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Nachweis Experiment Dunkle Materie 06 Okt 2020 11:24 #77359

Hallo Zusammen,

in der Folge zur Dunklen Materie wird das Experiment zum Nachweis des Axions erläutert. Hier zu meine Frage.

Wenn aus dem virtuellen Photon und dem realen Photon ein Axion wird, könnte man dann nicht den Laser durch das Magnetfeld schicken und es müsste sich dort wo der Laser an einem Dektor auftritt eine Schwächung des Lichts messen lassen?

Also Laser an, Magnetfeld aus --> Messung der Lichtstärke
Laser an, Magnetfeld an --> Messung der Lichtstärke

Die Differenz der Messungen muss dann die Menge an Photonen ergeben, die zu Axionen wurde.

Wäre das nicht leichter zu messen?

Beste Grüße,
Roman Stark

(kein Physiker)
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Letzte Änderung: von RomanStark.

Nachweis Experiment Dunkle Materie 06 Okt 2020 11:46 #77360

Sprichst Du von
www.uwudl.de/component/k2/item/576-hinwe...josef-m-gassner.html
Kannst Du bitte die Minute angeben?

Allerdings denke ich, dass genau das im Experiment gemessen wird.
wiki:
Ein Nachweis der Photonen hinter der Wand würde das kurzzeitige Vorhandensein des Lichts in Form von Axionen belegen. Veränderungen an den Feldern wirken sich auf die detektierte Lichtmenge aus. Dies würde Rückschlüsse auf die Details der Axion-Umwandlung zulassen.

Da die Experimente negativ sind, ist das Messergebnis wohl Null.
Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)

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Nachweis Experiment Dunkle Materie 06 Okt 2020 11:55 #77362

Hallo es ist aus
ungefähr Minute 40. So wie ich das verstehe machen Sie aber erst ein Axion, das dann wieder zerstrahlt wird und messen dann das Licht der Zerstrahlung (daher die Wand), genauso im folgende der Versuch mit den Aionen aus der Sonne. Sie wollen das Licht Messen, das aus der Zerstrahlung von Axionen entsteht.

Und hier eben meine Frage. Kann man nicht aus der Lichtschwächung bei der Erzeugung direkt etwas rausmessen, ohne die Axionen erst zerstrahlen zu lessen? Also aus der Entstehungsreaktion anstatt aus der Zerstrahlung?

Grüße,
Roman
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Nachweis Experiment Dunkle Materie 06 Okt 2020 12:19 #77365

Achso, ich verstehe.

Aber die Genauigkeit einer Messung einer kleinen Größe ist besser als die Mesung der Differenz aus einer großen und einer kleinen Größe.

Es genügt ja schon die Messung eines einzigen Axions hinter der Wand, solange diese Zahl über dem Rauschen liegt.

Bei der Messung der großen Größe ist aber die Ungenauigkeit vermutlich bereits viel größer, so dass ein Vergleich mit einer geringfügig reduzierten Größe illusorisch wäre. Es stellt sich also die Frage, wie genau man die Stärke des Lasers und des Laserlichtes (hinter dem Magnetfeld) messen kann und wie groß die erwartete Abweichung wäre.
Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)
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Nachweis Experiment Dunkle Materie 06 Okt 2020 12:51 #77369

OK. Verstehe. Noch ein Gedanke hierzu warum ich das Frage.

Wenn es so viel an dunkler Materie im Universum gibt oder sagen wir in einer Galaxy und wir das Alter der Galaxy kennen, dann müssten wir doch berechnen können welche "Erzeugungsraten" an dunkler Materie durch die Sonnen in der Galaxy am laufen sind.

Und so müsste man doch errechnen können wieviel dunkle Materie z.B. aus unserer Sonne pro Zeiteinheit rauskommt.
Wenn es also das Axion gibt, dann müsste sich über den Energie- und Massehaushalt eine fehlende Masse errechnen lassen, was dann die Axione sind.

Wenn es also so viel dunkle Materie gibt, dann muss man doch per Energie/Massen Buchhaltung feststellen können, ob dieser Axion-Ansatz tragbar ist oder nicht.

Gibt es solche Berechnungen oder ist das illusorisch?

Grüße,
Roman
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Nachweis Experiment Dunkle Materie 06 Okt 2020 13:20 #77371

Und so müsste man doch errechnen können wieviel dunkle Materie z.B. aus unserer Sonne pro Zeiteinheit rauskommt.

An Neutrinos kommt eine bekannt riesiege Menge heraus und das ist viel zu wenig.
DM sollte ja bereits vor der Rekombination vorhanden gewesen sein und wenn ich nicht irre in der gleichen Größenordnung.

Allein die relativ gut bekannte Sternentwicklung läßt wohl keine nennenswerten Mengen zu. Immerhin soll es ja auch etwa 5 Mal soviel DM wie helle Materie geben, wie soll das bei der Sonne funktionieren? Und dann noch die geringe Erzeugungsrate.

Da könnte man eher spekulieren wie dies in der Frühphase des Universum funktioniert haben könnte.
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Letzte Änderung: von ra-raisch.

Nachweis Experiment Dunkle Materie 06 Okt 2020 13:37 #77373

OK. Habe ich mich auch gefragt wie das in der Frühphase entstanden sein könnte. ..

Ich verstehe dass die Entstehungsrate von Axionen heute zu gering ist/wäre (warum eigentlich). Mein Punkt ist dass ich es "strange" finde die Entstehung des Axions aus virtuellen und reellen Photonen zu postulieren und ein Messgerät in die Sonne zu halten....? Wenn dann hätte ich gewünscht, dass, wenn es so etwas gäbe aus Erhaltungssätzen indirekt nachweisen zu können, bzw. ein wirklicher Indikator zu sehen sei.

Vielleicht bin ich hier zu Old-School.

Vielen Dank für deinen Input ;-)
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Nachweis Experiment Dunkle Materie 06 Okt 2020 13:41 #77374

Wenn dann hätte ich gewünscht, dass, wenn es so etwas gäbe aus Erhaltungssätzen indirekt nachweisen zu können

Das wäre schon das sauberste, scheitert aber sicherlich an der geringen Effizienz einerseits und Nachweisgrenze andererseits.
Letztlich prüfst Du einen (minimal) undichten Reifen auch nicht anhand des Luftverlustes (Volumenänderung) sondern anhand von Blasenbildung mit Seifenwasser oder im Wannenbad.
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Nachweis Experiment Dunkle Materie 06 Okt 2020 14:06 #77377

Wenn man sich entsprechende Statistiken ansieht (Energieanteil von Dunkler und sichtbarer Materie am Universum), dann ist ihr Verhältnis vom Zeitpunkt der Entkopplung der Hintergrundstrahlung bis heute in etwa gleich geblieben.

Somit muss die Dunkle Materie bereits vor der Entkopplung der Hintergrundstrahlung in der absoluten Frühphase des Universums entstanden sein.

Sterne dürften als DM-Produzenten ausscheiden. Gäbe es eine entsprechende Wechselwirkung, hätte man sie längst gefunden.
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Letzte Änderung: von ClausS.

Nachweis Experiment Dunkle Materie 07 Okt 2020 05:22 #77428

Na dann wird das Experiment aus dem Video nichts ergeben ;-)
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Nachweis Experiment Dunkle Materie 07 Okt 2020 07:50 #77433

Nicht unbedingt, denn "nicht viel" wäre schon eine Sensation, auch wenn es nichts damit zu tun hätte, dass die DM durch die Tätigkeit der Sonnen zu erklären wäre.
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Nachweis Experiment Dunkle Materie 07 Okt 2020 15:56 #77460

Letztendlich kennt man das Ergebnis eines neuartigen Versuchs erst, wenn man ihn durchgeführt hat. Erwarten kann man viel, aber der Natur ist das egal. ;)
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