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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 25 Sep 2022 18:33 #107736

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wie Funktioniert das in einer Struktur die 3 unterschiedlich Wege aufweist.

Definiere: Struktur und Wege
Soweit ich sehe, bewegst Du Dich jedenfalls im ℝ³

"Wege" könnte man als Wechselwirkung verstehen, WW bestehen aber zwischen allen beteiligten Objekten. Bei 27 Objekten gibt es dann also 26 "Wege" für jedes Objekt.

Jedenfalls haben Deine 3D-Objekte gar nichts mit der fraglichen S³ gemeinsam.

Sofern der "Dodekaeder" eine Sphäre S² symbolisieren soll, gehört der Punkt im Zentrum nicht zum Körper. Zwischen den 24 Punkten gibt es somit je 23 WW entlang den jeweiligen Geodäten (Großkreise).
Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)

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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 25 Sep 2022 18:49 #107740

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wie Funktioniert das in einer Struktur die 3 unterschiedlich Wege aufweist.

Definiere: Struktur und Wege
Soweit ich sehe, bewegst Du Dich jedenfalls im ℝ³

"Wege" könnte man als Wechselwirkung verstehen, WW bestehen aber zwischen allen beteiligten Objekten. Bei 27 Objekten gibt es dann also 26 "Wege" für jedes Objekt.
...

Ja das hatten wir alles schon und ist beachtet.

Jedenfalls haben Deine 3D-Objekte gar nichts mit der fraglichen S³ gemeinsam.

S3 interessiert mich auch herzlich wenig.

Sofern der "Dodekaeder" eine Sphäre S² symbolisieren soll, gehört der Punkt im Zentrum nicht zum Körper. Zwischen den 24 Punkten gibt es somit je 23 WW entlang den jeweiligen Geodäten (Großkreise).


Und weiter hatten wir auch schon das es eben keine richtiger Dodekaeder ist.

umwelt-wissenschaft.de/forum/naturwissen...-wuerfel-raum#107427
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 25 Sep 2022 19:45 #107758

ClausS
Ja, wir wissen was ankommt, aber nicht was genau abgesendet wurde.


Aus was bestehen Galaxien? Das ist kein Argument, das alles spekulativ ist.
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 25 Sep 2022 19:52 #107760

Ein zumindest ernsthaft diskussionsfähiges Modell ist "Steady state with energy recycling", wie ich es in diesem Thread bereits vorgestellt habe.


Das wäre sie, wenn sie viele aktuell beobachte Phänomene beschreiben/erklären könnte, beispielsweise:

- Für die planckverteilte Hintergrundstrahlung habe ich noch keine auch nur halbwegs plausible Erklärung durch diese Hypothese gehört.
- Wie erklärt diese Hypothese die beobachte Entwicklung (z.B. Galaxien-Fusionen, Entwicklung (z.B. zunehmender Anteil von "Metallen", z.B. Quasare anscheinend nur im frühen Universum, ...)?
- Wie erklärt diese Hypothese, dass es noch Nachbargalaxien wie Milchstraße und Andromeda gibt und die nicht schon längst kollidiert sind?
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 26 Sep 2022 05:09 #107877

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Exakt das meinte ich. In einer 2D-Sicht wären diese Körper isotrop, wenn die Geodäten entlang der Außenhülle verlaufen würden. Für eine 3D-Sicht hingegen nicht.

Nein, das ist keine Isotropie. Die Wirkung der Krümmung wäre natürlich nicht isotrop.

Verstehe das nicht ganz.
Gut Du hast bestätigt, dass im 3D-Bereich die Keule NICHT isotrop ist. Im 2D-Bereich müsste sie jedoch "scheinbar" sehr wohl isotrop sein, da der 2D-User die 3D-Krümmung ja nicht für 2D sichtbar ist; das 2D-Lebewesen würde diese Krümmung als flache isotrope gerade Linie empfinden.
Diese unterschiedliche Betrachtungsweise 2D/3D aber würde auf 3D/4D transformiert bedeuten, dass wir als 3D-Wesen mit nur einer 3D-Sichtweise eine 4D-Krümmung einer 3-Sphäre nie feststellen könnten, da wir ja nur die Außen-/Innen-Fläche überblicken könnten, die für uns natürlich homogen und isotrop wäre (aber eben nur "scheinbar").

Dann würde man diese 200 Mrd. alten Galaxien aber auch nicht beobachten können, da sie hinter der CMB - Nebelwand "verschwunden" wären.

Das ist ein Widerspruch in sich, weil die CMB "Nebelwand" ja die damalige Materieform darstellt, davor gab es definitiv noch keine Atome, sondern diese entstanden erstmals genau zu diesem Zeitpunkt. Und die geringen Dichteunterschiede zeigen, dass es eben noch keine wesentlichen Dichteunterschiede gab.

Natürlich ist diese Aussage wieder richtig, aber eben nur aus Sichtweise der Urknalltheorie. Wenn man die Urknalltheorie als absolut darstellt, dann kann das frühe Universum nur so eine Microwellenstrahlung die wir als "Hintergrundstrahlung" definieren, erzeugen.
Wenn man aber von einem „Steady-State-Modell“ ausgeht, kann man nicht einerseits mit der Urknalltheorie argumentieren, dass nur diese die Hintergrundstrahlung erzeugen kann und umgekehrt dann die Hintergrundstarhlung als Argumentation des Urknalls heranziehen. Das wäre ein Zirkelschluss und führt natürlich zu einem Widerspruch.
MfG
WL01
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 26 Sep 2022 07:24 #107888

ClausS schrieb zum Modell "Steady state with energy recycling":

- Für die planckverteilte Hintergrundstrahlung habe ich noch keine auch nur halbwegs plausible Erklärung durch diese Hypothese gehört.

Ein Gleichgewicht zwischen Strahlung, die diesen Frequenzbereich verlässt und die neu eintritt unter Mitwirkung von Materie ist doch sicherlich eine plausible Erklärung. Die Planckverteilung besagt dabei lediglich "kälter geht nicht".

- Wie erklärt diese Hypothese die beobachte Entwicklung (z.B. Galaxien-Fusionen, Entwicklung (z.B. zunehmender Anteil von "Metallen", z.B. Quasare anscheinend nur im frühen Universum, ...)?

Die Erklärung der aktuellen Entwicklung unterscheidet sich nicht allzu sehr von der Erklärung durch das Urknall Modell. Das Energie-Recycling stellt in allen Galaxien innerhalb kurzer Zeit gigantische Wasserstoffmengen bereit. Im Rahmen der Verbrennung dieses Wasserstoff-Vorrats erhöht sich natürlich der Metallgehalt seit dem Recycling Ereignis. Das Recycling Ereignis ist so etwas wie ein extrem langsamer und im Universum weitgehend gleichmäßig verteilter Urknall. Falls Quasare so etwas wie eine Vorstufe von Schwarzen Löchern sind, und viel Wasserstoff verbrauchen, ist auch klar warum sie vermehrt kurz nach dem Recycling Ereignis auftreten.

- Wie erklärt diese Hypothese, dass es noch Nachbargalaxien wie Milchstraße und Andromeda gibt und die nicht schon längst kollidiert sind?

Das Universum befindet sich in einer ständigen Dynamik. Aus Symmetriegründen hat es keinerlei Tendenz zusammenzustürzen. Gigantische Strukturen können darin frei driften. Im übrigen vereinigen sich kollidierende Galaxien in der Regel nicht. Sie durchdringen sich und gehen danach wieder getrennte Wege mit etwas durcheinandergewürfelter Struktur.
Auch das Auftreten von übergroßen Strukturen, die aus einem homogenen Medium seit dem Urknall unmöglich entstehen konnten, erklärt sich dadurch problemlos.

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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 26 Sep 2022 09:52 #107900

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...
Auch das Auftreten von übergroßen Strukturen, die aus einem homogenen Medium seit dem Urknall unmöglich entstehen konnten, erklärt sich dadurch problemlos.


Diese aussage beruht aber auf einem Unvollständigen Model ohne genauen Mechanismus. Ist also in jeder Theorie reine Spekulation. Mit einem Kausalen Mechanismus sollte man eigentlich herausbekommen das SL das erste und das letzte in einem Universum sind.

Dadurch sind dann auch Großräumige Strukturen in der angegeben zeit möglich.
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 26 Sep 2022 11:00 #107910

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Damit sich eine extrem großräumige Struktur mit sehr viel Masse aus einem homogenen Medium bilden kann, muss Materie aus einem riesigen Volumen zusammengezogen werden. Dies kostet viel Zeit, mehr als seit dem angeblichen Urknall vergangen sein soll. Das Zusammenziehen von Materie aus solch großen Volumina, führt auch zu einer hohen Dynamik, deren Spuren anhand von relativen Dopplerverschiebungen noch sichtbar sein müssten.
Unverständlicherweise zeigen sich übergroße Strukturen im Universum auch noch ohne die zu erwartenden Doppler Effekte.

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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 26 Sep 2022 12:29 #107930

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Damit sich eine extrem großräumige Struktur mit sehr viel Masse aus einem homogenen Medium bilden kann, muss Materie aus einem riesigen Volumen zusammengezogen werden. Dies kostet viel Zeit, mehr als seit dem angeblichen Urknall vergangen sein soll. Das Zusammenziehen von Materie aus solch großen Volumina, führt auch zu einer hohen Dynamik, deren Spuren anhand von relativen Dopplerverschiebungen noch sichtbar sein müssten.
Unverständlicherweise zeigen sich übergroße Strukturen im Universum auch noch ohne die zu erwartenden Doppler Effekte.


Das zeit Problem liegt darin das die Logik der Wissenschaft keinen nachvollziehbaren Mechanismus besitzt. Und dadurch verschenken sie 100 tausende von Jahren bis sich SL aus Gas bilden können. Aber das ist einfach nur unlogisch.
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 26 Sep 2022 15:43 #107957

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Im 2D-Bereich müsste sie jedoch "scheinbar" sehr wohl isotrop sein, da der 2D-User die 3D-Krümmung ja nicht für 2D sichtbar ist

Nein, die intrinsische Wirkung richtet sich nach der extrinsischen Krümmung. Diese Wirkung nennt man ja die Krümmung des Universums, obwohl die Krümmung natürlich nur extrinsisch ist.

Die "Krümmung" richtet sich immer nach dem lokalen Krümmungsradius, und der variiert in Deinem Beispiel. Im Universum variiert er nach dem Ballonmodell nicht, daher ist es eine ideale Sphäre, also ohne großflächige Dellen oder so, sondern nur mit einer Textur winziger lokaler Dellchen entsprechend der Masseverteilung.

das 2D-Lebewesen würde diese Krümmung als flache isotrope gerade Linie empfinden

Das ist richtig, so einfach geht es eben nicht. Der einfachste Test ist, dass man einen Kreis konstruiert und den Umfang abmisst, der im Falle einer Krümmung kleiner ist als der intrinische Radius vermuten ließe, bzw nennen wir es lieber die Entfernung D
U < 2π·D

Da dies bei großen Entfernungen recht mühsam wäre, zählt man die Galaxien N in einer bestimmten großen Entfernung D, und vergleicht diese (Flächen)-Dichte σ mit einer Sphäre für einen anderen Abstand, also mit der Anzahl in anderer Entfernung. Bei einer positiven Krümmung sollte die Dichte mit der Entfernung immer schneller abnehmen. Also nicht die Anzahl nimmt ab, sondern die Flächendichte. Und bei einer negativen Krümmung würde diese Dichte zunehmen.
σ = N/D²Ω
Δσ < 0 → k = +1 sphärisch
Δσ = 0 → k = 0 flach
Δσ > 0 → k = -1 hyperbolisch
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 26 Sep 2022 21:11 #108012

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ab ca 10 Min (hier geht es in erster Linie um die Größe gleicher Strukturen in unterschiedlichen Entfernungen)

www.uwudl.de/component/k2/praezisions-ko...josef-m-gassner.html
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 27 Sep 2022 17:00 #108099

ClausS schrieb zum Modell "Steady state with energy recycling":

- Für die planckverteilte Hintergrundstrahlung habe ich noch keine auch nur halbwegs plausible Erklärung durch diese Hypothese gehört.

Ein Gleichgewicht zwischen Strahlung, die diesen Frequenzbereich verlässt und die neu eintritt unter Mitwirkung von Materie ist doch sicherlich eine plausible Erklärung. Die Planckverteilung besagt dabei lediglich "kälter geht nicht".


Das erklärt es überhaupt nicht. Wo kommen die Photonen her? Was genau hat sie auf die Planckverteilung von 2,7 K abgekühlt und nicht weiter?

Wieso überhaupt eine Planckverteilung? Wenn der Kühlprozess bei 2,7 K enden sollte, dann käme nie eine Planckverteilung bei raus.


- Wie erklärt diese Hypothese die beobachte Entwicklung (z.B. Galaxien-Fusionen, Entwicklung (z.B. zunehmender Anteil von "Metallen", z.B. Quasare anscheinend nur im frühen Universum, ...)?

Die Erklärung der aktuellen Entwicklung unterscheidet sich nicht allzu sehr von der Erklärung durch das Urknall Modell. Das Energie-Recycling stellt in allen Galaxien innerhalb kurzer Zeit gigantische Wasserstoffmengen bereit. Im Rahmen der Verbrennung dieses Wasserstoff-Vorrats erhöht sich natürlich der Metallgehalt seit dem Recycling Ereignis. Das Recycling Ereignis ist so etwas wie ein extrem langsamer und im Universum weitgehend gleichmäßig verteilter Urknall. Falls Quasare so etwas wie eine Vorstufe von Schwarzen Löchern sind, und viel Wasserstoff verbrauchen, ist auch klar warum sie vermehrt kurz nach dem Recycling Ereignis auftreten.


Bei einem gleichmäßigen Recycling in einem ewigen Universum darf es keine Entwicklung geben.

Bei einem plötzlichem Reset zwischendurch stellt sich die Frage nach einem Mechanismus.

- Wie erklärt diese Hypothese, dass es noch Nachbargalaxien wie Milchstraße und Andromeda gibt und die nicht schon längst kollidiert sind?

Das Universum befindet sich in einer ständigen Dynamik. Aus Symmetriegründen hat es keinerlei Tendenz zusammenzustürzen. Gigantische Strukturen können darin frei driften. Im übrigen vereinigen sich kollidierende Galaxien in der Regel nicht. Sie durchdringen sich und gehen danach wieder getrennte Wege mit etwas durcheinandergewürfelter Struktur.
Auch das Auftreten von übergroßen Strukturen, die aus einem homogenen Medium seit dem Urknall unmöglich entstehen konnten, erklärt sich dadurch problemlos.


Nein, zum einen fliegen Galaxien vielleicht 2-3 mal durcheinander durch bevor sie sich final vereinigen.

Zum anderen bewegen wir (Andromeda und Milchstraße) uns zum nächsten Massenattraktor. Die aktuelle Galaxienstruktur kann es nur geben, wenn das Universum sich ausdehnt und zeitlich endlich ist.
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 28 Sep 2022 08:37 #108162

ClausS schrieb:

Das erklärt es überhaupt nicht. Wo kommen die Photonen her? Was genau hat sie auf die Planckverteilung von 2,7 K abgekühlt und nicht weiter?
Wieso überhaupt eine Planckverteilung? Wenn der Kühlprozess bei 2,7 K enden sollte, dann käme nie eine Planckverteilung bei raus.

Da im Universum ständig elektromagnetische Energie produziert wird, ist für Photonennachschub gesorgt. Dass am unteren Ende des Spektrums irgendwo Schluss ist mit Abkühlung, versteht sich von selbst. Eine Planck-Verteilung ist Innbegriff einer Gleichgewichts-Situation. Welche Verteilung sollte sich sonst einstellen? Abgesehen davon wurde wohl die entsprechende Gleichgewichts-Situation noch niemals konsequent durchgerechnet.

ClausS schrieb:

Bei einem gleichmäßigen Recycling in einem ewigen Universum darf es keine Entwicklung geben. Bei einem plötzlichem Reset zwischendurch stellt sich die Frage nach einem Mechanismus.

Den Mechanismus hatte ich bereits mehrfach beschrieben. Er besteht aus folgendem:
Das kosmische Hintergrundfeld, das die negative Energiedichte von Gravitationsfeldern überkompensiert, wird durch mechanische und elektromechanische Aktivitäten im Universum gravitativ angeregt. Dadurch gewinnt das Hintergrundfeld beständig an Energiedichte.
Schwarze Löcher bewirken eine höhere Gravitation als die Stärkste, die durch das Hintergrundfeld kompensierbar ist. Deshalb sind alle Schwarzen Löcher von einer gravitationsfreien Zone umgeben. Wenn das Hintergrundfeld stark angewachsen ist, kann es die Zone überwinden und in Kontakt mit der entarteten Materie treten. Sobald der Kontakt hergestellt ist, fließt innerhalb weniger Millionen Jahren die eingesammelte Energie in die entartete Materie. Die entartete Materie tritt dann vollständig als Neutronen aus den Schwarzen Löchern aus. Nach weiteren zig Milliarden Jahren wiederholt sich dann das Recycling der kosmischen Energiedichte und der entarteten Materie in den Schwarzen Löchern.

ClausS schrieb:

Nein, zum einen fliegen Galaxien vielleicht 2-3 mal durcheinander durch bevor sie sich final vereinigen.
Zum anderen bewegen wir (Andromeda und Milchstraße) uns zum nächsten Massenattraktor. Die aktuelle Galaxienstruktur kann es nur geben, wenn das Universum sich ausdehnt und zeitlich endlich ist.

Die aktuelle Galaxienstruktur ist aufgrund der Dynamik von Galaxienclustern entstanden. Diese Dynamik wurde bisher nicht mit einem Szenario von hunderten Milliarden Jahren in eine Raum mit 3-Sphärenstruktur durchgerechnet. In einem solchen Raum treten andere weiträumige Gravitationswirkungen auf als in einem euklidischen Raum. In der aktuellen Lage der Kosmologie, ist es ja geradezu Blasphemie an andere Szenarien, wie die von der Standard-Theorie vorgegebenen, überhaupt zu denken.

Insgesamt verlangst du tiefere kosmologische Erklärungen als sie die Standard-Theorie überhaupt gibt. Jedoch sind die wichtigsten ungelösten Probleme der Standard-Theorie, verglichen mit der Steady State Theorie die Folgenden:
(1) Standard: Die geometrische bzw. topologische Struktur des Universums ist indifferent zwischen offen/flach/geschlossen
Steady State: Das Universum hat die geschlossene Struktur einer 3-Sphäre.
(2) Standard: Die Materie ist in einem Zustand extrem hoher Energiedichte aufgrund einer Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie entstanden. Diese Asymmetrie wurde bisher jedoch noch nicht gefunden.
Steady State: Die Materie war schon immer da. Die Asymmetrie gibt es nicht, da eine solche Asymmetrie auch die grenzenlose Stabilität von Atomkernen in Frage stellen würde.
(3) Standard: Die Rolle der Gravitation beim Urknall ist ungeklärt. Das Gravitationsfeld rund um den Materie und Energieklumpen, der beim Urknall angeblich explodiert sei, würde alle Grenzen sprengen und den Urknall energetisch unmöglich machen.
Steady State: Da es keinen Urknall gab, existiert kein Gravitationsproblem
(4)Standard: Das Auftreten übergroßer Materiestrukturen im Universum ist ungeklärt. Um ausgehend von eine homogenen Verteilung in einem entsprechend großen Volumen zu solchen Materiestrukturen zu gelangen, ist sehr viel mehr Zeit erforderlich als angeblich nach dem Urknall verfügbar war. Dynamische Spuren, die ein rasches Zusammenziehen der Materie belegen würden, sind nicht detektierbar.
Steady State: Es gibt kein Problem mit übergroßen Materiestrukturen, da beliebig viel Zeit für eine allmähliche Bildung solcher Strukturen verfügbar ist.

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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 28 Sep 2022 17:29 #108201

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Dass am unteren Ende des Spektrums irgendwo Schluss ist mit Abkühlung, versteht sich von selbst.

Der absolute Nullpunkt, klaro. Es bleibt dann nur noch die Unschärfebeweung ohne Emission.
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 29 Sep 2022 15:35 #108316

ClausS schrieb:

Das erklärt es überhaupt nicht. Wo kommen die Photonen her? Was genau hat sie auf die Planckverteilung von 2,7 K abgekühlt und nicht weiter?
Wieso überhaupt eine Planckverteilung? Wenn der Kühlprozess bei 2,7 K enden sollte, dann käme nie eine Planckverteilung bei raus.

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2,7 K ist ja nicht das unterste Spektrum. Eine Planckverteilung bedeutet ja, dass es Photonen mit höherer und niedrigerer Energie gibt. Warum werden die einen stärker abgebremst bis zum "Stillstand" als andere?

Eine Überlagerung verschiedener Planckverteilungen mit unterschiedlicher Temperatur ergibt beispielsweise keine Planckverteilung. Daher ist es keineswegs selbstverständlich, dass sich eine Planckverteilung einstellt - daher benötigt das eine Erklärung, damit eine Hypothese ernst genommen werden kann.
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 29 Sep 2022 15:43 #108319

Das kosmische Hintergrundfeld, das die negative Energiedichte von Gravitationsfeldern überkompensiert, wird durch mechanische und elektromechanische Aktivitäten im Universum gravitativ angeregt. Dadurch gewinnt das Hintergrundfeld beständig an Energiedichte.
Schwarze Löcher bewirken eine höhere Gravitation als die Stärkste, die durch das Hintergrundfeld kompensierbar ist. Deshalb sind alle Schwarzen Löcher von einer gravitationsfreien Zone umgeben. Wenn das Hintergrundfeld stark angewachsen ist, kann es die Zone überwinden und in Kontakt mit der entarteten Materie treten. Sobald der Kontakt hergestellt ist, fließt innerhalb weniger Millionen Jahren die eingesammelte Energie in die entartete Materie. Die entartete Materie tritt dann vollständig als Neutronen aus den Schwarzen Löchern aus. Nach weiteren zig Milliarden Jahren wiederholt sich dann das Recycling der kosmischen Energiedichte und der entarteten Materie in den Schwarzen Löchern.


"Deshalb sind alle Schwarzen Löcher von einer gravitationsfreien Zone umgeben. " ist mit Akkretionsscheiben nicht vereinbar. Was sieht man sonst beispielsweise auf den Fotos?

"Die entartete Materie tritt dann vollständig als Neutronen aus den Schwarzen Löchern aus. Nach weiteren zig Milliarden Jahren wiederholt sich dann das Recycling der kosmischen Energiedichte und der entarteten Materie in den Schwarzen Löchern." Da nur ein sehr geringer Bestandteil der Materie in einer Galaxie in einem Schwarzen Loch vorliegt (deutlich weniger als 1%), kann so ein Mechanismus (neben allem anderen) schon alleine mengenmäßig nicht zu einem Recycling von Galaxien führen.
Der einzige Effekt wäre eine Destabilisierung des Galaxienkerns.
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 29 Sep 2022 16:30 #108330

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daher benötigt das eine Erklärung

Es gibt kein thermodynamisches Gleichgewicht bei 2,7255 K, da braucht man gar nicht zum Überlegen anfangen. Die Dichte von freien Elektronen ist dafür seit 13 Mrd Jahren nicht mehr ausreichend. Emissionen von Staubwolken wurden herausgefiltert. Das geht nämlich, weil diese vor allem in anderen Spektren strahlen.

Dass am unteren Ende des Spektrums irgendwo Schluss ist mit Abkühlung,

Strahlung "kühlt" nicht ab. Vielmehr gibt es eine nehezu homogene 2,7255 K Strahlung aus allen Richtungen.
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 30 Sep 2022 07:54 #108390

ClausS schrieb:

"Deshalb sind alle Schwarzen Löcher von einer gravitationsfreien Zone umgeben. " ist mit Akkretionsscheiben nicht vereinbar. Was sieht man sonst beispielsweise auf den Fotos?

Das kosmische Feld kompensiert entsprechend der Steady State Theorie mindestens die negative Gravitationsenergie an der Oberfläche von Neutronensternen. Diese Stärke der Gravitation findet sich in der Umgebung von Schwarzen Löchern weit innerhalb der Gebiete in denen die Akkretionsscheiben auftreten.

ClausS schrieb:

"Die entartete Materie tritt dann vollständig als Neutronen aus den Schwarzen Löchern aus. Nach weiteren zig Milliarden Jahren wiederholt sich dann das Recycling der kosmischen Energiedichte und der entarteten Materie in den Schwarzen Löchern." Da nur ein sehr geringer Bestandteil der Materie in einer Galaxie in einem Schwarzen Loch vorliegt (deutlich weniger als 1%), kann so ein Mechanismus (neben allem anderen) schon alleine mengenmäßig nicht zu einem Recycling von Galaxien führen.
Der einzige Effekt wäre eine Destabilisierung des Galaxienkerns.

Ja, das ist der heutige Stand. Bis sich der nächste Zyklus einstellt, wird die relative Menge an Materie, die in Schwarzen Löchern gebunden ist, jedoch noch stark zunehmen.
Um so höher der Anteil an Schwarzer-Loch-Materie sein muss, bis sich das Recycling ereignet, um so lebensbedrohlicher wird das Recycling Ereignis. Wenn z.B. über 20% Schwarze-Loch Materie benötigt würde, wäre es sehr schwer noch Gebiete zu finden, die nicht durch die Neutronenemission durchstrahlt werden würden. Noch höhere relative Anteile hätten demzufolge für Lebensformen im Universum die selbe tödliche Auswirkung wie ein Urknall.

Es ist daher zu hoffen, dass das Energie-Recycling bereits bei relativ niedrigen Prozentzahlen einsetzt. Wenn überhaupt kein Energie Recycling einsetzt, wird sowieso alles zu spät sein; nachdem alle Sonnen erloschen sind. Die einzigen Energiequellen sind dann nur noch die gravitativen Ereignisse bei denen sich Materie beim Hineinstürzen in Schwarze Löcher aufheizt.

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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 30 Sep 2022 09:34 #108395

Rainer Raisch schrieb:

Es gibt kein thermodynamisches Gleichgewicht bei 2,7255 K, da braucht man gar nicht zum Überlegen anfangen. Die Dichte von freien Elektronen ist dafür seit 13 Mrd Jahren nicht mehr ausreichend. Emissionen von Staubwolken wurden herausgefiltert. Das geht nämlich, weil diese vor allem in anderen Spektren strahlen.

Wer spricht denn von einem thermodynamischen Gleichgewicht? Ein Gleichgewicht braucht nicht thermodynamisch zu sein. Ein Universum, das sich großräumig nur sehr langsam ändert, befindet sich ständig in vielerlei Hinsicht im Gleichgewicht. Ein Gleichgewicht ist hierbei dadurch gekennzeichnet, dass sich Zu- und Abflüsse zu einem Zustand die Waage halten. So etwas stellt sich zwangsläufig ein, da sich Ungleichgewichte immer so lange verschieben bis ein Gleichgewichtszustand erreicht ist.
Dies ist auch nichts Außergewöhnliches. Es ist eine Selbstverständlichkeit, die jedem einleuchten sollte.

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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 30 Sep 2022 11:09 #108409

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wiki: Interstellarer Staub
Größe und Form
Die Staubteilchen haben einen mittleren Durchmesser von etwa 0,3 µm und sind damit mikroskopisch klein. Die genaue Verteilung der Durchmesser der Staubteilchen ist noch unbekannt und kann stark variieren.
Des Weiteren geht man heute davon aus, dass interstellare Staubteilchen deutlich von der idealisierten Kugelform abweichen und ihr Volumen bis zu 40 Prozent Vakuum einschließt.


Die CMB hat eine Wellenlänge von 0,0010632 m, sie würde mit derartigem Staub nicht reagieren, die Teilchen müssten mindestens die Größe der Wellenlänge aufweisen. Gleiches gilt für die Abstrahlung.

Was die Angabe "40% des Vakuum" bei wiki bedeuten soll, bleibt allerdings ein Rätsel. Es kann sich eigentlich nur um die Stärke der Inhomogenität handeln.

spektrum:
Im Milchstraßensystem machen die beiden leichtesten Elemente Wasserstoff und Helium rund 99 Prozent aller gewöhnlichen Materie aus. Das verbleibende ein Prozent ist Staub: winzige Materieteilchen mit einer Größe von milliardstel Metern bis hin zu hundert Mikrometern, also dem Zehntausendstel eines Meters.

Und zur wahren Temperatur:
wiki:
Typische Staubtemperaturen liegen zwischen 10 und 100 Kelvin. Auf galaktischer Skala kann man zwei Staub"populationen" unterscheiden:
kalter Staub mit Temperaturen bei 10–20 Kelvin. Aufgrund der niedrigen Temperatur macht er sich durch Emission im schwer zugänglichen fernen Infrarot ab ca. 100 µm bemerkbar. Er dominiert die Massenbilanz und ist in Spiralgalaxien meist sehr weit ausgedehnt, ähnlich dem neutralen Wasserstoff.
warmer Staub mit Temperaturen über 30–100 Kelvin. Er kann im mittleren Infrarot nachgewiesen werden, beispielsweise mit WISE, und ist weniger diffus verteilt. Für seine Erwärmung ist jene starke UV-Strahlung verantwortlich, die von jungen, neu gebildeten Sternen emittiert wird. Daher kann er mit Sternentstehungsgebieten wie Emissionsnebeln und kalten Molekülwolken assoziiert werden.


Zum Thema Kosmischer Staub gibt es tatsächlich kaum Angaben. Wäre er gravierend, könnte man keine Galaxien beobachten.

Dies spricht jedenfalls auch gegen eine homogene Verteilung:
wiki.fr:
Es gibt große Unterschiede in der Verteilung von intergalaktischem Staub. Dieser Staub kann intergalaktische Abstandsmessungen wie die von Supernovae und Quasaren in anderen Galaxien beeinflussen.

spektrum:
Eine Analyse von rund 85 000 Quasaren zeigt, dass Galaxien ihren Staub mehrere hundert tausend Lichtjahre weit ins All ausstoßen. Diese Dunstschleier erfüllen den intergalaktischen Raum, verdunkeln das Licht von Hintergrundobjekten und verändern deren Farbe.

Auch ganz interessant: www.weltderphysik.de/gebiet/universum/st...nterstellarer-staub/
Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)

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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 12 Okt 2022 09:31 #109479

Rainer Raisch schrieb

Die CMB hat eine Wellenlänge von 0,0010632 m, sie würde mit derartigem Staub nicht reagieren, die Teilchen müssten mindestens die Größe der Wellenlänge aufweisen. Gleiches gilt für die Abstrahlung.

Das täuscht. Selbstverständlich gibt es eine Wechselwirkung.

Rainer Raisch schrieb:

Typische Staubtemperaturen liegen...

Der Staub ist wegen geringer Wechselwirkungen nicht im thermodynamischen Gleichgewicht. Von einer Temperatur kann man daher nicht sprechen. Da ein solcher Sachverhalt jedoch nicht allgemein vermittelbar ist, wird näherungsweise trotzdem von einer Temperatur gesprochen.

Rainer Raisch schrieb:

Zum Thema Kosmischer Staub gibt es tatsächlich kaum Angaben. Wäre er gravierend, könnte man keine Galaxien beobachten.

Wäre er gravierend, dann wäre der Staub im thermodynamischen Gleichgewicht.

Rainer Raisch schrieb:

Dies spricht jedenfalls auch gegen eine homogene Verteilung.

Nein, im Gegenteil. Eine vollständige homogene Verteilung benötigt lediglich sehr viel Zeit. Es spricht jedoch nichts gegen eine Mischung. Annähernd homogener Hintergrund + inhomogene Anteile. Außerdem ist es nicht "Staub" sondern "Staub + Restgas".

Der einzige Punkt in deinen Ausführungen, dem ich zustimmen kann, ist dass wir über die Verhältnisse im intergalaktischen Raum noch viel zu wenig wissen.

Wir sollten uns daher nicht Anmaßen, dass wir über die Verhältnisse, die letztlich zum Strahlungsgleichgewicht mit der Hintergrundstrahlung führen, genauestens Bescheid wissen. Wir wissen jedoch eines: Das Volumen des intergalaktischen Raumes ist sehr viel größer als das innergalaktische Volumen. Darüber hinaus ist es unwahrscheinlich, dass im innergalaktischen Raum sehr viel kalte Materie existiert, die nennenswert zu einem Strahlungsgleichgewicht im unteren Spektralbereich beiträgt.
In Anbetracht dieser Verhältnisse ist das Betrachten des Strahlungsgleichgewichts des CMB im 2.7K Bereich als "Urknall-Relikt", sicherlich nicht nachvollziehbar.

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Letzte Änderung: von Wolfgang24.

Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 12 Okt 2022 11:14 #109485

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Rainer Raisch schrieb

Die CMB hat eine Wellenlänge von 0,0010632 m, sie würde mit derartigem Staub nicht reagieren, die Teilchen müssten mindestens die Größe der Wellenlänge aufweisen. Gleiches gilt für die Abstrahlung.

Das täuscht. Selbstverständlich gibt es eine Wechselwirkung.

Wovon willst Du sprechen? Von welcher Größenordnung willst Du sprechen? Weißt Du gar nicht mehr, worüber wir gerade sprechen? Was soll der Unsinn?

Rainer Raisch schrieb:
Wäre er gravierend, könnte man keine Galaxien beobachten.

Dies spricht jedenfalls auch gegen eine homogene Verteilung.

Nein, im Gegenteil.

Was soll der Quatsch?
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 12 Okt 2022 15:37 #109510

Rainer Raisch schrieb, dass die Größe von Teilchen entscheidend für die Wechselwirkung mit Strahlung sei.
Das stimmt jedoch nicht. Passende Energieniveaus sind viel entscheidender.
Aus: home.uni-leipzig.de/~physik/sites/mona/w...n-von-Molekuelen.pdf
Aus der Tabelle sieht man, dass die Rotationsenergien zweiatomiger Moleküle im Bereich von
(10−6 − 10−2) ⋅ J(J + 1) eV liegen, d.h. Wellenlängen von 10−5 − 10−1 m also im Mikrowellenbereich.
Im Vergleich zur Wellenlänge sind die Moleküle winzig.

Rainer Raisch schrieb, dass bei einer homogenen Staubverteilung im Weltall die Galaxien nicht sichtbar wären.
Nein, das hat nichts mit Homogenität zu tun. Lediglich die optische Staubdichte ist relevant.

Insgesamt ist klar erkennbar, dass Diskussionen über tiefergehende Physik, wie sie Beispielsweise von der Boltzmanngleichung beschrieben wird, hier nicht sinnvoll sind. Jenseits von thermodynamischem Gleichgewicht fehlt dazu jegliche Diskussionsgrundlage. Aber das macht nichts, denn das Forum ist kein Seminar für höhere theoretische Physik.

Was hängenbleiben sollte, ist dass uns entscheidende Informationen fehlen, um den Gleichgewichtszustand zwischen dem CMB im 2.7K Bereich und der intergalaktischen Materie beurteilen zu können.

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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 12 Okt 2022 20:24 #109525

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...dass die Größe von Teilchen entscheidend für die Wechselwirkung mit Strahlung sei.
Das stimmt jedoch nicht. Passende Energieniveaus sind viel entscheidender
...

Das ist eine viel schöner Betrachtungsweise.
nullius in verba

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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 13 Okt 2022 16:05 #109553

Was hängenbleiben sollte, ist dass uns entscheidende Informationen fehlen, um den Gleichgewichtszustand zwischen dem CMB im 2.7K Bereich und der intergalaktischen Materie beurteilen zu können.


Ja, es gibt nach wie vor keine Idee, warum im Falle eines statischen Universums es eine Planck-verteilte Hintergrundstrahlung in diesem Temperaturbereich gibt. Wer das postuliert, muss das zumindest plausibilisieren können - und nicht nur auf angebliche Informationslücken hinweisen.

Streu-Wechselwirkungen können nicht zu so einer Planck-Verteilung führen. Es ist kein derartiger Mechanismus auch nur ansatzweise bekannt.
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 13 Okt 2022 17:12 #109560

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Aus der Tabelle sieht man, dass die Rotationsenergien zweiatomiger Moleküle im Bereich von

Deshalb bekommst Du auch keine Rotation dieser Moleküle durch derartige Strahlung hin.
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 13 Okt 2022 20:34 #109582

Die negative Energiedichte im Universum ist die treibende Kraft für die Expansion des Universums.
Die positive Energiedichte gilt als bremsender Faktor.
Die Wechselwirkung zwischen diesen beiden ist eigentlich das Rätsel, das man lösen sollte.
Oder anders: wieso krümmt eine Energiekonzentration die Raumzeit?
Wie macht sie das?

Also. zurück zur Fragestellung

Thomas
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 13 Okt 2022 22:21 #109590

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Die negative Energiedichte im Universum ist die treibende Kraft für die Expansion des Universums.
Die positive Energiedichte gilt als bremsender Faktor.
Die Wechselwirkung zwischen diesen beiden ist eigentlich das Rätsel, das man lösen sollte.
Oder anders: wieso krümmt eine Energiekonzentration die Raumzeit?
Wie macht sie das?

Also. zurück zur Fragestellung

Thomas


Es könnte so einfach sein wenn die Parallaxen Fehler nicht währen. Im Endeffekt sieht es so aus das die Energiekonzentration es nicht zu verantworten hat. Den es ist die Energiedichte der Raumzeit die dafür sorgt das sich die Raumzeit um die Energiekonzentration herumlegt und somit krümmt.

PS: Schön mal wieder von dir zu lesen.
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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 13 Okt 2022 23:16 #109591

Rainer Raisch schrieb

Deshalb bekommst Du auch keine Rotation dieser Moleküle durch derartige Strahlung hin.

Klar wird Molekülrotation durch Mikrowellenstrahlung angeregt. Lies mal "Haken & Wolf".

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Die negative Energiedichte des Gravitationsfeldes in der Kosmologie 13 Okt 2022 23:21 #109593

@aHaBotX:

Parallaxen Fehler

Das liest man öfter bei dir. Also falscher Blickwinkel? Was wäre der richtige?

Energiedichte der Raumzeit

Energiedichte der Raumzeit = Energie pro Volumen? Wie kann sie dafür sorgen, dass "sich die Raumzeit um die Energiekonzentration herumlegt und somit krümmt"? Das ist doch genau Thomas' Frage und nicht die Antwort^^.
Also sprach das Photon: Wo wir sind ist vorne! Und sollten wir mal hinten sein, dann ist hinten vorne!

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