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Weißer Zwerg - Neutronenstern - Schwarzes Loch 04 Jun 2018 14:37 #34655

Hallo Forum,

ich habe in letzter Zeit zwei verwirrende Artikel zum Thema "zu schwerer Neutronenstern" beziehungsweise "leichtestes Schwarzes Loch" gelesen.

Meine Fragen richten sich an die Rechencracks hier, wie kann es denn überhaupt sein, dass ein Neutronenstern entgegen allgemeiner Erwartungen auf 2,3 Sonnenmassen kommt ohne schon ein Schwarzes Loch zu sein? Welche physikalischen Prozesse spielen sich da ab? Sollte es nicht ab einer gewissen Masse pro Volumen abhängen ob wir das Ding noch sehen oder nicht? Wie genau sind denn die Übergänge von Weißer Zwerg zu Neutronenstern zu Schwarzem Loch definiert?
S = k log W

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Weißer Zwerg - Neutronenstern - Schwarzes Loch 04 Jun 2018 17:49 #34660

Soweit ich es weiß:

Übergang vom Weißen Zwerg zum Neutronenstern: Elektronen und Protonen verwandeln sich zusammen in Neutronen --> Atomhüllen verschwinden, Materie wird deutlich dichter

Übergang vom Neutronenstern zum Schwarzen Loch: Umwandlung von Neutronen in Bosonen --> Viele Teilchen können den gleichen Grundzustand einnehmen.
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Weißer Zwerg - Neutronenstern - Schwarzes Loch 04 Jun 2018 18:26 #34661

wie kann es denn überhaupt sein, dass ein Neutronenstern entgegen allgemeiner Erwartungen auf 2,3 Sonnenmassen kommt ohne schon ein Schwarzes Loch zu sein?

Die maximale Masse von 2.16 M☼ ist nur ein aufgrund von vielen Vereinfachungen getroffener Richtwert im Sinne einer statistischen Erwartungshaltung, ein paar %± um den Kippwert herum heißen da nicht viel.

Sollte es nicht ab einer gewissen Masse pro Volumen abhängen ob wir das Ding noch sehen oder nicht?

Doch, nur ist das Raumvolumen in dem wir diese Masse festnageln können sowieso viel größer als ihr Ereignishorizont, denn so hoch ist die Auflösung der Teleskope nun auch wieder nicht.

Wie genau sind denn die Übergänge von Weißer Zwerg zu Neutronenstern zu Schwarzem Loch definiert?

Bei einem Neutronenstern gleichen sich Anziehungskraft und Gegendruck aus, während bei einem werdenden schwarzen Loch die Anziehungskraft überwiegt.

Aufwiegend,

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Letzte Änderung: von Yukterez.
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