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Verständnisfrage zum Urknall 27 Mär 2021 14:03 #82385

Dann ist die Quantenmechanik also das "göttliche Prinzip" , das ewig existiert . Dann hast du - sozusagen - einen Gottesbeweis gefunden .

Seltsame Logik. Ist Gott denn nicht so ein bärtiger Greis, der mit seinem Sohn oder Propheten Jesus zu seiner Rechten auf einem Thron sitzt und am Ende den Richter geben will? Oder so ein goldener, übergewichtiger Typ, der nur langohrig und fettarschig rumsitzt und meditiert? Oder der Chef vom Olymp, der sich gerne verkleidet und verwandelt und alles schwängert, was ihm unter die Augen kommt? Oder... na egal, ich sehe jedenfalls nicht, dass die Quantenmechanik so einen beweist, Quantenfluktuationen hin oder her.
Also sprach das Photon: Wo wir sind ist vorne! Und sollten wir mal hinten sein, dann ist hinten vorne!

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Letzte Änderung: von Steinzeit-Astronom.

Verständnisfrage zum Urknall 27 Mär 2021 15:06 #82387

Deine Bemerkunken gehören zum Niveau des Kindergartens .

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Verständnisfrage zum Urknall 27 Mär 2021 16:06 #82388

Deine Bemerkunken gehören zum Niveau des Kindergartens .

Sorry, wollte mich dir nur anpassen. Kommt nicht wieder vor.
Also sprach das Photon: Wo wir sind ist vorne! Und sollten wir mal hinten sein, dann ist hinten vorne!

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Verständnisfrage zum Urknall 27 Mär 2021 16:45 #82389

An wen anpassen ? Bisher sehe ich nur eine kindliche Bemerkung und zwar die von dir .

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Verständnisfrage zum Urknall 27 Mär 2021 18:20 #82390

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Verständnisfrage zum Urknall 27 Mär 2021 18:27 #82392

Sternenfinder, wenn du eine Antwort direkt zu dem Buch erhalten möchtest, empfehle ich dir, die Frage auf der Urknall Weltall Leben Seite in der Rubrik "Fragen zum Buch" zu stellen (urknall-weltall-leben.de/fragen.html). Die genaue Motivation der Autoren kennen sie letztendlich nur selbst.
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Verständnisfrage zum Urknall 27 Mär 2021 20:09 #82394

Das habe beispielsweise zum Thema "Informationsparadoxon Schwarze Löcher" ( Youtube-Video 65 von Josef ) bereits getan.
Dabei ist sehr ärgerlich , dass man auf Fragen , die den Autor bzw. seine Meinung in Schwierigkeiten bringen könnten , keine
Antwort erhält und die Frage damit unter den Tisch fällt ( ich möchte nicht jede Frage protokollieren müssen ) . Das fühlt sich fast
wie Zensur an .

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Verständnisfrage zum Urknall 27 Mär 2021 20:38 #82395


ab 42,38

Vor dem Urknall war nicht nichts , es gab Felder also Energie in einem anderen Phasenzustand .
Das oder die Felder können in einem Raum oder ohne Raum existiert haben .
Vor dem Urknall gab es keinen Zeitpfeil , sehr wohl aber gab es Quantenfluktuationen die aber keine zeitliche Veränderungen erzeugt haben .

Die verkürzte und falsche Darstellung ist das sich der Urknall Energie aus einer Fluktuation genommen hat .

Die geliehene Energie erlebte einen Phasenübergang wodurch mehr Energie frei wurde als wieder zurückgegeben werden musste . Der Urknall hat seine Energie also nicht aus dem nichts sondern aus der freiwerdenden Energie eines Phasenübergang .

Genauso wenig wie der Übergang von Dampf zu Wasser für einen Fisch ein Göttliches Prinzip oder ein Gottesbeweis ist , ist der Phasenübergang und die daraus entstehende Raumzeit etwas Göttliches .

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Verständnisfrage zum Urknall 27 Mär 2021 20:42 #82396

Dabei ist sehr ärgerlich , dass man auf Fragen , die den Autor bzw. seine Meinung in Schwierigkeiten bringen könnten , keine
Antwort erhält und die Frage damit unter den Tisch fällt ( ich möchte nicht jede Frage protokollieren müssen ) . Das fühlt sich fast
wie Zensur an .

Man merkt deinen Fragen bzw. Beiträgen auch an, dass du verärgert bist, die Aussagen der Autoren vielleicht als bloße (um nicht zu sagen haltlose) Meinungen ansiehst und sie mit seltsamer Logik wie in deinem Beitrag #82384 in Schwierigkeiten bringen willst. Mich wundert es nicht, wenn anerkannte Physiker nicht mehr dazu sagen, als das, was der Stand der Forschung eben dazu hergibt.

Was für fundierte, immerhin freiwillige Erklärungen erwartest du auf provozierende, kindische Sprüche wie "Dann hast du - sozusagen - einen Gottesbeweis gefunden . Herzlichen Glückwunsch !" ?? Wenn du die gegebenen Antworten nicht verstehst oder nicht verstehen willst, dann ist das dein Problem. Niemand will sich provozieren oder mit Ausrufezeichen anschreien lassen von jemandem, der jeden Respekt und Höflichkeit vermissen lässt. Und dann auch noch darauf eingehen? Ich denke, die Leute haben besseres zu tun.
Also sprach das Photon: Wo wir sind ist vorne! Und sollten wir mal hinten sein, dann ist hinten vorne!

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Letzte Änderung: von Steinzeit-Astronom.

Verständnisfrage zum Urknall 27 Mär 2021 21:48 #82398

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Dabei ist sehr ärgerlich , dass man auf Fragen , die den Autor bzw. seine Meinung in Schwierigkeiten bringen könnten , keine
Antwort erhält und die Frage damit unter den Tisch fällt ( ich möchte nicht jede Frage protokollieren müssen ) . Das fühlt sich fast
wie Zensur an .

Man merkt deinen Fragen bzw. Beiträgen auch an, dass du verärgert bist, die Aussagen der Autoren vielleicht als bloße (um nicht zu sagen haltlose) Meinungen ansiehst und sie mit seltsamer Logik wie in deinem Beitrag #82384 in Schwierigkeiten bringen willst. Mich wundert es nicht, wenn anerkannte Physiker nicht mehr dazu sagen, als das, was der Stand der Forschung eben dazu hergibt.

Richtig.
Im dortigen Forum werden nur weiterführende Fragen mit der Antwort veröffentlicht, es findet keine allgemeine Diskussion statt.
Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)

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Letzte Änderung: von Rainer Raisch.

Verständnisfrage zum Urknall 27 Mär 2021 22:32 #82399

Starfinder,

einen Gottesbeweis gibt es nicht, Scholastik 4.0 , nein, gibt es nicht.
Es gibt aber Modelle, die durchaus denkenswert sind und aus naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten resultieren.
Dazu zählt die Tatsache, dass es in unserem Universum Quantenfluktuationen gibt.

Wenn man dieses Modell vor dem Urknall gedanklich zulässt, dann gibt es auch da Quantenfluktuationen, die sich ihren Raum und ihre Zeit und ihren Energieinhalt selbst erzeugen.

Woher sie kausal begründet sind, weiß natürlich niemand.

Es ist nur ein Gedankenmodell, um die Existenz unseres Universums mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit überhaupt beginnen zu lassen.

Ohne die Hypothese eines göttlichen Erstbewegers!

Nicht übernatürlich, sondern vielleicht natürlich.....

Mehr nicht.

Thomas

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Verständnisfrage zum Urknall 27 Mär 2021 22:39 #82400

Das ist schade . Die Autoren bzw. die Personen , die für die Autoren antworten , entscheiden also , was weiterführend ist .
Das nenne ich eine quasi Zensur .
Also stelle ich meine unbeantwortete Frage zum Thema "Informationsparadoxon Schwarze Löcher" ( Youtube-Video 65 von Josef ) hier ,
Nach Edward Harrison , Cosmology , 2.Ausgabe 2000 , S.263f sind Schwarze Löcher Senken , die Ordnung und Information der externen
Welt vernichten .Jede Information geht im SL verloren . Diese Aussage steht im diametralen Widerspruch zur Aussage von Josef in seinem
Video . Wer Hat Recht ?

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Letzte Änderung: von Sternfinder.

Verständnisfrage zum Urknall 27 Mär 2021 23:16 #82401

Starfinder,
hab gerade ein Video von Heino Falke angeschaut. Heino Falke ist der Chefkoordinator, der viele Radioteleskope weltweit zusammen koordiniert hat, um den Schatten eines supermassiven SLs in M87 abzubilden. Das Resultat ging um die Welt.

Einsteins ART wurde hier wieder mit eindrucksvoller Genauigkeit bestätigt. Unglaublich, mit welcher Präzision das gelang.

Im Eindruck dieser Messungen meine ich, dass die Verformung der Raumzeit grundlegender ist als die Regeln der Quantenfeldtheorien.

Begründung: Die Entwicklung des Universums wird bestimmt durch die DE, die DM und die Materie und durch deren Verhältnis im zeitlichen Verlauf.

Die Quantenmechanik spielt bei diesen big Playern keine Rolle.

Insofern wären SL nicht Gegenstand der Quantenfeldtheorien.

Da muss man sich etwas anderes einfallen lassen.

Thomas

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Verständnisfrage zum Urknall 27 Mär 2021 23:41 #82402

Das ist schade . Die Autoren bzw. die Personen , die für die Autoren antworten , entscheiden also , was weiterführend ist .
Das nenne ich eine quasi Zensur .


Zensur ist immer schnell gesagt. Aber Zensur bedeutet, dass der Staat verhindert, dass du dich äußerst. Es geht nicht darum, ob dir eine Privatperson ein Forum für deine Fragen bietet oder nicht. Ich denke ein Autor hat schon das recht zu entscheiden, auf was er antworten will oder eben auch nicht. Es ist ja seine Zeit, die er hier investieren muss. Und dass du überhaupt Fragen auf der Website stellen kannst ist ein freiwilliger Service, den es bei den allermeisten anderen Büchern gar nicht erst gibt...
The truth is often what we make of it; you heard what you wanted to hear, believed what you wanted to believe.
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Letzte Änderung: von Arrakai.

Verständnisfrage zum Urknall 28 Mär 2021 00:34 #82403

Ich bin absolut deiner Meinung ! Aber leider löst das nicht die Frage nach der Ursache des Anfangs , die wir wohl nie beantworten können .

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Verständnisfrage zum Urknall 28 Mär 2021 00:39 #82404

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die Frage nach der Ursache des Anfangs , die wir wohl nie beantworten können .

Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus. Deine Frage im anderen Forum ist hingegen alles andere als gelassen bzw wird sie für immer im Dunkeln gelassen, soweit ich mich nicht hinreißen ließ, sie zu beantworten:

Nach Edward Harrison "Cosmology " , 2.Ausgabe 2000 , S263f sind Schwarze Löcher Senken die Ordnung und Information der externen Welt
vernichten . Jede Information geht danach im SL verloren .

Immerhin erwähnt Edward Harrison das Prinzip der Proportionalität zur Oberfläche (Bekenstein-Hawking 1973).
The information lost to a black hole is proportional to the surface area of its event horizon

Warum Edward Harrison das holografische Prinzip nicht erläutert, solltest Du ihn selbst fragen.
Es könnte daran liegen, dass diese Hypothese (Gerardus ’t Hooft und Leonard Susskind 1994) für den Autor (Vorwort 1998) zu neu oder zu exotisch war.


Na gut, noch ein Zusatz:

Hypothese (Duden):
von Widersprüchen freie, aber zunächst unbewiesene Aussage, Annahme (von Gesetzlichkeiten oder Tatsachen) als Hilfsmittel für wissenschaftliche Erkenntnisse
Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)

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Letzte Änderung: von Rainer Raisch.

Verständnisfrage zum Urknall 28 Mär 2021 09:27 #82405

Sternfinder schrieb: Der Urknall soll durch Quantenfluktuationen des Vakuums verursacht worden sein .
Dazu zwei Fragen : 1. Wie funktioniert Vakuum ohne Raum . Der Raum wurde doch erst durch den Urknall geschaffen .


Meine Meinung/Vermutungen dazu:

Meine Erklärung für sie Zeit: Die Zeit ist Äquivalent zu Eigenschaftsveränderung der Objekte. Gibt es Veränderungen, dann gibt es die Zeit.

Man kann sich aber zwei Arten von Zeiten vorstellen. Nach dem Urknall gibt es Teilchen, deren Eigenschaften, wie Geschwindigkeit, sich geändert haben (Teilchen-Zeit). Vor dem Urknall gab es auch Veränderungen, Vakuumfluktuationen. Es ist aber eine andere Zeit, da die Bestandteile anderes waren (also Quanten-Zeit).

Man kann sich auch genauso mit dem Raum vorstellen. Vor dem Urknall gab es vielleicht auch einen Raum (Ich nenne es Quanten-Raum), aber mit nicht identischen Eigenschaften, wie der Raum nach dem Urknall (Teilchen-Raum).

Mit dem Urknall gab es die Expansion des Raumes. Es gab davor vielleicht auch. Die Expansion am Anfang war sehr schnell. Dadurch könnte die Gravitation nicht die Teilchen zusammen halten, sonst hätte es durch die Expansion nur leeren Raum entstanden. Durch die Expansion werden nur die Entfernungen zwischen Objekten/Teichen großer. Die Geschwindigkeit der Objekte ändert sich nicht.

Das Universum war/ist sehr wahrscheinlich unendlich groß. Wenn es nicht so wäre, sollte man unterschiedlicher Materien-Dichte und eine Bewegung von einem Zentrum nach Außen feststellen.

Dis folgende Video ist interessant:
Was war vor dem Urknall? | Universität Konstanz

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Letzte Änderung: von Jamali.

Verständnisfrage zum Urknall 28 Mär 2021 09:55 #82406

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Dieser Beschreibung von Zeit und Raum schließe ich mich an.

Durch die Expansion werden nur die Entfernungen zwischen Objekten/Teichen großer. Die Geschwindigkeit der Objekte ändert sich nicht.

Das stimmt nicht ganz, Materie wird durch die Expansion gebremst und zwar stärker als das Licht rotverschoben wird. Bei relativistischen Geschwindigkeiten macht dies aber keinen Unterschied. Allerdings setzte das Higgsfeld erst später ein, so dass am Anfang nur die Rotverschiebung für alle Elementarteilchen gelten dürfte.

Das Universum war/ist sehr wahrscheinlich unendlich groß. Wenn es nicht so wäre, sollte man unterschiedlicher Materien-Dichte und eine Bewegung von einem Zentrum nach Außen feststellen.

Die Alternative zu einem flachen (unendlichen) Universum ist ein gekrümmtes (endliches), das ebenso kein Außen und kein Zentrum hat, wie die Erdoberfläche (als Teil dieser Oberfläche) kein Außen und kein Zentrum hat, da kannst Du suchen soviel Du willst. Der Erdmittelpunkt liegt in diesem Vergleich für das Universum in der Vergangenheit, die Entfernung entspricht der Lichtlaufzeit seit dem Urknall R=c·τ.
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Letzte Änderung: von Rainer Raisch.

Verständnisfrage zum Urknall 28 Mär 2021 10:03 #82407

Meine Erklärung für sie Zeit: Die Zeit ist Äquivalent zu Eigenschaftsveränderung der Objekte. Gibt es Veränderungen, dann gibt es die Zeit.

Ja, so sehe ich das auch. "Vor" dem Urknall könnte es laut J. Gaßner auch schon Zeit gegeben haben, aber ohne Zeitpfeil... eine Zeit, die "nicht vergeht". Was soll das denn sein, eine Zeit, die nicht vergeht? Wenn man Zeit als etwas Gerichtetes definiert, über Veränderung mit Zeitpfeil und Entropie (anders kennen wir sie ja nicht), dann ist eine "Zeit, die nicht vergeht" eben keine Zeit, sondern etwas anderes. Und am selben Ort könnte es laut Gaßner vor dem Urknall Fluktuationen gegeben haben, in dieser nicht vergehenden Zeit. Was sollte das aber für ein Ort sein, wenn es auch keinen Raum gab? Wenn man den Raum als Menge mehrerer Orte definiert (anders kennen wir ihn ja nicht), dann kann dieser einzige selbe Ort mit den Fluktuationen eben auch kein Ort sein, sondern etwas anderes, im nirgendwo... eine Singularität praktisch, sozusagen ein Prä-Ort in einer Prä-Zeit :silly:.

Das scheint mir alles ziemlich weit hergeholt. Hier stößt der Mensch m.E. mit seiner Logik an unüberwindbare Grenzen. Aber es ist ja nur eine Hypothese... der Phantasie sind zum Glück keine Grenzen gesetzt und spekulieren darf man ja schon. Aber ob das was bringt? Einen Vorteil zur Annahme eines Schöpfer-Gottes sehe da eigentlich nicht mehr... abgesehen davon vielleicht, dass man dem Prä-Ort in der Prä-Zeit keinen Willen unterstellen muss, der bis heute die Geschicke jedes einzelnen Menschen lenkt cool)
Also sprach das Photon: Wo wir sind ist vorne! Und sollten wir mal hinten sein, dann ist hinten vorne!
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Letzte Änderung: von Steinzeit-Astronom.

Verständnisfrage zum Urknall 28 Mär 2021 12:59 #82410

Hallo Steinzeit-Astronom,

Was soll das denn sein, eine Zeit, die nicht vergeht? Wenn man Zeit als etwas Gerichtetes definiert, über Veränderung mit Zeitpfeil und Entropie (anders kennen wir sie ja nicht), dann ist eine "Zeit, die nicht vergeht" eben keine Zeit, sondern etwas anderes.


Man könnte sie als "Mikrozeit" definieren. Eine Zeit ohne gerichteten Zeitpfeil in dessen Zustand zwar Prozesse stattfanden ( in Form von
Fluktuationen) welche aber reversibel waren. Ein Zustand bei dem zwar etwas "passierte" aber keine Veränderung stattfand.
Da In diesem Zustand ja etwas passiert ( Fluktuationen) muss es sowas wie eine Art Zeit eigentlich gegeben haben sonst wäre ja alles wie ein
"Standbild" gewesen (wie eingefroren).

Ich stelle mir vor: Es war ein Zustand in dem auf eine Ursache keine Wirkung (in Form von Veränderung) folgte,
alles hochsymmetrisch ohne dass sich etwas hätte entwickeln können da ja alles im Gleichgewicht war.
Ein "Etwas" wo man Zeit (Abstände zwischen Ereignissen) mit Uhren nicht messen kann. Es müsste einen Symmetriebruch gegeben haben
durch den eine Veränderung eintrat, der Zeitpfeil startete in Form von einer Kausalkette ( der Urknall).
Deshalb könnte ich es auch so formulieren: Am Anfang war die Ewigkeit.

Auf die Frage wo so etwas stattgefunden haben könnte? Keine Ahnung, das "wo" und das "wann" gehören ja zusammen.
Vielleicht auch in so einer Art von "Mikroraum" in welchem die 3Dimensionen des Raumes noch nicht ausgebreitet waren.
Wo sollte so ein "wo" auch gewesen sein wenn es noch keine Objekte und keine Veränderung gab? Hihi... im Nirgendwo und
Nirgendwann :silly:


Naja, das wahre Wesen von Raum und Zeit kennt niemand. Ich denke man muss nur aufpassen dass man das was man
mit Messinstrumenten misst ( die Zeit mit Uhren, den Raum mit Metermaßstäben) nicht gleichsetzt mit dem wahren
Wesen von Raum und Zeit an sich.
Jeder frage Albert Einstein: Was ist Zeit ? Er antwortete lapidar: Zeit ist das was man von den Uhren abließt.
Was sollte er auch sonst antworten? Er wusste es ja selber nicht (wie wir alle), hehe.....
Spekulier, spekulier, ich kann`s nicht lassen :woohoo:

LG
Einszweidrei, im Sauseschritt ! Läuft die Zeit; wir laufen mit (Wilhelm Busch)
Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind (Albert Einstein)




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Letzte Änderung: von Sonni1967.

Verständnisfrage zum Urknall 28 Mär 2021 13:35 #82413

Gibt es denn Ansätze oder Vorschläge für Experimente , mit der man diese Hypothese testen kann ? Kann man beispielsweise erklären ,
welche Sterne , welche Gaswolke oder welche Photonen das SL im Zentrum unserer Milchstraße bereits verschluckt hat ? Nur durch
die Bestätigung von Vorhersagen , die diese Hypothese macht , kann sie mehr sein als bloße Spekulation .
Leider kann ich Herrn Harrison hierzu nicht mehr befragen , da er 2007 verstoben ist .

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Verständnisfrage zum Urknall 28 Mär 2021 15:42 #82418

Meine Erklärung für sie Zeit: Die Zeit ist Äquivalent zu Eigenschaftsveränderung der Objekte. Gibt es Veränderungen, dann gibt es die Zeit.

Ja, so sehe ich das auch. "Vor" dem Urknall könnte es laut J. Gaßner auch schon Zeit gegeben haben, aber ohne Zeitpfeil... eine Zeit, die "nicht vergeht". Was soll das denn sein, eine Zeit, die nicht vergeht? Wenn man Zeit als etwas Gerichtetes definiert, über Veränderung mit Zeitpfeil und Entropie (anders kennen wir sie ja nicht), dann ist eine "Zeit, die nicht vergeht" eben keine Zeit, sondern etwas anderes. Und am selben Ort könnte es laut Gaßner vor dem Urknall Fluktuationen gegeben haben, in dieser nicht vergehenden Zeit. Was sollte das aber für ein Ort sein, wenn es auch keinen Raum gab? Wenn man den Raum als Menge mehrerer Orte definiert (anders kennen wir ihn ja nicht), dann kann dieser einzige selbe Ort mit den Fluktuationen eben auch kein Ort sein, sondern etwas anderes, im nirgendwo... eine Singularität praktisch, sozusagen ein Prä-Ort in einer Prä-Zeit :silly:.



Diese Definitionen gefallen mir :-). Die Prä-Zeit würde ich auch so unterzeichnen. Den Prä-Ort würde ich aber etwas anders definieren. Schon eher als Raum oder Platz bzw Ausdehnung im Sinne des Englischen "space". Wenn wir quantentheoretische Modelle des Urknalls betrachten, gibt es meines achtens keine Singularität, sondern einen prä-raum ohne reelle Teilchen und ähnlichem, also ein Vakuum. Hier finden dann die Quantenfluktuationen statt.


Das Problem was @sternfinder hat, ist sicher die starre Definition des Urknall als Beginn von allem, aber das ist meiner Meinung so nicht wahr. Selbst die einsteinsche Singularität war schon vor einem Urknall da, wenn man definiert, dass dieser die Emergenz unseres Universums aus dieser Singularität beschreiben möchte. Ich kann hier wirklich gut den englischen Wikipedia Artikel empfehlen. Die deutschen Artikel finde ich oft schlechter. en.wikipedia.org/wiki/Big_Bang#Further_reading

en.wikipedia.org/wiki/Big_Bang#Further_reading

Ich persönlich betrachte den urknall als Startschuss der Expansion des Universums. Eine Grenze, die irgendwann überschritten wird so dass es zur Expansion kommt.
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Letzte Änderung: von Kasmodia.

Verständnisfrage zum Urknall 28 Mär 2021 15:44 #82419

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Gibt es denn Ansätze oder Vorschläge für Experimente , mit der man diese Hypothese testen kann ? Kann man beispielsweise erklären ,
welche Sterne , welche Gaswolke oder welche Photonen das SL im Zentrum unserer Milchstraße bereits verschluckt hat ? Nur durch
die Bestätigung von Vorhersagen , die diese Hypothese macht , kann sie mehr sein als bloße Spekulation .
Leider kann ich Herrn Harrison hierzu nicht mehr befragen , da er 2007 verstoben ist .

Du weißt doch sicher, dass die Verschmelzung von SL bereits per GW beobachtet wurde. Willst Du nun die Namen der verschmozenen SL wissen? Was sollte dann darasu zu schlussfolgern sein?
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Verständnisfrage zum Urknall 28 Mär 2021 16:53 #82421

Die Beobachtung der Verschmelzung von SL ist mir natürlich bekannt . Was hat das aber mit dem besagten Informationsparadoxon zu tun .
Das Verschmelzen von SL und die damit verbundene Entstehung von GW ist doch schon lange von der ART vorausgesagt worden .

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Verständnisfrage zum Urknall 28 Mär 2021 18:17 #82423

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Was hat das aber mit dem besagten Informationsparadoxon zu tun .

Keine Ahnung, Du hast danach gefragt, welche Objekte in einem SL verschwunden sind, oder ist das GC insoweit etwas Besonderes?

Kann man beispielsweise erklären ,
welche Sterne , welche Gaswolke oder welche Photonen das SL im Zentrum unserer Milchstraße bereits verschluckt hat ?

Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)

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Letzte Änderung: von Rainer Raisch.

Verständnisfrage zum Urknall 28 Mär 2021 19:06 #82424

Ich zitiere sinngemäß Harald und Josef aus ihrem Buch "Urknall Weltall und das Leben" : Sie beobachten in der "Mikrozeit"
Quantenfluktuationen des Vakuums , eine ( oder mehrere ) dieser Schwankungen schießt weit über das Gleichgewicht und
verursacht den Urknall , die Schaffung von Raum und (Makro-)Zeit .Sie sprechen also über ein Vakuum ohne Raum . Außerdem
gelten danach die Gesetze der Quantenmechanik schon vor dem Urknall .
Schau genauer hin , bevor du so unsachliche Antworten gibst .



Kannst du mir bitte noch die Seite sagen. So adhoc kann ich das Zitat nicht finden.


Wie war das mit unbeantworteten Fragen;-) . Nenne mir doch mal kurz die Seitenzahl, damit ich dein Zitat finde.

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Verständnisfrage zum Urknall 28 Mär 2021 19:38 #82425

Ich hatte gefragt , ob es Ansätze oder Vorschläge für Experimente zur Überprüfung der Hypothese zum Thema Informationsparadoxon gibt .
Du antwortest mir und fragst mich , ob ich schon von der Verschmelzung von SL gehört hätte . Erst lesen , dann antworten .
Wenn es keine Ansätze oder Vorschläge für Experimente zur Überprüfung dieser Hypothese gibt , bleibt sie bloße Spekulation
und das ist meine Aussage .

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Letzte Änderung: von Sternfinder.

Verständnisfrage zum Urknall 28 Mär 2021 21:01 #82426

Hallo Sonny,

Ich stelle mir vor: Es [die Zeit vor dem Urknall] war ein Zustand in dem auf eine Ursache keine Wirkung (in Form von Veränderung) folgte,
alles hochsymmetrisch ohne dass sich etwas hätte entwickeln können da ja alles im Gleichgewicht war.
Ein "Etwas" wo man Zeit (Abstände zwischen Ereignissen) mit Uhren nicht messen kann. Es müsste einen Symmetriebruch gegeben haben
durch den eine Veränderung eintrat, der Zeitpfeil startete in Form von einer Kausalkette ( der Urknall).
Deshalb könnte ich es auch so formulieren: Am Anfang war die Ewigkeit.

Das könnte hinkommen. Mir schwirrt immer eine Analogie solcher "Mikrozeit" oder "Prä-Zeit" mit sog. Permanenzen (Folge gezogener Zufallszahlen beim Roulette) im Kopf herum. Roulette war nämlich lange mein Hobby (geht jetzt halt wegen Corona nicht mehr), und ich habe solche Zahlenfolgen viele Jahre lang intensiv untersucht.

Es ist so: Ein Spieler kann die Folge aller Zufallszahlen, die er der Reihe nach (normale zeitliche Reihenfolge ) aus irgend welchen Roulettekesseln jemals zu Gesicht bekommt, als eine ununterbrochene, sozusagen ewige Zahlenfolge ansehen, die er nach Gutdünken bespielt oder nicht. Obwohl zwischen dem Erscheinen der einzelnen Zahlen reale Zeit auf der Uhr vergeht, ist diese für den ewigen Zahlenstrang der Ergebnisse (und für die Muster, die man darin findet) völlig unbedeutend, sie existiert nicht. Da die einzelnen Ergebnisse (Zahlen) unabhängig voneinander sind (die Kugel hat kein Gedächtnis), entspricht so eine ewige Permanenz entsprechend deiner Formulierung genau so einem Zustand, in dem auf eine Ursache keine Wirkung (in Form von Veränderung) folgt, alles hochsymmetrisch ohne dass sich etwas entwickeln kann, da ja alles im Gleichgewicht ist. Die einzelnen Zufallsergebnisse stehen ja in keinem kausalen Zusammenhang und das Gleichgewicht ist gegeben durch das sog. Gesetz der großen Zahlen . Wikipedia sagt zu letzterem

"Die häufig verwendete Formulierung, dass sich die relative Häufigkeit der Wahrscheinlichkeit „immer mehr annähert“ ist dabei irreführend, da es auch bei einer großen Anzahl von Wiederholungen Ausreißer geben kann. Die Annäherung ist also nicht monoton."

So ein Ausreißer ist vielleicht der springende Punkt... der Urknall könnte irgendwie einem Ausreißer in der relativen Häufigkeit entsprechen... spekulier, spekulier... ;)

Ein Ausreißer könnte z.B. sein, dass zufällig 100 mal in Folge die Zero erscheint, ein extrem unw'scheinliches, aber dennoch mögliches Ereignis.

Wenn man einfach mal annimmt, dass Gesamtenergie einer einzelnen Fluktuation eine zufällige Größe hat, zusammengesetzt aus Elementargrößen mit Gleichverteilung, dann kann sie gemäß dem Infinite Monkey Theorem (in der unendlichen Prä-Zeit ohne Zeitpfeil) auch mal zufällig so groß sein, dass sie in einer Art Phasenübergang quasi auskondensiert zu einem Universum => Bang!. Eine Elementargröße entspricht z.B. einer gezogenen Zufallszahl im Roulette und die Gesamtenergie unserer "Schicksalfsfluktuation" entspricht der zufälligen Erscheinung von vielleicht 1000 mal Zero in Folge... einfach eine extreme Ballung gleichartiger Ereignisse, wie sie der Zufall hervorbringen muss, so wie von unendlich vielen maschinenschreibenden Affen sicher mindestens einer die Werke Shakespreares fehlerfrei aufschreibt. Fehlt nur noch eine Erklärung, woher der große Vorrat an Elementarenergien kommt, die mit jeweils gleicher Wahrscheinlichkeit zufällig zu einer Schicksalsfluktuation zusammenfinden... bzw. welcher spielsüchtige Gott sich diese Affen erschafft ;)
Also sprach das Photon: Wo wir sind ist vorne! Und sollten wir mal hinten sein, dann ist hinten vorne!
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Verständnisfrage zum Urknall 28 Mär 2021 21:29 #82427

Sonni,

Zeit ist der Fluss der Ereignisse. Uhren messen nicht die Zeit, sondern bilden lediglich einen Vergleichsmaßstab.
Raum ist Volumen mit Eigenschaften, über die wir noch wenig wissen.
Er scheint sich aber durch Massen beeindrucken zu lassen, sonst würde er sich ja nicht verformen, oder Licht und Gravitationswellen übertragen.

Woraus besteht der Raum?

Diese Frage finde ich höchst spannend.

Die Raumeigenschaften, sprich die Härte, die Flexibilät die Verformbarkeit, den Energieinhalt und weitere Eigenschaften...

Der Raum scheint Eigenschaften zu haben und die Dinge im Raum müssen diesen Eigenschaften folge leisten.

So scheint es mir.

Thomas

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Verständnisfrage zum Urknall 28 Mär 2021 21:56 #82428

Rainer Raisch schrieb:

Jamali schrieb: Durch die Expansion werden nur die Entfernungen zwischen Objekten/Teichen großer. Die Geschwindigkeit der Objekte ändert sich nicht.

Das stimmt nicht ganz, Materie wird durch die Expansion gebremst und zwar stärker als das Licht rotverschoben wird.


Ja, ich muss mich zum Teil korrigieren.
Es gab am Anfang eine hohe Dichte. Die Teilchen hatten den neu entstandenen Raum sofort gefüllt. Sie entfernten sich voneinander. Aber die Gesamtgeschwindigkeit (Gesamtimpuls) aller Teilchen herum eines beliebiges Bezugsteilchen war null, da es in allen Richtungen gleiche Bewegungen gab, und es keine Innen und Außen existierte. Der Druck war also von allen Seiten.

Man kann sich so vorstellen, wie die Oberfläche eines Luftballons mit kleinen Magneten, die beweglich sind und sich abstoßen. Wenn der Luftballon großer wird, und wir einen Magneten als Bezugspunkt nehmen, werden sich die anderen Magneten herum entfernen, aber der Magnet in der Mitte bewegt sich nicht, und alle zusammen (als Objekt) auch nicht. Wenn wir die Position des Bezugspunktes betrachten, bleibt in der Stelle im Vergleich zum Luftballon, genauso wenn die Dichte am Anfang so klein wäre so, dass die Teilchen sich nicht treffen könnten, und es kein Druck vorhanden wäre.

Also hatten die Teilchen eine Bewegung, aber in allen Richtungen. Es gab kein Anfangsschwung, der eine Richtung hatte, sondern nur ein Verringern der Dichte. Ansonsten mussten sich die Galaxien heute mit mehr als die Rezessionsgeschwindigkeit voneinander entfernen.

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