Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
  • Seite:
  • 1
  • 2
  • 3

THEMA:

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 24 Jul 2015 20:58 #559

Hey,

was sind für tolle falsifizierbare Durchbrüche in der Physik seit den letzten 50 Jahren nachzuweisen, ist es eher so, dass die Physik momentan an Fortschritten nicht viel aufzuweisen hat. Ist es eher eine Ruhe vor dem Sturm oder eher das Problem das es an Experimenten und Genauigkeit fehlt um zusagen: "Ja, hier kann man ansetzten". Ich meine seit der Quantenmechanik ist auf fundamentaler Ebene nicht alt so viel passiert oder? Die elktroschwache Wechselwirkung?

Gibt es Ansätze für eine quantisierte Relativitätstheorie.

Liebe Grüße Niclas

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von FeederLP.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 25 Jul 2015 11:55 #566

Da tun Sie zwei Generationen an Wissenschaftlern aber schwer unrecht. Wenn ich alle fundamentalen Erkenntnisse seit der Entwicklung der Quantenmechanik aufzählen würde, wäre mein Wochenende gelaufen... Nur ein paar Big Points:
- Standardmodell
- Elektroschwache Wechselwirkung
- Eichtheorie und Symmetrien
- Relativistische Quantenfeldtheorie
- Quantenelektrodynamik
- Feynmanscher Pfadintegralformalismus
- Higgsmechanismus und spontane Symmetriebrechung skalarer Felder
- Stringtheorie
- Schleifenquantentheorie
etc...

Den beiden Letztgenannten wird im Augenblick das größte Potential in puncto Quantengravitation zugetraut...
Folgende Benutzer bedankten sich: Ferragus

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 25 Jul 2015 14:09 #567

Das Leben ist das Maß aller Dinge. Alle Erkenntnisse, bei denen man keinen direkten Bezug auf unser tägliches Leben ziehen kann, erscheinen wertlos. Sind sie jedoch nicht. Sie sind die Bausteine auf dem Weg zum Ziel. Das Ziel ist, es offen zu legen, wie diese Welt funktioniert. Erst das können wir dann auf unser Leben übersetzen und damit auf unser tägliches Leben Einfluss nehmen.

Noch nie in der Geschichte der Menschheit waren Umfang und Geschwindigkeit an Erkenntnissen so groß wie in den letzten 50 Jahren. Das lässt darauf schließen, dass das Ziel bald erreicht wird. Erst dann, wenn man das Ziel erreicht hat, kommt der Wert der Erkenntnisse zur Geltung. Vorher erscheint es, wie wenn sich da nicht viel tut.

Natürlich gibt es auf dem Weg zum Ziel auch viele Sackgassen. Diese erkennt man jedoch erst als solche, wenn man wieder einmal wo ansteht. Das ist so wie ein Fußballer, der auch zehn Mal daneben schießt, bis er wieder einmal das Tor trifft. Er kann auch nicht sagen, ich schieße nur jedes zehnte Mal aufs Tor, dann erspar ich mir viel Laufarbeit. So spielt das Spiel nicht. Auch nicht in der Wissenschaft.
Ohne etwas wäre nicht einmal nichts

Folgende Benutzer bedankten sich: Emanrov

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 25 Jul 2015 18:45 #568

Ja gut, aber in weit ist das den alles bewiesen, ich meine Herr Lesch hat ja seine Meinung zu den letzten beiden ausgedrückt.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 25 Okt 2015 20:01 #1015

Noch nie in der Geschichte der Menschheit waren Umfang und Geschwindigkeit an Erkenntnissen so groß wie in den letzten 50 Jahren. Das lässt darauf schließen, dass das Ziel bald erreicht wird. Erst dann, wenn man das Ziel erreicht hat, kommt der Wert der Erkenntnisse zur Geltung. Vorher erscheint es, wie wenn sich da nicht viel tut.

Natürlich gibt es auf dem Weg zum Ziel auch viele Sackgassen. Diese erkennt man jedoch erst als solche, wenn man wieder einmal wo ansteht. Das ist so wie ein Fußballer, der auch zehn Mal daneben schießt, bis er wieder einmal das Tor trifft. Er kann auch nicht sagen, ich schieße nur jedes zehnte Mal aufs Tor, dann erspar ich mir viel Laufarbeit. So spielt das Spiel nicht. Auch nicht in der Wissenschaft.


Dem stimme ich zu - mit einer Ausnahme. Ich denke, die Physik bzw. Naturwissenschaft wird das Ziel, diese Welt vollständig beschreiben zu können, nie erreichen können. Beispielsweise werden wir niemals experimentell einen Urknall durchführen können. Auch sind die auf der Erde erreichbaren maximalen Beschleuniger-Energien begrenzt.

Ebenso wird man den genauen Weg, wie die erste Zelle entstanden ist, wohl niemals herausfinden können.
Moderatoren Beiträge kennzeichne ich grün. Alle anderen Beiträge schreibe ich als normaler User, nicht als Moderator.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 26 Okt 2015 06:52 #1018

.
ClausS schrieb:

Ich denke, die Physik bzw. Naturwissenschaft wird das Ziel, diese Welt vollständig beschreiben zu können, nie erreichen können.

Das ist auch nicht erforderlich. Wir brauchen ja keine Welt konstruieren sondern nur die Welt beleben. In der Unvollkommenheit liegt die Vollkommenheit. Was der Naturwissenschaft vielleicht noch fehlt ist der Sprung über ihren eigenen Schatten.
Es ist leichter, ein Atom zu zertrümmern als über seinen eigenen Schatten zu springen.
Ohne etwas wäre nicht einmal nichts

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 19 Mär 2016 14:47 #4001

  • Spacerat
  • Spacerats Avatar
  • Besucher
  • Besucher

Da tun Sie zwei Generationen an Wissenschaftlern aber schwer unrecht.

Tja, da kann man nichts machen, aber irgendwie scheint mir dennoch, dass sich die Physik und die Kosmologie in den letzten 80 Jahren recht stark verfranst hat - aber für Betriebsblindheit kann man nichts. Für mich als Otto-Normal stellt sich das Ganze jedenfalls genau so dar. Ich denke mal, dass Newton, Coulomb, Einstein und welche Physikgrößen auch immer den Anker für ihre Theorien geworfen hätten, wenn sie sich über einen derartig langen Zeitraum mit DM/DE befasst hätten müssen. Als erstes hätte wohl Coulomb die aus der von ihm entdeckten Kraft resultierenden Beschleunigungen selbst nachgemessen, anstatt sie über NewtonII zu berechnen. Seit dem müssten doch nun zwei Kräfte zwischen Elektronen und Protonen wirken, oder nicht? Aber nicht einer zweifelte Newton je an, außer Ernst Mach und Paul Dirac vielleicht. Stattdessen verfährt man den Bus der Physik und Kosmologie in die Sackgasse der Dunklen Materie, Dunklen Energie, unendlich vieler dubioser Teilchen, Strings, Branen, Raumzeit, Raumzeitkrümmung und Paralleluniversen. Das kann es doch wirklich nicht sein, oder?

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 19 Mär 2016 17:20 #4003

Seit dem müssten doch nun zwei Kräfte zwischen Elektronen und Protonen wirken, oder nicht? Aber nicht einer zweifelte Newton je an, außer Ernst Mach und Paul Dirac vielleicht. Stattdessen verfährt man den Bus der Physik und Kosmologie in die Sackgasse der Dunklen Materie, Dunklen Energie, unendlich vieler dubioser Teilchen, Strings, Branen, Raumzeit, Raumzeitkrümmung und Paralleluniversen. Das kann es doch wirklich nicht sein, oder?


Welche zwei Kräfte sollen zwischen Elektronen und Protonen wirken? Die elekromagnetische Kraft und die Gravitationskraft? Hier ist die elektromagnetische Kraft um viele Größenordnungen stärker, so dass die Gravitationskraft hier völlig vernachlässigt werden kann.

Heute hat man sehr viele experimantelle Ergebnisse und Beobachtungen als vor 50 Jahren. Jede Theorie muss mit all diesen Ergebnissen kompatibel sein. Eine einfache, umfassende und anschauliche Theorie, die dies leisten könnte, hat man bislang nicht gefunden. Für Teilgebiete gibt es sehr erfolgreiche Theorien, die man solange beibehält, bis man sie falsifizieren kann oder eine bessere Theorie gefunden hat.

In der theoretischen Physik versucht man natürlich viele verschiedene Ansätze und Hypothesen, die man aber nicht als verifiziert betrachten soll.

Man kann den Physikern nicht vorwerfen, dass die Wirklichkeit offenbar sehr komplex ist.
Moderatoren Beiträge kennzeichne ich grün. Alle anderen Beiträge schreibe ich als normaler User, nicht als Moderator.
Folgende Benutzer bedankten sich: Emanrov

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von ClausS.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 19 Mär 2016 17:59 #4006

  • Spacerat
  • Spacerats Avatar
  • Besucher
  • Besucher
Eben genau diese beiden Kräfte meinte ich, andere gab es ja auch bis vor ca. 80 Jahren nicht. Und wenn man es genau nimmt, dürften Elementarladungen gar keine Massen haben, weil die Gravitation sonst einmal additiv und einmal subtraktiv das Ergebnis jeder Berechnung mit dem coulombschen Gesetz verfälschen würde, was aber nicht der Fall ist. Mit Vernachlässigbar oder nicht ist es mMn nicht getan. All dies ist Indiz genug für mich, dass sich Gravitation erst aus dem Zusammenspiel einiger Ladungen entwickelt und genau das erkennt man am Massendefekt sowie DM und DE. Eine genauere Hypothese dazu habe ich hier bereits auch veröffentlicht, eine Theorie will es aber noch werden.

Ich werfe Physikern ja nicht vor, dass die Natur zu komplex ist, sondern lediglich, dass sie sich in dieser Komplexität verirrt haben. Ich erlebe bei solchen Diskussionen sehr sehr oft, dass Physiker und Kosmologen stets einhellig der Meinung sind, auf dem richtigen Weg zu sein und andere Überlegungen, die in eine komplett andere Richtung gehen von daher grundsätzlich falsch sein müssen - das ist äußerst frustrierend.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von Spacerat.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 21 Mär 2016 14:10 #4182

Ich habe da auch mal 2 Beispiele welche ich nicht verstehe.

Man weis dass die Coulombkraft viel viel stärker ist, aber sie wird bei den Astronomen kommplett vernachlässigt.
Die Coulombkraft verhält sich fast so wie die Gravitation, woher weis man dass Galaxien von Gravitation und nicht von der Coulombkraft zusammengehalten werden?
Das 2. ist die Antimaterie, man kennt sie jetzt schon sehr lange und der AMS Dedektor hat schon etliche Antiprotonen dedektiert.
Trotzdem spielt Antimaterie bei den Astronomen absolut keine Rolle.
Das einzige wo Antimaterie eine Rolle spielt ist bei den Physikern beim Urknall und dann ist sie quasie in Licht aufgegangen.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 21 Mär 2016 15:18 #4186

  • Spacerat
  • Spacerats Avatar
  • Besucher
  • Besucher
Hallo Rene
Zumindest ist soviel sicher, dass Galaxien und sonstige astronomische Objekte durch eine Kraft zusammengehalten werden und zwar exakt nur durch eine, denn Kraft ist eine Bezugsgöße zwischen Objekten und ihre Wirkung ist immer die selbe - Beschleunigung der Materie. Die Wissenschaft ist zumindest schon mal soweit, dass sie zwischen Elektromagnetismus und Gravitation eindeutig unterscheiden kann und daran gibt es nichts zu rütteln. Wenn man also jemals eine vernünftige Idee zum Thema "Gravitation als Folge der EM-WW" unters Volk bringen will, muss man dieses stets im Hinterkopf behalten.
Man kann deswegen auf jeden Fall, gewissenhaft davon ausgehen, dass Animaterie auf kosmologischer Ebene kaum noch eine Rolle spielen kann, oder anders gesagt, dass auf kosmologischer Ebene keine Abstoßung zwischen (neutralen!) Monden, Planeten, Sternen usw. usf. mehr stattfindet. Meine Aussage "Die Gravitationskraft geht in der Ferne fließend in die Coulombkraft über" soll keineswegs die Gravitation abschaffen, sondern eigenlich nur eine Änderung des Gravitationsgesetzes bewirken, damit Massendefekte, Dunkle Energie und Dunkle Materie endgültig aus der Physik gestrichen werden können. Ob und wie sich Gravitation im Mikrobereich aus der EM-WW (Materie/Antimaterie) entwickelt bzw. sich überhaupt daraus entwickeln kann, muss noch geklärt werden. Ich habe dazu allenfalls Ideen, aber nicht mehr.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 21 Mär 2016 16:00 #4188

Wissenschaft ist zumindest schon mal soweit, dass sie zwischen Elektromagnetismus und Gravitation eindeutig unterscheiden kann und daran gibt es nichts zu rütteln

Daran rüttel ich aber.
Wie will man das außerhalb des Sonnensystems erkennen?
Welche Messmethoden gibt es das zu unterscheiden?
Wenns da was gibt, lass ich mich gern überzeugen.

Ich behaupte beide Kräfte sind im Universum, für Galaxienbildung und Umwandlung von verschiedenen Galaxienarten in andere verantwortlich.
Deshalb auch die komischen Rotationskurven von Galaxien. Eine Kraft allein kann diese Kurven nicht erklären, aber beide zusammen schon.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 21 Mär 2016 16:53 #4194

  • Spacerat
  • Spacerats Avatar
  • Besucher
  • Besucher
Hallo Rene
Ich müsste jetzt konkret mal die Frage stellen, welche beiden Kräfte du meinst. Kraft bleibt Kraft und bewirkt nur eines - Beschleunigung von Materie.

Die gravierenden Unterschiede zwischen EM-WW und Gravitation sind doch folgende:
1. EM-WW ist polarisierbar, Gravitation nicht.
2. EM-WW ist abschirmbar, Gravitation nicht.
3. EM-WW wirkt anziehend oder abstoßend, Gravitation nur anziehend.

Der letzte Punkt sorgt auf kosmologischer Ebene für Aufregung im elektrischen Universum. Wie bitte sollten Galaxien denn aufgebaut sein, wenn sie durch EM-WW zusammen gehalten werden würden? Das Zentrum positiv geladen und alle Systeme drum herum negativ? Geht nicht, denn die Galaxie würde auseinander fliegen, weil sich alle Systeme voneinander abstoßen würden - selbiges gilt, wenn man die Polarisation umdreht. Eine andere Möglichkeit wäre, wenn alle Systeme abwechselnd positiv und negativ geladen wären, aber welche Ladung herrscht dan im Zentrum? Oder ganz banal gefagt, wer bestimmt, welches System wann wie geladen sein müsste, damit die Galaxie zusammenhält, wie sie es tut? MMn ist EM-WW auf kosmologischer Ebene hochgradig unwahrscheinlich.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 21 Mär 2016 18:09 #4203

Ich meine die Coulombkraft und die Gravitation.

Und ja ich sage die galaktischen SL sind extrem stark elektrisch geladen.
Das der Milchstraße negativ und alle Sterne in der Scheibe sind positiv geladen.
Allerdings so schwach, dass die Gravitation zwischen den Sternen überwiegt, sonst gebe es keine Doppelsterne.
Ich möchte jetzt hier nicht weiter darüber schreiben sonst flieg ich noch rauß aus dem Forum.

Wenn du möchtest klären wir das auf Viaveto.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 21 Mär 2016 18:22 #4205

  • Spacerat
  • Spacerats Avatar
  • Besucher
  • Besucher
Ich denke, das ist nicht nötig. Zwischen zwei Objekten kann immer nur eine einzige Kraft wirken. Also entweder Ladung und Gravitation additiv oder Ladung und Gravitation subtraktiv. Dass eine Kraft gegenüber einer anderen unterliegt, geht mMn nicht. Außerdem fürchte ich, dass eine geringfügige Ladung von Sternen erstens nicht ausreicht, um die fehlende Masse an den Galaxierändern zu erklären und zweitens trotz allem dafür sorgen würde, dass die Galaxie auseinanderdriften würde.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 21 Mär 2016 18:31 #4208

Zwischen zwei Objekten kann immer nur eine einzige Kraft wirken. Also entweder Ladung und Gravitation additiv oder Ladung und Gravitation subtraktiv. Dass eine Kraft gegenüber einer anderen unterliegt, geht mMn nicht.


Welche Kraft wirkt dann zwischen 2 Protonen in einem Atomkern?

Nach gängiger Lehre sind es drei: die starke Kernkraft, ein elekromagnetische Abstoßung (etwas schwächer) und die Gravitationskraft (sehr sehr schwach).
Moderatoren Beiträge kennzeichne ich grün. Alle anderen Beiträge schreibe ich als normaler User, nicht als Moderator.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 21 Mär 2016 18:32 #4209

Ich kläre das nicht mehr hier, weil man hier im Forum nur über das reden darf was allgemein anerkannt ist.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 21 Mär 2016 18:47 #4211

  • Spacerat
  • Spacerats Avatar
  • Besucher
  • Besucher
Das sehe ich (momentan) noch anders.Evtl. kommt es ja nur darauf an, wie man hinterfragt und wie man auf Fragen, die die eigene Hypothese betreffen, reagiert. Evtl. kommt es auch darauf an, was man hinterfragt. Denn wenn eine Hypothese das newtonsche Gravitationsgesetz betrifft und an dieser Hypothese etwas dran sein könnte, würde so ziemlich alles, was darauf aufbaut umgehend ungültig, wenn sich die Hypothese mehr und mehr bewahrheitet. Ich jedenfalls versuche meine Hypothesen so gut wie möglich zu verkaufen und wenn nur ein Zweifel kommt, bei dem ich nicht wechseln kann, gebe ich mich erst mal geschlagen und versuche das Problem zu ergründen.
Kurz gesagt: Es ist gar nicht meine Absicht, alles was in den letzten 80 Jahren (oder mehr) entdeckt wurde über den Haufen zu werfen, aber wenn es nicht anders geht - was will man machen? Wer keine Niederlagen wegstecken kann, hat in der Wissenschaft mMn nichts verloren.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 21 Mär 2016 19:05 #4214

Ich denke das Problem liegt an einer anderen Stelle: Wenn man sich mal die ganzen bahnbrechenden Errungenschaften der letzten 100 Jahre ansieht und im Vergleich dazu die Entwicklung des Lehrplanes an den Schulen, dann kann man doch schon erahnen wo der Hase im Pfeffer begraben liegt.
Es werden immer noch Dinge so gelehrt, wie zu Adam Rieses Zeit.
Mein Vorschlag für die Physik:
5.- 7. Klasse: Newtonsche Mechanik und Grundlagen Thermodynamik
8. Klasse: Geometrische Optik, Wellenoptik
9. Klasse: Elektrodynamik, Grundlagen Spezielle Relativitätstheorie
10. Klasse: Grundlagen Analytische Mechanik, Spezielle Relativitätstheorie (inkl. Elektrodynamik)
11. Klasse: Grundlagen Quantenmechanik (Planck-Gesetz, Heisenbergsche Unschärfe) und SRT
12.13. Klasse: Grundlage ART, Grundlagen Quantenmechanik, Astronomie

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 21 Mär 2016 19:28 #4217

  • Spacerat
  • Spacerats Avatar
  • Besucher
  • Besucher
Wie ist es den heute sonst an Schulen, wenn nicht so, wie du es schreibst? Ich bin mir fast sicher, dass wenn man sich physikalische Vorgänge selbst erarbeitet, also genau so, dass keine spezielle Theorie dazu erwähnt wird, würde man viel eher darauf kommen, was evtl. wo nicht passt. Zumindest hätte man sehr viel mehr Möglichkeiten, genau das anzuzweifeln, was allgemeinhin bereits als gesichertes Wissen gilt, obwohl es längst seit Generationen auf Dingen aufbaut, die kein Mensch mehr hinterfragt. Newton und sein Gravitationsgesetz insbesondere die Gravitationskonstante wurden bislang am aller wenigsten hinterfragt und dass obwohl Dunkle Energie und -Materie gewaltig Anlass dazu gaben. Man hatte die Quantenmechanik und die Relativitätstheorie als Standardmodell und damit versuchte man das Gravitationsgesetz zu retten - grob fahrlässig, wie ich finde. Die überragenden Denker der alten Zeit durften sich niemals geirrt haben - und btw. Newton hat sich für die damaligen Umstände auch nicht geirrt. Ich bin mir fast sicher, dass Newton, Coulomb, Mach und Einstein zusammen garantiert einen Weg gefunden hätten, die Einführung von DM/DE zu verhindern. Evtl. hätte der Weg etwa so ausgesehen, wie meine EFa-Theorie - wer weiß. Wer auch immer revolutionäre Ideen hatte und damit die großen Denker vergangener Zeiten anzweifelte, erntete eine gehörige Portion Gegenwind und das wird immer so bleiben. Nur darf man das revolutionäre Denken nicht immer gleich im Keim ersticken, indem man auf dem sogenannten gesichertem Wissen beharrt, obwohl man die revolutionären Gedankengänge meist selber kaum versteht (Stichwort: Betriebsblindheit).

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von Spacerat.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 21 Mär 2016 19:39 #4218

Die Art und Weise wie Wissen vermittelt wird, spielt auch eine große Rolle.
Absolut oder Anbietend. Herr Josef M. Gaßner sehe ich als Anbietender, was mir persönlich viel mehr zusagt als die absolute Wissensvermittlung.
Lernen soll geil sein!

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 21 Mär 2016 20:23 #4223

Man hatte die Quantenmechanik und die Relativitätstheorie als Standardmodell und damit versuchte man das Gravitationsgesetz zu retten - grob fahrlässig, wie ich finde. Die überragenden Denker der alten Zeit durften sich niemals geirrt haben - und btw. Newton hat sich für die damaligen Umstände auch nicht geirrt.

Die SRT und die Quantenmechanik haben sich zunächst unabhängig voneinander entwickelt. Die Beschreibung der physikalischen Vorgänge folgt den Ergebnissen der Experimente. Die Einsteinsche Gravitationstheorie (ART) enthält die Newtonsche Gravitationstheorie im Spezialfall wenn es sich um vergleichsweise geringe Massen handelt. Aber auch hier liefert die Einsteinsche Gravitationsphysik schon genauere Berechnungen z.B. zur Perihledrehung des Merkur in unserem Sonnensystem. Die Einsteinsche Graviationstheorie ist bestens durch Beobachtungen bestätigt: Lichtablenkung im Schwerefeld, Periheldrehung des Merkur, Darüberhinaus wurden neue Vorhersagen der Einsteinschen Gravitationstheorie, welche die Newtonsche Gravitationsphysik nicht erklären könnte, bestätigt: Lense Thirring Effekt, Shapiro Experiment, Messung von Gravitationswellen
Ich gehe davon aus, dass eine neue Gravitationstheorie die Einsteinsche Gravitationsphysik ebenfalls als Spezialfall enthalten muss. Welches der Spezialfall dann sein wird und welche Phänomene eine übergeordnete Theorie der Graviation dann imstande ist zu beschreiben, das kann ich nicht sagen. Bisher hat noch kein Experiment der Einsteinschen Gravitationsphysik widersprochen! Momentan laufen interessante Experimente am LHCb am CERN zur Messung gravitativer Wechselwirkungen im Atombereich, z.B: AEGIS.

Ich bin mir fast sicher, dass Newton, Coulomb, Mach und Einstein zusammen garantiert einen Weg gefunden hätten, die Einführung von DM/DE zu verhindern.

Die DM/DE wurde nicht eingeführt. Es sind Bezeichnungen für Beobachtungen die eine physikalische Erklärung haben müssen. Diese hat man noch nicht gefunden. Man ist doch gerade auf der Suche nach den Ursachen für die Phänomene die von DE/DM ausgelöst werden.

Evtl. hätte der Weg etwa so ausgesehen, wie meine EFa-Theorie - wer weiß.

Auf welchen Axiomen basiert deine Theorie? Auf welche experimentellen ergebnissen beruht deine Theorie? Welche anerkannten physikalischen Theorien enthält deine Theorie im speziellen Fall? Wie sieht dieser aus? WElche Prognosen liefert deine Theorie? Welche Experimente schlägst du vor, die deine Theorie untermauern bzw. falsifizieren können?
Folgende Benutzer bedankten sich: Ferragus

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 21 Mär 2016 20:54 #4226

  • Spacerat
  • Spacerats Avatar
  • Besucher
  • Besucher

Ich gehe davon aus, dass eine neue Gravitationstheorie die Einsteinsche Gravitationsphysik ebenfalls als Spezialfall enthalten muss.

Das sehe ich ein wenig anders. Eine neue Theorie muss sämtliche Experimente, die bisher durchgeführt wurden, bestätigen und Erklärungen für Dies und Jenes liefern, z.B. der Perihelfrehung des Merkur und das vollkommen unabhängig von existierenden Theorien. Wenn dies einmal der Fall ist, ist es vollkommen egal, welche Theorien diese neue Theorie erweitert oder vereint.

Was DM/DE angeht, so ist mir vollkommen klar, dass sie bisher nicht gefunden wurde. Sie dient als ad hoc Erklärung für - ich sage mal - umgekehrte Massendefekte auf kosmologischer Ebene.

Der Grundsatz und die Intention meiner Theorie ist, wie oben bereits steht, umfassende Erklärungen für alle Experimente und Phänomene zu beinhalten - unabhängig davon, aus welcher Theorie sie einst hervorgingen. Aus sogenanntem gesicherten Wissen mache ich mir dabei relativ wenig, denn es könnte bereits falsch sein - wie z.B. das Gravitationsgesetz bzw. die Gravitationskonstante.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 21 Mär 2016 22:11 #4232

Wenn ich behaupte , alle Schwäne sind weiß , und ich finde einen Schwan, der schwarz ist, spätestens dann ist meine Behauptung durch die Beobachtung widerlegt. Bitte orientiert euch hier an den experimentellen Ergebnissen der Wissenschaftsgeschichte der letzten 500 Jahre. Das ist ein weites Feld aber mit großartigen Aha Erlebnissen verbunden. Man lernt dort, wie mühsam es für die Menschen war, die Beobachtung in ein theoretisch begleitendes Gedankengebäude zu gießen . Auf diesen Schultern stehen wir heute. Das alles weg zu diskutieren würde bedeuten, den vormaligen Generationen in Gänze reine Blödheit zu unterstellen. Wer also zu diesem Standpunkt neigt, setzt sich selbst einer ungeheuerlichen Zustandsbeschreibung seiner Selbst aus, denn er ist ja selbst Erbträger seiner Vorfahren. :huh:
Viele Grüße
Thomas

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 22 Mär 2016 01:57 #4236

  • Spacerat
  • Spacerats Avatar
  • Besucher
  • Besucher

Das alles weg zu diskutieren würde bedeuten, den vormaligen Generationen in Gänze reine Blödheit zu unterstellen.

Auch das sehe ich (vollkommen) anders.

Wer vor ca. 300 Jahren ein Gravitationsgesetz entwickelt hat, hatte sicher keine Ahnung von genau jenen Problemen, die sich uns heute in den Weg stellen. Mit Blödheit hat dies nichts zu tun.
Wenn einer rd. 100 Jahre später auch noch auf genau dieses Gesetz zurückgreift, statt selbst alle Daten (in diesem Fall die Beschleunigung) experimentell festzustellen, hatte ebenso wenig Ahnung davon, was ihn in unserer Gegenwart erwartet hätte. Auch dies hat nichts mit Blödheit zu tun.
Einstein überspringe ich an dieser Stelle mal - er wäre eigentlich der Erste gewesen, dem etwas hätte auffallen müssen. Aber wahrscheinlich war das Gravitationsgesetz schon zu Alt und zu bewährt, als dass man es noch anzweifeln könnte. Betriebsblindheit im Anfangsstadium, würde ich es nennen, aber mit Blödheit hat auch dieses mal wieder nichts zu tun.
Als Betriebsblinheit im fortgeschrittenen Stadium bezeichne ich mal die Phase, in welcher DM und DE gefordert wurde, mit welcher die fehlende Masse bei sich zu langsam drehenden Objekten (Galaxien) ausgeglichen werden sollte. Wie oben... auch da ist keine Blödheit zu erkennen.
Heute hat man es, wie schon damals zur Zeit der kopernikanischen Revolution, mit Betriebsblinheit im Endstadium zu tun und da es immer noch die selbe Krankheit ist, greift auch hier der Ausdruck Blödheit nicht. Einzig die Betriebsblinden fühlen sich dadurch meistens auf den Schlips getreten und meinen, man wolle sie für Dumm verkaufen - das ist aber gar nicht meine Absicht und ich denke, da spreche ich auch im Namen anderer Kritiker.

Ich gehe inzwischen stark davon aus, dass der Übeltäter in dem ganzen Dilemma einerseits (also schwarzer Schwan Nummer Eins) tatsächlich die Gravitationskonstante ist und diese Einstellung hatte ich schon lange bevor ich A. Unzicker gelesen hatte. Deswegen habe ich auch nie zuvor irgend etwas von einer modifizierten newtonschen Dynamik gehört oder gelesen und von Anfang an recht holprig selbst etwas zusammen gestrickt, was langsam Form annimmt - Die Gravitationskraft geht in der Ferne fließend in die Coulombkraft über, was aber keinesfalls heißt, dass in dieser Ferne auch plötzlich Coulombkraft (EM-WW) wirkt. Andererseits (schwarzer Schwan Nummer Zwei) bin ich auch vollkommen unzufrieden mit dem Gedanken, dass Bewegungen (sozusagen) ihre Bestandteile Strecke und Zeit beeinflussen dürfen. Wenn Bewegungen etwas beeinflussen dürfen, dann höchstens die Mechanik, also letztendlich jene Geräte, mit denen Zeit - und damit auch zurückgelegte Strecken - gemessen wird. Wer nun die ganze SRT in Gefahr sieht, irrt gewaltig - mit der Lorentz-Transformation dürfen Bewegungen auch weiterhin in ein absolutes Bezugssystem (Vakuum) hinein und auch wieder heraus transformiert werden.
Leider stoße ich zuweilen aber immer noch an meine Grenzen - ob finaziell, experimentell, Unkenntnis oder der Gleichen, irgend was ist immer.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 22 Mär 2016 04:58 #4239

  • Nirusu
  • Nirusus Avatar
  • Besucher
  • Besucher
Ich stimme Thomas mit seinem vorherigen Kommentar vollkommen zu, will aber wieder zurück sum Thema finden:

Ein weiteres Problem, warum es so wenig große Theorien aus den letzten 50 Jahren gibt, ist: Theorien brauchen Zeit, um bewiesen zu werden. Man schaue sich bloß das Alter der Nobelpreisträger an: Alles alte Knacker ;) Die älteren Theorien hatten diese Zeit schon, und den Ingenieuren wurde auch genug Zeit gegeben, um daraus Nutzen zu ziehen, aber prominente Beispiele wie die Hawking Strahlung wurden einfach noch nicht bewiesen, weil es uns an Glück oder Möglichkeiten mangelt. Ich glaube, wenn man sich 1930 anschauen würde, welche Theorien bis dahin im 20. Jahrhundert anerkannt wären, würde man ähnliche Trugschlüsse ziehen. Alles eine Frage der Zeit.

@Emanrov: Als (noch) Schüler in einem Gymnasium möchte ich deinen Vorschlag kritisieren: Das Gymnasium dient dazu, ein Grundwissen zu vermitteln... Wenn ihr Vorschlag umgesetzt würde, hätten literarisch begabte Schüler echte Schwierigkeiten, versetzt zu werden, einfach weil der Physikunterricht so anspruchsvoll ist. Im Gegenzug würden dann alle andern Fächer den Lehrplan auch anziehen, und dass wäre eine furchtbare Überforderung der Schüler, und am Ende wären wir dümmer als zuvor. Aber natürlich hast du inhaltlich recht. Wie man sieht, ist dieses Problem auch in diesem Forum präsent. Manche Amateure (mich eingeschlossen) kamen nie über Oberstufe Physik hinaus (oder noch nicht...), andere hingegen haben vielleicht sogar in Physik promoviert. Dadurch git es große Niveauunterschiede, und wenn Amateure Theorien veröffentlichen, die die Experten widerlegen können, der Gegenbeweis aber zu kompliziert für Amateure ist zu verstehen, kann das zu Problemen führen, wie man hier oft gesehen hat. Einstein war zwar, als er die RT aufgestellt hat, im Patentamt arbeitend, hatte aber sehr wohl Physik mit Bravour studiert und hatte daher das nötige Fachwissen.

@Rene: Können sie ihre Sticheleien einstellen. Mir werden sie langsam unerträglich. Man erkennt, dass sie unzufrieden sind mit der Art, wie mit ihnen umgegangen wurde, und es gibt auch einen von Ihnen gestarteten Thread, in dem man u.a. unsere widerlegen der Theorien, ihre Unzufriedenheit und unsere Rechtfertigung lesen kann. Sticheleien wie

Ich kläre das nicht mehr hier, weil man hier im Forum nur über das reden darf was allgemein anerkannt ist.

sind einfach allgemein im Forum und in diesem Thread fehl am Platz. Es tut mir leid, dass so deutlich sagen zu müssen!

Viele Grüße,
Nirusu

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von Nirusu.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 22 Mär 2016 08:27 #4244

Zum erwähnten Autor "Alexander Unzicker" habe ich die folgende Buchbesprechung gefunden:
scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/20...nall-zum-durchknall/
Psiram hat auch einen Artikel zu dem Autor:
www.psiram.com/ge/index.php/Alexander_Unzicker

Gruß Thomas
Folgende Benutzer bedankten sich: Nirusu

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 22 Mär 2016 08:42 #4245

  • Nirusu
  • Nirusus Avatar
  • Besucher
  • Besucher
Oh Gott,
mit scheint, Herr Unzicker hatte als kleines Kind den Traum, der nächste Einstein zu sein, und die Physik zu reformieren, aber dummerweise wurde die Physik zu kompliziert für ihn, so dass er aufgab. Seitdem scheint er gezeichnet zu sein, und versucht nun, anderen, die vielleicht begabter oder im Feld der Physik geeigneter waren als er den Ruhm wegzuklauen und seine Theorien an den Mann zu bringen. Ich verstehe nicht, wie er dennoch promovierter Physiker, und, viel schlimmer, Gymnasiallehrer sein kann. Ich bin froh, nicht auf seine Schule zu gehen...
Vielleicht sollten Forumsteilnehmer ihre Quellen vorher überprüfen, einen bekennten Verschwörungstheoretiker ("THE HIGGS FAKE - How Particle Physicists Fooled The Noble Prize Committee") in einem wissenschaftlichen Forum zu zitieren ist schon ein gutes Stück. Mal ganz abgesehen von seinen Aussagen, es gibt aber sicher renommiertere Quellen, die man da angeben kann. Man gibt ja im Deutschaufsatz auch nicht die Bild am Sonntag als Quelle an, egal ob sie mit ihrem Artikel richtig oder falsch liegt...

Danke für den Hinweis Thomas!

Viele Grüße,
Nirusu

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von Nirusu.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 22 Mär 2016 14:30 #4269

  • Spacerat
  • Spacerats Avatar
  • Besucher
  • Besucher

Zum erwähnten Autor "Alexander Unzicker" habe ich die folgende Buchbesprechung gefunden:
scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/20...nall-zum-durchknall/
Psiram hat auch einen Artikel zu dem Autor:
www.psiram.com/ge/index.php/Alexander_Unzicker

Gruß Thomas

Sorry, ich mache mir auch nichts aus öffentlichen Denunzierungen von Kritikern - Ich lese selbst und ziehe meine eigenen Schlüsse.

Oh Gott, mit scheint, Herr Unzicker hatte als kleines Kind den Traum, der nächste Einstein zu sein

Enerseits: Wer träumt nicht davon, berühmt berüchtigt zu sein?
Andererseit: Wenn Herr Unzicker abitioniert wäre, der neue Einstein zu werden, hätte er in seinen Büchern evtl. eigene Theorien publizieren müssen, statt nur bestehende zu vergleichen. Im "Holzweg" und im "Durchknall" hat er dies jedoch nicht getan, stattdessen schwärmt er für Paul Diracs Large Number Hypothesis, welche in M.O.N.D. verwendung findet. Herr Unzicker hat, soweit ich das herauslesen konnte, im Gegensatz zu mir, gar keine eigenen Ideen, geschweige denn Theorien.
Prinzipiell stimme ich mit seiner Meinung bis auf M.O.N.D. überein, weil ich, als ich seine Bücher vor ca. einem Monat las, bereits selbst eine Idee hatte. Wenn also Ideen wie die meine oder auch jene von M.O.N.D. gründlich übersehen oder gar klein geredet werden obwohl sie sogar für Otto Normal leicht verdaulich und vor allem ebenso verständlich sind, kann es dafür nur drei Gründe geben. Erstens Betriebsblindheit, zweitens Ignoranz und daraus folgend tatsächlich Dummheit und drittens Verschwörung. Bevor ich mich aber auf die letzteren beiden Arumente einlasse, versuche ich es zunächst erst mal mit ersterem. Wenn das nicht greift, weiß ich genau, wie es um die Physik und Kosmologie bestellt ist. Der aktuelle Mainstream wird dem Druck der Öffentlichkeit mit simplen Aussagen, dass Otto Normal davon mal sowas von gar nichts versteht, jedenfalls nicht mehr allzu lange standhalten können. Letzten Endes werden es dann wohl oder übel Physiker und Kosmologen sein, die sich fügen müssen.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Große Durchbrüche in den letzten 50 Jahren. 22 Mär 2016 14:49 #4274

  • Nirusu
  • Nirusus Avatar
  • Besucher
  • Besucher
Wie gesagt, der Mann scheint mir sehr verbittert zu sein, so was in seinen Büchern drinnen steht. Gegen öffentliche Berichte von CERN zu protestieren ist schon ein gutes Stück.

Ich will hier gar nicht groß gegen ihn Stimmung machen, es wäre bloß hilfreich, ihn nicht als Quellenangabe zu verwenden, weil er mir nicht seriös genug erscheint. Wenn du über Dirac redest, zitiere dich gleich Dirac und nicht ihn zuerst. Vielleicht bin ich da etwas voreingenommen, aber die Begriffe "Verschwörungstheoretiker" oder "Aufklärung" oder "Antiestablishement" lösen bei mir ähnliche Emotionen aus wie die Nennung der Bildzeitung. Ich bin aber auch leicht links angesiedelt.

Wie gesagt, keine Kritik an deinen Kommentaren, die sicher ihre Gültigkeit haben, nur an der Quellenangabe.

Gute Nacht,
Borussia

PS: Ich lebe in einer anderen Zeitzone, hier isses schon zappenduster!

Nochmal Nachtrag: Ich habe noch weiter vorne etwas anderes geschrieben, eine "Entschuldigung", warum Durchbrüche anscheinend fehlen. Vielleicht kann man die ja auch noch in Betracht ziehen, die Quelle wurde hier ja jetzt auch schon wieder relativ ausgelutscht.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von Nirusu. Grund: Ergänzung
  • Seite:
  • 1
  • 2
  • 3

logo

Große Zellgasse 79
85049 Ingolstadt