Mit diesem etwas provokanten Teaser (nehmt es nicht persönlich) möchte ich mal kurz zum Nachdenken einleiten.
In den guten alten Zeiten waren die Probleme ebenfalls „menschengemacht“. Klimaforscher warnten noch vor einer neuen Eiszeit, die üblichen Verdächtigen bei Hochwasser waren die menschengemachte Boden- oder Flächenversiegelung, die Flussbegradigungen oder die dichte Bebauung in Überschwemmungsgebieten. Wie bei der Flutkatastrophe 2002 an der Elbe.
Die Jahrhundertflut an der Elbe
"Nach der Katastrophe stellt sich nicht nur die Frage nach der Schadenregulierung, sondern auch die nach den Ursachen. Wie konnte es überhaupt so weit kommen? Für viele Umweltexperten und Politiker steht fest: Der Mensch trägt mit seinen Eingriffen in die Natur maßgeblich dazu bei. Begradigte Flussläufe, immer mehr versiegelte Flächen, Bodenerosion und die Abholzung von Wäldern begünstigen Naturkatastrophen wie das Elbehochwasser 2002."
Heute spielt das keine Rolle mehr. In der heute üblichen Folklore ist man sich schnell einig: Ja, das ist auch der Klimawandel.
"Die Hochwasserkatastrophe an Ahr und Erft war nicht nur von den Regenmengen her außergewöhnlich - sie ist auch ein Ergebnis des Klimawandels."
Klimawandel mitverantwortlich für Juli-Flut
Vorerst war es noch Wetter, schwupps ist es Klima.
In der "Zeit" wird fabuliert: "Es regnet. Dauernd, heftig, fast überall. Die Erderwärmung fördert Starkregen, sagen Klimaforscher. "
Zeit-online
Problem: „Nur lasse sich das mit der gängigen Messbecher-Methode nicht beweisen.“
In der beigefügten Grafik kann man dies tatsächlich nicht erkennen.
Die Erzählung geht jetzt so: Höhere Temperaturen, höhere Luftfeuchte, mehr Regen. OK,man sieht es aber nicht, aber: Klimaforscher warnen und vor allem, Klimaforscher sind vor allem einig. Das ist gaaanz wichtig, die Reihen fest geschlossen ( Man hat fast den Eindruck, da würde über die Ergebnisse abgestimmt).
Da man die Zunahme der starkregen-Ereignisse nicht so recht sieht, gibt es natürlich auch andere Faktoren. Tatsache ist, das wenn Regenwolkrn nicht weiterziehen es vermehrt auf einer Stelle regnet. Die Auswirkungen und Ahr und Erft waren ja äußerst lokal, und es regnete stundenlang nur in diesem Gebiet.
Regen der nicht wegzieht tut das aufgrund der geringen Luftdruckunterschiede.
Die Erzählung geht jetzt folgendermaßen:
Der Jet-Stream ist schuld
"Das Ganze ist Gift fürs Wetter, denn die Hochs und Tiefs bleiben länger vor Ort und lösen Extremwetter aus. Tief "Bernd" wäre nicht der Rede wert, wenn sich dieses Tief in zwölf Stunden über uns hinwegbewegen würde, aber seine langsame Zuggeschwindigkeit macht es problematisch. Die langsame Bewegung des Tiefs wiederum ist auf die Schwächung des Jetstreams zurückzuführen, der derzeit nur in Fragmenten über der Nordhemisphäre besteht."
ZDF Dauerregen und Klimawandel
Wir stellen also fest: Klimawandel – Jet Stream - Blockade – kein Wind Es regnet auf der Stelle.
Ok wir haben also wegen des Klimawandels keinen oder weniger Wind. Und: Es wird zunehmend wahrscheinlicher!
Was - Kein Wind?
"Um 15 Terawattstunden (TWh) flaute die Stromerzeugung der Erneuerbare-Energien-Anlagen in Deutschland während der ersten sechs Monate des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ab." "Die Windstromeinspeisung war von Januar bis Juni 2021 nicht nur deutlich geringer als ein Jahr davor, sondern sie untertraf auch noch deutlich den Wert von 66,42 TWh des vorvorigen Jahres 2019. Der Juni 2021 hingegen erbrachte die schlechteste Nettowindstromerzeugung eines Juni seit 2016."
Zu wenig Windstrom
Nun muss man sich fragen; wtf; WARUM SETZEN WIR NOCH AUF WINDKRAFT?
Um die grüne Plankennziffern der Windenergie zu verwirklichen, möchte man jedes Jahr gut neue 1.700 Anlagen der 3,4-Megawatt-Kategorie mit einer Höhe von 196 Metern bauen lassen.
Die Klimabewegung, die ja gerne der Wissenschaft folgt ist also nicht in der Lage weiter zu denken und zieht aus eigenen Analysen den Schluss: Bei weniger Wind brauchen wir mehr mehr Windkraftanlagen. Sind sie in ihrer Ideologie so gefangen, dass sie aus ihren Fakten nichts mehr dazu lernt? Ist 1000 mal Null oder 10000000 mal Null nicht das gleiche?