Es ist die sparsamste Annahme, keine zwingende, von der abzuweichen allerdings dringende Indizien bzw Zwänge nötig wären.
Solche gibt es längst.
Naja interessant (hatten wir schon) aber nicht zwingend.
Aus der Hintergrundstrahlung kann man entnehmen, dass die Inhomogenitäten äußerst gering sind, die Fluktuationen liegen im Maximum bei
δT/T = 660e-6/2,7255 = 0,000242 = 0,0242 %
und diese sind wieder ziemlich gleichmäßig durchmustert. Die Arbeit zu den großen Strukturen kenne ich nicht, aber das sollte natürlich schon zusammenpassen, nur wenn es nicht zusammenpasst, was soll dann dabei falsch sein? Die Theorie natürlich und nicht die messbare ursprüngliche Homogenität. Der sichtbare Bereich überdeckt heute immerhin 45,3581 Gly.
Für die Expansion des ganzen Universums genügt ohnehin die Angabe der Gesamtdichte etc, denn die Inhomogenitäten sind so gering, dass sie erst Einfluss an einer fernen Dezimalstelle hätten. Bei der Expansion kommt hinzu, dass diese global von Verklumpungen im Detail unabhängig ist und daher auch lokal nicht anders sein kann, genauso wie eine Luftblase im Wasser keinen messbaren Einfluss auf den Druck im umgebenden Wasser hat.
Für die Messungen der Schubumkehr mag es natürlich ganz anders aussehen. Es wurde ja vorgeworfen, dass diese zu einseitig sei. Allerdings wurde sie inzwischen sehr sehr vielfach und in breiter Front bestätigt. Vielleicht immer noch einseitig, kann sein.
Was es mit dem Dipol der CMB bzw der Diskrepanz zu den Quasaren auf sich hat, ist eine spannende Frage, vielleicht ticken ja die Quasare nicht ganz korrekt .... Solange es da einen Widerspruch gibt, glaube ich eher der CMB.
Wieso sollte dort überhaupt etwas wie Temperatur existieren, oder 3dimensionaler Raum oder Licht
Im Multiversum sind alle Paralleluniversen Babys desselben Multiversums. Die Babyuniversen entstehen, weil das Vakuum kondensiert. Was soll das mit den Naturgesetzen oder gar dem Raum zu tun haben, in dem ja alle gleichermaßen entstehen? Nur die Expansion wird dabei gedrosselt und reale Teilchen fallen aus, das ist alles.
Die kompletten Naturgesetze werden vom Multiversum geerbt, die entstehen nicht erst. Für die Wirksamkeit der Naturgesetze, wie sie sich uns heute darstellen, werden Symmetriebrüche verantwortlich gemacht, die eben bei den entsprechenden Randbedingungen stattfinden. Hierbei wird die ursprüngliche Symmetrie (zB Gleichheit der Wechselwirkungen) durch eine Asymmetrie überdeckt. Und klar besagen dieselben Naturgesetze dann, dass sich bei unterschiedlichen Randbedingungen andere Verhältnisse zeigen. Dabei ändern sich aber keine Naturgeseetze. Genauso wie klar ist, dass zur Zeit τ < 1 s nahezu gleich viele Elektronen wie Positronen existierten ... logo, und dass neutrale Atome erst mit 372900 Jahren entstanden und das Universum durchsichtig wurde, klar sieht das anders aus als heute ....
Es mag mehrere Phasenübergänge gegeben haben, und woanders hat nur einer stattgefunden, dann gibt es dort eine stärkere Expansion als bei uns, weniger Teilchen und stärkere Verdünnung. Aber sonst, was soll sonst anders sein. Klar, vielleicht ist dort die GUT wirksam und Gravitation nicht von Elektromagnetismus zu unterscheiden, aber nichts wirklich anders.