWh sind 3400 W eine Stunde lang. Oder 3400W / (365,25*24) = 0,388 W in einem Jahr. Die Angabe des DWD ist also gleichwertig mit einer Zunahme von 3,88 W/m² pro Jahrzehnt.


Diese Rechnung hättest du mir gerne auch vorher schon zeigen können :lol: .

Trotzdem Danke ;).

Wenn ich fragen habe, halte ich mich an dich, du scheinst da offen und unvoreingenommen an die Sache heranzugehen, in anständigem Ton zu antworten und großes Wissen dieses Thema betreffend haben.

Habe mal nebenbei die IR-Strahlung mal umgekehrt berechnet. Sind da ca. 1,7 kWh/m^2 ein richtiger Wert (Ausgang waren die 0,2 W/m^2)? Wäre dieser Wert dann mit den 3,4 kWh/m^2 vergleichbar?

Sind deine genannten 3,88 Watt/m^2 mit den 0,2 Watt/m^2 direkt vergleichbar?
Wir kommen der Auflösung näher ;).

Peace

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 05 Mai 2023 23:19 #119294

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@Materieraum

Danke für den Zuspruch.

Diese Rechnung hättest du mir gerne auch vorher schon zeigen können :lol: .


Sei mal nicht so hart zu dir :) Immerhin ging der eigentliche Fehler vom DWD aus, indem er eine Leistung (W = J/s) als Energie (kWh) angegeben hat. Da kann man durchaus mal ins Grübeln kommen was gemeint ist. Ich vermute, dass der DWD den Fehler mutwillig gemacht hat, weil er anders als über diese Verschleierung gar nicht berichten durfte, was was für Probleme die Treibhausgas-Hypothese da mit der Messung des DWD bekommen hat.

Sind deine genannten 3,88 Watt/m^2 mit den 0,2 Watt/m^2 direkt vergleichbar?


Ja, das ist direkt vergleichbar, eher noch schlimmer für die Treibhausgas-Hypothese. Die kurzwellige Strahlung hat gemäß der Messung um 3,88 W/m² zugenommen, und die langwellige Strahlung hat gemäß der Messung nur um 0,2W/m² (bei klarem Himmel) zugenommen. Letzterer Wert entspricht bei durchschnittlich bedecktem Himmel nur ca. 0,1W/m².

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 06 Mai 2023 07:50 #119298

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Feldman und Collins messen (an der Erdoberfläche) über ein Jahrzehnt bei klarem Himmel und einer Zunahme von 22 oder 23 ppm CO2 (widersprüchliche Angaben im Artikel) eine Zunahme der atmosphärischen Rückstrahlung von 0,2 Wm^-2

23 ppm tauchen im Artikel nicht auf. Die beiden Messorte unterscheiden sich etwas. Und sie messen nicht irgendwas, sondern spektral aufgelöst und auf CO2 bezogen gefiltert.

(sie passen nicht zu den jahreszeitlichen Schwankungen des CO2 am Messort)

Die passen ausgezeichnet dazu, siehe Fig 4.


Selbst wenn man nur Mauna Loa Messungen darunter legt, ist die Übereinstimmung beeindruckend. Um genauere quantitative Aussagen zu bekommen, haben die aber das CarbonTracker Projekt genutzt, was lokale Gegebenheiten genauer abbildet.

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 06 Mai 2023 09:20 #119301

@Materieraum

Danke für den Zuspruch.

Diese Rechnung hättest du mir gerne auch vorher schon zeigen können :lol: .


Sei mal nicht so hart zu dir :) Immerhin ging der eigentliche Fehler vom DWD aus, indem er eine Leistung (W = J/s) als Energie (kWh) angegeben hat. Da kann man durchaus mal ins Grübeln kommen was gemeint ist. Ich vermute, dass der DWD den Fehler mutwillig gemacht hat, weil er anders als über diese Verschleierung gar nicht berichten durfte, was was für Probleme die Treibhausgas-Hypothese da mit der Messung des DWD bekommen hat.

Sind deine genannten 3,88 Watt/m^2 mit den 0,2 Watt/m^2 direkt vergleichbar?


Ja, das ist direkt vergleichbar, eher noch schlimmer für die Treibhausgas-Hypothese. Die kurzwellige Strahlung hat gemäß der Messung um 3,88 W/m² zugenommen, und die langwellige Strahlung hat gemäß der Messung nur um 0,2W/m² (bei klarem Himmel) zugenommen. Letzterer Wert entspricht bei durchschnittlich bedecktem Himmel nur ca. 0,1W/m².


Hmm, so kann ich mir da keinen Reim draus machen. Das passt doch nicht!

Fangen wir mal ganz von vorne an.

Praktisch alle Energie bzw. Strahlung kommt doch von der Sonne. Richtig?

Die Sonnenstrahlung besteht aus kurz- (UV und sichtbares Licht) und langwelliger Strahlung( IR ) Richtig?

Müsste man diese Strahlung nicht am Erdboden messen können? Sollte man nicht die jeweiligen Anteile der Strahlung differenzieren können?
Sollte nicht jede Klimaforschung genau an diesem Punkt starten? Immerhin sind es nunmal genau diese Strahlungswerte die primär einen Einfluss haben sollten!?

Sollte man nicht so eine Verschiebung der Strahlungsanteile bemerken können?

Wenn die IR-Strahlung zusätzlich innerhalb der Atmosphäre reflektiert wird, sollte es dann nicht eine Verschiebung der Strahlungswerte hin zum IR-Spektrum geben? Wenn nicht, warum genau nicht?

Bitte erstmal ohne vermutete Mechanismen, sondern einfach nur die Erklärungen für die ankommenden Strahlenwerte an Messstationen.

Gerne einen Link zu genau diesem Themenbereich. Ich finde nichts.

Danke.
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 06 Mai 2023 10:28 #119306

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@Materieraum

Fangen wir mal ganz von vorne an. Praktisch alle Energie bzw. Strahlung kommt doch von der Sonne. Richtig?


Ja, von oben auf die Spitze der Atmosphäre kommt praktisch alle Energie von der Sonne. Die Einwirkungen anderer energetischer Einflüsse (z.B. Strahlung vom Jupiter, Strahlung aus anderen Quellen als dem Sonnensystem, Einfangen von Mikrometeoriten) sind gegenüber der Sonnenstrahlung vernachlässigbar.

Die Sonnenstrahlung besteht aus kurz- (UV und sichtbares Licht) und langwelligen Strahlung( IR ) Richtig?


Jein, ihr IR-Anteil ist ganz klein. Ich suche mal nach einer Quelle, mit der man berechnen kann wie groß z.B. die Strahlungsmenge zwischen 13E-6 und 17E-6m im Sonnenlicht auf der Erde ist - winzig jedenfalls.

Müsste man diese Strahlung nicht am Erdboden messen können? Sollte man nicht die jeweiligen Anteile der Strahlung differenzieren können?


Ja, kann man messen. Wie geschrieben, IR-Licht von der Sonne ist erstaunlich wenig.

Sollte nicht jede Klimaforschung genau an diesem Punkt starten? Immerhin sind es nunmal genau diese Strahlungswerte die primär einen Einfluss haben sollten!


Nein, denn die Erdoberfläche strahlt viel, viel mehr IR-Licht ab, als wir von der Sonne empfangen.

Sollte man nicht so eine Verschiebung der Strahlungsanteile bemerken können?


Ja, es verschiebt sich ein bisschen und man kann es durchaus bemerken. AABBEERR die Verschiebung hat keinen Einfluss auf die Gesamtsituation. Um das zu erklären, müsste ich jetzt sehr weit ausholen.

Wenn die IR-Strahlung zusätzlich innerhalb der Atmosphäre reflektiert wird, sollte es dann nicht eine Verschiebung der Strahlungswerte hin zum IR-Spektrum geben? Wenn nicht, warum genau nicht?


Ja, die Erdoberfläche strahlt IR-Licht ab, dieses wird von den Wolken und Treibhausgasen teilweise zurück auf die Erdoberfläche reflektiert. Das kann man messen.

Bitte erstmal ohne vermutete Mechanismen, sondern einfach nur die Erklärungen für die ankommenden Strahlenwerte an Messstationen.


Alle kurzwellige Strahlung, die die Messstationen am Boden messen, kommt von der Sonne, fast alle langwellige Strahlung ist Reflexion von Wolken und/oder Treibhausgasen.

Gerne einen Link zu genau diesen Themenbereich. Ich finde nichts.


Da wüsste ich selbst nicht, was empfehlenswert ist. Du könntest dir die Video-Vorlesungen von Gerd Ganteför ansehen. Seine Videos sind gut, aber nicht ganz fehlerfrei.

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 06 Mai 2023 11:31 #119309

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@Materieraum

Es gibt hier einen Link, der für deine Frage bzgl. des IR-Lichts nummerische Lösungen ausgibt. Bekanntlich wechselwirkt CO2 hauptsächlich im Frequenzband zwischen 13-17E-6m. Dann schauen wir doch mal, wie groß die Strahlung ist mit der CO2 wechselwirken kann, SOFERN es um die von Mars und/oder Erde emittierte IR-Strahlung geht.

www.spectralcalc.com/blackbody_calculator/blackbody.php

Mars, 218K, 13-17E-6m => Strahldichte 40,7661 W/m2/sr, Strahldichteband 7,7197 W/m2/sr,
Bandanteil in Prozent der Gesamtstrahlung: 18,94%

Erde, 288K, 13-17E-6m => Strahldichte 124,178 W/m2/sr, Strahldichteband 23,3332 W/m2/sr,
Bandanteil in Prozent der Gesamtstrahlung: 18,79%

Und wie groß ist die Sonnenstrahlung mit der CO2 wechselwirken kann, SOFERN es um die Umlaufbahnen von Mars und/oder Erde geht? Zunächst die Daten von der Oberfläche:

Sonne, 5772K, 13-17E-6m => Strahldichte 2,00345E7 W/m2/sr, Strahldichteband 3674,52 W/m2/sr ,
Bandanteil in Prozent der Gesamtstrahlung: 0,018%

Das müssen wir jetzt noch auf die jeweilige Umlaufbahn umrechnen, denn die Strahlung verdünnt sich bekanntlich zum Quadrat der Entfernung.

Der Radius der Sonne beträgt ca. 6,96E5 km. Die Umlaufbahn der Erde hat einen Radius von ca. 1,496E8 km. Damit verdünnt sich die Strahlungsleistung der Sonne etwa um den Faktor ( 6,96E5/1,496E8)^2 = 2,2E-5. Das IR-Licht von der Sonne, mit dem CO2 wechselwirken kann, schwächt sich damit auf 0,08 W/m2/sr ab. Dem entgegen steht das IR-Licht von der Erde mit 23,33 W/m2/sr.

Wie sieht es beim Mars aus? Die Umlaufbahn des Mars hat einen Radius von ca. 2,279E8 km. Damit verdünnt sich die Strahlungsleistung der Sonne etwa um den Faktor ( 6,96E5/2,279E8)^2 = 9,3E-6. Das IR-Licht von der Sonne, mit dem CO2 wechselwirken kann, schwächt sich damit auf 0,03 W/m2/sr ab. Dem entgegen steht das IR-Licht vom Mars mit 7,72 W/m2/sr.

Man kann also sowohl auf der Erde als auch auf dem Mars den IR-Anteil des Sonnenlichts gegenüber der Strahlung der Planetenoberfläche vernachlässigen.
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 06 Mai 2023 15:00 #119318

Danke für deine Mühe mir das zu erklären!

Werde mir das nochmal in Ruhe angucken müssen.
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 06 Mai 2023 18:13 #119337

Lässt sich denn die Rückstrahlung quantisieren? Wie hoch ist dieser Anteil? Ich habe gelesen, daß auch kurzwellige Strahlung oft als IR-Strahlung vom Boden emittiert werden.
Das hieße ja, daß da eine Menge an IR-Strahlung vom Boden aus hoch geschickt wird. Wie man das auch wenden und drehen mag, die Reflexion muss doch dann am Boden direkt messbar sein!?

Weiter ist ja auch die Frage, ob das erhöhte Strahlungsaufkommen der Kurzwelligen Strahlung einen Effekt zugesteht oder eben nicht? Immerhin sind die ja energetisch betrachtet potenter.

@Freddy

Ich kann mir wirklich kaum vorstellen, daß das CO2 keinen Einfluss haben soll. Evtl. nicht in dem Ausmaß, aber keinen kann ich nicht glauben!

Worin wir uns allerdings wieder einig sind, daß man Strategien entwickeln muss. Persönlich finde ich den Ausstieg aus den Fossilen richtig. Und es ist eh egal wer es hier wie sieht, der Weg wird ja begangen. Bis 2050 soll eine Nullemission da sein.

Nur, klappt das? Was wenn nicht? Was wenn wir dem Ziel nah sind und die Temperaturen weiter steigen?

Meine Kritik ist also eher, daß zu wenig gemacht wird und mir die Annahme, dass es sich ausschließlich ums CO2 dreht, für zu Kurz gegriffen halte.

Andererseits, möchte ich aber eben auch nicht dann, in eine “kleine Eiszeit” schlittern. Wie gesagt, ist das noch schwerer zu bekämpfen. Wenn weniger Energie von der Sonne kommt, wird man diese Menge kaum ausgleichen können…

Evtl. ist es ja am Ende positiv, daß wir die derzeitige Eiszeit unterbrochen haben? Positiv Thinking :) .
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 07 Mai 2023 12:11 #119363

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@Materieraum

>Lässt sich denn die Rückstrahlung quantisieren?


Jein, man kann die gesamte IR-Strahlung aus Wolken (mittelhohe und Zirruswolken), gasförmigen H2O und sonstigen Treibhausgasen ziemlich gut quantifizieren. Sie beträgt ca. 333 W/m² . Da ist aber nicht nur Rückstrahlung der Erdoberfläche drin, weil das Sonnenlicht Wolken erwärmt und diese dann IR-Licht zum Boden (und in den Orbit) emittieren.

de.wikipedia.org/wiki/Atmosph%C3%A4rische_Gegenstrahlung

>Wie hoch ist dieser Anteil?


Trotz obiger Aussage lässt sich der Anteil trotzdem recht gut berechnen, weil die IR-Licht emittierenden (nicht reflektierenden) Wolken zugleich Sonnenlicht schlucken, was ansonsten in die Bilanz eingegangen wäre.

An der Erdoberfläche werden an Wärme absorbiert 161 W/m² + x von der Sonne, sowie die atmosphärische Gegenstrahlung von 333 W/m² - x, in der Summe 494 W/m².

Die Erdoberfläche gibt an Wärme ab 396 W/m²durch Strahlung, sowie 80 W/m² durch Verdunstung, sowie 17 W/m²durch Konvektion an die kalte Atmosphäre, in der Summe 493 W/m². Damit ergibt sich eine irdische IR-Albedo bei durchschnittlich bedecktem Himmel von 333/396 = 0,8409. D.h. die Atmosphäre strahlt 84,09% der Wärmestrahlung, die von der Erdoberfläche emittiert wird, zurück zur Erdoberfläche.

>Ich habe gelesen, daß auch kurzwellige Strahlung oft als IR-Strahlung vom Boden emittiert werden.


Das ist eigentlich ein Widerspruch in sich - kurzwellig ./. IR. In der Atmosphäre gibt es natürlich Blitze, die kurzwellige Strahlung emittieren, von denen auch etwas in den Orbit geht. Das ist aber im Vergleich zur Schwarzkörperstrahlung der Erdoberfläche sehr wenig. Sonst kann ich zu dem Thema nichts beitragen.

>Das hieße ja, daß da eine Menge an IR-Strahlung vom Boden aus hoch geschickt wird. Wie man das auch wenden und drehen mag, die Reflexion muss doch dann am Boden direkt messbar sein!?


Ja, man kann die IR-Strahlung die vom Erdboden ausgeht ganz gut messen. Und man kann die IR-Strahlung die auf den Erdboden auftrifft ganz gut messen.

>Weiter ist ja auch die Frage, ob das erhöhte Strahlungsaufkommen der Kurzwelligen Strahlung einen Effekt zugesteht oder eben nicht? Immerhin sind die ja energetisch betrachtet potenter.


Ja, das hat nach allen bekannten Gesetzen der Physik einen starken Effekt und erklärt die Erwärmung vollständig.

Alle Strahlung, die von oben auf die Erdoberfläche auftrifft, wird reflektiert oder absorbiert. Wird sie absorbiert, dann erwärmt sie die Erdoberfläche. Durch die Erwärmung strahlt die Erdoberfläche selbst Strahlung ab, in guter Näherung wie ein Schwarzer Strahler. Im Fließgleichgewicht gibt die Erdoberfläche exakt so viel Energie nach oben ab, wie sie von oben erhält. Zur Zeit ist die Erdoberfläche durchschnittlich ungefähr 288K warm. Der Emissionsgrad ist nahezu 1, nämlich 0,9999. Also emittiert die Erdoberfläche gemäß

de.wikipedia.org/wiki/Stefan-Boltzmann-Gesetz

eine Strahlung I von
I = 0,9999 * 5,6704E-8 * 288^4 = 390,07 W/m²

Gemessen wurde mit 396 W/m² etwas mehr, weil ich oben mit einer Durchschnittstemperatur gerechnet habe, aber die warmen Erdbereiche sehr viel mehr Strahlung über Durchschnitt emittieren, als die kalten Bereiche unter Durchschnitt emittieren. Da wir aber im folgenden nur Differenzen betrachten, macht dieser Fehler nichts aus.

Du hattest neulich einen Link zum DWD gepostet, in dem behauptet wird, der Eintrag des Sonnenlichts auf die Erde würde um 3,88W/m² pro Jahrzehnt zunehmen. Die Albedo (Weißheit) der nackten Erdoberfläche (ohne Wolken) beträgt ca. 0,9, d.h. von diesen 3,88W/m² kurzwelliger Strahlung werden 3,492 W/m² absorbiert. Außerdem muss man berücksichtigen, dass die Zunahme der kurzwelligen Strahlung am Erdboden mit Sicherheit auf eine Abnahme der Wolken zurückzuführen ist. D.h. das IR-Licht, von dem der Erdboden getroffen wird, müsste um ca. 3,88*0,6W/m² weniger werden, also -2,328 W/m². Das IR-Licht wird zu 99,99% absorbiert. In der Summe absorbiert der Erdboden dann 3,492-2,328 = 1,164 W/m² pro Jahrzehnt mehr. Das lässt sich in eine Temperaturzunahme umrechnen.

T = (390,07+ 1,164)/(0,9999*5,6704E-8)^0,25 = 288,33K

Diese Temperaturzunahme von 0,33K pro Jahrzehnt muss gemäß Mainstream-Klimaforschung noch mit dem Faktor 2 für die Sekundärphänomene multipliziert werden (höhere Temperatur macht höheren H2O-Gehalt und mehr IR-Rückstrahlung). Dann sind wir bei ca. 0,66K Temperaturzunahme pro Jahrzehnt am Messort (Europa). Gemessen wird in Europa aber nur ungefähr 0,4K Temperaturzunahme pro Jahrzehnt, d.h. für eine zusätzliche Erwärmung durch das anthropogene CO2 gibt es gemäß der Messungen einfach keinen Platz. Man muss sich eher Gedanken machen, ob die Messung nicht hinreichend exakt war, ob die Abnahme der mittelhohen Wolken vielleicht mit einer stärkeren Abnahme ihrer IR-Rückstrahlung verbunden ist, oder ob CO2 sogar kühlend wirkt, durch seine Sekundärwirkung auf die Wolken.

>Ich kann mir wirklich kaum vorstellen, daß das CO2 keinen Einfluss haben soll. Evtl. nicht in dem Ausmaß, aber keinen kann ich nicht glauben!


Die Messwerte von der Erde und die Daten von Mars und Venus sagen jedenfalls übereinstimmend aus, dass die physikalisch bedingte Primärwirkung des CO2 extrem klein ist. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass dies die führenden Köpfe der Klimaforscher wissen, aber Angst haben, ihre alten Fehler einzugestehen.

>Worin wir uns allerdings wieder einig sind, daß man Strategien entwickeln muss. Persönlich finde ich den Ausstieg aus den Fossilen richtig. Und es ist eh egal wer es hier wie sieht, der Weg wird ja begangen. Bis 2050 soll eine Nullemission da sein.


Mit Augenmaß bitte, dann stimmen wir überein. Man sollte die CO2-Emissionen aus vielen Gründen einschränken, z.B. um eine Neutralisation (Versauerung) der Ozeane zu verhindern. Weil z.B. Kohle auch Ruß und Quecksilber freisetzt. Und natürlich, weil meine Erfindung ganz leicht und ganz schnell und ganz umweltfreundlich die CO2-Emissionen drastisch einschränken könnte. Aber auf den Klimawandel wird das leider keinen Einfluss haben.

>Nur, klappt das? Was wenn nicht? Was wenn wir dem Ziel nah sind und die Temperaturen weiter steigen?
Meine Kritik ist also eher, daß zu wenig gemacht wird und mir die Annahme, dass es sich ausschließlich ums CO2 dreht, für zu Kurz gegriffen halte.


So ist es. Die Temperaturen werden steigen und unerbittlich weiter steigen, bis wir mal endlich die wahre Ursache herausgefunden haben und bekämpfen können (was selbst bei Kenntnis keinesfalls sicher ist), oder bis wir aktiv kühlende Aerosole ausbringen. Z.B. kann man aus den Ozeanen NaCl gewinnen und dann als Feinstaub bei Interkontinentalflügen wieder ausbringen. Das würde nicht schaden, aber sehr viel helfen.

>Andererseits, möchte ich aber eben auch nicht dann, in eine “kleine Eiszeit” schlittern. Wie gesagt, ist das noch schwerer zu bekämpfen. Wenn weniger Energie von der Sonne kommt, wird man diese Menge kaum ausgleichen können… Evtl. ist es ja am Ende positiv, daß wir die derzeitige Eiszeit unterbrochen haben? Positiv Thinking.


Das könnte durchaus sein. Noch Mitte der 70-er ging der Mainstream der Klimaforschung von einer baldigen neuen Eiszeit (Glazial) aus. Es gab aber auch schon Anfang der 70-er die ersten Außenseiter, die vor einer Erwärmung durch CO2 gewarnt haben. Wir als Menschheit müssen ständig am Ball bleiben. Und wir müssten mal endlich gegen Überbevölkerung, Waldrodung und Bodenversiegelung vorgehen. Und wie es ausschaut, waren auch die vielen Windkraftanlagen ein Schuss in den Ofen. Diese sind bzgl. Dürre- und Extremwetterereignissen nicht unproblematisch.

Und wir müssen lernen große Energiemengen zu speichern. Das geht in Deutschland meines Erachtens nur mit Wasserstoff oder E-Fuels.
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 07 Mai 2023 12:23 #119365

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>Ich habe gelesen, daß auch kurzwellige Strahlung oft als IR-Strahlung vom Boden emittiert werden.


Das ist eigentlich ein Widerspruch in sich - kurzwellig ./. IR.

@Materieraum:
Die kurzwellige Strahlung wird vom Erdboden absorbiert, erwärmt diesen, und wird wieder als IR-Strahlung abgestrahlt, so ist das zu verstehen und gemeint.

Im Großen und Ganzen erwärmt sich die Erde ja nicht. Das heißt, dass die von der Sonne empfangene Strahlung mehr oder weniger vollständig wieder abgestrahlt wird. Ein absorbierter UV-Strahl wird somit mit der vielfachen Menge an IR-Strahlen abgestrahlt. Die Anzahl der abgestrahlten Photonen ist deutlich höher als die Anzahl der empfangenen, die Gesamtenergie ist im Idealfall genau gleich, ohne jetzt zwischen Erdboden und Atmosphäre zu unterscheiden.

Übrigens absorbiert die Erde nur auf der sonnenzugewandten Seite Strahlung und emittiert hingegen auf der Gesamtfläche. Daher ergibt sich ein zusätzlicher Faktor von 4 zwischen Absorption und Abstrahlung, was die Luminosität Radianz (W/m²) anbelangt.

Die einfallende Strahlung hat die bb-Temperatur 6000 K und die abgestrahlte Strahlung lediglich die bb-Temperatur von 300 K. Das Spektrum ergbt sich dann jeweils aus der Planckkurve.

Und natürlich sind die Details deutlich komplizierter, Erdwärme, Reflexion, Wärmestau, Termperaturgradient, Rückstrahlung etc etc etc.
Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 08 Mai 2023 13:03 #119386

@Materieraum

>Lässt sich denn die Rückstrahlung quantisieren?


Jein, man kann die gesamte IR-Strahlung aus Wolken (mittelhohe und Zirruswolken), gasförmigen H2O und sonstigen Treibhausgasen ziemlich gut quantifizieren. Sie beträgt ca. 333 W/m² . Da ist aber nicht nur Rückstrahlung der Erdoberfläche drin, weil das Sonnenlicht Wolken erwärmt und diese dann IR-Licht zum Boden (und in den Orbit) emittieren.

de.wikipedia.org/wiki/Atmosph%C3%A4rische_Gegenstrahlung


Danke für die Info. Ich würde eine klare Zunahme in exakt diesem Strahlungsbereich erwarten, sollte eine erhöhte Rückstrahlung angenommen werden, sollte man diese quantifizieren können.

>Wie hoch ist dieser Anteil?

Trotz obiger Aussage lässt sich der Anteil trotzdem recht gut berechnen, weil die IR-Licht emittierenden (nicht reflektierenden) Wolken zugleich Sonnenlicht schlucken, was ansonsten in die Bilanz eingegangen wäre.

An der Erdoberfläche werden an Wärme absorbiert 161 W/m² + x von der Sonne, sowie die atmosphärische Gegenstrahlung von 333 W/m² - x, in der Summe 494 W/m².

Die Erdoberfläche gibt an Wärme ab 396 W/m²durch Strahlung, sowie 80 W/m² durch Verdunstung, sowie 17 W/m²durch Konvektion an die kalte Atmosphäre, in der Summe 493 W/m². Damit ergibt sich eine irdische IR-Albedo bei durchschnittlich bedecktem Himmel von 333/396 = 0,8409. D.h. die Atmosphäre strahlt 84,09% der Wärmestrahlung, die von der Erdoberfläche emittiert wird, zurück zur Erdoberfläche.


Es muss ja ein Missverhältnis in diesem Spektrum entstanden sein, will man die Erwärmung damit begründen!?

>Ich habe gelesen, daß auch kurzwellige Strahlung oft als IR-Strahlung vom Boden emittiert werden.

Das ist eigentlich ein Widerspruch in sich - kurzwellig ./. IR. In der Atmosphäre gibt es natürlich Blitze, die kurzwellige Strahlung emittieren, von denen auch etwas in den Orbit geht. Das ist aber im Vergleich zur Schwarzkörperstrahlung der Erdoberfläche sehr wenig. Sonst kann ich zu dem Thema nichts beitragen.


Dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Auch kurzwellige Strahlung wird ja zum Teil aufgenommen und als langwellige Strahlung abgegeben meine ich gelesen zu haben.

>Das hieße ja, daß da eine Menge an IR-Strahlung vom Boden aus hoch geschickt wird. Wie man das auch wenden und drehen mag, die Reflexion muss doch dann am Boden direkt messbar sein!?

Ja, man kann die IR-Strahlung die vom Erdboden ausgeht ganz gut messen. Und man kann die IR-Strahlung die auf den Erdboden auftrifft ganz gut messen.


Ich würde naiv hierin die Antwort vermuten, im Zusammenspiel mit der kurzwelligen Strahlung natürlich.
Energieeintrag und Energieabgabe, sollten eine Verschiebung erkennen lassen.

>Weiter ist ja auch die Frage, ob das erhöhte Strahlungsaufkommen der Kurzwelligen Strahlung einen Effekt zugesteht oder eben nicht? Immerhin sind die ja energetisch betrachtet potenter.

Ja, das hat nach allen bekannten Gesetzen der Physik einen starken Effekt und erklärt die Erwärmung vollständig.

Alle Strahlung, die von oben auf die Erdoberfläche auftrifft, wird reflektiert oder absorbiert. Wird sie absorbiert, dann erwärmt sie die Erdoberfläche. Durch die Erwärmung strahlt die Erdoberfläche selbst Strahlung ab, in guter Näherung wie ein Schwarzer Strahler. Im Fließgleichgewicht gibt die Erdoberfläche exakt so viel Energie nach oben ab, wie sie von oben erhält. Zur Zeit ist die Erdoberfläche durchschnittlich ungefähr 288K warm. Der Emissionsgrad ist nahezu 1, nämlich 0,9999. Also emittiert die Erdoberfläche gemäß

de.wikipedia.org/wiki/Stefan-Boltzmann-Gesetz

eine Strahlung I von
I = 0,9999 * 5,6704E-8 * 288^4 = 390,07 W/m²

Gemessen wurde mit 396 W/m² etwas mehr, weil ich oben mit einer Durchschnittstemperatur gerechnet habe, aber die warmen Erdbereiche sehr viel mehr Strahlung über Durchschnitt emittieren, als die kalten Bereiche unter Durchschnitt emittieren. Da wir aber im folgenden nur Differenzen betrachten, macht dieser Fehler nichts aus.

Du hattest neulich einen Link zum DWD gepostet, in dem behauptet wird, der Eintrag des Sonnenlichts auf die Erde würde um 3,88W/m² pro Jahrzehnt zunehmen. Die Albedo (Weißheit) der nackten Erdoberfläche (ohne Wolken) beträgt ca. 0,9, d.h. von diesen 3,88W/m² kurzwelliger Strahlung werden 3,492 W/m² absorbiert. Außerdem muss man berücksichtigen, dass die Zunahme der kurzwelligen Strahlung am Erdboden mit Sicherheit auf eine Abnahme der Wolken zurückzuführen ist. D.h. das IR-Licht, von dem der Erdboden getroffen wird, müsste um ca. 3,88*0,6W/m² weniger werden, also -2,328 W/m². Das IR-Licht wird zu 99,99% absorbiert. In der Summe absorbiert der Erdboden dann 3,492-2,328 = 1,164 W/m² pro Jahrzehnt mehr. Das lässt sich in eine Temperaturzunahme umrechnen.

T = (390,07+ 1,164)/(0,9999*5,6704E-8)^0,25 = 288,33K

Diese Temperaturzunahme von 0,33K pro Jahrzehnt muss gemäß Mainstream-Klimaforschung noch mit dem Faktor 2 für die Sekundärphänomene multipliziert werden (höhere Temperatur macht höheren H2O-Gehalt und mehr IR-Rückstrahlung). Dann sind wir bei ca. 0,66K Temperaturzunahme pro Jahrzehnt am Messort (Europa). Gemessen wird in Europa aber nur ungefähr 0,4K Temperaturzunahme pro Jahrzehnt, d.h. für eine zusätzliche Erwärmung durch das anthropogene CO2 gibt es gemäß der Messungen einfach keinen Platz. Man muss sich eher Gedanken machen, ob die Messung nicht hinreichend exakt war, ob die Abnahme der mittelhohen Wolken vielleicht mit einer stärkeren Abnahme ihrer IR-Rückstrahlung verbunden ist, oder ob CO2 sogar kühlend wirkt, durch seine Sekundärwirkung auf die Wolken.


Puuh, das sind viele Informationen. Wo ich dir recht geben muss, ist, daß sie kurzwelligen Strahlungen zumindest ihren Platz in der Rechnung haben müssen.
Die restlichen Berechnungen und Werte kann ich nicht gänzlich nachvollziehen. Hört sich aber so recht einleuchtend an. Wobei ich nicht weiß woher diese Werte genau kommen.
An eine kühlende Wirkung des CO2 kann ich nicht recht glauben.

>Ich kann mir wirklich kaum vorstellen, daß das CO2 keinen Einfluss haben soll. Evtl. nicht in dem Ausmaß, aber keinen kann ich nicht glauben!

Die Messwerte von der Erde und die Daten von Mars und Venus sagen jedenfalls übereinstimmend aus, dass die physikalisch bedingte Primärwirkung des CO2 extrem klein ist. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass dies die führenden Köpfe der Klimaforscher wissen, aber Angst haben, ihre alten Fehler einzugestehen.


Ok, hier unterscheidet sich unsere Sicht. Müssen wir aber nicht unbedingt thematisieren.

>Worin wir uns allerdings wieder einig sind, daß man Strategien entwickeln muss. Persönlich finde ich den Ausstieg aus den Fossilen richtig. Und es ist eh egal wer es hier wie sieht, der Weg wird ja begangen. Bis 2050 soll eine Nullemission da sein.

Mit Augenmaß bitte, dann stimmen wir überein. Man sollte die CO2-Emissionen aus vielen Gründen einschränken, z.B. um eine Neutralisation (Versauerung) der Ozeane zu verhindern. Weil z.B. Kohle auch Ruß und Quecksilber freisetzt. Und natürlich, weil meine Erfindung ganz leicht und ganz schnell und ganz umweltfreundlich die CO2-Emissionen drastisch einschränken könnte. Aber auf den Klimawandel wird das leider keinen Einfluss haben.


Ich denke auch, daß man dies mit Augenmaß machen sollte. Also ledig alles was ungewollt ist abzuschalten, kann nicht ein gangbarer Weg sein.
Der Ausbau der Erneuerbaren sollte die Geschwindigkeit des Ausstiegs angeben. Bei Energieüberschuss, kann man Kraftwerke abschalten…

Im Übrigen finde ich das echt top von dir, daß du Lösungsorientiert an die Sache herangehst! Inwiefern diese Lösungen dann umgesetzt werden (können) kann ich nicht beurteilen und habe da recht wenig Mitspracherecht :lol: .

>Nur, klappt das? Was wenn nicht? Was wenn wir dem Ziel nah sind und die Temperaturen weiter steigen?
Meine Kritik ist also eher, daß zu wenig gemacht wird und mir die Annahme, dass es sich ausschließlich ums CO2 dreht, für zu Kurz gegriffen halte.

So ist es. Die Temperaturen werden steigen und unerbittlich weiter steigen, bis wir mal endlich die wahre Ursache herausgefunden haben und bekämpfen können (was selbst bei Kenntnis keinesfalls sicher ist), oder bis wir aktiv kühlende Aerosole ausbringen. Z.B. kann man aus den Ozeanen NaCl gewinnen und dann als Feinstaub bei Interkontinentalflügen wieder ausbringen. Das würde nicht schaden, aber sehr viel helfen.


So denke ich auch. Selbst wenn man sich relativ sicher ist, daß CO2 der Übeltäter ist, frage ich mich, ob man alle anderen möglichen Ursachen wirklich vernachlässigen kann!

>Andererseits, möchte ich aber eben auch nicht dann, in eine “kleine Eiszeit” schlittern. Wie gesagt, ist das noch schwerer zu bekämpfen. Wenn weniger Energie von der Sonne kommt, wird man diese Menge kaum ausgleichen können… Evtl. ist es ja am Ende positiv, daß wir die derzeitige Eiszeit unterbrochen haben? Positiv Thinking.

Das könnte durchaus sein. Noch Mitte der 70-er ging der Mainstream der Klimaforschung von einer baldigen neuen Eiszeit (Glazial) aus. Es gab aber auch schon Anfang der 70-er die ersten Außenseiter, die vor einer Erwärmung durch CO2 gewarnt haben. Wir als Menschheit müssen ständig am Ball bleiben. Und wir müssten mal endlich gegen Überbevölkerung, Waldrodung und Bodenversiegelung vorgehen. Und wie es ausschaut, waren auch die vielen Windkraftanlagen ein Schuss in den Ofen. Diese sind bzgl. Dürre- und Extremwetterereignissen nicht unproblematisch.

Und wir müssen lernen große Energiemengen zu speichern. Das geht in Deutschland meines Erachtens nur mit Wasserstoff oder E-Fuels.


Naja, das spricht dann von der Entwicklung her schon FÜR die CO2 Hypothese. Wenn man in den 70ern schon auf eine Klimaerwärmung hingewiesen hat und die Modellierung mit CO2 dann (zufällig?) stimmig ist, ist das am Ende ein starkes Argument…

Am Ende ist es immer wieder auf unser Wirtschaftssystem zurückzuführen. Ewiges Wachstum kann nicht erwartet werden. Reichtum für Alle bleibt wohl auch eher Wunschdenken. Solange man sich nicht davon verabschiedet und oder man durch Recycling-Kreisläufe einen Großteil des Wachstums unterhält, wird man eine Abholzung und Bodenversiegelung kaum aufhalten können.
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 08 Mai 2023 13:12 #119387

>Ich habe gelesen, daß auch kurzwellige Strahlung oft als IR-Strahlung vom Boden emittiert werden.


Das ist eigentlich ein Widerspruch in sich - kurzwellig ./. IR.

@Materieraum:
Die kurzwellige Strahlung wird vom Erdboden absorbiert, erwärmt diesen, und wird wieder als IR-Strahlung abgestrahlt, so ist das zu verstehen und gemeint.


So hatte ich das auch gemeint. Also kurzwellige Strahlung wird aufgenommen und als langwellige Strahlung wieder abgegeben.
Da scheint mein Text offensichtlich nicht genau genug gewesen zu sein.

Im Großen und Ganzen erwärmt sich die Erde ja nicht. Das heißt, dass die von der Sonne empfangene Strahlung mehr oder weniger vollständig wieder abgestrahlt wird. Ein absorbierter UV-Strahl wird somit mit der vielfachen Menge an IR-Strahlen abgestrahlt. Die Anzahl der abgestrahlten Photonen ist deutlich höher als die Anzahl der empfangenen, die Gesamtenergie ist im Idealfall genau gleich, ohne jetzt zwischen Erdboden und Atmosphäre zu unterscheiden.


Wie meinst du das? Es gibt keine Erwärmung, global gesehen? Liest sich für mich so.

Übrigens absorbiert die Erde nur auf der sonnenzugewandten Seite Strahlung und emittiert hingegen auf der Gesamtfläche. Daher ergibt sich ein zusätzlicher Faktor von 4 zwischen Absorption und Abstrahlung, was die Luminosität (W/m²) anbelangt.

Die einfallende Strahlung hat die bb-Temperatur 6000 K und die abgestrahlte Strahlung lediglich die bb-Temperatur von 300 K. Das Spektrum ergbt sich dann jeweils aus der Planckkurve.

Und natürlich sind die Details deutlich komplizierter, Erdwärme, Reflexion, Wärmestau, Termperaturgradient, Rückstrahlung etc etc etc.


Mein Reden. Ich denke, daß die Zusammenhänge hoch kompliziert sind. Das mit einer recht einfachen Antwort: “CO2” zu begründen, halte Ich allein deswegen für zu kurz gegriffen.

Aber wer weiß, vielleicht müssen wir lediglich den CO2 Ausstoß verringern und wir können auf ewig mit einem stabilen Klima rechnen :lol: .
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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 08 Mai 2023 19:15 #119415

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Wie meinst du das? Es gibt keine Erwärmung, global gesehen? Liest sich für mich so.

Im idealen Modell gibt es keine Erwärmung, weil es ein Gleichgewicht ist.

Dass dieses Gleichgewicht momentan gestört ist bzw immer labil ist, ist eine Frage der Details und nicht der groben Prinzipien, die ich versucht habe zu skizzieren.

und wir können auf ewig mit einem stabilen Klima rechnen

Dies auf keinen Fall, momentan sind die Randbedingungen aber sehr eng gesteckt, die Erwärmung verläuft zwar zuerst sehr langsam, dann aber selbstverstärkend. Die meiste Zeit der Erdgeschichte war jedenfalls entweder zu warm oder zu kalt, für unsere Begriffe. Dies einigermaßen stabil zu halten, scheinen wir mittels CO2 in der Lage zu sein, ein erstaunliches Zwischenergebnis, wie ich finde.

Das Problem ist halt, die CO2-Steuerung zielorientiert zu betätigen, und nicht der Lust und Laune des Profitdenkens zu überlassen. Aber ganz so weit sind die Kenntnisse der Mechanismen ohnehin noch nicht.
Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 08 Mai 2023 21:39 #119419

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@Materieraum

Naja, das spricht dann von der Entwicklung her schon FÜR die CO2 Hypothese. Wenn man in den 70ern schon auf eine Klimaerwärmung hingewiesen hat und die Modellierung mit CO2 dann (zufällig?) stimmig ist, ist das am Ende ein starkes Argument…


Je genauer man die zur Zeit verfügbaren Messergebnisse analysiert, egal ob vom Mars, der Venus oder der Erde, um so sicherer kann man sich sein, dass der aktuelle Klimawandel NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht wird. Ich will meine letzte Rechnung noch einmal möglichst genau wiederholen. Sie zeigt sehr schön, dass der Einfluss aller Treibhausgase vernachlässigbar klein ist.

Bekanntlich werden ca. 87,5% der kurzwelligen Strahlung (auch Globalstrahlung, Sonnenstrahlung oder Solarstrahlung genannt) die auf die Erdoberfläche auftrifft, von dieser absorbiert.
de.wikipedia.org/wiki/Atmosph%C3%A4rische_Gegenstrahlung
Rechnung: 161W/m² / (23W/m²+161W/m²) = 0,875

Die IR-Strahlung wird zu nahezu 100% absorbiert (Faktor 0,9999 aus NASA-Angaben). Eine Erwärmung der Erdoberfläche führt zu mehr Abstrahlung gemäß des Stefan-Boltzmann-Gesetzes.
de.wikipedia.org/wiki/Stefan-Boltzmann-Gesetz

Eine höhere IR-Strahlung von der Erdoberfläche führt aufgrund der atmosphärischen Rückstrahlung zu mehr IR-Strahlung auf die Erdoberfläche. Aber eine höhere IR-Strahlung der Erdoberfläche führt nicht zu einer höheren Globalstrahlung; die Wolken verlagern sich bei Erwärmung lediglich etwas weiter nach oben, um ca. 160m pro 1°C Erwärmung.

Die weltweite Globalstrahlung
de.wikipedia.org/wiki/Globalstrahlung
hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen.

www.dwd.de/DE/leistungen/solarenergie/do...=publicationFile&v=2
Zitatanfang: Anhand der Dekadenmittel (orange Linien) ist erkennbar, dass die Globalstrahlungssummen kontinuierlich angestiegen sind. Die mittlere Änderung pro Jahr beträgt deutschlandweit + 3,4 kWh/m². Im Zeitraum 1983 - 1990 lag die mittlere Globalstrahlungssumme pro Jahr bei ca. 1.014 kWh/m². Im Zeitraum 2011 - 2020 waren es 1.114 kWh/m².
Zitatende

3,4 kWh sind 3400 W eine Stunde lang, oder 3400/(365,25*24) = 0,3879 W pro Jahr. Der DWD hat also einen Anstieg der kurzwelligen Strahlung (Solarstrahlung) von 3,879 W/m² pro Dekade gemessen.

Das lässt sich in eine Temperaturerhöhung pro Dekade umrechnen. Die Erdoberfläche emittiert gemäß Stefan-Boltzmann-Gesetz bei 288K und einem Emissionsgrad von 0,9999 eine Strahlung von
I = 0,9999 * 5,6704E-8W/(K^4*m²) * (288K)^4 = 390,07 W/m²

Gemessen wurde mit 396 W/m² etwas mehr, weil oben mit einer Durchschnittstemperatur gerechnet wurde, aber die warmen Erdbereiche sehr viel mehr Strahlung über Durchschnitt emittieren, als die kalten Bereiche unter Durchschnitt emittieren.

Da wir aber im folgenden nur Differenzen betrachten, macht dieser Fehler nichts aus. Außerdem kann man einfach mit einer höheren Durchschnittstemperatur rechnen. Mit 289,09K kommt man auf die gemessenen 396,0 W/m².

Geht man von einer Zunahme der Solarstrahlung von 3,879 W/m² pro Dekade aus und werden davon 87,5% von der Erdoberfläche absorbiert, so sind dies 3,394 W/m² pro Dekade mehr.
T = [(396,007W/m² +3,394W/m² ) / (0,9999*5,6704E-8W/K^4*m² )]^(1/4) = 289,71K

289,71K-289,09K = 0,62K

Die Globaltemperatur müsste also ALLEIN auf Grund der vermehrten Solarstrahlung auf der Erdoberfläche um mehr als 0,62K pro Jahrzehnt zunehmen, denn es käme noch die verstärkte IR-Rückstrahlung als zusätzliche Heizquelle dazu. Gemessen wurden in Deutschland aber nur ca. 0,4K Temperaturzunahme pro Dekade. Wo liegt der Fehler?

Die Ursache der vermehrten Solarstrahlung auf die Erdoberfläche liegt in einer Abnahme der mittelhohen Wolken. Diese werden dünner und weniger. Dadurch nimmt zugleich die von den Wolken verursachte IR-Rückstrahlung ab. Wie groß ist diese?

wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index...olken_im_Klimasystem

Zitatanfang: Dadurch dass Wolken die planetare Albedo erhöhen, bewirken sie einen Strahlungseffekt von ca. -50 W/m2 durch die Reflexion von kurzwelliger Solarstrahlung. Gleichzeitig tragen Wolken aber auch mit etwa +30 W/m2 zum Treibhauseffekt bei, indem sie langwellige Wärmestrahlung absorbieren und emittieren. Der Netto-Strahlungseffekt liegt damit bei ungefähr -20 W/m2, bedeutet also eine deutliche Abkühlung des gegenwärtigen Klimas durch die Wirkung von Wolken.[1] In Grad Celsius ausgedrückt kühlen Wolken die Erde um 12 °C durch Reflexion ab und erwärmen sie um 7 °C durch den Treibhauseffekt.
Zitatende

Man kann zur Verteidigung der Treibhausgas-Hypothese also folgendes vorbringen: Die Zunahme der auf die Erdoberfläche eintreffenden Solarstrahlung von 3,879 W/m² pro Dekade ist eine Folge der Verringerung der Wolken, wodurch diese 0,6*3,879 W/m² = 2,327 W/m² weniger IR-Rückstrahlung erzeugen. Diese wird zu 100% absorbiert, wodurch die absorbierte Netto-Strahlung pro Dekade nur 3,394-2,327 = 1,067 W/m² beträgt. Dies entspricht einer primären Temperaturerhöhung von

T = [(396,007W/m² +1,067W/m² )/(0,9999*5,6704E-8W/K^4*m² )]^(1/4) = 289,28K
289,28K-289,09K = 0,19K

Das ist jetzt unter der für Europa gemessenen Erwärmung von etwa 0,4K pro Dekade. Also ist die Treibhausgas-Hypothese doch irgendwie haltbar? Nein, denn die verstärkte Abstrahlung der Erdoberfläche um 3,879-2,327= 1,552 W/m² pro Dekade generiert eine verstärkte atmosphärische Rückstrahlung um
de.wikipedia.org/wiki/Atmosph%C3%A4rische_Gegenstrahlung
333/396 * 1,552 W/m² = 1,305 W/m²

Die zuvor berechnete Zunahme der Primärstrahlung von 1,067 W/m² erhöht sich durch die Sekundärstrahlung um 1,305 W/m² auf einen Gesamtbetrag von 2,372 W/m². Und dies entspricht einer Temperaturerhöhung von

T = [(396,007W/m² +2,372W/m² )/(0,9999*5,6704E-8W/K^4*m² )]^(1/4) = 289,52K
289,52K-289,09K = 0,43K

Und dieses Ergebnis berücksichtigt noch nicht den durch die Erwärmung erhöhten H2O-Gehalt der Luft, bzw. dessen Verstärkungseffekt der Rückstrahlung gemäß der Treibhausgas-Hypothese. Trotzdem ist es größer als die für Europa gemessene Erwärmung von etwa 0,4K pro Dekade. Die Erwärmung ist also ALLEIN auf die Abnahme der Wolken und der damit verstärkten Solareinstrahlung auf die Erdoberfläche zurückzuführen. Für eine zusätzliche Erwärmung durch Treibhausgase ist die gemessene Erwärmung einfach zu klein. Wegen der Unsicherheit der Messungen (und NUR deswegen) kann man dem Treibhauseffekt günstigstenfalls 10% der Erwärmung zubilligen. Man muss sich eher Gedanken machen, ob CO2 einen kühlenden Sekundäreffekt hat, der bisher übersehen worden ist.

Es deuten also alle Messergebnisse darauf hin, dass die aktuelle Erwärmung ausschließlich durch die Abnahme der Wolken verursacht wird. Wirklich ALLE? Welche Zunahme der IR-Strahlung würden Satelliten an der TOA messen, wenn die globale Erwärmung allein von der Abnahme der Wolken verursacht werden würde? Pro Dekade werden 2,372 W/m² mehr abgestrahlt. Davon verlässt die TOA ein Anteil von:
(396-333)/396 * 2,372 W/m² = 0,377 W/m²

Und was sagen die Messergebnisse? SURFRAD-Messungen (Surface Radiation Budget Network): Diese Messungen werden an verschiedenen Standorten in den USA durchgeführt und liefern Daten zur Strahlungsbilanz an der Erdoberfläche. Die Messungen zeigen, dass die langwellige Strahlung in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat, wobei die genauen Werte je nach Standort und Zeitraum variieren. Ein typischer Wert liegt bei etwa 0,3 bis 0,5 W/m² pro Jahrzehnt. BSRN-Messungen (Baseline Surface Radiation Network): Diese Messungen werden an verschiedenen Standorten weltweit durchgeführt und liefern Daten zur Strahlungsbilanz an der Erdoberfläche. Die Messungen zeigen ähnliche Trends wie die SURFRAD-Messungen, wobei die langwellige Strahlung in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat. Auch hier variieren die genauen Werte je nach Standort und Zeitraum, aber ein typischer Wert liegt bei etwa 0,3 bis 0,5 W/m² pro Jahrzehnt.

Wir haben auch hier eine 100%ige Übereinstimmung. Die Frage die bleibt ist, warum die Wolken weniger werden. Meiner Ansicht nach liegt es an den anthropogenen Zirruswolken des Flugverkehrs. Aber das ist ein anderes Thema.

Wie Eingangs des Threads beschrieben, gibt es weitere Widerlegungen der CO2-Hypothese. Der Mainstream der Klimaforschung jagd N-Strahlen hinterher, wobei meiner Ansicht nach einige des Mainstreams sehr wohl wissen ... :evil:

de.wikipedia.org/wiki/Pathologische_Wissenschaft

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Letzte Änderung: von Freddy.

Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 09 Mai 2023 06:44 #119430

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Noch Mitte der 70-er ging der Mainstream der Klimaforschung von einer baldigen neuen Eiszeit (Glazial) aus.


Nein.

Nicht wirklich. Von 1965 bis 1979 gab es nur 7 Fach(!)artikel mit Abkühlungsprognose, aber 44 Fachartikel mit Erwärmungsprognose. 20 Artikel haben eine neutrale Entwicklung prognostiziert:
THE MYTH OF THE 1970S GLOBAL COOLING SCIENTIFIC CONSENSUS

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Der aktuelle Klimawandel wird NICHT vom anthropogenen CO2 verursacht 09 Mai 2023 10:57 #119439

Wie meinst du das? Es gibt keine Erwärmung, global gesehen? Liest sich für mich so.

Im idealen Modell gibt es keine Erwärmung, weil es ein Gleichgewicht ist.

Dass dieses Gleichgewicht momentan gestört ist bzw immer labil ist, ist eine Frage der Details und nicht der groben Prinzipien, die ich versucht habe zu skizzieren.


Ok, verstehe. Das war mir aber eigentlich schon klar, das es in einem stabilen Gleichgewicht, keine nennenswerten Veränderungen geben kann.

und wir können auf ewig mit einem stabilen Klima rechnen

Dies auf keinen Fall, momentan sind die Randbedingungen aber sehr eng gesteckt, die Erwärmung verläuft zwar zuerst sehr langsam, dann aber selbstverstärkend. Die meiste Zeit der Erdgeschichte war jedenfalls entweder zu warm oder zu kalt, für unsere Begriffe. Dies einigermaßen stabil zu halten, scheinen wir mittels CO2 in der Lage zu sein, ein erstaunliches Zwischenergebnis, wie ich finde.

Das Problem ist halt, die CO2-Steuerung zielorientiert zu betätigen, und nicht der Lust und Laune des Profitdenkens zu überlassen. Aber ganz so weit sind die Kenntnisse der Mechanismen ohnehin noch nicht.


Naja, gerade bei einem so komplexen System wie dem Klima, sollte man ganz ganz genau wissen was macht und welche Konsequenzen dieses exakt hat…
Geoengeneering ist eben auch gefährlich. Zuerst sollte man die IstSituation richtig erfasst haben.

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