Meine Frage betrifft den Beweis Newtons bezüglich des 2. und auch etwas bezüglich des 3. Keplerschen Gesetz
Newton nahm in seinen Beweisen die Zeit ja als konstant an, ist der Beweis trotzdem allgemein gültig bzw. warum?
Beispielsweise in der Nähe eines schwarzen Loches können ja durchaus sehr hohe Geschwindigkeiten entstehen bei, denen vielleicht auch das 3. Gesetz nicht mehr stimmt, da das innere Objekt so viel mehr in Raum und Zeit gekrümmt ist.
Ich fürchte, das wird zu kompliziert.
Nahe eines SL ist ja vor allem die ART zu berücksichtigen. Dadurch ergibt sich bei der Rotation bereits ein Zusatzterm 1,5ω²rs, der zB die Periheldrehung verursacht. Durch das niedrigere Potential erscheint wieder die Zentralmasse schwerer, denn M wird ja aus der Ferne gemessen. Das kann auch als Folge der Zeitdilatation angesehen werden, die Gravitationsbeschleunigung erscheint deshalb lokal stärker.
Neben der gravitativen Zeitdilataton ist dann die SRT zu berücksichtigen, wodurch der Weg im Orbit kürzer wird. Für jeden Beobachter sieht es also anders aus.
Newtons Gesetze sind "sinngemäß" allgemeingültig, sie müssen nur modifiziert werden.
Für einen still sitzenden Beobachter im Potentialfeld ist die Gravitationsbeschleunigung nach ART
g' = g/²(1-rs/r)
Die Bahnkrümmung kann man nach SRT angeben mit
K = 1/r = g/v²+g/c² daraus ergibt sich im Orbit
v' = ²(r·g)/²(1-r·g/c²) = v·γ was man auch auf die Kontraktion des Orbits U' = U/γ zurückführen kann.
Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗ Funktionen bzw Argumente kennzeichne ich mit einem Punkt f.(x)=f(x)