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Strom in Hülle und Fülle - Muss das so? 01 Jun 2017 06:14 #15104

Ich hab mir vor ner Weile mal überlegt, wie es denn wohl wäre, wenn jedes Haushaltsgerät (E-Herd, Spülmaschine, Waschmaschine, etc.) einen Akku beinhalten würde, der für einen autarken Durchlauf reichen würde. Zudem eine Wassertherme, die ebenfalls einen Netzunabhängigen Vorgang ermöglicht.

Könnte man so nicht die Peaks zu den brisanten Zeiten glätten und dann direkt die hälfte aller Kraftwerke abschalten?

Liebe Grüße !
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Strom in Hülle und Fülle - Muss das so? 01 Jun 2017 07:18 #15105

undurchdachtes konzept . für jeden akku brauchst du ein ladegerät und der ladevorgang verschwendet strom .

Allein in Deutschland sind Mitte Mai 2017 etwa 40 Batteriespeicherkraftwerke im Betrieb, davon 26, d.h. etwa zwei Drittel der Werke, mit Lithiumionenbatterien, fünf mit Bleibatterien, fünf Redox-Flussbatterien und zwei Natrium-Schwefel-Akkumulatoren.[1] Nicht zu den Batteriespeicherkraftwerken zählen die zahlreicheren kleinen Batterien in Privathäusern und in Betrieben, von denen allein in Deutschland im Mai 2017 etwa 54000 betrieben wurden.[2]


von tesla giebt es z.b power wall

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Strom in Hülle und Fülle - Muss das so? 01 Jun 2017 13:53 #15116

Da wären zentrale Akkus besser, weil dann bräuchte man weniger. Aber Akkus sind unwirtschaftlich. Im großen gibt es Pumpspeicherlraftwerke. Aber dann hast wieder Kraftwerke .

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Strom in Hülle und Fülle - Muss das so? 01 Jun 2017 19:17 #15121

Da wären zentrale Akkus besser, weil dann bräuchte man weniger. Aber Akkus sind unwirtschaftlich. Im großen gibt es Pumpspeicherlraftwerke. Aber dann hast wieder Kraftwerke .

ja eben z.b powerwall von tesla , gibt auch einen deutschen anbieter . gibt auch konzepte wo die im verbund zur netzstabilität eingesetzt werden .
und die neuste akkugeneration ist wirtschaftlich .
und pumpspeicherkraftwerke sind in deutschland nicht genehmigungsfähig . es giebt ein pressluftspeicherkraftwerk das allerdings mit einer gasturbine gekoppelt werden muss . zum anderen gibt es überlegungen bergwerke oder betonkugeln am meeresgrund als pumpspeicherkraftwerke zu benutzen

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Strom in Hülle und Fülle - Muss das so? 01 Jun 2017 19:52 #15122

Ja genau, Akkus sind generell unwirtschaftlich, besonders in Endgeräten.

Es gibt ja nicht umsonst eine Unterteilung in Grundlast, Mittellast und Spitzenlastkraftwerke. Letztere sind oftmals Pumpspeicher- und Gasturbinenkraftwerke die weit effizienter als chemische Akkus arbeiten. Die springen bei Bedarf inenrhalb von Sekunden an und federn die Lastspitzen ab.
assume good faith
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Strom in Hülle und Fülle - Muss das so? 01 Jun 2017 20:02 #15123

nein dem akku gehöhrt in deutschland die zukunft , klar österreich und vor allem norwegen haben mit ihren pumpspeicherkraftwerke viele spitzenlasten weggeschaufelt und sehr gut daran verdient aber in deutschland gibt es zu starken wiederstand dagegen , da wird es keine mehr geben .
und gaskraftwerke sind so nicht wirtschaftlich , akkus verhindern das kraftwerke abgeschaltet werden müssen stabiliesiert das netz .

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Strom in Hülle und Fülle - Muss das so? 01 Jun 2017 22:02 #15126

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Das ist ja eine ziemlich ungeheuer ingenieurswissenschaftliche Frage für dieses Forum...

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Strom in Hülle und Fülle - Muss das so? 02 Jun 2017 06:28 #15143

die 2 themen gehöhren zusammen das eine kommt ohne das andere nicht weiter .
und so gross ingenieurwissenschaftlich ist das noch nicht .

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Strom in Hülle und Fülle - Muss das so? 07 Jun 2017 12:50 #15290

Im Ruhrgebiet arbeitet man an Wasserkraftwerken die in den unbenutzten Schächten gebaut werden. Wasser fällt über große Tiefe nach unten und erzeugt Energie.
Wenn Zuviel Energie da ist wird Wasser wieder hochgepumpt und bei Bedarf wieder nach unten geleitet.
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Strom in Hülle und Fülle - Muss das so? 07 Jun 2017 15:17 #15293

Das ist gar keine dumme Idee, irgendwann mal in der Oberstufe wurde mir klar, dass die einzige Energie die man ohne große Auswirkungen auf die Umwelt nutzen kann die Lageenergie von Wasser ist. Alles andere Wind, Solar, Geothermie usw hat mehr oder weniger mindestens theoretisch negative Auswirkungen.
S = k log W
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Strom in Hülle und Fülle - Muss das so? 07 Jun 2017 15:34 #15296

Naja, bei Lageenergie von Wasser kommt entweder durch Regen, also Sonnenenergie oder man pumpt es hinauf. Woher auch immer diese Energie kommt. Und Wasserkraftwerke haben auch Umweltprobleme.
Ich sag nicht das Wasserkraft schlecht ist, aber sie ist auch nicht problemlos.
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Strom in Hülle und Fülle - Muss das so? 07 Jun 2017 15:44 #15297

Im Ruhrgebiet arbeitet man an Wasserkraftwerken die in den unbenutzten Schächten gebaut werden. Wasser fällt über große Tiefe nach unten und erzeugt Energie.
Wenn Zuviel Energie da ist wird Wasser wieder hochgepumpt und bei Bedarf wieder nach unten geleitet.


aber wird keine zukunft haben da politisch nicht gewollt

www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/region...rgiewende-an102.html
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Strom in Hülle und Fülle - Muss das so? 15 Jun 2017 05:33 #15718

Hallo und vielen Dank an alle ! :woohoo:

undurchdachtes konzept . für jeden akku brauchst du ein ladegerät und der ladevorgang verschwendet strom. & Da wären zentrale Akkus besser, weil dann bräuchte man weniger. Aber Akkus sind unwirtschaftlich. Im großen gibt es Pumpspeicherlraftwerke. Aber dann hast wieder Kraftwerke .


Ja sicherlich ist vllt. jede Wandlung von Energie mit einem Wirkungsgrad verbunden. Und wenn man den momentanen Strom glätten wollte, bräuchte man ca. 20Mio. BMW-I3-Akkus im Wert von 106Mrd.€ was 3 neuen Atomkraftwerken entspricht. Die Quelle hierzu und noch mehr interessante Werte:

Allerdings werden bei diesen Vorhaben doch immer unberücksichtigt alle unter einen Hut geholt...
Das ergäbe ja im wahrsten Sinn auch durchaus einen Hans-Werner, würde man nicht nur Wind und Solar aufeinander rechnen, sondern alle verfügbaren Möglichkeiten! :-) Eine Trennung (Dezentralisierung) von Haushalten und Industrie wäre in meinen Augen bei der Umsetzung leichter zu berechnen und würde zu erhöhter Stabilität führen.

Denn hätte jeder Haushalt eine eigene Absicherung für eine autonome Stunde, könnte man durch intelligente Ladevorgangsverteilungen zu Zeiten niedriger Netzauslastung eine Begradigung des Istverbrauches einführen. Somit die hälfte der Kraftwerke dafür auf nahe Vollast betreiben.

Gedanklich könnte man auch Kondensatoren zu den Akkus bauen und damit Spannungsspitzen glätten. Wären diese Akkus nicht zentral, sondern gleichmäßig verteilt, würde man auch nicht so viele dicke Leitungen benötigen, die man durchs Land legen und hängen will noch...

Bis auf Duschen und Kochen erzeugen die Haushalte im Schnitt ja kaum Auslastungen. Wären diese erstmal geglättet, könnte man versuchen, die Industrie separat ins Gesamtbild einzubeziehen.
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998001

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Strom in Hülle und Fülle - Muss das so? 08 Mai 2020 09:27 #68597

Naja, bei Lageenergie von Wasser kommt entweder durch Regen, also Sonnenenergie oder man pumpt es hinauf. Woher auch immer diese Energie kommt. Und Wasserkraftwerke haben auch Umweltprobleme.
Ich sag nicht das Wasserkraft schlecht ist, aber sie ist auch nicht problemlos.

Man könnte auch große Ballons tief unter Wasser z.B. mit Luft füllen. Über angeschlossene Gasturbinen könnte man die aufgewendete Energie dann wieder zurückgewinnen. Die Frage ist nur, wie wartungsintensiv und damit wie wirtschaftlich das wäre. Wenn die Ballons oder ihre Verankerung oder die nötigen Schläuche ständig kaputt gehen, rentiert die Sache wohl nicht. Ansonsten wäre vielleicht der Bodensee ein brauchbarer Kandidat. Groß und tief genug wäre er vermutlich schon, um auf diese Weise Energie für ein paar umliegende Städte zu speichern, z.B. überschüssige Sonnenenergie.
Also sprach das Photon: Wo wir sind ist vorne! Und sollten wir mal hinten sein, dann ist hinten vorne!

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Letzte Änderung: von Steinzeit-Astronom.
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